Beiträge von Drumm.er

    Ich würde wetten, dass nach der Preiserhöhung und dem jetzt aktuellen Portfolio an Drum Lininien, eine neue Birkenserie Made in Germany kommt. Das ganze mit vernünftigen Finishes und Kesselsatzpreisen unter 2000,- Euro könnte sehr interessant sein.
    Ich hoffe ja auf nen S-Classix Nachfolger mit mehr als nur einem vernünftigen Finish.

    Wenn du unbedingt kompakt möchtest, würd ich zu nem Shure Beta 56 A raten. Das ist durch die Superniere nicht ganz so breit und sollte bei vernünftiger Positionierung dem FOH Mann recht wenig Stress mit Becken machen. (siehe Foo Fighters, Kings of Leon uvw.)
    Man gewöhnt sich allerdings an ein normales Mikrofon wie ein 58er!
    Hat bei mir ein gutes Jahr gedauert und hab mich so daran gewöhnt, dass es kaum noch ein Unterschied macht ob das Mikro da ist oder nicht.
    Ich habe lange mit SM58 und Schalter gearbeitet, aber da ich meine Vocals recht laut auf dem Ohr habe, war bei jedem Einschalten des Mikros mein In-Ear Sound Scheiße.
    Auch unser FOH Mann musste mit wenig kompression bei mir arbeiten, wenn er nicht ein zusätzlich und schlecht klingendes Overhead wollte! (Mache auch gelegentlich mal Leadvocals beim Trommeln)


    Für mich ist nach viel ausprobieren und mit Abstand das Audix OM7 die beste Lösung geworden. Klingt deutlich besser als 58 und Co, hat ne super enge Hyperniere und nimmt wirklich nur auf was sich innerhalb der ersten paar Centimeter vor dem Mikro auch abspielt.


    Mein persönlicher Tip nach einigen Jahren: Kauf die ein OM7 und suche eine angenehme Positionierung, dann ist dir die Länge vom Mikro absolut schnuppe... Möchtest du dich nicht daran gewöhnen, kauf dir das Beta 56A!

    das Ding ist nagelneu, wer soll denn damit Erfahrungen gemacht haben?


    Naja... lassen wir die Kirche im Dorf. Das Mikrofon ist seit dem Mai 2016 für jederman auf der Straße erhältlich Jürgen.
    Wir haben hier im Forum schon oft genug Erfahrungsberichte bekommen, von Produkten die kürzer auf dem Markt waren.


    "Allrounder" halte ich für Grenzflächen eine recht paradoxe Bezeichnung.
    In der Rubrik hier taugen die allenfalls für Bass Drum innen (außen schon
    mal nicht) und bestenfalls noch für Aufnahmen, wo nur ein Mikro im Raum
    liegt oder hängt, dann aber sonst keine Maus zu husten hat.


    Diese ratikale Aussage von dir verwundert mich jetzt doch sehr.
    Allrounder war für mich auch eher auf den Sound und nicht die Anwendung bezogen.
    Ein D6 verbiegt dermaßen modern, das ein Jazzer eher selten glücklich werden wird... egal ob in oder vor der BD.
    Das Beyer wird von Bonedo und sonstigen Magazinen als recht "flexibel" im Sinne von "klingt nicht zu sehr aufgesetzt" oder "alleine schon rund" gelobt.
    Wohlwissend mach das ein Beta91 oder ein E901 nicht!

    Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Beyerdynamic TG D71c gemacht?
    In den Testberichten kam das Mikro immer sehr gut weg und könnte als Single Mikrofonierung trotz Grenzfläche interessant sein.
    Wenn's schneller gehen soll und ein zusätzliches Stativ auf ner kleiner Bühne zur Stolperfalle wird, könnte das Mikro ein einfacher Allrounder sein.
    Bin am überlegen das Mikro mal zu testen... :)

    Ich verwende selbstverständlich keine Sonorböckchen für meine Midmill-Trommeln!!! Wenn sich ein Kunde, wie in diesem Fall, aber Sonorböckchen oder selbstgeschnitze oder sonstwas an seinen Kessel schrauben möchte, ist das aber okay für mich.


    Finds aber auch absolut ok, dass man als Workshop Teilnehmer sich Böckchen von Markenherstellern montiert.
    Hab fest vor nächstes Jahr an einem solchen Workshop Teil zu nehmen. Ich habe zuhause noch Sonor Böckchen und eine Sonor Teppichabhebung über.
    Natürlich möchte ich diese aus Kostengründen dann auch verbauen und finde es auch richtig, dass sich hier Bruzzi nicht quer stellt! :thumbup:
    So lange niemand eine solche Snare als Markensnare verkauft und sich die Trommel zum Eigenbedarf "workshopt", ist das keiner Diskussion wert! :)
    Das Bruzzi als Hersteller solche Teile nicht verbaut, steht eigentlich völlig außer Frage. :rolleyes:

    In der Sonor Spare Part Preisliste vom 01.02.2016 liegt das Einzelböckchen in Gold (Artikelnummer 19032705) bei einem EVP von 27,80- Euro.
    Nach der Preiserhöhung sollte ein einzelnes Böckchen bei rund 34,- Euro liegen... Da kann ich den Wunsch nach einer einzelnen Hülse durchaus verstehen!


    Wenn dir das Gold wirklich Wurst ist, bekommst du beim T. das verchromte Einzelböckchen "relativ" günstig und kannst einfach die Hülse verwenden.
    https://www.thomann.de/de/sono…=search_rslt_sonor_352699


    Ok... ist tatsächlich teurer, allerdings hinkt der Vergleich trotzdem etwas.
    Das DW hat Funier hochglanz + Verlauf und ne Snare ist auch teurer als ein 8" TT.
    Zudem durch den aktuellen Dollar Kurs die Preise auch nochmal hoch gegangen sind.


    Mit Walnut Brown Burst, den gleichen Kesselgrößen und Konstruktion (mit Verstärkungsringen) komme ich bei SONOR immerhin auf 8.661,30 EUR.


    Isses dann ein noch exklusiveres Finish (Sonderwunsch bei DW und Sonor möglich), dann kostet das trotz normal verchromter Hardware auch noch mal mehr:
    http://www.ebay.de/itm/Sonor-S…379d73:g:Kf8AAOSwMmBV6Y8s


    Also ist DW immer noch etwas teurer und je größer das Set, desto größer die Differenz... Welten sind es aber keine mehr und stark vom Finish und Dollar abhängig. :)

    SQ2 Set in Bassdrum + 5 Toms mit Palisanderfurnier für nichtmal 5000€ finde ich natürlich erstmal teuer, jedoch sind andere Hersteller Sonor schon wieder weit vorraus ;)


    Das waren allerdings die alten Preise... 8)
    Gerade mal kalkuliert:


    SQ2 Medium Maple mit Palisander Hochglanz, von innen nur Standart Schutzlack, normal verchromte Hardware, ohne BD Rosette oder Halter:
    - 22x18 BD
    - 8x7 TT
    - 10x8 TT
    - 12x9 TT
    - 14x14 TT
    - 16x16 TT
    ---------------
    7439,63- Euro



    Bei schwarzer oder gar goldener Kesselhardware, kommt da nochmal gut 4 stellig was drauf.
    Ist da DW wirklich noch soviel teurer?

    Bei kreativen Tätigkeiten spielt ja Emotion durchaus eine Rolle.
    Da darf man ein Drumset auch mal verliebt durch die rosa Brille anschauen :D


    Mir geht es da genauso... Mich machen die "deutschen" Sonor Trommeln SQ2 und Co. auch einfach an. ^^
    Die Böckchen, die neue Dual G Snareabhebung, Guß- und Stahlreifen in Kombi mit den schönen Finishes... macht mir beim anschauen schon ein leichtes Wärmegegühl. :love:
    Ich hatte bislang auch nur gut verarbeitete Kessel von Sonor und lediglich eine unschön positioniert Funiernaht (z.b. vorne neben dem Logo)... kleine Unschönheit und irgendwo muss die Naht halt hin...


    Vermutlich bescheurt es so emotional zu sehen... aber ich finde das Sonor Bad Berleburg Kesseldesign rund, ästhetisch und trifft voll meinen Geschmack.
    Zudem es sich definitv um zuverlässiges und praxistaugliches Material handelt.


    Bei manch anderen Herstellern fehlt mir da der rote Faden und die Ästhetik!
    Natürlich klingen die Sonor Trommeln auch wirklich gut, was allerdings nach meiner Einschätzung diesen Mehrpreis alleine nicht rechtfertigen kann.


    Es gibt im Profisektor nur noch wenig schlecht klingende Kessel, solange sie keinen Fehler der Gradung aufweißen.
    Dafür sehr viel Marketing "blabla" (10x verschiede Gradungen / 1000 verschiedene Holzsorten für einen Kessel / 20 verschiedene Dicken usw usw.)


    Durch die riesen Fellauswahl am Markt und die vielen Arten seine Trommeln zu stimmen, ist man heute so "soundflexibel" wie nie.
    Von akustisch "besser" kann man fast nicht mehr sprechen... man kann lediglich einem Kesseltyp einem Charakter zuordnen. (wenn man sich wirklich lange mit dem Kessel beschäftigt hat)
    Meine beiden 14x6 S-Classix und Cottonwood klingen einfach vom Charakter Grund verschieden... egal welche Felle und Teppiche verwendet werden... beide sind toll und bieten Abwechselung...
    Ob man nun aber wirklich durch die "mehrzahl" an verschiedenen Trommeln auch wirklich "mehr" unterschiedliche Sound erreicht kann man auch in Frage stellen... aber naja... alles sehr emotional und subjektiv! :D


    Ich werd nun nach der Preiserhöhung mein Equipment noch ein bisschen ausgiebiger pflegen müssen... :)

    Ein wirklich sehr spannendes Thema!
    Aus Markt Sicht wurde schon viel gesagt und außer Mutmaßungen könnte ich nichts weiter hinzufügen.


    Prinzipiell begrüße ich es wenn Sonor sich auf die deutsche Produktion fokussieren möchte. Ich war und bin auch immer noch bereit mehr Geld für Made in Germany zu zahlen.


    Bei allerdings 40 Rock'N'Roll Gigs im Jahr (für manchen hier mag das noch wenig sein) ist das Equipment aber nüchtern betrachtet auch "nur" Werkzeug. Der Verschleiß/Abnutzung ist somit normal und muss einkalkuliert werden. Seit ich 2012 mein S-Classix zu guten Konditionen ergattern konnte, spiele ich meine SQ2 nur noch sehr selten Live. Zum einen ist das matte Holzfunier vom S-Classix deutlich unempfindlicher als die SQ2 Kessel mit Hochglanz Sparkle Lack und schwarzer Kesselhardware und zum anderen war das SQ2 eine wirklich große Investition. Mir tat der Gedanke an Abnutzung und Kratzer schon sehr weh. Ich hatte damals die Illusion, dass das SQ2 eine Investition fürs Leben ist.


    Nun war während meiner "Babygigpause" die Idee gekommen, wieder das SQ2 mit auf Tour zu nehmen. Aufgrund dieser neuen Preisentwicklung komme ich allerdings zu dem Endschluß, dass ich auch bei meinem Equipment wieder deutlich zwischen Luxusgut und vernünftigem Werkzeug unterscheiden muss.
    Ansonsten landet wirklich 100% der Gagen bei der Wartung und Anschaffung von Equipment... :-/



    Meine Giant Step wird nun seit 13Jahren mindestens 40 mal im Jahr auf und abgebaut. Die Maschine hat außer neue Federn, Klöppel und etwas Austausch-Klettband eine Wartung erhalten. Die Welle quietscht leicht... ansonsten läuft die aber immer noch super...
    Damals 580,- Euro Neupreis und hat sich auch voll und ganz gelohnt... Qualität hat ihren Preis... heute 1100,- Euro... schon krass viel Geld... hab halt keine Erfahrung mit Konkurrenz Produkten...


    Die Preiserhöhung macht trotzdem nachdenklich.