Beiträge von Seven

    NP.


    Das kann man natürlich schon machen mit dem Reverb. Aber so fällt es eben doch sehr auf. Ich würde vielleicht bei den Trommeln auch mal einen mittleren Raum mit einer relativ kurzen Decay-Time nehmen (700-1200 ms).
    Das klingt dann gerne auch größer ohne das es gleich mit Hall-Fahnen davon segelt. Ich habe es teilweise auch so gemacht:
    Kleinen Raum auf die Trommeln und diesen FX relativ stark im Mix.
    Mittleren Raum dann für die Vocals und diesen FX dann dezenter auch für die Snare genutzt.


    Wie schauts denn mit einem Transient Designer (oder vergleichbarer Freeware) für die Trommeln aus? Du könntest theoretisch zunächst per Gate den Noise raushalten, dann aber die einzelnen Schläge etwas in die Länge ziehen und damit etwas mehr BOOM erzeugen.
    Wie damit zu arbeiten wäre (falls nicht bekannt):
    http://www.youtube.com/watch?v=cNH6uuxaT64


    Free VST Alternative zum Original Transient Designer:
    http://www.fluxhome.com/products/freewares/bittersweet-v3
    Und noch mehr Alternativen:
    http://bedroomproducersblog.co…ent-shaper-vstau-plugins/


    Oder Du fettest eben die bestehenden Signale mit getriggerten Sounds etwas an. Ich war da früher auch auf einem "puristischeren Weg" unterwegs. Mittlerweile denke ich mir: Beim Recording bescheisst fast jeder so viel er kann. Wenn das Ergebnis stimmt machen...

    Mir fehlt ein wenig die Wucht im Schlagzeug, insbesondere bei der Snare. Das klingt mir ein wenig zu dünn und brav. Alle Trommeln könnten für mich mehr Bauch und Sustain haben bei der eingeschlagenen musikalischen Richtung. Aber insgesamt wieder ein weiterer Schritt nach vorne.


    So wie es für mich klingt, scheinen unterschiedliche Reverbs verwendet. So klingt es, als würde zum Beispiel der Sänger in nem ganz anderen Raum stehen als zB die Snare. Das klingt etwas unnatürlich. Falls dem so sein sollte, vielleicht mal auf ein Reverb einschießen, dass vordergründig verwendet wird, denn raushören kann man es ja allemal.

    Wenn Du das weißt, Sev, warum spielst Du
    das dann nicht? (Im Vorhinein: Schwarz oder
    weiß, matt oder glänzend paßt doch fast
    immer einigermaßen zusammen.)


    Frank


    Naja wenn der Trommler schon nicht gut uns ästhetisch trommelt, dann kann ja wenigstens die Optik der Trommeln einigermaßen in der Reihe sein.
    Einzeltrommeln zu ordern kostet bei den meisten Herstellern in Relation zu vollständigen Kits oft einen mehr oder weniger unverschämten Aufschlag.
    Den bin ich nicht bereit zu zahlen. Dazu würde ich aus verhandlungstaktischer Sicht dazu tendieren, ein Kit zu kaufen, was schon beim Händler steht und
    was dieser loswerden will/muss. Ich würde mal frei behaupten, dass mindestens 10% bei Oberklasse-Kits drin sind, wenn das Kit bereits beim Händler steht;
    eher mehr.


    Wenn ein Kit gebraucht gekauft wird, wird ja in der Regel gesagt "Nur 40% vom Neu preis bezahlt." Nur was ist gemeint? Listenpreis? Ladenpreis oder wirklich
    der letztlich gezahlte Preis? Mein Kaufpreis für das Shellkit lag ja bereits fast 40% unter dem Listenpreis.


    My 2 Cent:
    1.
    Die MMX Bassdrum in 22x18 klingt (für mich) besser als die "Standard DW Collector Bassdrum" in 22x18. Das wäre auch meine Meinung. Wobei diese generelle Aussage bei den verschiedenen Kesselvarianten bei DW eventuell nicht mehr angebracht ist. Wäre aktuell zu testen. Stimme ich also zu.
    2.
    Die Toms des MMX klingen in meinen Ohren überhaupt nicht gut. Das Konzept mit Gussspannreifen und dünnen Kesseln verstehe ich auch nicht und es passt nicht zu meinen Vorstellungen eines offenen aber kontrollierten Tom-Sounds.
    Hier würde ich stark widersprechen.
    3.
    Die Standard Snares von DW hauen mich ehrlich gesagt nicht vom Hocker. Das meiste was besonders und dann auch besonders teuer ist, sagt mir schon eher zu. Ich ziehe ehrlich gesagt auch meine Ultracast und meine Chambers der DW Snare vor.
    Mir ist die DW Snare in 14x5 aber einfach zu wenig variabel im Sound. Probleme mit sich lösenden Stimmschrauben hatte ich bei meiner DW Snare aber noch nie und die wurde definitiv sehr oft ordentlich verprügelt. Im übrigen sind mir auch teure Pearl Snares bekannt, die die Stimmung nicht halten und sich sehr schnell verstimmen. Wobei ich AUCH dort glaube, dass es ein Produktionsfehler ist und nicht generell alle Snares diese Serie das Problem haben. Sonst hätte man davon schon sehr viel häufiger gehört.


    Letzten Endes sind die klanglichen Geschichten natürlich sehr subjektiv und in meinen Ohren hab ich das absolut von vorne bis hinten beste Set noch nicht gehört. Bassdrum würde ich wohl Tama Starclassic Bubinga wählen. Toms wären sehr wahrscheinlich von DW und die Snare wohl etwas von Pearl wenn ich rein nach Sound in MEINEN Ohren gehen würde.

    Ne hat keine Rolle gespielt beim Kauf.
    Ich denke in der Preisklasse spielt beim Wiederverkauf die größte Rolle, ob man jemanden findet, der wirklich genau dieses Kit will oder ob es für den Käufer einen Kompromiss darstellt, weil
    z. B. Farbe oder Größen nicht passen. Man gibt auch nicht gebraucht ziemlich viel Geld aus, wenn man eigentlich die Optik sch...lecht findet.

    Hallo Kle,


    ich kann Dir aus der Perspektive eines aktuellen DW-Trommlers ein paar Takte dazu sagen.
    Ich bin zum DW gekommen, da ich seinerzeit (vor 7 Jahren) so ziemlich alles auf dem Markt getestet und mich letzten Endes für das DW entschieden habe.
    Dabei war das natürlich keine Entscheidung mit großem Abstand, sondern da ist natürlich auch Bauchgefühl dabei und auch Image und Optik spielen - zumindest
    unterbewusst eine gewisse Rolle. Letzten Endes war das Paket in sich aber auch vom Sound her das stimmigste, wobei das Sonor Delite soundtechnisch ziemlich identisch
    war, mir aber optisch weniger gefallen hat und mir die Marke vom Image nicht zugesagt hat.


    Nun sind wir 7 Jahre weiter und mein Set ist in meinen Ohren keinen Deut schlechter als 2007. Im Gegenteil: Durch Erweiterungen bin ich sehr flexibel was mögliche Aufbauvarianten betrifft.
    Ich bin aber in den letzten 2,5 Jahren latent bereit, mein Kit zu verkaufen, um mir etwas anderes zu holen. Eine wirkliche Verbesserung glaube ich dadurch nicht zu bekommen. Nur haben sich
    im Laufe der Zeit meine Vorstellungen vom optimalen Drum(sound) ein wenig geändert. So würde ich gerne ein größere Bassdrum spielen. Ich brauche auch definitiv keine 5 Toms. 4 sollten es aber
    schon sein, alleine wegen der Auswahl. Die ganzen Hersteller haben mich nicht überzeugt, aber dennoch infiziert mit dem Gedanken, doch mit verschiedenen Hölzern, Kesselstärken etc. noch mehr auf
    meine Vorstellungen einzugehen. Toms aus Birke, Floortoms aus Maple, Bassdrum aus Mahagoni oder wie auch immer.


    Und während man mich 2006 mit einem Sonor Kit, schlimmstenfalls noch mit "Natur-Schrankwand-Finish" jagen konnte, würde ich mir heute eventuell ganz genau das kaufen wollen. Warum? Keine Ahnung. Ist halt so.


    Ich müsste lügen, wenn diese zwei Buchstaben auf dem Frontfell und die runden Böckchen nicht schon immer einen Reiz auf mich ausgeübt hätten. Lustige Geschichte dazu: Ich war mit 15 bei der angesagten Rock-Coverband aus meiner Region in nem Club. Und der Drummer hatte ne neue Snare dabei. Mit runden Böckchen. Und bevor er überhaupt gespielt hatte klang die total geil. War ja ne DW-Snare mit diesen runden Böckchen. Und dann spielte er und es klang richtig geil. Und nachher stellt sich raus: War irgend ne No Name Billig Snare für kleines Geld gekauft.


    Schon immer gut gefallen haben mir die Starclassic Kits. Und meine Heroes haben meist Pearl gespielt und mein erstes Kit war auch ein Pearl und das Kit auf dem ich die ersten Takte gelernt habe auch.


    Letzten Endes ist es Änderung um der Änderung willen, ergänzt durch sich ändernde subjektive Vorstellungen von Sound, Optik und Image.
    Aber der Verstand siegt bislang noch recht sicher über den Bauch, zumindest solange keiner mein DW für einen für mich akzeptablen Preis kaufen will.


    Grüße
    7


    PS Heute grade mal wieder ne Stunde "richtig" am Kit geübt und die Übungen auf der Heimfahrt gehört. Klingt schon ganz gscheit die Mühle...

    Mir gefällt:
    - das Video
    - der Song
    - das Getrommel auf dem Video
    - der Sound des Videos
    - einige insbesondere in letzten Interviews gemachte Aussagen von Mr. Weckl


    Ich schätze:
    - Mr. Weckls technische Fähigkeiten


    Mir gefällt weniger:
    - Sehr viel von dem was Mr. Weckl getrommelt hat


    Zur Diskussion:
    Ich habe hier niemals wirklich songdienliches Spiel erwartet. Ich habe auf den Link geklickt und erwartet Mr. Weckl zu sehen & zu hören.
    Schön, dass er nicht versucht Mr. Rudd zu sein.

    Moin,


    zunächst einmal sollte bewusst sein, dass man die Physik nicht überlisten kann. Es geht hier um die Lautstärkerelationen, denen sich das Mikrofon ausgesetzt sieht und an denen
    ein Mikrofon zumindest nicht grundlegend etwas ändern kann. Wenn Du also laut trommelst und leise singst wird das live oft Probleme geben. Letzten Endes sollte der Nutzschallpegel (in diesem
    Fall Dein Gesang) immer lauter sein als der Störschall (in diesem Fall Dein Getrommel).


    Es gibt natürlich Mikrofone, die zum einen als sehr feedbacksicher gelten und Mikrofone, die einen ausgeprägteren Nahbesprechungseffekt als andere haben.
    Ich würde an dieser Stelle ein Audix OM 7 ausprobieren. Aber es wird wohl nicht mit der Wahl eines anderen Mikros alles gut werden. Mehr bringen würde es in meinen Augen,
    wenn Du an Deiner Dynamik und Technik bei Spielen & Singen arbeiten würdest und damit Dein skizziertes Problem in den Griff bekommst.


    Es geht primär um die Lautstärkerelationen zwischen Trommeln und Stimme "in natura" und um die Position und Ausrichtung des Mikrofons. Damit solltest Du den größten Schritt nach vorne machen.
    Ein geeigneteres Mikrofon wäre dann nochmal ein i-Tüpfelchen.


    Gruß
    7

    Jazzband.
    Konzertcharakter.
    300 Personen sitzend (also aufmerksam und ruhig).


    Letzten Endes sollte die Technik AUS MEINER SICHT bei so einem Gig lediglich das unterstützen, was Ihr sowieso auf der Bühne macht und nicht selbst klangfärbend eingreifen
    oder Lautstärkerelationen groß verändern. Das betrifft insbesondere auch Eure Dynamik auf der Bühne. Wenn Du mehr zulangst, sollte der Rest eben auch von sich aus so viel
    zulegen, dass es angemessen (in Eurem Sinne) erscheint.


    Also:
    - Mit ordentlichen Mikrofonen abnehmen. (Bassdrum davor, 2 Overheads)
    - Mit einer kleinen ordentlichen PA (kleine hochwertige Sub-Sat-PA wäre schön; Beispiel Fohhn Xperience
    (http://www.fohhn.com/index.php…0391f6786da538897de1615cc)
    das Ganze DEZENT STÜTZEN und nicht zwingend lauter machen.


    Das kann man mit mit gutem Material und ein wenig Know-how und dann vor allem Zeit zum Checken auch ohne technisches Personal durchführen.
    Aber ein Techniker, der Erfahrung in derartigen Beschallungssituationen hat wird da sicherlich nicht zu einem schlechteren Ergebnis führen.
    Wenn die Dynamik der Band nicht so ganz passt, kann dann ein Techniker auch Soli immer ein wenig mehr stützen, damit diese nicht untergehen.

    Unter Preis sicherlich nicht, nur bekommt man beim Pearl MMX auf dem Gebrauchtmarkt seit einiger Zeit sehr viel für das eingesetzte Geld.
    Es gibt einige die das MMX lieben, andere finden die Konstruktion aus dünnen Kessel mit Gussspannreifen weniger überzeugend insbesondere
    bei kleinen Toms. Da bekommt man mit einem Tausch der Spannreifen eventuell auch etwas raus, was dem einen oder anderen besser gefällt.


    Die Bassdrums aus der MMX Serie sind aus meiner Sicht nach wie vor über jeden Zweifel erhaben.


    Ein Kit mit 10-12-14-16-22 bekommt man mit etwas Glück auch unter 1000 €. Eventuell dann optisch nicht im besten Zustand. Wenn man mit
    dem Tomsound leben kann, bekommt man ein richtig gutes Kit fürs Geld. Wobei das natürlich Kritik auf hohem Niveau ist.


    Wenn es passt würde ich die Reference Toms zur MMX Bassdrum nehmen :)


    my 2 cent
    7

    In der Beschreibung bin ich - zumindest was das D112 anbelangt - nicht ganz bei Dir, aber im Ergebnis würde ich Dir definitiv recht geben.
    Nimm das Beta 52.
    Das D112 empfinde ich nicht als "breit und gleichmäßig".
    Das D6 ist ein prima Mikro, aber schon sehr speziell auf einen speziellen Sound fokussiert. Allerdings dürfte das D6 einen gut verwertbaren Rohsound anbieten.

    Nun bin ich ca. 6 Wochen verheiratet und habe nun ziemlich alle Bilder aller versammelten Fotografen, die bei unserer schönen Feier anwesend waren.
    Wir haben mit "meiner" Band, die nun seit knapp 4 Jahren nicht mehr besteht eine paar wenige Songs live gespielt, was allen richtig Laune gemacht hat.
    Anzumerken ist: Wir haben nicht geprobt und davor das letzte Mal vor 2 Jahren bei der Hochzeit meines besten Kumpels = Gitarrist gespielt.


    Anbei ein kleines Video von dem Abend, bei dem ich es geschafft habe, die wichtigste Stelle im ganzen Song zu versemmeln ;(


    http://www.youtube.com/watch?v=q58DgF099Bo

    Könnte man ja in nem Unterforum institutionalisieren, wenn hinreicht Interesse besteht.
    Das es nach wie vor einen Trend dazu gibt, sich selbst mehr aufzunehmen - auch als Trommler ganz alleine - ist ja nicht von der Hand zu weisen.