Beiträge von Klipp

    Hallo zusammen, vor ein paar Tagen kam mein lang gehegter Traum, ein Pearl Masters Maple Reserve, bei mir an. Beim auspacken und antesten lagen Freud und Leid dicht beieinander.


    Der Sound ist top und aus der Publikumsperspektive sieht das Set für meinen Geschmack wirklich toll aus. An fast allen Bearing Edges finden sich aber Farbreste, die aus Spielerposition auch mit aufgezogen Fellen sehr deutlich sichtbar sind. Nur eine Bearing Egde sieht makellos aus. Die Farbreste finden sich an mehreren Stellen an den äußeren lagen der Tom.


    Ist das euerer Meinung nach ein Fehler, mit dem man leben muss oder einfach schlampige Verarbeitung?


    Ich will da ungern selbst mit Nagellackentferner dran gehen, weil ich Angst habe, dass dann eventuell ein Schaden an der Bearing Edge entsteht.


    Wie seht ihr das? Bin ich trotz des Preises (2500 Euro) zu penibel oder würdet ihr reklamieren?


    Das Foto hier zeigt eine Stelle am 12" Tom an der Schlagfellseite:

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    Also es kommt drauf an was manch sucht. Bei Sabian sind imho die HHX und AAX immer noch gescuht, bei den AA und HH kann man allerdings oft Schnäppchen machen.

    Kann ich bestätigen. Hab ein 18" Medium Thin Crash und ein 22" Medium Heavy Ride verkauft. Gingen beide extrem schwer weg.


    HHX Groove Hats 15" und ein 16" Evolution Crash gingen jeweils vor Ende der Auktion per Sofortkauf weg, obwohl die Preise im Gegensatz zu den HHs deutlich höher angesetzt waren.

    vor allem an der 24er ... nee. Und auf den Beckenhalter auf der Wumme würde ich glaube ich auch nicht mehr als 12" packen wollen. Wobei das Becken dann auch hübsch bei jedem Schlag mithüpft. Ich weiß nicht. Fortschritt hat doch auch oft gute Seiten.

    Genau das war auch mein Gedanke. Für mich wäre das auf den ersten Blick auch nichts. Zumal nicht bei dem Preis für einen dreiteiligen Kesellsatz. Aber um das abschließend zu beurteilen, müsste mans mal in natura sehen und hören.


    Aber Pearl spricht damit ja eventuell auch einen anderen Kundenkreis an als bei Masters und Reference Serien. Freunde von Vintage Drums werden in der Presidence Serie womöglich fündig. Zu der Kundengruppe zähle ich mich nicht.


    Wie heißt es noch so schön? Für jeden Pott ein Deckel.

    Ich weiß nicht, ob man Schlagzeuger zu hundert Prozent einer "Kategorie" zuordnen kann. Einerseits gibt's viel zu viel Graubereiche. Ich würde mich selbst als grausamen Jazzdrummer, brauchbaren Alternativedrummer und soliden Pop-Rock-Drummer einordnen.


    Innerhalb eines Genres kann man vielleicht besser klassifizieren. Ich versuchs mal an einem Song festzumachen. Nehmen wir beispielsweise How you remind me von Nickelback.


    Anfänger

    Starke Tempoprobleme auch in den einzelnen Figuren, obwohl die Fills auch stark vereinfacht wurden. Da groovt noch nicht viel und der Drummer hat sichtbar Probleme die Koordination auf die Kette zu bekommen.

    Wright Music School - Noel Gilby - Nickelback - How You Remind - Me Drum Cover - YouTube


    Fortgeschritten

    Ist in der Lage, den Song halbwegs fehlerfrei zu spielen. Der Backbeat sitzt aber nicht hundertprozentig und die Fills wirken deplatziert. Der Drummer ist mehr mit sich als mit dem Song beschäftigt und gibt dem Song nicht das, was er braucht.

    Nickelback - How You Remind Me (DrumCover) - YouTube


    Profi

    Für mich jemand, der für den Song spielt und bei dem man nicht das Gefühl hat, das etwas nicht stimmt. Bringt die Nummer zum grooven und hat sichtbar Kapazitäten nach oben, die er aber nicht nutzt, um einen "Abzudrücken", sondern um den Song einfach wirken zu lassen.

    How You Remind Me | DRUM COVER | Nickelback | VEDA #21 | Marques Galles - YouTube


    Die Beispiele sollen nicht dazu dienen, irgendeinen der Drummer schlecht zu reden. Geschmäcker sind bekanntlich auch verschieden. Es soll nur verdeutlichen, was für mich persönlich die Unterscheide zwischen Anfänger, Fortgeschrittenen und Profi ausmachen. Profis sind für mich in aller Regel die Musiker, die noch so komplizierte Songs, einfach aussehen lassen.


    Edit: Und Fortgeschrittener ist man aus meiner Sicht auch schon, bevor man das hinbekommt, was der Kollege aus dem zweiten Video hinbekommt. Der erste Kollege würde für mich schon als fortgeschritten gelten, wenn er die Vereinfachungen halbwegs sauber und flüssig hinbekommt. Das Feld der Fortgeschrittenen ist sicherlich das größte mit den meisten Nuancen. Fortgeschritten ist für mich, wer in der Lage ist, den anderen Musikern beim Gig Orientierung und Sicherheit zu bieten. Unabhängig davon, ob das Gespielte kompliziert oder simpel ist.

    Ich habs vor heute nicht in den Proberaum geschafft. Ich habe aktuell den durchsichtigen Patch drauf. Der Beater auf dem Foto ist vom Mai 2020 und vergleichsweise wenig benutzt, da aus bekannten Gründen ja keine Gigs möglich sind. Der Beater da war ein paar Monate auf der rechten Seite und ich hab ihn dann auf die Linke Seite gepackt, da der Beater vom Slave-Pedal sich naturgemäß langsamer abnutzt.


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    Ich weiß nicht, ob es auf dem Foto richtig rüberkommt. Beim genauen hinsehen, sieht man mittig in der unteren Hälfte der Filzfläche eine kleine Erhebung. An der Stelle ist der Filz härter als drumherum. Es bildet sich also eine kleine Spitze, die mir nach einiger Zeit dann auch den Patch und das Fell zerschießt. Das Phänomen habe ich gefühlt immer auf der rechten Seite. Jeder zweite Tontechniker sagt mir nach, dass ich rechts nen Pferdefuß hab. Bei jeder Vorband von uns muss die Bassdrum im Mix gut angehoben werden im Vergleich zu mir. Aber das alleine kann ja nicht zu der Abnutzung des Beraters führen, oder?

    Als Fell hab ich das Evans EMAD aufgezogen und als Schutz einen Evans Patch. Mal schwarz, mal weiß und einen durchsichtigen hatte ich auch mal. Ich bin mir nichtmal sicher, welcher gerade drauf ist. Hab ich ehrlich gesagt nie besonders wert drauf gelegt. Hauptsache Schutz und ein Bassdrumfell, was möglichst lange hält. Das wechsle ich nämlich immer nur bei jedem dritten oder vierten Tom-/Snarefell-Wechsel mit.


    Ob sich der Verschleiß je nach Patch unterscheidet, habe ich ehrlich gesagt nie bewusst drauf geachtet. Im Schnitt würde ich aber sagen, dass ich alle 1,5 Jahre Beater und Bassdrum-Fell wechsle. Dann ist nicht nur der Beater abgerockt, sondern in der Regel auch der Patch verschlissen.

    Aber danke auf jeden Fall für den Hinweis. Über die schwarzen Evans Patches les ich mich mal schlau.

    Unabhängig davon finde ich die DW-Beater interessant, weil ich die anderen Möglichkeiten des Quad-Beaters nicht brauche und der Wechselfilz für die DW-Beater nur 3,50 € pro Stück kostet. Da kann ich mir zehn Filze kaufen und hab damit einen Vorrat für die nächsten Jahre. Und das für einen Preis, wofür ich nichtmal einen Quad-Beater bekomme.

    Danke, das macht Hoffnung. In den Bewertungen berichten einige Käufer, dass sie den neuen DW-Beater mit alten und günstigeren DW-Maschinen nutzen. Dann sollte es umgekehrt ja auch klappen. Ich bestell die Klöppel mal und teste aus.

    Hallo zusammen,


    ich spiele seit Jahren eine Pearl Eliminator DoFuMa. Die Original-Beater sind ja recht teuer und letztlich nutze ich vom Quadbeater immer nur eine Filz-Seite. Ich überlege daher, mir als nächstes die Beater von DW zu kaufen (DW SM110 Direct Drive BD Beater – Musikhaus Thomann). Dafür gibt es ja dann einfach Ersatzkappen für 3,50 Euro und es muss nicht immer gleich der ganze Beater gewechselt werden.


    Hat die Kombination schonmal einer ausprobiert? Sind die Beater untereinander kompatibel, was die Durchmesser der Befestigungs-Stangen angeht? Ich kann dazu nichts im Netz finden..

    Grüße

    Sebastian

    Hallo zusammen,


    nach etlichen Jahren will ich mich klanglich nochmal etwas verändern und tue mich schwer bei einer Preiseinschätzung. Ich möchte ein Sabian HH Medium Heavy Ride in 22" verkaufen. Produziert wurde das Becken zwischen 1990 und 1996. Das Becken ist aufgrund von Größe und Gewicht nahezu unkaputtbar und hat keine Schäden. Was kann man dafür verlangen? Zu kaufen gibt es das Becken seit Ende der 90er nicht mehr. Muss man da schon Glück haben, auf einen Liebhaber zu treffen oder sind so Pingmonster Highligts auf dem Gebrauchtmarkt?
    lg

    Der Techniker sollte das hinbekommen ohne auch nur den Ansatz von Schweiß auf der Stirn zu haben. Sonst würde ich mir Gedanken machen, ob ich den Beruf richtig gewählt habe..


    Du kannst natürlich auch aus dem Samplepad in einen Mixer gehen. Da musst du aber genauso verfahren, wie eben beschrieben. Dann schickst du per Direct Out den Kanal mit dem Sample zum Multicore. Hast du keine Direct Outs, nimm einen Auxweg. Hast du da auch keinen mehr frei nimm eine Subgruppe. Hast du die nicht, regel den Kanal mit dem Sample nach links, den anderen nach rechts und schicke den linken Master Out ans Multicore. Achte nur darauf, dass du dann beide Master Outs mit Kabeln versorgst. Bei unserem Mischpult ist es so, dass er, wenn nur ein Kabel im Master Out steckt, diesen als Mono Out versteht. Dann hast du wieder den selben Salat, dass das ursprüngliche Stereosignal auf einen Kanal zusammengelegt wird.
    Du nimmst dann den Headphone Out für deinen Kopfhörer.


    Dann müsstest du dir dein Monitorsignal aber auch auf dein Pult schicken lassen und von deinem Pult aus zum Monitorverstärker oder ins Inear System. Was auch immer du nutzt. Wenn du Inears mit einem Kopfhörerverstärker benutzt, der mehrere Eingänge hat, wäre das wieder völlig problemlos. Dann kannst du dir das Verhältnis von Klick und Monitorsound ja direkt am Kopfhörerverstärker mischen.


    So mach ich das nämlich. Ich benutze dafür den Drum Inear Amp von Fischer Amps. Da kommt der Klick bei Bedarf aber vom Metronom und nicht über das Sample. Das wäre mir viel zu umständlich. Außerdem macht es viel zu unflexibel.
    Stell dir mal vor der Sänger verrafft einen Durchlauf oder jemand setzt irgendwo früher oder später ein. Dann kommt das Sample schon an der falschen Stelle. Eine Möglichkeit einzugreifen hast du dann nicht mehr. Da hilft dann nur noch Lied abbrechen und von vorne. Das passiert gerne mal, besonders wenn man weiß, dass es nicht passieren darf. Wir sind ja alle nur Menschen..


    Mir wäre das zu heiß!

    Du hast eine Stereodatei und legst das Sample auf die linke Spur und den Klick auf die Rechte. Andersrum gehts auch, aber entscheide dich durchgehend für eine Variante.
    Beide Kanäle schickst du nun zum Mischpult. Die liegen ja dann auch als 2 Kanäle, sagen wir 16 + 17 am Mischpult an. Der Techniker pegelt den Kanal mit dem Sample mittig und schickt ihn über die Pa raus. Der andere Kanal mit dem Klick wird stummgeschaltet und nur über den Auxweg zurück auf deinen Monitorweg geschickt.


    Anders dürfte das nicht funktionieren. Nimmst du den Mono-Out vom SPD-S, dann legt der beide Kanäle zusammen und schickt sie als einen Kanal gebündelt zum Pult. Dann hast du keine Chance mehr die Signale zu trennen.

    Schlagzeug würde ich auch ganz weglassen. Versuchs mal stattdessen mit nem Shaker und einem Tamburin. Congas könnte ich mir auch noch vorstellen.
    Alles andere scheint mir zu "aufdringlich" für den Song...


    Viel Erfolg

    Die Gema ist eine (autoritäre) staatliche Einrichtung


    Die Gema ist bitteschön ein wirtschaftlicher Verein. Staatlich anerkannt würde ich noch gelten lassen.
    Die Gema ist auch wichtig, wie ich finde. Ohne Gema müsste ja jeder Künstler mit jedem Musiknutzer seperat für die Musiknutzung abrechnen. Beziehungsweise andersrum, jeder Musiknutzer mit jedem Künstler.
    Man nehme eine Coverband mit 40 Liedern am Abend. Bevor ich 40 Zettel ausfülle und die alle an die entsprechenden Künstler schicke, bin ich doch froh, dass ich das nur an eine Stelle schicken muss. Oder noch besser: Spiele ich gar kein Material von anderen Künstlern, soll ich dann jedem Künstler auf der Welt nachweisen, dass ich seinen Kram nicht benutze?
    Also die Gema an sich ist schon äußerst sinnvoll.


    Über die Tarifstrukturen lässt sich natürlich streiten. Ich persönliche finde die neue Regelung gut. Besonders kleine Veranstaltungen profitieren. Diskotheken mag ich nicht.


    Die PR Arbeit der Diskothekenlobby finde ich hingegen gut. Ich stimme nicht mit ihnen überein, aber zu sehen, wie jemand reagiert, der über Jahre nur Zucker in den Arsch geblasen bekommen hat, ist doch irgendwie interessant.


    Mal schauen, wie sich das noch alles entwickelt.

    Ich würde dir trotzdem auch ans Herz legen wollen die RCF Aktivboxen test zu hören. Die fan dich in der Preisklasse <500€ ungeschlagen. Besser gehts natürlich immer, aber dann eben auch eine gute Ecke teurer. Die Teile wiegen auch 19 kg je Box. Passende Subs für später eventuell gibts auch. Die kosten etwas mehr machen in Verbindung aber auch richtig laune. (Testgehört im Store)


    http://www.thomann.de/de/rcf_art_312_a.htm


    Viel Glück weiter bei der Suche

    Alkohol: vor dem Gig in kleiner Menge find ich ok. Kleine Menge ist für mich 2-3 Bier von Soundcheck bis Gig. Das sind in der Regel um die 4-5 Stunden.
    Rauchen: ja. Ich hab da aber auch keine Unterschiede feststellen können. Während dem Gig (3-4 Stunden) muss ich keine rauchen. Da hab ich ja eine Ersatzhandlung, die mich voll bindet. Da verspür ich auch kein Verlangen nach einer Kippe.
    Kiffen: Keine Ahnung, mach ich nicht
    Kaffee: Gerne.. Ohne bin ich unleidlich.
    sonstige Drogen: Keine Ahnung, mach ich auch nicht.


    Ich behaupte für mich, dass ein wenig Alkohol mein Spiel nicht unsauber werden lässt. Vielleicht eher ein Stück "lockerer". Das ist dann allerdings auch kein Muss. Ohne gehts auch ganz gut.
    Bei Zigaretten, hätte ich schon ein Problem, wenn ich vorher nicht rauchen würde. Das lässt mich dann schon sehr unzufrieden werden. Nach dem Gig ist auch oft die Kippe schon im Mund, bevor ich mir die InEars aus den Ohren gezogen habe. Während dem Gig verhält sich das vermutlich wie beim Schlafen. Ich wach ja auch nicht mitten in der Nacht auf und hab das dringende Bedürfnis nach Nikotin.
    Konditionell kann ich da absolut keinen Unterschied feststellen. Ich bin schon ein Schlagzeuger, der sich mehr bewegt hinterm Set und bin auch nach dem Gig nicht von Schweiß befreit. Aber das ist alles noch ganz weit weg von Schnappatmung.


    Soll jeder das machen, was in glücklich macht. Wenn es die Leistung nicht beeinflusst, sehe ich da kein Problem.