Beiträge von Squonk

    Vorsicht hierbei:


    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/schlagzeug-drum-set-gretsch-prematon-raker-premier-laser/3278424320-75-2431


    Fotos und Beschreibung stammen von einer ebay-Auktion Amfang November. Das Konvolut ging dort für etwas mehr als 1.200€ weg und stand nur zur Abholung in Südhessen. Glaube nicht, dass der Kleinanzeigen-Anbieter es von der Bergstraße nach Norderney gekarrt hat, um es jetzt mit 500€ Verlust weiterzuverkaufen.

    Zum Glück haben sich in den letzten paar Posts doch auch noch ein paar Hersteller zu dem meistgenannten Wort dieses Freds (Paiste) gesellt. Ich wollte nämlich schon nachfragen, ob Paiste irgendeine geheime, ausgasende und in der Raumluft anreichernde Zutat verwendet, die Paiste-Spieler zu willenlosen GAS-Zombies macht. :D

    Ich habe heute zum ersten Mal ein Paiste-Ride gespielt - ein 1982er 20“ 2002 Heavy Ride, made in Germany, das ich kürzlich als Beifang in einem Konvolut alter Gretsch-Trommeln und vintage Hardware gekauft habe. Das Teil hat schon eine grundlegend andere Farbe als meine anderen Becken (allesamt Sabian und Zildjian); bin bislang noch skeptisch (liegt aber eher am Zusammenklang mit meinen anderen Becken). Das Ride hängt jetzt jedenfalls am Set und wird gespielt werden.


    Mein aktuelles Lieblingsride ist ein Zildjian 21“ Sweet Ride: Schöner Kompromiss aus Ping und gut dosierbarem Rauschen, noch crashbar und die Glocke ist auch dominant. War ein Blindkauf in den Kleinanzeigen und macht mir seit Wochen großen Spaß. Ansonsten liebe ich mein 21“ Sabian HH Raw Bell Dry Ride. Das ist wesentlich dunkler, sicherlich auch schwerer (jedenfalls nicht crashbar), trockenes Ping und hat eine tolle, durchsetzungsstarke Glocke. Als Allrounder habe ich noch ein 20“ K Ride, damit kann man nix falsch machen. Auf dem letzten Platz in meinem Besitz ist ein 20“ Zildjian Rock Ride, das ich mal für relativ kleines Geld ersteigert habe. An dem ist nichts verkehrt, aber es ist irgendwie ein One-Trick-Pony. Rocken kann‘s jedenfalls, aber die anderen genannten Becken können alle „mehr“.

    CTS Eventim betreibt u.a. die Lanxess Arena in Köln und die Berliner Waldbühne; die Firmenverstrickungen sind aber recht kompliziert.

    Der Konzertagent Berthold Seliger hat vor ein paar Jahren ein lesenswertes, aber gruseliges Buch über den ganzen Wahnsinn geschrieben (Vom Imperiengeschäft: Wie Großkonzerne die kulturelle Vielfalt zerstören, 2019). Ticketmaster/Live Nation sind zwar noch schlimmer, aber eben leider auch nicht ganz von Eventim zu trennen (Marek Lieberberg).

    Beim TD-9 wäre noch darauf zu achten, ein Exemplar zu kaufen, bei dem das Update auf Version 2 gemacht bzw. gekauft wurde.

    Damit hatte das Modul damals nämlich u.a. 99 statt 50 Kits und auch zusätzliche Sounds bekommen; außerdem wurden die Parameter für die vorinstallierten Pads um neuere Pads ergänzt und die Möglichkeit, vom USB-Stick auch MP3s (und nicht nur WAVE-Dateien) abzuspielen.

    Vorsicht bei diesem Inserat:

    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/gretsch-usa-12-x-10-tom-walnut-vintage-drum-1990-with-rims/3081447212-75-9415?utm_content=app_ios&utm_medium=social&utm_campaign=socialbuttons&utm_source=copylink


    Viel zu günstig, User erst seit heute registriert, Beschreibung hier teilweise auf Englisch (bei der parallel gelisteten Snare teilweise auf Italienisch) - und die Fotos wurden laut meiner Erinnerung dieses Jahr bereits zweimal bei Kleinanzeigen gelistet. Habe aber keinen Kontakt bzw. keine Erfahrung mit diesem Verkäufer.

    Möchte mindestens 4.500€ für ein teils vergilbtes Gretsch-Set mit gemischten Badges und gemischter Hardware…

    Mein ungeübtes Auge sieht lauter achteckige Bedges und keine Hardware.

    Oder bin ich tatsächlich blind?

    ?(

    Nein, du bist nicht blind. Es gab aber verschiedene achteckige Stop Sign-Badges und man kann auf den Fotos nicht erkennen, ob es alles „Drop G“-Badges sind… Ich habe trotzdem mein Posting auf deinen Beitrag hin angepasst. Danke!

    An den Halterungen für die Toms auf der Bassdrum bzw. für die Standbeine an den Standtoms sieht man aber, dass sowohl Hardware der 70er (18“ Standtom noch mit Diamond Plate und Flügelschraube) als auch der 80er (Bassdrum, 16“ Standtom, kleinere Toms jeweils schon mit Techware-Teilen) verbaut wurde. Das kann aber durchaus auch ab Werk so von Gretsch geliefert worden sein.

    Genau für diesen Anwendungsbereich hat Yamaha das EAD10 entwickelt. Das Teil kostet zwar um die 500€, aber ist sein Geld auf jeden Fall wert. Ich benutze es seit ein paar Jahren im Proberaum, um mein Akustikset abzunehmen und zu Musik/Playalongs (iPod per Line-In) zu spielen. Per Adapter auf Apple-Lightning oder USB-C kann man auch ein iPod/iPad/iPhone verbinden und in der dazugehörigen App aufnehmen - auch in separaten Spuren (eigenes Spiel vs. Playalong) und anschließend deren Verhältnis zueinander anpassen (Lautstärke, aber auch Tempo).

    Vielen Dank (mal wieder) für die andere Perspektive! Ich stand am Mittwoch im Innenraum und gestern Abend saß ich oben auf der Südtribüne unterm Dach 😉 Wie immer ein Fest. Auch mit 68 ist Herbert Grönemeyer für mich die Referenz, was Live-Konzerte angeht. Da passt einfach alles. Mittlerweile spielt er sogar länger und variabler als Bruce Springsteen 😆 Das Abschlusskonzert in Bochum gestern fing pünktlich um 20 Uhr an und ging quasi ohne Pause bis 23:20 Uhr…

    Wenn das Zeug sehr dreckig ist, lege ich es vorher zusammen mit einem Streifen Alufolie in WD-40 ein.

    Was hat es mit der Alufolie auf sich?

    Hab mal in einem Drum-Forum oder in einem Restauration-Video auf YouTube aufgeschnappt, dass Alu irgendwie Rost binden kann. (Ähnlich wie diese Rostschreck-Teile für den Geschirrspüler...?) Ob‘s tatsächlich klappt, kann ich nicht beschwören - richtig verrostetes Zeug hatte ich eh nie.

    Ich putze/poliere meine Vintage-Lugs mit diesem Dunlop Drum Polish-Zeugs und öle die Schrauben mit Fahrradkettenöl. Wenn das Zeug sehr dreckig ist, lege ich es vorher zusammen mit einem Streifen Alufolie in WD-40 ein.

    Vielleicht macht es mehr Sinn, bei ebay (Deutschland) nach den Preisen für tatsächlich verkaufte vergleichbare Artikel zu schauen als bei Reverb.


    Ansonsten kommt es ja auch immer drauf an, um was es sich da handelt: Vintage-Teile amerikanischer Hersteller werden auf Reverb vergleichsweise günstig gehandelt, wenn der Artikelstandort auch dort ist, weil dort das Angebot auch entsprechend größer ist. Vergleichbare Inserate mit Artikelstandort Europa (oder ganz woanders) sind meistens teurer, weil das Angebot kleiner ist.

    Seit heute neu in meinem Proberaum: Ein schwarz foliertes Gretsch Stop Sign Badge-Set in 8/10/12/14/15/16/20". Gestern gestimmt, heute ein paar Stunden gespielt. Wir lernen uns noch kennen, aber ich lieb's schon sehr.

    Sehr schön! Funktioniert das Yamaha EAD10 gut?

    Ich finde es toll. Habe es seit etwa drei Jahren und nutze es eigentlich „nur“, um das Schlagzeug rudimentär abzunehmen, während ich zu Musik (iPod über den AUX-Anschluss des EAD10) spiele. Die Effekte waren am Anfang ganz lustig (komme ja ohnehin vom E-Drumming und es war schon fett, mein Concert Tom-Kit mit dem Gated Reverb-Preset („1985“) des EAD zuzuballern und damit zu Phil Collins-Aufnahmen zu spielen), aber eigentlich nutze ich weder Hall, noch den Bassdrumtrigger noch irgendwelche zusätzlichen Effekte. Mir gefallen meine Schlagzeuge auch ‚nackig’ sehr gut. Allerdings ist mein Aufbau zu groß für das EAD: Das kleinste Tomtom und das größte Floortom werden schon hörbar leiser abgenommen als Snare/Bassdrum/Ride und das direkt über dem EAD10 montierte größte Hängetom. Ist aber kein Problem, da man durchaus einiges an den Einstellungen regeln kann. Manche User montieren das EAD10 ja auch ganz woanders und nutzen den Bassdrumtrigger gar nicht… Überrascht bin ich vor allem von der Aufnahmequalität. Für ein einziges kleines Mikro klingt das, was man damit machen kann, schon echt gut. Auch die Rec‘n‘Share-App macht in Verbindung mit der wahrlich nicht krassen Frontkamera meines iPod Touch Spaß. Ich bin aber nur ein kleiner Wohnzimmertrommler, der keine Ahnung von Recording hat. Mit zwei zusätzlichen Overhead-Mikros und einem kleinen Mischpult kann man bestimmt noch viel mehr aus dem EAD10 rausholen…


    Kurzum: Für meine Zwecke ist das Gerät eine geniale Entwicklung.