Beiträge von MoM Jovi

    Ich behaupte einfach mal dass die industriell gefertigten Pellen an allen Stellen gleich dick sind.

    Andere Frage: Bei optimaler Gratung, haben da alle Spannschrauben gleich viele Umdrehungen, wenn die Grundstimmung erreicht ist, bei jedem industriellen Fell?

    Die klassische Lose-Lose-Situation.

    Aber einen Winner gibt es doch, der Beckendengler! Klingen tut es im Prinzip ja kaum anders als das Super Extra Dead Choked Special Dry Raw Ride von Zildjeinl oder Pastian.

    Wenn das System rundherum gleichmäßig zieht, wird das erreicht, was nach meiner unmaßgeblichen Meinung das Wichtigste für einen sauberen Trommelsound ist: gleichmäßige Spannung rund um das Fell.

    Bleiben denn die Spannungsverhältnisse für höhere Töne immer gleich? Wenn ich mir das Fell vorstelle wie einen schlecht ausgerollten Pizzateig mit teils dünneren und dickeren Stellen und dann auf allen Seiten gleichmäßig ziehe, wie verhält sich der Teig? Wird die einmal erforderliche Grundstimmung also linear erhöht, wenn ich sie "dialtune"?

    Da wird einfach nur ein Fell aufgesetzt und angeschraubt und dann abgeklebt mit gaffa und Taschentüchern, bis jeder Jaulton weg ist. - und alles andere auch. Dann bleibt ein Plöck!.

    Man hat ja sogar in wirklich "hohen Amateurkreisen" immer wieder die Überzeugung, dass dieser Plöck genau der Klang ist, den ein Tom haben muss...

    Können wir den Thread bitte umbenennen in "Traumfinishes"? :D

    Hier geht es schon lange nicht mehr um "dein" oder "mein" Traumfinish, das einzige Traumfinish gibt es nicht mehr, hier sind fast alle traumhaft!

    Aber Träume kosten Platz und Geld...

    Hallo zusammen,

    hier mal eine Alternative zu Memory Locks. Ich nutze an den Floortom-Beinen Stellschrauben. Gibt es in verschiedenen Durchmessern, halten sehr gut und sind in meinen Augen sogar hübscher als die meisten Memory Locks. Kosten auch nur ca. 1 €/Stück.

    Das ist sehr gut!

    Es gibt ja auch Toms wie z. B. Tama Superstar (Hyperdrive), da ist das Bracket bzw. das Loch darin so nah am Kessel, dass man das Leg mit aufgeschobenem Memory Lock gar nicht am Spannreifen entlang geschoben bekommt.

    Oh, das ist sehr schade. Ihr hattet euch ja wirklich sehr motiviert angehört!

    Bei mir ist das Hauptproblem einfach der weite Weg. Nürnberg ist bei mir nicht um die Ecke. Ich sagte ja schon, wäre die VA z. B. in Freiburg, dann würde ich höchstwahrscheinlich rumkommen - vorausgesetzt das Leben spielt dann halt nicht so, wie es leider zu oft spielt und es kommt einfach viel zusammen und man kann wirklich nicht. Die angekündigten Inhalte wären für mich gar kein Kriterium gewesen. Ich fände das Event an sich Grund genug, einfach mal hinzugehen. Und ich gehe mal fast davon aus, dass es nach den angekündigten maximal 2 Stunden offiziellem Teil auch noch genug Möglichkeit zum Austausch über spezielle Themen gäbe, oder?


    Unsere Branche ist dann wohl doch eher zu klein, um eine solche Veranstaltung so zu füllen, wie es euch vielleicht vorschwebte. Das wäre in einer anderen Stadt wohl nicht viel besser. Hat deswegen für mich auch nichts damit zu tun, den "Allerwertesten hoch zu kriegen", sondern schlicht mit dem Überangebot an Events und der kleinen Zielgruppe, die großflächig verteilt ist.

    Umso mehr bin ich aber dann bei Korki:

    Um die eigenen Zuhörer zu motivieren, zum Live-Podcast zu kommen, würde es vielleicht helfen, so einen einfach durchzuziehen, auch wenn die Beteiligung hinter den Erwartungen liegt. Zum Einen lernt man natürlich daraus, zum anderen ist die ausgestrahlte Sendung dann natürlich beste Werbung für die nächsten Live-Events. Vielleicht muss so ein Format erst langsam anlaufen statt direkt zu zünden.

    Natürlich ist so ein Event für euch mit gewissen Unkosten verbunden. Dennoch wäre es sicherlich keine schlechte Idee, den Vodcast (besonders die Videospur) mal aus einer Umgebung wie einem Musikladen zu senden. Ihr könntet das Lineup ja so gestalten, dass ihr nicht wirklich Publikum braucht, wenn kaum jemand kommt. Also weniger Mitmach-Sachen. Wenn das kosten- und aufwandstechnisch dann noch irgendwie für euch Sinn macht, warum denn nicht?

    Genau das irritiert mich an der Vintage-Serie. Die meisten TrommlerInnen meinen mit dem warmen Vintage-Sound ja eher das, was Trommeln aus dünnen Kesseln mit Verstärkungsringen von sich geben. Leichte Trommeln, die relativ wenig Attack und im Verhältnis viel Ton produzieren. Das Sonor Vintage hat aber mit den dicken Kesseln eher eine Nähe zum Phonic/Signature-Universum, also in die 1980er. Sind die 80er jetzt schon Vintage?

    Glaubt doch einfach den Profis 8o

    So wie Nir Z über die Sonor Vintage Serie sagt:


    geklaut auf: www.sonor.com/de/drums/instrumente/vintage-serie


    Außerdem: Wird nicht regelmäßig gesagt, dass dicke schwere Kessel das beste wären und dabei das Material wumpe? Oder halluziniere ich jetzt? Da müssten doch die "neuen Vintage" Trommeln und die dicken Kübel aus den 80ern geradezu perfekt sein.

    Man kann aber auch der Ansicht sein, die Kundschaft möge sich bitteschön nach den verworrenen Gedankengängen derjenigen richten, die die Website entworfen haben, erstmal die verworrene Menüführung studieren, die Website "erlernen", und wie auf Behörden untertänigster Bittsteller sein.

    Die heutigen Websites orientieren sich halt einfach immer mehr an Social Media, wo man scrollt, bis man was interessantes sieht, draufklickt und irgendwo hin kommt ohne zu wissen, wie man wieder zurück kommt. Unternehmen werden glauben gemacht, sie bräuchten mal ein digitales "Facelift", haben selbst keine Ahnung davon und stellen ne externe Web-Firma an, die wiederum keinen Plan von den Kunden und Produkten hat. Heraus kommt ein schickes Labyrinth mit großen bunten Fotos. Aber finden tut man nichts mehr. Und ich bin bei Gott technik-affin, aber bei solchen Websites krieg ich die Krise.

    Ein Kollege in unserer Firma hat die neue Website reviewed und seitenweise Feedback zusammengeschrieben, was seit der Umstellung nicht mehr auffindbar ist oder schlicht falsche Daten sind. Es ist eine totale Katastrophe, wenn nur Marketing, Vertrieb und Dienstleister Deals machen.

    Eine Homepage hat nichts mit der Qualität der Produkte und dem Services zu tun. Darum ging es hier mal.

    Naja. Wenn ich mich tatsächlich über Produkte informieren will, weil ich aus der gleichen Serie nachkaufen möchte oder sogar ein Ersatzteil suche, dann hilft mir persönlich schon eine strukturierte Übersicht anstatt Hochglanz-Detailaufnahmen und Fetischismus (dazu gehe ich einfach in Hebbe s Thread 8o :D ). Wer gibt mir sonst die Info? Fachhändler sterben weg, also ruf ich in Treppendorf oder so an - und auch Firmen wie Sonor scheinen denen mehr Daten und Fakten zu kommunizieren als den Kunden auf der eigenen Homepage.

    1. Klick: Sonor Webseite aufrufen.

    2. Klick: "Drums" oben im Hauptmenü anwählen.

    3. Klick: ...nach ein bisschen Scrollen findet man die Vintage Serie und landet per Klick hier: Vintage Serie


    ...dann werden jede Menge Facts der Serie mit großformatigen Bildern belegt und unten gibt's dann irgendwann den Button "Alle Produkte durchsuchen" (das ist dann der 4. Klick).


    Dann bin ich auf der Gesamt-Produktseite und muss erstmal wieder den Filter anpassen, wonach ich suche. Die Vintage Serie ist hier dann nicht vorausgewählt.

    Ich meine, dass es bei der vorigen Sonor Homepage auf der Vintage-Unterseite zumindest eine Übersicht zu den Kesselmaßen gab.

    War gerade auf der Homepage von Sonor.

    Katastrophale Menüführung!

    Letzte Woche wollte ich aus reinem Interesse nachschauen, wie tief die Sonor Vintage Toms sind. Unmöglich. Bei Thomann findet man die Information schneller. Das fördert den Online-Handel ganz sicher auch ein Stück weit. Bin ich nämlich einmal bei Thomann & Co. gelandet, wird mir auch bestimmt noch was anderes angezeigt, über das ich zumindest beginne nachzudenken...

    Du kaufst Dir also einen Haufen zylindrischer Hohlkörper mit Schrauben dran und brauchst 'ne Bauanleitung und Support aussm Musikladen ?

    Angesichts so mancher Bilder in Kleinanzeigen und Co. scheint der Zusammenbau einer Schießbude wohl nicht selbsterklärend zu sein. Da sind teilweise die abenteuerlichsten Aufbauten zu sehen.

    Das schlimme daran finde ich wirklich, dass die Leute keinerlei Fähigkeiten haben zum Adaptieren und Hinterfragen, wenn man z. B. mal auf ein Konzert geht und dort so eine Schießbude sieht. Aber das ist in jeder Branche so. Wenn ich mich aber irgendwo nicht auskenne, wie in 99% aller Fälle im Leben, dann versuche ich irgendwo abzugucken.

    Die Pearl Bassdrum Reifen sind einfach schön!

    Eine nette Idee ist auch zB bei Venues so einen Selbtsbedienungsautomaten aufzustellen - mit gängigen Picks, Saiten, Sticks, etc. Natürlich da Standardgrößen.

    Jaaa! Hab ich in Nashville gesehen. :D Vor allem mit Basssaiten. :P Unser Bassist hat seine Seiten in 30 Jahren genau einmal gewechselt, und das nicht mal selber, sondern der Gitarrist hat das wohl gemacht...

    Ansonsten gibts in den USA und auch in GB natürlich immer noch eine ausgeprägtere Musikkultur als hierzulande, das ist schon richtig. Viele Entwicklungen der "modernen Musik" des letzten Jahrhunderts haben dort ja auch ihren Ursprung.

    Ich hätte auch gesagt: Dort gibt's viel mehr Live-Musik auch im kleineren Rahmen und so wohl auch mehr Bedarf als hier.


    Woran verdienen die Musikhäuser eigentlich hauptsächlich? Ist es das Verbrauchsmaterial oder die großen Neuanschaffungen?

    Und kostet wahrscheinlich so viel wie ein Kleinwagen...

    Hach, wenn ich "übersehe", dass das jetzt DW ist, könnte ich fast auf dumme Gedanken kommen :D


    Vor allem die Black and Gold Lackierung hat echt was

    Ja. Du hast aber schon einen Kleinwagen, und einer reicht. ^^

    MoM Jovi: Wenn Du Kontake hast, fühl doch mal vor. ;)

    Ich glaube den Fritz vom Drumhouse kennt ihr auch. Den Namen hab ich im Podcast von euch mal gehört. ;)


    Zu dem Thema "Unterrichtsmillionen": Die Preise sollten eigentlich völlig selbstverständlich sein, dann das ist euer Job. Aber wenn es um die Vergütung und Eigenleistung geht, dann fehlt der Bevölkerung beim Thema Musik(-Unterricht) scheinbar jedes Verständnis gegenüber z. B. dem Sport. Mancher Junioren-Fußballtrainer, der nach der Arbeit ehrenamtlich noch 2 Stunden Kids trainiert, möchte nicht verstehen, warum er für seine Tochter 30€ die Stunde für Klavierunterricht löhnen soll. Für das Fußballtraining selbst muss man unter der Woche eigentlich nichts tun und kann herumdaddeln - im Gegensatz zum Musikinstrument.

    Das ist hart formuliert - sorry an alle Ehrenamtlichen!!! - aber ich denke, das ist leider die Realität.


    Ein anderes Thema, was ihr vielleicht mal aufgreifen könnt, wird gerade hier im Forum diskutiert:

    Mir kam grad der Gedanke:

    Geht es in der Diskussion eigentlich um den Nostalgie-Faktor:

    Was ich für mich schön fände, wäre so eine Zubehör- und Ersatzteil-Ausstellung, mit ein wenig Stöber-Atmosphäre.

    Oder geht es euch um das "Schicksal" der Menschen, die immer öfter ihre Geschäfte und vor allem Berufung aufgeben müssen?


    Völlig wertfrei gedacht! Beide Punkte absolut berechtigt und einer wichtiger als der andere!


    Das Stöbern - unmittelbar vor der Haustüre - vermisse ich auch. Gleichzeitig ohne den Zwang, beim Verlassen was mitnehmen zu müssen.

    Das andere ist ein emotionales Thema. Wer sich sowas aufgebaut hat und vor allem auch gut darin ist und ehrlich beraten kann, der hat das nicht verdient.

    Ein Laden voll mit Becken - das klappt eigentlich nur, wenn du auch die entsprechende Kundschaft in deiner Nähe hast. Das klappt in Nashville sicher hervorragend mit all den Studios, Clubs, Musikschulen und Musikern drum herum. In Delmenhorst hingegen nicht.


    Die einzigen Drumstores, die überleben können, benötigen andere Intrumente drum herum, die das Geld bringen. Gitarren, Flöten, Geigen, E-Pianos usw. Drums sind zwar optisch eher groß, die Zahl der Nutzenden ist aber im Vergleich zu anderen Instrumenten eher klein und damit der Umsatz begrenzt.

    Genau. Der Markt ist ja schließlich auch einfach überfüllt mit Produkten. Und abseits unserer Nerd-Bubble hier ist doch die Frage, wer in seinem Leben überhaupt mehr als ein einziges Instrument kauft!? Bei Blasinstrumenten ist doch das noch viel extremer, würde ich sagen. Da hast du wahrscheinlich die Masse, weil hierzulande die Blaskapellen gut gesät sind, aber welcher Trompeter hat mehr als eine Trompete? Diese Läden leben aber wohl von Service und Wartung.