Beiträge von CataBOOZEta

    Von einer Schande zu sprechen, halte ich auch für übertrieben und ich bin auch der Meinung, dass jeder tun und lasen muss, was er/sie für richtig hält. Aber für mich ist das einfach nix und es spricht mich auch nicht an, wenn ich sowas höre. Mehr wollte ich unterm Strich auch nicht loswerden :)


    Soll ja Leute geben, die im Gegenzug besonders den Klang von ausnahmslos digital erzeugter Musik schätzen... gleich welches "Instrument" zu hören ist ;)

    Das ist rational, wenn man Musik als Ergebnissport sieht, auch sicher Mittel und Weg. Aber so sehe ich Musik eben nicht, das ist in erster Linie für mich emotional und mir geht es nicht darum, ob der Laienkonsument hinterher noch echt von unecht unterscheiden kann und sich der Klänge ungetrübt erfreut, sondern ein Song/Album ist das Ergebnis meines persönlichen Einsatzes, der darin auch unverkennbar bleiben soll. Computer schalten halt alles gleich, das kenn jeder mit youtube-Tutorials lernen und in die gewünschten Bahnen lenken. Aber ein persönlicher Stil, der eben nicht programmierbar ist, fehlt, und das ist das, was mich an Musik begeistert. Viel mehr als nur die Komposition selbst.

    Frage der Philosophie. Ich finde schon Triggern und das bloße Kompressor-Gate-pipapo-"Runterputzen" von Drums schon furchtbar, seine Vollendung findet das ganze dann im Programmieren...
    Vor einiger Zeit saß ich mit ein paar Leuten zusammen, der eine gab vor, der Drummer einer Technical DeathMetal Band zu sein, seine Bandkollegen wären grade dabei, die Drums zu programmieren für's Album. Die Gitarristen klemmen Tempos unter's Top End und shredden mit der 7-Saiter in die DAW, dann wird ge Re-Amped ;( Nachdem irgendwelche Plugins letzte Unsauberheiten behoben haben.


    Eine Band haben heißt für mich zusammen Musik machen, und Musik, die mir sympathisch ist, klingt nach Hand- und Fußarbeit mit menschlichen Macken und Fehlern. Ich nehme in der Regel nichtmal irgendwas auf Click auf.
    Wenn jemand beim Songwriting mal die ein oder andere Spur synthetisiert ist das ja was anderes. Aber das Resultat soll nach mir klingen - und nicht nach Konserve.


    Ich mein, wenn man 'n (whatever)-Core komplett alleine am PC Programmiert ist das auch nur Techno. Der Moderne Metal-Gedöns-Sound will das seinem Publikum ja aber halt auch servieren.
    Ich find's schlecht!

    moin,versuch mal einen großen konischen Filz Beater, der macht ordentlich Bass.Ich benutze PS3 und eben so einen Beater und jeder Soundmensch sucht erst mal verzweifelt nach dem Kick.lg

    Das werde ich auf jeden Fall auch mal tun. Bisher ist's der standard IronCobra Filzkopf.


    Zu dem EMAD ohne Ringe, mir kam mal von einem Evans-Endorser zu Ohren, dass das dann im Prinzip ein EQ4 sei.


    Hat jemand mal die Aquarian Performance II Serie gehabt?

    So, der Thread ist uralt und ging in den Suchergebnissen am ehesten in meine Richtung - schauen wir mal.


    Mein Anliegen:
    Ich bin, seit ich denken kann, Powerstroke 3 und EQ4 user auf der Kick und war da immer der wenig experimentierfreudige Adenauer.
    Ich würde meiner 24x16er Tama Artstar Cordia aber mal gerne was aufziehen, das weniger Attack-lastig und von Natur aus tiefer und wärmer klingt. Das obertonreiche Wabern meines Remo Fyberskin-Frontfells mag ich, aber ich bin einfach mehr nicht so der "Kick-Laune." Vor allem bei der Mikrofonierung fahre ich seit längerer Zeit ständig kräftig den Attack per EQ zurück oder stelle gar nicht mehr erst was IN die Kick.


    Man liest ja viel in den Foren - ist halt Glaubenssache, aber mit welchen Fellen konntet Ihr bisher ein tiefes, gerne trägeres/dumpferes und warmes WUMMS aus einer großen Bassdrum holen?
    Gleich vorab - EMADs will ich keine mehr, dieses Schaumstoffring-Zeugs halte ich einfach für Quatsch. Sollte ein Fell sein, wo nichts dran rumgefummelt wird.


    Von Aquarian verspreche ich mir viel (auch wenn der von mir sehr geschätze Kurt Ballou sie abgrundtief hasst) , von den Evans-Alternativen auch. Remo scheint mir in der Richtung nichts zu produzieren, das klingt alles so nass/klatschig.


    Freue mich auf Anregungen!
    Euer Christoph

    Danke für die netten Posts! :)
    Von Gebrüder Gebrüll nun zurück zu Doktor Zwarck!


    Auch hier alles Self Made, Bild wie Ton!


    Viel Spaß und schöne Grüße
    Christoph


    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]

    Das Stoner-Set gibt's genauso wenig wie den StonerAmp oder sonstwas. Das ist alles Szene-Style.
    Gleich vorab, das ist ja genau meine Musikrichtung und ich finde das alles keinesfalls verkehrt!


    Es geht aber trotzdem immer erstmal nur darum, passend zu spielen, nicht das vermeintlich passende Equipment zu haben.
    Habe
    vor Kurzem 'ne Stoner-Band live gesehen, die geile Sounds und Riffs
    gefahren hat - mit Warwick und Hughes&Kettner Amps, Drumset war
    irgendein Yamaha mit 22/12/13/16. Sprich alles völlig universell.
    Es ist definitiv ein Trugschluss, dass man durch Equipment-Wahl
    zwangsläufig wie ein Vorbild klingt, das entsprechendes Zeugs benutzt.
    Wenn man wie jemand/etwas klingen will, muss man so SPIELEN. Alles
    andere ist Mojo. Und dem gebe ich mich auch sehr gerne hin. 26, 14, 18,
    das geht so schön in die rumpelige Kyuss/Sleep etc.-Ecke und taugt für
    alles, was sonst noch so wie die Pilze aus dem Doom/Sludge-Boden
    schießt. Coated-Felle drauf, labbrige Stimmung, dann klingt das alles
    schön nach Garagentor. Resofell der BD zu lassen ist auch 'n Tipp.


    Die
    entsprechenden Vintage Sets sind auf dem Gebrauchtmarkt maßlos
    Überteuert. Die Leute zahlen's halt. Ein altes Ludwig, Slingerland,
    Hayman, Rogers oder Gretsch ist total gehyped, der neue Kram im
    bezahlbaren Bereich meistens China-Zeugs, dessen Qualität ich nicht
    genau beurteilen kann. Ein Bekannter von mir ist mit seinem Gretsch
    Catalina zufrieden.


    Trotzdem nach diesen üblichen Verdächtigen
    Ausschau halten. Was ich aber total liebe ist mein 1983er Tama Artstar
    Cordia in 24/13/16. Etwas kompakter, für mich ein guter Kompromiss
    zwischen Rumpelsound und tighter Rock-Schießbude. Sowas kann man immer
    mal wieder zu fairen Kursen absahnen, vor allem weil die Leute diese
    Schrankwand-Optik nicht mögen. Genauso zu empfehlen sind die alten
    Superstars.


    Das wären so meine spontanen Gedanken!
    Gruß Christoph

    Hi,


    ich bin ja auch ein totaler Sound- und Equipmentfetischist. Neudeutsch, bzw Forensprache "Gearslut".
    Alles muss möglichst Vintage sein, hand-crafted, ordentlich point-to-point, ich bin salopp gesagt der festen Überzeugung, dass die moderne Massenproduktion der Musikindustrie nur noch Schrott produziert. Ich suche also ewig in Kleinanzeigen nach guter Substanz, die ich mir dann liebevoll aufbereite. Drumsets und Gitarrenequipment. Man steckt selbst somit mit einer Hingabe in der Sache drin, von der der "normale Musik-nur-anhörer" meilenweit entfernt ist. Selbst viele Gitarristen wissen oft nicht, wie ihr Amp funktioniert und ich kenne viele Drummer, die Felle erst wechseln, wenn Risse drin sind und bei Becken einfach irgendwas kaufen, was grade vorrätig und im Budget ist. Sprich: Nur wenige machen sich solche Gedanken um ihren Sound und ihr Equipment. Hauptsache es läuft. Was definitiv erstmal kein Nachteil ist. Die schlafen ruhiger, schleppen weniger und schonen den Geldbeutel:-D
    Und deswegen sollte man seinen Sound und sein Equipment einfach auf sich abstimmen und es für sich genießen. Andere nehmen zu 99% nicht wahr, was da drinsteckt und können es demnach nicht schätzen. Ist ja auch nicht schlimm, dann soll der Mischer meine Bassdrum halt auf Tupperdose bürsten. Das Publikum hört eh nicht raus, was mir persönlich daran nicht passt. Das Konzert wird trotzdem geil!

    Zwei genau auf den Drummer gerichtete Gitarrenamps sind beim Live Recording eine sehr schwierige Sache.
    Im dümmsten Fall hast du auf den Overheads mehr Gitarre als sonstwas. U.u. wird die Gitarre auf den OH sogar lauter als auf den Amp-Mics. Ist mir auch schon passiert. Aber bei uns im Proberaum sind die Pegel auch mitunter exorbitant...


    Zusammen mit anderen Instrumenten nur mit BD-Mic und OH aufnehmen ist also nicht so einfach. Da kommt sehr viel Raum drauf. Ein Mikro-Set löst das Problem nur bedingt und im Bezug auf Toms und eben die Teile, die zusätzlich Mikrofoniert wurden. die kannst Du im Mix halt gesondert bearbeiten.


    Deswegen sind das nicht zwingend zwei verschiedene Optionen, auch beim Mikro-Set sind ja Overheads dabei. Je weniger Mics du nutzt, desto offener wird der Klang und desto weniger Möglichkeiten gibt es, danach noch durch Bearbeitung einzugreifen. Einzeln abgenommene Toms kannst Du gaten, komprimieren und EQen um sie nach vorne zu holen und Teilweise die Umgebungsgeräusche wegzubekommen.


    Klingt dann aber irgendwann nicht mehr schön. Live aufnehmen in kleinen Räumen heißt immer Garagensound, egal mit was für Mics... und grundsätzlich klingen zwei brauchbare Overheads mit 'nem ordentlichen BD-Mic immer echter als so'n billiges Mikro-Set. Lieber vorher im Raum für ausgewogene Klangverhältnisse sorgen und dann Mitschnitte machen.


    Fakt ist jedenfalls, Dass du, wenn du mit allen zusammen aufnehmen, aber danach nur dich selbst hören willst, nicht um's triggern kommst.

    Danke für die Posts! :)


    Wer den kurpfälzer Dialekt als schwäbisch bezeichnet

    Ja, das kann hier unten schnell zum Fettnapf, ach, zum FettBECKEN werden :D

    Deiner alten Schießbude geht's gut ;)

    Das freut mich sehr!


    Seid ihr Zwillinge ;) ?

    Seh'n wir uns so ähnlich? Nee, aber sind auch nur knapp zwei Jahre auseinander ;)


    Hätte auch gerne Zeit für sonen Blödsinn...

    Ich habe UUUUUUURLAUUUUB!


    Viele Grüße :)



    EDIT: Zitat maxPhil: Die Videos funktionieren nur mit http über das Video-Tag, nicht via https. ?( Ich weiß nicht, was das ist/bedeutet. :D
    EDIT2: Ah, jetzt.

    DZ-Thread umfunktioniert:


    Habe innerhalb von etwa 8-9 Std. einen Song komponiert, alle Instrumente eingespielt und produziert. Dann meinen Bruder singen lassen und am nächsten Tag ein kleines Video dazu zusammengefilmt und geschnibbelt.
    Seht selbst. Und ach ja - nehmt es nicht allzu ernst ;)


    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]


    Hoffe es erheitert oder gefällt sogar ;)


    Gruß
    Christoph

    Ich lass immer Aufnahme Laufen und pegel dann ausschließlich nach den optischen Ausschlägen auf der jeweiligen Spur in der DAW. Da muss es ja schlussendlich passen. Möglichweise rollt's da manchem die Zehnägel auf, bei mir läuft das aber seit Jahren bestens so. Bis der Mischer oder Interface-Preamps etc mal clippen, ist da dann in der Regel noch massig Luft.


    Wenn ich mir komplett analoges Eqipment leisten könnte, wäre das natürlich was anderes :rolleyes:

    Solange niemand etwas gegen seinen Willen tut und nicht menschenunwürdig, klischeehaft und sexistisch objektifiziert und bloßgestellt wird, finde ich prinzipiell erstmal alles in Ordnung. Sind doch alle frei.
    Der dekadente, instrumentalisierte und sensationsgeile Umgang mit Sex, Rassismus, Unflat und Gewalt ist einfach einer von 1000 Armen des Kapitalismus, man muss einfach immer brutaler werden, um die Blicke und den Geldfluss auf sich zu lenken. Zum Neuro-Marketing gehört auch das Spiel mit Trieben. Das ist das Perverse daran. Da macht die Musikindustrie auch nicht halt vor. Und das geht mir auch auf den Geist.


    Nacktheit und Ferkeleien selbst sind doch nix schlimmes, gehört zum Leben. Auch Mittags in der ARD.
    Wenn ich ein paar tausend Jahre "zurückdenke", da sind die Leute auch alle nackt überall rumgelaufen und haben rumgepimpert wie die Karnickel. Und da konnte man nicht umschalten! Wir sollten uns nicht über unsere Natur erheben ;)


    Das Video kann ich übrigens auch nicht anschauen, aber ist mir au wurscht:)

    Rob Oswald (Ex K2B / Nebula), John Sherman (Red Fang), Q (Doomriders). Genau wie JP Gaster von Clutch und Evan Devine (K2B / Ancient Shores) - Das sind doch mit die geilsten Dreckschweine, die man überhaupt hinter ein Set setzen kann.
    Die Spielereien der ganzen Drum-Ronaldinhos mit ihren 20er BDs und Splash-Becken von mir aus, aber die Kollegen hier f***** einen einfach vernünftig weg.


    Schönen Sonntach :)