Beiträge von MoM Jovi

    Mit den meisten Schlagzeug-Büchern kann ich sehr wenig anfangen, weil nur Noten drin sind. Das hilft mir nicht, ich brauche Erklärungen und Hörbeispiele.

    Dann wäre es doch eine Herausforderung, sich mit Notenlesen zu befassen. ;) So schwer ist das nicht und ich denke, dass das auch beim "Denken in hohem Tempo" hilft, das du angesprochen hast.

    Nicht falsch verstehen. Ich habe ständig mit "alten" Musikern zu tun (weiß nicht, wie alt du bist mit 37 Jahren Trommelerfahrung :S ), die behaupten, sie können keine Noten lesen und Zählen finden sie doof. Und lernen würden sie das in ihrem Leben sowieso nicht mehr. Das Problem ist, dass es immer dann helfen würde, wenn man eigentlich keine Zeit dazu hat. Aber jetzt wäre doch Zeit. Keine Proben und keine Auftritte!

    und das Teil nicht so exponiert auf der BD steckt

    Exponiert ist gut. :) Also wenn ich Endorser wäre, könnte ich davor tatsächlich ein Smartphone mit animierter Reklame montieren - so wie das neuerdings bei den Bundesliga-Pressekonferenzen zu sehen ist. Das wäre doch mal ein Gag wert, "hier könnte Ihre Werbung stehen". ^^

    Einfach unverständlich...wo andere Lego oder gar Lego Technic spielen, setzt Sonor noch immer auf Duplo oder gar Playmobil.

    trommla Möchte nicht den Verkaufsthread für Diskussionen nutzen, darum hier:


    Die Gründe für meinen Tausch des 13er für ein 12er Tom haben wir ja diskutiert: Weil ich 2 Floors möchte, aber kein 18er...naja egal.


    12/13/14/16 fände ich mittlerweile auch nicht so unschön, allerdings wie von dir angesprochen habe ich ein Problem mit dem Doppeltomhalter. Knappe 170 Euro für das original Vintage Series Teil sind mir bei der globigen Optik zu viel. 130 Euro für ein funktionsgleiches Standard Sonor Teil sind auch mindestens 100 Euro zu viel, weil es eben dann ganz aus der Reihe tanzt.


    Die Überlegung war, sich aus mehreren Einzelteilen (evtl. auch Nicht-Sonor) einen Doppeltomhalter zu bauen. Also zum Beispiel zwei Einzelhalter mit einem ästhetischeren Unterteil zu kombinieren. Fraglich ist, wo man hier am Ende preislich rauskommt. Ein weiterer Nachteil ist mit Sicherheit auch, dass man das rechts montierte Tom wohl kaum nach links über die Bass-Drum Mitte hinaus bekommt. Wenn ich 2 Racktoms spiele, wollte ich die beiden wohl eher linkslastig montieren.


    Eine andere Überlegung wäre, das "rechte" Racktom gleich links auf der BD zu montieren und dann das "linke" Racktom per Einzelhalter an eigenem Ständer oder (ungern) an einem Beckenständer zu montieren, oder sogar auf ein Snare-Stativ. Dann wäre halt ein Tom auf dem Snare Ständer und das andere am Tom-Arm...schwingungstechnisch also unterschiedlich.


    Aber zurück zur ersten Überlegung mit der DIY-Variante und damit auch wieder mehr zum Thread Thema: Hat sich schon mal jemand anderes Gedanken dafüber gemacht, sich einen "schönen" Vintage Series Doppeltomhalter zu bauen? Ich habe kürzlich bei Hebbe gesehen, wie er seine globigen Sonor Beckenstative aufgehübscht hat...

    Sonor hat gerade ein schönes Hochglanz-Werbevideo rausgebracht, in dem alle Bedenken gegenüber der Vintage Series aus der Welt geschafft werden. :P

    Allerdings wurden hier jetzt auch mal klare Felle aufgezogen, was ich sonst noch nicht gesehen habe.

    Das California Blue Finish ist einfach mega!! :love:


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Der Podcast ist mega! Ich bin nun seit einer Woche dabei und zur Zeit täglich auf dem Weg zur Arbeit. Bei vielen Podcasts muss man sich konzentrieren, aber hier ist das anders. Wahrscheinlich, weil es halt "mein Thema" ist! Macht jedenfalls Spaß und man fühlt sich manchmal sogar, als wäre man selbst dabei und würde mitreden. :) Daumen hoch von mir!

    Heute bin ich bei Episode 7 angekommen und wollte euch gerade was zum Thema Rimclick schreiben. Leider fällt mir eure Mailadresse gerade nicht ein, auf der d&p Website ist sie auch nicht zu finden. Fügt sie da doch noch ein! Oder war es einfach die info-at Adresse von Drums&Percussion?

    Jedenfalls wollte ich das hier auch sagen:

    Zu 1:20:45 in der Episode 7: Ob man zum Rimclick den Stock umdreht oder nicht kommt auch auf den Stock selber an.

    Ich habe das kürzlich schon mal im Forum geschrieben: Bei meiner Sonor Vintage Series Snare mit den runden Hoops und in meinem Fall ein VicFirth 5A Hickory finde ich den Rimclick super mit dem dünnen Stickende auf dem Rim. Mit dem Buttend wird es mir eher zu "pängig" (wie die Schüsse im Western). Haber allerdings auch eine relativ hohe Stimmung und null Dämpfung.

    Weiterhin fällt mir dazu ein, dass Tico Torres einen Woodblock in "Verlängerung zum Rimcklick-Stick" neben der Snare montiert hat, den er anstatt des Snare-Rims spielt! Ich glaube, dass Betram Engel sogar mal sagte, er legt sich den Rimclick auf ein Pad, weil das tontechnisch besser zu handeln ist.


    Und wenn ich schon bei Tico Torres bin: Wollt ihr über ihn vielleicht mal im Podcast reden? :) Das fände ich super, weil ich ein riesen Bon Jovi Fan bin und einiges aus seinem Spiel in meins übernommen habe. Ich glaube, dass er oftmals unterschätzt wird, weil er recht einfach spielt, aber dafür mit Schmackes. Dirk sollte das doch gefallen!? :P Ich fände es auf jeden Fall interessant, wenn sich mal zwei Profis wie ihr über ihn unterhalten!! ;)

    Und wenn ihr dann noch einen Tipp der Woche braucht, checkt doch mal Lorenzo Contini auf YouTube aus. Der Typ imitiert Tico Torres in unglaublicher Weise, und außerdem hat er auch noch Max Weinberg drauf!

    Sonderlich Grund für Empörung und Aufregung sollte man allerdings deswegen nicht veranstalten, wir leben ohnehin schon in einer völlig hysterischen Gesellschaft, da bedarf es einer derartigen Aufregung nicht auch noch. Wäre aber interessant zu wissen, was die ganzen Leute, die mit diesem Video kein Problem haben, ansonsten von "Cancel Culture" bzw. kultureller Anmaßung/Aneignung halten.

    Der erste Satz hat meine volle Zustimmung! Der zweite geht für mich in eine Richtung - und das möchte ich völlig ohne Wertung feststellen - die dieser Tage aktueller denn je ist: Meinungen, die nicht der des Gros entsprechen, werden Meinungsträgern zugeschrieben, die auch zu anderen Themen andere Meinungen haben als das Gros. Und ich denke, das ist ein Problem, das nicht zuletzt vom Internet befördert wird. Zu schnell hat man etwas (relativ anonym) irgendwo hin gehackt, auf das andere auch wieder viel zu schnell reagieren können. Da werden Dinge zu emotional angepriesen und mit völlig unterschiedlicher Intensität interpretiert, Initiatoren sind beleidigt oder enttäuscht über Reaktionen, und die Reagierenden fühlen sich auf den Schlips getreten. Ich habe die Erfahrung in meinem Moises-Thread gemacht. Und dem TS hier geht es wohl ähnlich. Schnell mal was geteilt und einen Sturm losgetreten. Ganz aktuell kommt noch hinzu, dass sich die Menschen so gut wie nicht mehr treffen dürfen und sich unter Augenkontakt austauschen können. Diskussionen finden hauptsächlich digital statt.


    Ich frage mich besonders bei diesem Thread: Wo ist eigentlich die Grenze zu ziehen? Wer bestimmt, ob etwas akzeptabel ist oder nicht? Ab wann ist jemand "behindert"? Muss es ein ganzer Arm sein oder reicht auch schon ein Finger? Ist es dann überhaupt okay, Come together zu covern, dessen Lick nach eigener Aussage von Ringo aus seiner Unfähigkeit entstanden ist - auch wenn er keine sichtbare körperliche Behinderung hat? Ist es okay, Songs von Nirvana oder anderen Künstlern zu covern, die ihre Musik aus einer seelischen Störung heraus erschaffen haben? Ist es überhaupt okay, Musik zu covern? Wieviele hätten sich wohl über ein Zwei-Arm-Cover von Def Leppart aufgeregt mit dem Hinweis, dass das nicht das Original ist? Es gibt schließlich auch Leute, die halten es für ein Unding, Jimi Hendrix auf einer Les Paul und noch dazu als Rechtshänder nachzuspielen.


    Möchte mal wissen was Rick Allen dazu sagt. Besser noch, was wäre wenn die zwei sich treffen würden.

    Ehrlich gesagt glaube ich, das wäre dem als Rockmusiker ziemlich egal. Die härteste Aufgabe dürfte für ihn gewesen sein, einarmig wieder auf die Bühne zu gehen, denn das sehen richtig viele Leute. Mir selbst fehlen an 3 Fingern die letzten Glieder, und ich muss zugeben, ich hasse es, wenn Leute mir auf die Finger schauen - obwohl es den meisten überhaupt nicht auffällt. Aber man selbst wird dadurch ultra-sensibel für Blicke, von daher denke ich schon, dass einem das ziemlich egal wird, wenn es mal alle wissen - auch wenn ein ganzer Arm noch mal was anderes ist.

    Aber der Typ hat sich ja offensichtlich länger mit der Thematik beschäftigt und nicht nur schnell mal was mit der Aussage "einhändig mach ich doch mit links" hingeklöppelt.

    Eben nicht mit links. ;) Oder doch? Rick Allen macht jedenfalls nichts mehr mit links. Habe mir das Video nicht angeschaut, aber finde da der Beschreibung nach erstmal nichts verwerfliches. Vielleicht gehört auch was dazu, die Sachen einhändig zu spielen und den anderen Arm absolut ruhig zu halten? Könnte mir nämlich vorstellen, dass bei Rick Allen der fehlende Arm imaginär mitspielt und die entsprechenden Nerven noch zappeln. Ich habe auch etwas Amputationserfahrung, wenn auch nur die letzten Fingerglieder. Und manchmal denke ich, sie sind noch da.

    Aber ich hatte ja schon den Verdacht, dass die Position des Mikrofons dabei eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielt

    Das Mikro ist mittig über und zwischen beiden HiHats. Das war Absicht, damit beide HiHats möglichst aus gleicher Position aufgenommen werden. Somit steht es tatsächlich "neben" dem Becken, aus der Vogelperspektive. Normalerweise nehme ich die HiHat wenige Zentimeter über dem Rand zur Mitte ab, auch dann ist das bei meinen beiden Paiste HiHats so. Werde es nochmal mit dieser Mikrofonierung mit der Zultan versuchen. Vielleicht liegt es auch am HiHat Stativ selbst und wie fest das Becken eingespannt ist.

    Bei der Zultan ist der Schrägsteller des Hihat Stativs so eingestellt, dass das Becken beim Mikro immer Kontakt zum Bottom hat

    Das kann ich ausschließen. Das Bottom ist schräg gestellt, hat geöffnet aber keinen Kontakt zum Top. Hört man auch an der Stelle, wo ich das Top geöffnet alleine spiele.

    Mir fällt auf, dass sich bei der offen angeschlagen Paiste ein eher tieffrequentes "Brummen" entwickelt. Ich empfinde das als störend. Oder stand sie nur ungünstig zum Mikrofon?

    Das ist so. Aber die rote 2002 14er Medium macht das auch. Das ist tatsächlich sehr eigenartig. Als es zum ersten Mal auftrat, war ich völlig irritiert, weil ich meine In-Ears nur mono laufen habe und den tiefen Ton bei den großen Becken rechts von mir gesucht habe. ^^

    Vintage kaufen und beim Trommelbauer deines Vertrauens spitze 45° Gratungen schneiden lassen ;)

    =O

    Wie ist es denn mit Clear Fellen. Hat das schon mal jemand probiert?

    Vintage Series (der Rest von Sonor sieht überwiegend sch**** aus :D)

    ;) :thumbup: Kann ich nur bestätigen. Deshalb sind die Beine und der obligatorische Tomhalter die einzige Sonor-Hardware an meinem Set. Da hilft auch der beste Wille, Made in Germany zu supporten, nicht. :(

    klingt das nach komplett verschiedenen Geräten

    Ja. Deshalb fand ich den Vergleich so interessant, weil Paiste selbst von sich behauptet, der Big Beat Sound wäre dunkel und modern. :)

    Nach meinem Geschmack klingt die Zultan viel besser.

    Ja, ich mag es fast nicht zugeben, und das für ungefähr den halben Preis. :saint: Die Paiste ist halt astrein, egal wo man sie trifft. Find ich aber auch gut. Ich kann mich nur nicht zwischen beiden entscheiden. Werde den Zultan Satz aber wohl in den Proberaum bringen, sobald das dort wieder möglich ist.

    Heute Abend habe ich mal die HiHat aus dem Zultan 20th Set mit der 15er Paiste Big Beat verglichen!

    Mir würde es schon ein bisschen schwer fallen, die "Billig HiHat" einfach herzugeben. Was meint ihr?


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Swiss Army Triplet ist doch LRRL LRRL wenn ich nicht irre. Ich hätte jetzt gesagt das wäre eine Variante des Inverted Double Stroke Roll.

    Stehe ich mal wieder auf dem Schlauch?

    Du könntest Recht haben. :saint: Aber Namen sind Schall und Rauch. Wenn man z. B. Tommy Igoe danach fragen würde, könnte es sein, dass Sticks durch die Gegend fliegen. :D Hab es ja unter Punkt 2 beschrieben.

    Kann es sein, dass das Ding Six Stroke Roll heißt?

    1. Was ist Euer Lieblingsrudiment?

    Da gibt es eins, das ich (relativ gut) kann: Six Stroke Roll

    und eins, das ich gerne so gut könnte: Paradiddlediddle, eigentlich nur eine Umkehrung vom Six Stroke Roll, aber doch was anderes...


    2. Wo (genau) setzt Ihr selbst das ein?

    Immer dann, wenn ich einen eindruckschindenden Fill landen möchte, fast schon Ringo-like: Einfache absteigende Orchestrierung über Snare und Toms, R Snare, LL Tom1, RRL Tom2, Abschlag Tom3. Das Swiss Army Triplet meist als 16tel-Triole und der Abschlag als Achtel, dann kann man das in einem 4/4 Takt 3 mal so spielen, wobei der 3. Abschlag auf die nächste 1 kommt.


    3. Wo (genau) kann man es in der bekannten Musik anderer bewundern/hören?

    Kann ich nicht sagen, gefühlt hört man das oft, aber mir fällt jetzt nichts konkrektes ein.

    Ein wirkliches Gefühl für Becken habe ich nicht unmittelbar entwickelt, sondern durch jahrelanges verfolgen des Memphis drumshop (Mycymbal) Youtube- Kanals.

    Ach ja, das ist der YT Kanal, auf dem man schnell mal einen Abend verbringen kann, wenn wieder nichts gescheites im Fernsehen kommt. :)

    Um das Gefühl für Becken wirklich zu entwickeln, reicht es mMn aber nicht, weil da ja im Grunde (fast) alles gut klingt und meistens in guter Gesellschaft anderer Becken vorgeführt wird. Letztendlich (so war und ist es bei mir) braucht es einen gewissen Grad von GAS und die Fähigkeit, sich selber zu belügen ("Habe ich jetzt wirklich Kohle für dieses gebrauchte Becken? ...ach ich könnte ja dafür dann das andere da verkaufen, aber erst mal warten, bis das neue da ist."), sodass man durch ständiges Kaufen/Verkaufen Erfahrung sammelt. Ob man das richtige findet, sei dahin gestellt, denn der Weg ist das Ziel und krampfhaftes Suchen bringt ja nichts.
    Und so kommt es eben dann oft:

    Im Moment bin ich zwar zufrieden mit meinem Bestand, habe aber irgendwie FOMO.


    Als ich mein NoName Messingride ersetzen wollte, kam es beim Musikhaus Betram in Freiburg erstmal zu einem leichten Preis-Schock. Man gab mir ein Prospekt mit der Firma Paiste, weshalb es dann letztenlich irgendwann Paiste bei mir wurde. Das Messingride blieb aber erstmal noch, denn ich hatte mit 11 Jahren nur Geld für ein 14" Crash.

    Als ich nach der Schule Geld verdiente, bin ich auf Paiste Alpha vom Gebrauchtmarkt umgestiegen. Beim Ride musste es ein "Power" sein, weil Tico Torres mein großes Idol war. War aber 9 Jahre mein treuer Begleiter! Die Social Media Ära brachte mir Benny Greb nahe und ich war der Meinung, dass ich mit seinen Becken "fluffiger" spielen konnte (die Betonung hätte ich auf das "Können" legen sollen). Mit den Becken wurde ich nie warm, auch wenn zahlreiche Reviews sie als "Allrounder" verkaufen. Dagegen war das Alpha Power Ride definitiv DER Allrounder schlechthin gewesen. Zwischendrin habe ich mal noch ein PST7 20" Ride probiert, war mir aber zu dünn und belanglos im Klang. Dann kamen diverse Zultan Becken für Zweitsets hinzu, nach der Erkenntnis "hey, diese Billigmarke macht doch gar kein so schlechtes Zeug". Daraus kristallisierte sich das 19er Caz Crashride als Go-To Ride für kleine (leise) Sachen heraus!

    Und ja, die Mischung aus meiner inneren Rastlosigkeit, FOMO und der pandemiebedingten spielfreien Zeit sowie übrigem Urlaubsgeld hat u. a. meine Ride-Sammlung im letzten Jahr auf aktuell 4 Rides + das immer noch vorhandene 19er Zultan Caz CR anwachsen lassen. Irgendwas muss davon wahrscheinlich bald mal weg.


    Dabei ist das Paiste 22er BigBeat Stand heute mein liebstes "Ride", obwohl es ein "Multifunctional" ist. Liegt mit Sicherheit auch daran, dass es der neuste Zugang ist. Es ist für mich die perfekte Mischung aus dunklem erdigen Klang, Crashability und dennoch relativ viel Ping und große Glocke - hat sich bei mir die letzten Jahre so herauskristallisiert. Das ist wohl das Resultat, wenn Paiste versucht, dunkel klingende Becken zu machen.

    Für mich persönlich liegt es auch ziemlich genau zwischen dem Zultan Anniversary 22" und Paiste 2002 (wo ich nur das 20er zum Vergleich habe).


    Ich habe mir vorgenommen, meine FOMO zumindest dahingehend zu bändigen, dass ich mir keine anderen Marken mehr anschaue. Bei Paiste schiele ich immer mal wieder auf Masters oder Dark Energy...


    Meine Detailaufstellung:


    2003 - 2009: Paiste 402 20" Ride

    2009 - 2018: Paiste Alpha 20" Power Ride

    2018 - 2020: Meinl Byzance Sand 20" Ride (Benny Greb)

    2018 - heute: Zultan Caz 19" Crashride, Zultan Dark Matter 20" Ride

    2020 - heute: Zultan 20th Anniversary 22" Ride, Paiste 2002 20" Ride, Paiste 2002 Big Beat 22"

    ich verwende es gern um das Hirn etwas aufzulockern und die Unabhängigkeit zu stärken. Am Set habe ich das Zeug noch nie eingesetzt.

    Hirn auflockern, ja so ist das bei mir auch. Ohne Witz, das macht den Kopf frei, weil/wenn man sich mal ne halbe Stunde konzentriert damit beschäftigt. Am Set findet es dann aber auch wenig Einsatz, weil meine Hände just in dem Moment nicht locker genug für Doubles sind. Wenn ich aus einem Rockbeat komme, gehen dann die unbetonten Doubles in einem applizierten Rudiment gerne mal unter. :)

    Ich muss mich daher vor dem Spiel immer "normalisieren", heißt: locker riden, sodass Ping und Wash gleichmäßig sind, daran das HiHat-Spiel ausrichten und Bass/Snare relativ dazu lauter. Wenn ich dazu Zeit bekomme beim Soundcheck, ist es gut. Wenn es aber nur einen Anspieler gibt oder womöglich nur einen Linecheck, dann ist gleich alles zu laut und ich meine Dynamik kollabiert direkt im ersten Song. Dann braucht es verdammt viel Konzentration, da wieder runter zu kommen.


    Schnell bin ich damit sowieso nicht. An guten Tagen bekomme ich Doubles in 16tel-Rate bei 130bpm Viertel halbwegs sauber hin.

    Wenn ich "Jazz spiele" (das ist kein Jazz, ich kann das nicht, aber ich tue so) und die Becken nur streichle, dann geht es schon besser, mal das ein oder andere "Rudiment" einzuwerfen. Das braucht aber immer einige Takte "Prozessorzeit". Ist aber wie mit allem, es geht nur nicht so gut, weil man es nicht so oft macht im Gegensatz zum bekannten "Tschakku-Du". :saint:

    • generell bewegen sich dein Arm und deine Hand im Vergleich zum Stick zu viel und der Stick im Vergleich zu wenig
    • der gesamte Bewegungsablauf sieht ineffizient für mich aus -> schnelle Schlagfolgen müssen immer primär aus dem Handgelenk kommen!

    Ja! Ich denke ich habe meine Schwachstelle gefunden. Generell ist es das Handgelenk. Wenn ich das auf dem Pad versuche, dann fängt der Ellbogen bei einem bestimmten Tempo (sehr früh sogar!) an zu "kreisen" um die "Unterarmachse". Das mache ich nur mit dem rechten Arm. Dabei stelle ich auch fest, dass es nicht am "Throwndown", sondern am Hochziehen des Handgelenks hakt. Je schneller, desto weniger ziehe ich die Hand hoch, und kompensiere diese Schwäche wohl mit wilden Armbewegungen.

    Riecht also nach harter Pad-Trainingsarbeit. ^^

    Beobachte ich dabei die Oberseite meines Unterarms, dann ist da in der Mitte so eine Kuhle zwischen zwei Muskeln, welche tiefer wird, wenn ich das Handgelenk hochziehe. Das habe ich links nicht. Vielleicht fehlt da wirklich ein entscheidender Muskel bzw. ist nicht so ausgebildet. :saint:

    • die Bewegung deines Unterarms mit den Vierteln "abstellen" -> dazu hilft sicher auch mein Vorschlag, das ganze eher mit Halftime oder 16teln zu Üben

    Das allerdings sehe ich bei vielen Rock-Drummern, dass der Unterarm mit den Vierteln mitgeht. Aber ja es stimmt, das Handgelenk muss natürlich mitgehen.

    noch ist es zu haben, das schöne Paiste 2oo2 22" Ride aus Marburg ;)

    ...und es scheint wie guter Wein zu sein, denn es wird gerade ständig wertvoller. 8o


    Spaß beiseite, habe mich zum Big Beat Pack hinreißen lassen, d. h. ich habe nun fast denselben Satz einmal in rot und einmal in schwarz. Die Crashes jeweils in 18 und 20 Zoll sind in rot etwas "silbriger" rauschiger, im Grundton etwas höher (Halbton). Vielleicht mache ich da mal ein Vergleichsvideo!

    Das schwarze 22er Ride flasht mich sehr. Vielleicht liegt es an der Größe, habe ja nur ein rotes 20er zum Vergleich. Aber das schwarze ist im Verhältnis dünner und hat deshalb ne 1a "Crashability" (ist ja auch kein dediziertes Ride, sondern "multifunctional"). Aber auch das kleine Rote crasht schon geil. Also von daher möglich, dass ich den roten Satz mal noch mit dem 22er upgrade, je nachdem wie das mit der Live-Spielerei weitergeht. Die Roten machen auf mich nämlich einen leicht robusteren Eindruck, möglicherweise Kopfsache da die gebraucht sind. Das wäre ein toller Go-To Satz für bierlastige Kneipengigs.

    Bei den Hi-Hats finde ich die Sound Edge immer ein bisschen höhenlastig-zischelig, das ist aber modern. Dezenter sind Medium und auch Heavy, weil dunkler

    Von welchem Jahrzehnt gehst du aus, wenn du von modern sprichst? :/ :S

    Zurzeit sind doch eher dunkle Sounds angesagt möglichst ohne Zischen, damit man letzteres mit Muschelkettchen oder speziellen Schellenkränzchen wieder hinzufügen kann...daher wahrscheinlich auch kaum unter 18 Zoll, das Zeug braucht ja Auflagefläche. ;)

    Ich dachte, Soundedge ist eher für klassischen Rocksound so wie John Bonham, der ja nach Marketingexperten mindestens 3 verschiedene Paiste HiHats gespielt hat. ^^ Btw, die Band meines Englischlehrers hieß auch Soundedge, weil sie das damals auf der HiHat ihres Drummers gelesen hatten und toll fanden!


    Wählst du dann wirklich der Location entsprechend aus, ob du Heavy oder Medium oder Thin einpackst oder hast du immer verschiedene Stärken dabei? Ich hätte nicht mal so viel Zeit, das vor Ort ernsthaft auszuprobieren. Ich bekomme dann meistens ehrliches Feedback vom Gitarristen, sobald ich im Konzert das erste mal crashride, wobei ich noch nicht einmal das dickste Becken ausgesucht haben muss. 8o

    Lasst uns doch mal diskutieren.

    Ok, war wohl ne blöde Idee. 😅

    In diesem Sinne ist der Thread nicht nur sinnlos und und Zahlenwerte spekulativ, sondern hat auch den völlig falschen Ansatz.

    Wäre mein Ansatz gleich richtig gewesen, bräuchte es ja auch keine Diskussion. Die Titelfrage sollte nicht auf eine genaue Zahl abzielen, sondern war eher stellvertretend für die ganze Thematik gedacht. Dass wir die Händler unterstützen müssen, ist mir klar. Dass der Händler offensichtlich 50% des VKP als eigenen Umsatz haben soll, finde ich allerdings schon spannend, wenn der Schweizer Facharbeiter um die 100 Euro kostet.

    Aber egal, dann halt nicht.