Beiträge von Hoeth

    Würd dir empfehlen das nochmal zu überdenken. "Günstige" neue E-Drums (und dazu zählen die) sind meist eine schlechte Investition. Grund: Triggerverhalten, Gummipads und miese Sounds. Zu deiner Auswahl kann ich nicht viel sagen, da ich sie nie getestet habe, wenn man allerdings dem Tenor hier im Forum folgt, ist das höchstens ein besseres "Spielzeug". Schau dir das mal an:


    http://kleinanzeigen.ebay.de/a…830867-74-1798?ref=search



    bzw such nach nem anderen gebrauchten TD-4 mit Mesh-Pads. Habe selbst mit dem genannten Modell angefangen und bin sehr zufrieden. Ist als Übungsgerät echt super, allerdings für ambitioniertere Dinge immernoch weit zu klein. "Brauchbare" E-Drums kosten meist um den Faktor 2-3 mehr als "brauchbare" A-Sets.


    Das TD-4 hat ein paar echt tolle Übungsfunktionen die gerade für Anfänger gut geeignet sind. Das bezieht sich aber ausschließlich auf Timing-Geschichten. Anschlagtechniken und feinfühliges Spielen läßt sich auf E-Drums generell nur sehr schwer üben. Da werdet ihr um Proberaum und A-Set kaum einen Bogen machen können. Auch wenn es nur ein "mal gucken wie lange es ihr Spaß macht"-Ding ist, würde ich zu dem genannten Set raten. Das von dir vorgeschlagene Set kriegst du nach dem Auspacken vermutlich gerade mal noch für die Hälfte wieder verkauft. Die Roland-Sets sind aufgrund der hohen Nachfrage relativ Wert-stabil. Mit etwas Glück kriegst du ein gebrauchtes TD-4 für den selben Preis wieder abgestoßen für den du es gekauft hast.


    Wenn es unbedingt neu und mit Garantie sein soll kauf ein TD-11.


    http://www.thomann.de/de/roland_td11k_vdrum_compact_set.htm


    Das hat dann in der Preislage allerdings nur ein Mesh Pad, weshalb ich den Gebrauchtkauf vorziehen würde.



    Roland ist im E-Drum Bereich aktuell mehr oder weniger Monopolist, wenn man was brauchbares haben will. Es gibt ein paar "Nischen-Konkurrenten" die auch gute Produkte liefern, allerdings fangen die preislich da an, wo dein Budget vermutlich schon längst "STOP" schreit.


    Eine Sache solltest du auch noch bedenken: Ich vermute mal die Entscheidung für ein E-Drum rührt aus der Anforderung her, dass es aufgrund der Wohnsituation möglichst leise sein soll. E-Drums sind aber keineswegs leise, Stichwort: Trittschall!


    Je nach Gebäude kann es sehr schwer bis nahezu unmöglich sein, diesen abzustellen, was mit Sturmklingeln der unter einem wohnenden Mieter endet. Wenn ihr in einem Haus wohnt, kann euch das egal sein. Andernfalls solltet ihr euch mit dem Thema auseinander setzen und andere Möglichkeiten in Betracht ziehen (Proberaum mit A-Set)



    MfG Hoeth


    Wenn das so ist, werde ich es wohl nie erfahren. Ich habe ein Umfallen bisher kategorisch ausgeschlossen, weil ich ehrliche Bandmitglieder habe, die ich seit Kindheit kenne. Und weil die Delle an einer für Fallsucht "ungünstigen" Stelle steht. Aber die einhellige Meinung scheint dem entgegenzustehen, bis auf wenige Ausnahmen.


    Egal wie lange man sich zu kennen glaubt, ich würde es nicht kategorisch ausschließen. Manche Mensche kriegen aus Panik die Wut eines Freundes auf sich zu laden die Zähne nicht auseinander. Du kannst zur Not nochmal alle Kollegen drauf hinweisen, dass es für solche Schäden eine Haftpflichtversicherung gibt und du nicht böse bist, so lange die dann für Ersatz sorgt.


    Auch wenn ich einen Fallschaden als das wahrscheinlichste ansehe, so kann es ebenfalls sein, dass die Verformung "von selbst" eingetreten ist. Das bedingt allerdings, dass durch den Fertigungsprozess große Spannungen ins Material eingebracht wurden, die sich nicht mehr abbauen konnten, ähnlich einer gespannten Feder. Da reichen manchmal kleine Temperaturschwankungen und die Spannungen bauen sich durch Formänderung schlagartig ab. Ob das in diesem Fall möglich ist, kann dir nur der Hersteller sagen, denn der weiß als einzigstes, was er so in der Fertigung getrieben hat (z.B.mit hohen Temperaturen und schnellen Auskühlprozessen herumexperimentiert).


    MfG Hoeth

    Was habe ich denn falsch verstanden?


    Das Resofell wird so stark angezogen, bis es praktisch nicht mehr eindrückbar ist, also eine mehr oder minder knallharte Fläche.


    lg
    max


    Du hattest das Teppichrascheln auf die Einwirkung anderer Trommeln zurück geführt, allerdings befinden sich die einen Raum weiter. :D


    Ich werde die Tage mal bei JustMusic vorbeigehen und mir dann wohl mal ein Powerstroke 3 Coatet besorgen. Mal schauen was das ändert. Bzw werde ich erstmal das Fell das ich habe leicht dämpfen und gucken was passiert. Wenn ich es aus dem Gedächtnis richtig zusammen konstruiere war es auch so, dass dass Rascheln augenblicklich mit der Abdämpfung des Schlagfelles aufhörte, während ein Finger auf dem Reso so gut wie keine Wirkung hatte.


    Mal gucken was die Experimente für Ergebnisse zu Tage fördern. Ich habe ja nun erstmal ne grobe Marschrichtung.


    MfG Hoeth


    PS: Knallt es eigentlich sehr laut, wenn das Reso reißt? :D

    Keine Sorge, ich bilde mir nicht ein, dass man das weg kriegt, ist auch gar nicht meine Absicht. Es gibt halt eine gewisse Grenze, bis zu der sich dieser Übergang für meinen Geschmack noch gut anhört. Diese will ich halt so weit es geht nach aussen schieben. Der Ansatz mit den anderen Fellen werde ich mal verfolgen und mir ein dickeres Fell mit Dot testweise aufziehen. Vielleicht auch ein doppellagiges. Des Weiteren werde ich noch mal das alte Remo UT Werks-Reso rauskramen und da so lange hoch drehen bis es passt oder das Fell reißt. Wenn letzteres Eintritt weiß ich zumindest wie weit ich gehen kann und es hat nur nen olles China-Fell getroffen. :D


    Wie fest knallt ihr eigendlich eure Snare Resos? Auch so, dass sie sich kaum noch eindrücken lassen und absolut tot klingen?

    Ich hab über 10 Jahre eine IC gespielt, keineerlei Macken.
    Und das nicht nur im Schlafzimmer auf dem Gummipad.
    Und ich hab diverse Mapex Hardware nach ein paar Jahren Gebrauch gesehen.
    Von wegen nachquatschen und Marketing hörig und so...


    Jo, und ich habe bei ner DW 5002 innerhalb von 2 Jahren 2 Mal das selbe Lager kaputt gekriegt. Ist jetzt DW ne schlechte Firma und alles was die so produzieren ist Schrott der nach 2 Jahren kaputt geht? Ich denke nicht... Du hast ne Menge Mapex-Hardware "gesehen", aber sie nicht selbst angetestet. Man muss auch immer im Auge behalten wie Sachen behandelt wurden und das kann man am besten beurteilen, wenn man selbst der Behandelnde war. Des Weiteren kann man bei der Qualität nicht von Snareständern auf FuMas, von FuMas auf auf Racks oder von Racks auf HiHat-Maschinen schließen. Ich will hier ehrlich gsagt gar nicht für Mapex in die Bresche springen, nur bilden sich viele Leute ne Meinung ohne selbst die Produkte über dessen mangelnde Qualität sie fachsimpeln einmal getestet zu haben.


    Bei Langzeittauglichkeit kann man sich vor dem Kauf nur auf Erfahrungsberichte anderer verlassen, das kann man nicht eben im Laden mal testen. Da mag deine Argumentation bzgl. Mapex-Produkten und der angeblich beobachteten Qualität dann ins Spiel kommen, nur lustigerweise findet man bei der IC auch ne Menge Problemberichte über gebrochene Wellen, gerissene Ketten etc. Mal hat man Pech, mal hat man Glück. In der Preisklasse nehmen sich die FuMas alle nicht sonderlich. Bei jeder lassen sich Problemberichte finden, aber auch ne Menge Leute, die mit den Dingern zufrieden sind. Deswegen, selbst probieren...



    @ claas:


    Das kommt alles. Der Bewegungsablauf muss erstmal rein kommen und dann kannst du langsam Geschwindigkeit aufbauen. Erhöhe die Geschwindigkeit aber erst, wenn du in deiner Ausgangsgeschwindigkeit präzise den Takt halten kannst. Alles andere führt in Sackgassen (spreche da aus eigener Erfahrung). Die vermeindliche Geschwindigkeit entpuppt sich meist bei genauerer Betrachtung als unkontrolliertes Zucken ohne Bezug zu Takt und Musik :D


    MfG Hoeth

    Hrhr, da hast du mein Problem wohl etwas falsch verstanden. :D


    Es geht nut um die Snare alleine und die Teppichansprache. Mit Rascheln meine ich den Teppich. Schlag ich die Snare mittig an, gibt es ein schnelles kurzes "Peng" wie ich es haben will. Je weiter ich nach aussen komme, desto verrauschter wird die Teppichansprache und es geht in ein langes Rascheln über. Ich will das jetzt so weit unter Kontrolle kriegen, dass der Sound in allen bereichen noch artikuliert klingt und nicht unkontrolliert rum surrt. Andere Trommeln befinden sich erstmal gar nicht im Raum.


    Dämpfung auf dem Schlagfell hat sich teilweise schon ganz positiv ausgewirkt. Auch eine Erhöhung der Reso-spannung scheint das Problem unter Kontrolle zu bringen, allerdings traue ich mich nicht sonderlich höher, als es jetzt schon ist. =)


    MfG Hoeth



    MfG Hoeth

    So, ich grabe mal meinen Fred wieder aus, um eine aktuelle Frage zu klären.


    Ich habe gestern mal 3 Stunden an meiner Snare rumgeschraubt. Ich bin dabei vorgegangen wie im Buch "Drum-Tuning" beschrieben. Also bei Reso und Schlagfell am tiefsten Ton angefangen und dann kontinuierlich durch die verschiedenen Zonen gestimmt und dabei immer verschiedene Teppichspannungen durch probiert. Felle waren Ambassador Coatet als Schlagfell und Ambassador Clear Snare als Reso.


    Was mir schon recht früh aufgefallen ist, dass ein tief bzw lockres Reso überhaupt nicht geht, weil der Teppich sonst viel zu unkontrolliert und lange nachraschelt. Habe dieses also schon recht stark angezogen, sodass es alleine angeschlagen schon ziemlich tot klingt. Auch ein stark resonantes Schlagfell führt offenbar zu langem unkontrollierten nachrascheln, weshalb auch dieses ein wenig höher gestimmt wurde. An sich ergab das schon einen recht knackigen Sound allerdings gibt es da so ein Phänomen, dass ich noch nicht so ganz unter Kontrolle kriege:


    Wenn ich die Snare genau mittig anschlag gibt es ein schönen, knackigen Sound. Je weiter ich mich jedoch von der Mitte entferne, desto verwaschener und rascheliger wird der Sound. Teilweise klingt er etwas wie ne Rückkopplung. Ich schätze mal die Rückkopplung kommt durch meine kleine Kammer zustande, allerdings wüßte ich gern, wie ich es hinbekomme, dass der Sound bei zunehmender Exzentrität des Anschlages nicht zu sehr verraschelt.


    Irgendwelche Ideen?



    MfG Hoeth

    Na dann ist ja gut.


    Ich komme immer noch nicht so richtig mit dem linken Fuß zurecht.
    Technik geht schon aber irgendwie noch nicht so dolle.
    Kommt das mit der Zeit noch oder liegt das an irgendwelchen falschen Peadlaeinstellungen ?


    Hrhrhrhr... Habe jetzt nicht so genau aufgepasst, aber ist das das erste mal, dass du DB spielst? Wenn ja, ist das alles kein Problem. Stell die Federspannungen und Beaterwinkel so ein, dass sie ungefähr gleich sind. bei den Federn kannst du das testen, indem du beide Beater gleich weit zusammen auslenkst und dann los lässt. Die sollten bei den ersten 2-3 Schwingungen ungefähr gleich schwingen. Später kommt die zusätzliche Dämpfung des Slave-Pedals zum tragen.


    Was eine wirklich gute Übung für die Fußkoordination ist: Spiel die Übungen aus Stick-Control... nur halt mit den Füßen, statt mit den Händen, am besten noch an nem E-Drum mit Scope Funktion, damit du siehst, wie genau den Takt hälst. Das mache ich grad (oder auch nicht aufgrund mangelnder FuMa) und das hat mich schon deutlich voran gebracht.



    MfG Hoeth

    Die Darstellung von Hammu ist schon ganz gut. Man kann es eigentlich ganz gut zusammenfassen:


    Will ich Geld sparen, muss ich mir die Arbeit machen und mich nach günstigeren Alternativen umsehen, die vielleicht sogar besser sind.


    Will ich einfach nur schnell oder ohne Aufwand ein Produkt haben, das zu 99% wahrscheinlichkeit hohe Qualität mit sich bringt, muss ich tiefer in die Tasche greifen. Dafür entfällt die Recherchearbeit.


    So ist es doch im Grunde heute überall...


    MfG Hoeth

    Dann wart mal ein paar Jahre,
    erst dann zeigt sich wie gut die Verarbeitung wirklich ist.
    Bisher war Mapex ja nicht gerade berühmt dafür....


    Du findest bei jedem Hersteller Dreckecken. Man sollte sich erst ein Urteil erlauben, wenn man es selbst getestet und verglichen hat. So kommt es auch dazu, dass gewisse Hersteller die berühmt für ihre tolle Qualität und hochpreisigen Produkte sind einen am Ende enttäuschen, weil 95% der Leute anderen Leuten nachquatschen anstatt selbst zu testen und sich am Ende herausstellt, dass Hersteller XY ja doch nicht besser ist, wie die blinde, Marketing-hörige Masse zu glauben scheint.



    Wegen der Runden Kardanwelle:


    Ich meinte eine Welle, die sowohl außen Rund ist als auch innen. Teleskopierbarkeit kann man mittels in der Industrie eingesetzter Techniken (http://de.wikipedia.org/wiki/Passfeder) herstellen. Bei eckigen Wellen ist die Lastverteilung wesentlich unausgeglichener als bei runden, was dazu führt, dass die eckige bei gleichem Materialaufwand wesentlich schneller brchen (was ja nicht all zu selten zu sein scheint).



    MfG Hoeth

    Zum üben im Hotel, sofern du damit auf deinem Zimmer üben willst, ist kein E-Drum geeignet ---> Trittschall. Das Einzige was ginge, wären vielleicht diese Minimal-Roland Dinger wo du Pedale statt ner Fuma nutzt, aber selbst da erzeugst du bei entsprechender Spielweise noch ordentlich Trittschall, den wohl kaum einer bereit ist, in einem Hotel zu ertragen.



    Die "leisen" E-Drums:


    http://www.thomann.de/de/roland_hd3_vdrum_lite_set.htm



    MfG Hoeth

    Die Welle ist bei mir immer noch perfekt, wurde aber auch nur an fünf Tagen die Woche
    gedreht, dafür fast nie auf- und abmontiert.

    An dieser Stelle noch mal ne Off-Topic-Frage. Ich habe bisher nie so wirklich drauf geachtet, aber gibt es für DoFuMas auch runde Verbindungswellen? Rein von der Kraftübertragung her sind eckige nämlich eigentlich ne Katastrophe und viel Bruch-anfälliger.


    Momentan tendiere ich aber eher zur Tama Maschine, da es halt Tama Qualität ist und ich mit Tama immer zufrieden war.
    Außerdem sollte man doch davon ausgehen können, dass die IC was taugt, wenn so viele Drummer eine spielen.
    Ich kenne eigendlich gar keinen, der die Falcon spielt.
    Außerdem hat Mapex nicht gerade den besten Ruf,was Hardware angeht.


    Du hast dich zwar schon entschieden, aber ich möchte zu dem zitierten Teil doch noch was sagen, denn dies ist ein typisches Beispiel von Mythenbildung. Nur weil die IC von vielen gespielt wird, heißt es nicht, dass diese besser ist als eine Maschine die von wenigen gespielt wird. Weiterhin dreht sich bei mir immer der Magen um, wenn ich in den Bewertungen bei Thomann Frasen lese, die ungefähr so klingen: "Die Qualität ist super, wie man es von Tama (Pearl, Sonor, Mapex etc.) kennt". Meist haben Leute, die sowas schreiben sich die Alternativen nicht mal angeguckt und ihren Beitrag nach den ersten 5 Minuten Anspielen geschrieben. Deswegen lese ich mir da auch immer nur die negativen meinungen durch, die sagen nämlich viel mehr aus als die ganzen Lobeshymnen.


    Letztendlich gibt es 5% Menschen die die Meinung durch offensives Auftreten machen und der Rest plappert einfach nur nach, ohne sich selbst ein objektives Bild zu machen. Ob die 5% mit ihrer Meinung richtig liegen, steht auf einem anderen Blatt. Meist werden die Meinungsmacher ja auch noch dafür bezahlt, dass sie für ein Produkt werben... Bestes Beispiel: Apple. Die bauen zwar schon recht vernünftige Geräte, aber im Smartphone-Sektor gibt es auch andere Hersteller die die gleiche Qualität zu niedrigerem Preis abliefern können. Die sind nur nicht so angesagt und da der Mensch ja heutzutage immer voll mit dem Trend mitschwimmen muss... naja... lassen wir das.


    Alles was ich sagen wollte: Immer schön Zeit lassen mit den Entscheidungen und sich möglichst keine fremden Meinungen in den Kopf pflanzen lassen, dann was andere gut finden, muss man nicht zwangsläufig selbst gut finden.



    Ansonsten wäre es schön, wenn du mal nen Feedback zu der Falcon geben könntest. Ich habe mich zwar für die Pearl entschieden, aber vielleicht brauche ich ja irgendwann noch ne Ersatz FuMa :D



    MfG Hoeth

    Auch wenn so etwas Ausnahmen sind, zeigt es auf eindrucksvolle Weise, dass es eine weite Bandbreite gibt zwischen Realisten, Pragmatikern auf der einen Seite bis Spektrums bis hin zu Utopisten bzw. "Halluzinisten" (schöne Stilblüte) ;) oder "Ottifanten" auf der anderen Seite der Farbskala.


    Was ich damit sagen will: manche Dinge sind sicher ihr Geld wert. Andere Dinge teuer... vielleicht manchmal zu teuer. Aber selbst wenn mitunter etwas irre günstig wird, gibt es auch dann oftmals noch den vereinzelten Freak der von Phantasie-Impulsen geleitet wird. Will heißen, selbst wenn man reale Rechenbesipiele und Kalkulationen offenlegen würde, gäbe es wieder Verschwörungstheoretker die erklären würden das alles viel effektiver und günstiger machbar wäre und warum man das Material nicht von einer Zentralregierung subventioniert und protegiert herstellen läßt und an alle Musiker der Welt verschenkt.

    Könnte auch deinen ganzen Post zitieren, will hier aber nicht die Ganze Seite voll müllen, nur um nen Smilie drunter zu setzen. Deswegen ---> :thumbup:


    Ich kenn mich da ja nicht so aus... Aber wenn man die mal loswerden will, kriegt man dafür dann verhältnismäßig auch sicher mehr kohle als für die Falcon, oder?
    würde ja durchaus für die tama sprechen.
    und auch wenn man davon ausgeht, dass man diese Fußmaschine sein Leben lang ewig spielen will, muss sich claas überlegen obs dann auf +-60€ ankommt.


    nur so'n gedanke von mir...

    Würde auch sagen, dass die Cobra wesentlich weniger Wertverlust hat. Muss halt jeder für sich beurteilen wie wichtig einem das ist. Mir eher weniger.

    hm... betrachten wir mal ein 300 Euro becken. 19% Frisst erstmal der gnadenlose, deutsche Staat, sind wir bei knapp 240 Euro. Händler frisst auch schonmal gerne 50-60 Euro (geschätzt, habe keine Ahnung wie viel die wirklich drauf knallen) sind wir bei ca 180. 20 Euro Materialkosten, macht 160 Euro. Versand und Logistik... mh vielleicht 10 Euro. Macht 150. Davon müssen jetzt Maschinen, Arbeiter, nutzlose BWLer in den Führungsreihen, Gebäude, Werbemittel/Werbepartner, Kundenbetreuung und auch noch der gierige Staat des Produktionslandes bezahlt werden. Ach ja... Gewinn wollten wir ja auch noch irgendwie erzielen, wir pösen Abzogga...


    Jetzt mal ehrlich Leute, kauft die Sachen wenn ihr meint, dass sie euch das Geld wert sind, wenn nicht, weicht halt auf andere Produkte aus. Dann beschwert euch aber nicht wenn die Dinger nicht mehr sooooo dolle klingen bzw. statt "Made in Japan" auf einmal "Made in China" drauf steht, was ja bei manchem hier schon reicht, damit sich die Nackenhaare kräuseln. Klar steigt die Qualität heute nicht mehr parallel zum Preis, wie es damals mal war, aber ich bin der Meinung, dass man auch nicht an jeder Ecke den bösen Abzockteufel an die Wand malen sollte. Wenn man das dennoch machen möchte, sollte man sich lieber mal angucken für was man sonst so alles Geld ausgibt und da bei den schlimmsten Abzockern anfangen. Die Beckenhersteller rangieren sicherlich ganz weit unten in dem Ranking.


    Du kaufst Kaffee für 4 Euro bei Starbucks? Du hast ein IPhone 1.245.732, weil das 1.245.731 schon wieder 2 Monate alt ist? Du lebst im deutschen Staat, der gerade nen paar Millionen für die größten Kindergärten der Welt (auch unter dem Namen Parteien bekannt) locker gemacht hat? Du lebst in Berlin, wo ein Flughafen gebaut wird, der "unerwarteter Weise :rolleyes: " mehr als doppelt so viel kosten wird wie geplant? Du spielst Lotto? Du rauchst?


    ---> Dann has du genug andere Dinge über die es sich eher aufzuregen lohnt ;) .


    Preisdiskussionen sind ja in Ordnung, aber man sollte sie immer in Relation sehen. ("Ist ein Formula 602 die 200 Kröten mehr als ein 2002er wert?") Generelle Aussagen zum Preis sind immer sehr waghalsig, solange man die Kette der Preisentstehung nicht kennt.


    MfG Hoeth


    Wie es nun mal in vielen Berufen, speziell in der Berufsausbildung (früher: Lehre) ist.


    Grüsse Jörg


    Ja, nur ist man mittlerweile aufgrund von Preis-Dumping darauf umgestiegen, statt 50 Leuten beizubringen wie sie Blech XY in Form AB bringen, einem einzigen beizubringen wie er die neue Maschine bedient, Die schafft dann genauso viel in der selben Zeit wie 50 Mitarbeiter, nur zu einem wesentlich geringeren Preis. --- dieses Beispiel ist jetzt allgemein zu verstehen.


    Preis-Dumping geht immer einher mit zunehmender Industrialisierung. In vielen Dingen sind Maschinen schneller und genauer als jeder Mensch. In manchen Dingen sind sie aber halt auch schlechter. Handarbeit hat immer seinen Preis, es liegt an dir, wieviel du bereit bist zu zahlen.


    MfG Hoeth


    Maschinen, Produktionsstandort, Lohnkosten



    Das in Verbindung mit der Tatsache, dass Becken kein jedermann-Produkt wie zum Beispie maßlos überteuerte I-Phones sind...


    So lange die Leute bereit sind Geld dafür auszugeben, können sich die Hersteller das erlauben. Ob jetst ein Paiste Formula 602 wesentlich aufwendiger von der Herstellung ist als die PST-Serien, keine Ahnung. Das Material ist sicher nicht der Ausschlaggeber.


    Eine Rocher-Praline ist denke ich auch nicht schwerer herzustellen als ein Duplo-Riegel. Materialkosten sind die selben. Trotzdem kostet erstere wesentlich mehr.


    Im Endeffekt kann man die Herstellungskosten nicht gegen den Verkaufspreis aufrechnen. Alles was dir bleibt ist zu beurteilen, ob dir gewisse Dinge das Geld wert sind oder eben nicht. Je nachdem wie die Masse entscheidet, steigt oder sinkt der Preis. Das konnte man übrigens sehr schön an McDonalds Chicken Burger beobachten. Erst 1 Euro, dann 1,50 und dann wieder 1,10. Da hat man offensichtlich versucht mehr Gewinn zu machen, das ging nach hinten los... Aber ich schweife ab. Ich sollte mir was zu essen holen...


    MfG Hoeth

    Ich habe mich aus aktuellem Anlass selbst noch mal mit Doppelpedalen auseinander gesetzt. Rein von der Verarbeitung her ist mir an beiden Maschinen jetzt kein Teil aufgefallen, das irgendwie Verschleiß-anfällig wirkte. Was du dir nochmal angucken kannst sind die einzelnen Lager (Welle und Federaufhängung) Ich hatte im Laden leider nicht genug Zeit um mir alles genau anzugucken, meine aber dass die Cobra und die Mapex da kaum/keine Unterschiede hatten. In der Preisklasse hast du aber generell das Problem, dass sich schwer einschätzen läßt, wie haltbar die Produkte sind. Da hilft nur Internet-Recherche. Hier gibt es allerdings einen anderen Faktor den man berücksichtigen sollte:


    Die Cobra ist eine der beliebtesten FuMas während die Falcon jetzt nicht unbedingt so verbreitet ist. Folglich würdet du bei der Cobra bei gleicher Haltbarkeit wesentlich mehr Problemberichte finden. Ich würde dir raten, lies dir ein paar Problemberichte der einzelnen FuMas durch und bewerte dich und deine Spielweise. Dann beurteile wie wahrscheinlich ein Problem bei dir auftreten wird. Damit du verstehst was ich meine, ein paar Beispiele.


    - Trittst du ordentlich in die Pedale, kauf dir keine FuMa von der es gehäufte Berichte über gebrochene Trittplatten oder Wellen gibt.


    - Spielst du mit hoher Federspannung, kauf dir keine Fuma bei der die Feder oder Federlager zicken machen könnten


    - Willst du neue DB Geschwindigkeitsrekorde aufstellen, kauf dir keine Fuma bei der die Lager oft Verschleißen (die weren vorher nämlich immer schwergängiger)



    Letztendlich glaube ich die beiden Maschinen nehmen sich nicht so sonderlich. Ich würde hier auf die Einstell- / bzw Umrüstoptionen und das Gefühl unterm Fuß achten. Wenn das alles nicht hilft um ne Entscheidung zu fällen, nimm die, die deiner Meinung nach besser aussieht.


    MfG Hoeth

    Off-Topic:

    Das witzige da dran ist nur selbst wenn ich VST nutzen möchte brauche ich ja auch ein Modul dazu. Dieses bereitet ja die Triggersingnale erst für den PC auf. Hier gilt leider aber auch wieder umso besser das Modul desto besser ist die Dynamik. Also wer die beste Dynamik + Sound möchte braucht doch ein TD-30 + VST...


    Ich denke, jeder der dass will, für den ist das Megadrum die beste Lösung, zumindest nach dem was ich hier im Forum gelesen habe. Das ist wohl was die Latenzen betrifft um einiges besser als alle Roland Module und unterstützt auch schon recht viele Features, vielleicht nicht unbedingt die tollen Neuheiten des TD 30, aber da wird sicher schon dran gearbeitet... Nachteil ist natürlich der hohe DIY-Anteil, was den Casual User wohl eher abschreckt.



    MfG Hoeth