Beiträge von Seven

    Der große Vorteil des Stagedivers ist in meinen Augen, dass er mit einem hohen Anteil seiner Masse eher im Ohr sitzt als aus dem Ohr herauszustehen.
    Somit gibt es da sehr viel weniger Bewegung und auch Hebelwirkung und der Hörer sitzt einfach besser im Ohr als die meisten anderen universellen Hörer.


    Mir persönlich klingt der StageDiver 3 zu mächtig im Bass und zu wenig differenziert. Trotzdem setzen viele Bassisten und Drummer auf dieses Modell bzw. den
    Live-Pro 3. Geschmäcker sind eben unterschiedlich...

    Man muss sich immer eines vor Augen führen, man gibt wahnsinnig viel Geld für sein Equipment aus, denkt über Snares, Snareteppiche, Felle, Becken usw. nach und spart dann bei der Komponente, die das schließlich ans Ohr bringt....


    Korrekt. 500 € für ne HH und 1000 für ne Snare ausgeben und dann am Ende den eigenen Sound durch Ohropax wahrnehmen. Prima Kartoffel :)

    Ich würde Dir empfehlen, einen Termin vor Ort bei Inear.de in Roßdorf bei Darmstadt zu machen.
    Dort kannst Du System mit 1-Weg bis hin zu Systemen mit 4-Wegen mit nicht angepassten Hörern (=StageDiver)
    testen und dann den für Dich passenden Hörer auch angepasst kaufen.


    War mir sehr wichtig, hier nicht die Katze im Sack zu kaufen, sondern sich vorher einen Eindruck zu verschaffen bzw.
    das überhaupt zu können. Mir ist derzeit kein Hersteller bekannt, bei dem man das vorher so testen kann; was nicht
    heisst, dass es solche Hersteller nicht gibt.


    Wechselbares Kabel ist da auch Standard.

    Ich sehe da den großen Vorteil der reduzierten Bühnenlautstärke und des daher oftmals differenzierten Gesamtsounds flöten gehen.
    Ein Kollege hat das mal ein paar Jahre auf nicht ganz kleinen Bühnen probiert. Es scheppert dann halt sehr auf der Bühne und klingt
    relativ "unrund", da die Becken im Bühnensound einfach unverhältnismäßig laut sind.

    Ich verstehe nicht, wo die Flexibilität liegt bei Deinem Szenario.
    Du willst mit Stöpsel im Ohr live vor die Bühne bzw. im Studio in einen anderen Raum gehen?
    Aber wenn Du im Abhörraum oder live den Sound beurteilen willst, machst Du doch eh die Stöpsel aus dem Ohr.
    Dann kannst Du die doch auch gleich am Set rausnehmen oder?


    Besser wird der Sound auf keinen Fall, wenn man ihn funkt. Aber Qualität kostet eben auch. Einmal Sennheiser EW 300
    bist Du mit nem 1000er bedient für die Funkstrecke.

    Soweit ich weiß, gibt es kein "Mapex Masters Recording".
    Es gab/gibt ein "Masters" von Pearl und ein "Recording Custom" von Yamaha.


    Das Ding könnte ein M Birch sein.
    300-400 € für die Trommeln.
    50 € für die Hardware.
    200-350 € für die Becken. Einzeln verkauft vielleicht 350. Im Paket natürlich weniger. 600 € Neupreis x 60% sofern die Becken unbeschädigt sind ist eine gute Orientierung für den Anfang.
    hätte ich mal in den Raum geworfen.


    Die Snare ist mit Sicherheit keine 16" groß.
    Die Toms schauen auch eher aus wie 8"-10"-14".
    Die Tomhalterung scheint kaputt. Ansonsten sieht die Kiste nicht wirklich neuwertig/fit aus.
    Für einen guten Eindruck sollten komplett neue Felle drauf und die Kiste ordentlich gestimmt werden, wenn ein potentieller Käufer das Ding mal testen will.


    Biete ihm doch an, den Verkauf zu regeln und einen gewissen Prozentsatz als Provision zu behalten.
    Haste wenigstens kein Risiko...


    Ansonsten braucht es für einen guten Preis auch Aufwand:
    - Neue Felle
    - Neue Tomhalterung
    - Ordentlich sauber machen
    - Ordentliche Bilder machen

    Ich könnte mich dazu bewegen lassen, dass die Holzart eine Rolle spielt. ABER deutlich mehr Einfluss (in meinen bescheidenen Augen) haben Stimmung (da kann ich alles falsch machen; unabhängig ob der Rest passt oder nicht), Felle (mit kaputten oder durchgedengelten Fellen bekommst Du keinen ordentlichen Ton aus einer Trommel), Gratung (beschädigte oder schlecht gearbeitete Gratung an nem DW Maple Kessel und schon kann der Pearl Export Pappel Kessel glänzen) und letzen Endes der Trommler selbst mit seiner Art und Technik zu spielen.


    Und dann gibt es immer noch einen Raum, vielleicht Mikrofone und in der Regel auch andere Musiker. Und wer dann noch die Holzart raushören kann, dem zahle ich gerne eine Kneipentour durch die Altstadt meiner Heimat.


    Ich kenne hier eine ganze Reihe von Trommlern, die für Studioaufnahmen (die man dann auch wirklich im Radio, den Charts oder im TV hören kann) sicher immer wieder diese EINE Pearl Export Bassdrum in 22x16 ausleihen und unter irgendwelche DW Toms oder zu Brady Snares oder was weiss ich was stellen. Einfach weil das Ding gut funktioniert. Komisch. Ist ein Pappelkessel... ;)

    Drumhardware war eine der ersten und prägendsten Erfahrungen zum Thema "Wer billig kauft, kauft zweimal".
    Hardware für die ich "gutes Geld" bezahlt habe, nutze ich entweder immer noch oder konnte sie zu einem guten
    Preis verkaufen.


    Und günstige Hardware habe ich das letzte Mal vor ca. 8 Jahren gekauft. Eine Millenium FuMa. Hat es nicht lange
    bei mir ausgehalten. Fairerweise sei dazu gesagt, dass die Maschine aber nicht kaputt gegangen ist.


    Was mich in diesem und auch anderen Foren ein wenig "angeko***" ist die Tatsache, dass sich erstmal online bei der
    breiten Masse beschwert wird und der Hersteller gar nicht kontaktiert wurde/wird. Das erweckt den Anschein, dass
    entsprechende Personen gar kein Interesse an einer Verbesserung des Status quo haben, sondern sich lieber über das
    Dilemma beschweren und erregen. Das soll nun kein konkreter Vorwurf sein. Fällt mir nur aktuell öfter mal auf,
    wobei das in Techniker-Kreisen weitaus schlimmer ist.

    Ein recht guter junger Kollege spielt im Grunde folgendes:
    Kick - 2x Snare - 2x Tom - 2x Crash - 2x Hihat
    Grade zwei verschiedene HH und verschiedene Snares mit unterschiedlichen Sounds finde ich bei der Art Musik,
    bei der es noch mehr auf den Groove/Beat ankommt wichtig & interessant. Außerdem eröffnet es dem Trommler
    selbst mehr Spielraum/Freiraum zur kreativen Entfaltung auch wenn man die ganze Zeit nur einen graden Beat spielt.


    Grade wenn es um 70er bis heute geht finde ich unterschiedliche Snaresounds sehr passend. Denn 1. sind 2 & 4 in der
    Musik aus meiner Sicht besonders wichtig und 2. hat man in den 70ern und 80ern andere Snaresounds produziert als heute.


    Ich habe - auch wenn ich weniger Soul spiele - daher aktuell drei Snares am Set.
    1. "Normaler" Snaresound
    2. Snare ganz tief und patschig gestimmt für den 70er/80er Patsch Sound
    3. Snare ganz knackig hoch gestimmt für einen knackigen Funky-Sound.


    Das hat auch für den Keyboarder und Zuhörer viel mehr Effekt als die Frage 2 oder 4 Toms, Benny Greb Becken oder 2002er oder
    die Frage ob 22 oder 24er Bassdrum.


    my 7 cent

    Ich habe aktuell bei näherem Betrachten von Sonor Trommeln und Hardware einen sehr guten Eindruck von der Verarbeitung bekommen.


    Schade und ärgerlich das es zu solchen Mängeln kommen kann. Aber wenn es der Hersteller ernst meint, dürfte es den Hersteller am meisten
    ärgern. Fehler können immer vorkommen. 100% gibt es leider in der Praxis nicht. Die Frage ist dann in meinen Augen nur, wie man mit den Fehlern
    umgeht. Und ein Kunde, der bei einer Reklamation vom Hersteller ernst genommen und auch wenig gebauchpinselt wird, hat am Ende oftmals einen
    besseren Eindruck vom Hersteller als wenn es gar nicht erst zu einer Reklamation gekommen wäre.