Beiträge von Sven

    Wie gesagt, mit perkussiv meine ich direkter, knalliger (bessere/ andere Adjektive fallen mir nicht ein :D), Attack ist auch gut. Also ich kenne das Superstar und das SC Performer, wobei hier die Betonung auf "kenne" liegt. Das Performer z. B. hab ich nur in nem Laden angespielt, also weder dran rumgeschraubt noch Felle getestet. Es ist zwar schon etwas her, aber es klang für mein Empfinden auch nicht fett, mag aber natürlich auch an der (nicht?)vorhandenen Stimmung gelegen haben. Am besten kenne ich mich natürlich mit meinem 3000er aus, da hatte ich mit folgenden Fellen experimentiert, sowohl Reso als auch Batter: Pin Stripe, Emperor, Ambassador, Diplomat, G1, G2. Und mein Set, als auch die beiden oben genannten Sets (mehr fallen mir bei meinem Alzheimer im Moment nicht ein :D) haben nie Fett geklungen.
    Und zu deiner Reihenfolge, da stimme ich dir schon zu, aber warum sollte der letzte und kleinste Faktor nicht auch soundentscheidend sein? Klar, die Felle sind der größte Faktor, das merkt man ja alleine schon, wenn man selbst wieder etwas herumexperimentiert, da ändert sich der Sound des Schlagzeugs enorm, da kann die verwendete Holzsorte nicht mithalten.
    Zu deinem Vergleich Maple Custom Absolute zu dem Birke-Pendant: Den hat mir, ich glaube 00 wars, im Chat auch schon mitgeteilt. Um ehrlich zu sein: Ich kann es kaum glauben, vielleicht waren die Sets ja aufeinander abgestimmt oder ähnliches. Ich bin jedenfalls der festen Ansicht, wenn diese beiden Sets mit gleichen Fellen und Stimmung und Raumverhältnissen etc bei mir stehen würden, daß ich einen deutlichen Unterchied raushören könnte.
    Und ja, Härte ist kein Qualitätskriterium, aber das war ja auch nur ein Nebenprodukt dieses Threads.


    @ Silver: Ich würde allgemein sagen, das du einfach entscheiden mußt, wie sich dein set (deine Musik) anhören soll. Wie auch hier in diesem Thread schon erwähnt gibt es wirklich unterschiedlichste Sounds in der gleichen Musikart. Ah, mir fällt auch ein Forums-Vergleich ein: I-Hate-God und SoulReaper: Beide spielen ein Pearl MMX, I-Hate-God mag wohl eher den fetten Metalsound und unser SoulReaper eher den knalligen Sound. I-Hate-God spielt Emperors auf seinem MMX, wohingegen SoulReaper durch den Vergleich Emperor/Ambassador bei Ambassador gelandet ist. Irgendwo ist dieser Thread auch hier im Forum, ich find ihn nur gerade nicht. Also wie man sieht machen die Felle viel aus, nur ich glaube das unser SoulReaper mit einem Birkenset eindeutig besser bedient wäre.



    Gruß Sven


    PS: So, habs noch gefunden: http://www.drummerforum.de/for…ight=&hilightuser=&page=1

    Also Groovemaster, du egalisierst mir das jetzt zu sehr. Ich stimme dir durchaus zu, daß man die Klangeigenschaften nicht haargenau trennen, sehr wohl aber tendenziell. Es mag von mir aus ein fett klingendes Birkenset geben, was so ähnlich klingt wie ein perkussiv (soll heißen: direkter, knalliger) klingendes Mapleset, das von dir genannte Genista kenn ich leider nicht, dein Vergleich wird aber wohl so in diese Richtung gehen. Aber wenn ich mir den Durchschnitt von Maplesets und Birkensets so anschaue, dann finde ich schon daß die Birkenvertreter perkussiver klingen. Die Bauart und Dicke des Kessels tragen natürlich auch einen großen Anteil zu den Soundeigenschaften bei, nichts desto trotz: Meiner Meinung nach klingen Birke einfach im allgemeinen direkter und knalliger.
    Softer Metal, wo gibts denn sowas :D? Natürlich gibt es immer etwas softeres und auch härteres Material. Aber selbst wenn die Metalscheibe vor Akustikparts nur so strotzt ist es für mich noch lange keine softe Musik. Dazu sind dann einfach noch zu viele metalprägende Anteile in der Musik, und wenn die nicht da wären, dann wäre es auch kein Metal.


    @ 00: Nuancen ist imho eindeutig untertrieben.



    Gruß Sven

    Zitat

    Original von Groovemaster
    Verstehe nur nicht, dass die ganzen Heavies die weichen Maple Drums spielen und dann mit dem EQ wieder den Metall Kick reindrehen.


    Das habe ich mich allerdings auch schon oft gefragt und bin nie wirklich zu einem befriedigenden Ergebnis gekommen. Vielleicht hängt es wirklich einfach damit zusammen, daß in den meisten Shops nur Maplesets stehen und diese an den Mann gebracht werden. Aber es ist doch auch so, das der Sound heute im Allgemeinen einfach auch fetter geworden ist und die Leute dieses vielleicht nachahmen möchten, nur noch im ganz harten Bereich klingen die Drums perkusiv. Ich jedenfalls freue mich immer wieder wenn einer aus ner Metalband sein 3000er auf die Bühne schleppt...Hat irgend jemand vielleicht eine ordentliche Erklärung für dieses Phänomen?


    Gruß Sven

    Hi Groovemaster,


    Horizont sollte auch keineswegs heißen, alles gut zu finden und natürlich darf man auch Musikarten bekackt finden. Was mich einfach stört ist, daß ich immer wieder feststellen muß, daß die Liebhaber ihrer Musik nur diese für qualitativ hochwertig ansehen, selbst wenn es Schrott ist. Und zu den Unterschieden: Es gibt schon noch qualitative Unterschiede in den einzelnen Musikarten, oder spiele ich etwa so gut wie ein Dave Weckl, wär mir neu ?( ;). Nein, es ging mir einfach nur darum, daß man Musik, die man selbst nicht hören mag trotzdem so fair wie möglich beurteilen sollte und nicht der eigene Geschmack über die Qualität entscheidet. Ich z. B. mag unter anderem überhaupt nicht klassische Musik, es liegt mir aber fern diese als schlechte Musik zu bezeichnen.


    Gruß Sven

    Oh man, das Einzige was ich hier rauslese ist, daß es viele Leute einfach nicht schaffen über ihren eigenen Horizont hinaus zu schauen. Wenn jemand Gefrickelmusik hört, dann wird gerade dieses Gefrikel lieben und entsprechnde Spielweisen als das Nonplusultra ansehen. Genauso wie ein Blackmetaller, wenn der nicht seine Ladung Ultra-Hyper-Fast-Speed-Blast bekommt, dann ist er gelangweilt. Aber auch andersrum, jemand der auf die entsprechende Harmonie und Feeling in der Musik wert legt, der bekommt bei Gefrikel dann Kopfschmerzen. Aber es ist doch allgemein so: Wenn nur ein einziger Mensch, und wenn es nur der Musiker selbst ist, diese Art von Musik toll findet, dann hat sie auch seine Daseinsberechtigung, und laßt doch demjenigen seinen Spaß damit. Punkt.


    Gruß Sven

    Auch von mir die besten Wünsche an die erweiterte Familie. Jetzt kannst du wenigstens Unsummen von Geld fürs Equipment ausgeben ohne Ärger befürchten zu müssen, denn für die Tochter ist ja das Beste gerade gut genug... ;) :))


    Gruß Sven

    asaraki:


    Du kannst gerne auch mal in unerer Linkliste alle Shops durchforsten, da gibt es schon eine ganz gute Auswahl, gibt bestimmt auch den ein oder anderen schweizer Laden dort. Du findest die Linkliste unter Stuff -> Links.


    Gruß Sven

    Hi Pat,


    Ich komme alleine von Do-So, für jeden Tag Frühstück, schlafen im Proberaum (vielleicht auch Zelt falls ich noch eins besorgen kann, laß es dich dann wissen), schlafe auch gern in anderer Leuts Zelten :D. Ein Problem gibts aber: Könnte jemand für mich ein Transferservice von (am Do) und zu (am So) dem Rüsselsheimer Bahnhof einrichten?


    Gruß Sven

    Also ich habe auch schon in jungen (wilden) Jahren ein BD-Fell hingerichtet. Groovemaster hat eigentlich alles schon gesagt, bei mir waren es halt Hartgummibeater, deren Kopf schräg auf das Fell traf, also mit einer Kante. Erst bildeten sich kleine Dellen die dann immer größer wurden und schlußendlich das Fell zum Reißen brachten. Das war damals auch der Grund, warum ich nicht mehr mit Hartgummibeatern gespielt habe, obwohl der Sound schon heftig war.


    Gruß Sven

    Also ich habe meine Technik auch erst umgestellt. Ich habe eigentlich schon immer mit Handrücken nach oben, vielleicht auch leicht schräg, gespielt und den Stick in eine Linie mit dem Unterarm gebracht. Die Umstellung bestand jetzt darin, daß ich wirklich den Stick mit dem Daumen seitlich gegen das erste Zeigefingergelenk (das Gelenk, welches am nächsten an der Fingerkuppe ist) drücke. Vorher habe ich gegen das zweite Gelenk gedrückt, was sich nach der Umgewöhnung für mich allerdings als nachteiliger rausgestellt hat. Also das Bild, das Full_Independence verlinkt hat, zeigt eigentlich im Großen und ganzen meine jetzige Haltung, komme damit super klar, auch wenn ich das in den Anfängen nicht geglaubt hätte. Ich glaube im Endeffekt sollte man ein paar Richtlinien befolgen, doch die eigentliche Technik muß man dann individuell anpassen, jeder Mensch hat einen anderen Knochenbau.


    Gruß Sven

    Also allgemein würde ich sagen daß Sport eigentlich immer gut ist, auch fürs drummen. Aber Sport zu treiben, mit dem einzigen Hintergedanken sein drumming zu verbessern, halte ich für schwachsinnig. Würde man die gleiche Zeit für gescheite Schlagzeugübungen aufwenden ist die Ausbeute sicherlich besser. BTW: Frag mal unseren Gotteshasser, der kam schon des öfteren mit Muskelkater vom Doublebasskloppen in den Chat, nur so gehts.


    Gruß Sven

    Ich würde die Entscheidung einzig und allein davon abhängig machen, wie deine Bedürfnisse aussehen. Machst du Musik, bei der die Hälfte der Zeit gedoublebassed wird, dann muß das Pedal her, oder halt andersrum.


    Gruß Sven

    @ Hannibal:


    Ne bestimmt Dicke haben die Dry Felle mit Sicherheit :D. Ich kann dir leider nicht sagen wie das alles jetzt im Einzelnen aussieht, aber ich hatte auch schon mal ein Remo Powerstroke Coated auf der Snare. Beide Felle haben einen Dämpfungsring und sind einschichtig, von der Dicke glaube ich sind sie ziemlich ähnlich (müßte man mal nachsehen). Diese beiden Felle klingen aber ganz verschieden. Also ich würde sagen, daß die Löcher im Genera Dry maßgeblich zu diesem Sound beitragen.


    Gruß Sven

    Hi Hatstick,


    generell wurde schon alles gesagt, kaufst du neu wirds teurer, kaufst gebracht wirds billiger. Beim Neukauf mußt du mindestens mit 1000€ rechnen, alles andere ist Müll. Und noch zu deinem Linkshänderdarsein, bist du auch Linksfüßer? Wenn ja, und falls du gleich eine Doppelfußmaschine kaufen möchtest, dann brauchst du eine Doppelfüßmaschine für Linksfüßer, weil die Toms wahrscheinlich auf der Bassdrum montiert werden. Diese Toms wären sonst an "falscher" Stelle positioniert. Viel Spaß.


    Gruß Sven

    Ja, das Genra Dry (habs auch ne Zeitlang gespielt) ist schon was feines, gerade bei nicht so tollen Snares. Es ist allerdings ziemlich laut und auch nicht gerade sehr sensibel. Der eingebaute Dämpfungsring nimmt unerwünschte Obertöne raus, dennoch klingt es völlig anders als ein Powerstroke. Ich würde dieses Fell für laute Musik, auf einer nicht allzu tiefen Snare empfehlen.


    Ich spiele zur Zeit, oh Wunder, ein Ambassador coated. ;)


    Gruß Sven