Beiträge von Surfkoala

    Ich habe eine Stagebox vor der Bassdrum stehen. Die Kabel, die Mikros und die Stagebox sind mit farbigem Gaffa+Edding markiert. Ich muss also null nachdenken, wenn ich verkabel. Die Kabel haben passende Längen von der Stagebox zum Mikro. Das Verkabeln geht so ratzfatz, das dauert keine Minute. Die einzelnen XLRS, die ins Pult kommen, sind nummeriert, so dass man da auch nichts falsch machen kann. Ist eine Lösung, die gut und schnell funktioniert.

    Allerdings hab ich die Kabel nicht abgelängt, sondern Standardlängen mit ein bisschen Luft.


    Übrigens laufen in die Stagebox je nach Gig auch die Mikros der ganzen Band rein.

    Ich empfehle den Gang zum Hörgeräteakustiker. Für 120 Euro macht der dir den besten Gehörschutz, den du dir vorstellen kannst.


    Für 1 bis 3 Euro pro Paar gibt es Schaumstoffstöpsel in den unterschiedlichsten Varianten. Da wirst du auch was passendes finden. Da gibt es welche, die Dämpfen so krass, dass es mir keinen Spaß mehr macht. Ich kann die Spark Plugs empfehlen. Kosten 20 Euro im 200er Pack. Die geben wir bei Clubgigs für Umme ans Publikum aus.


    Alles was es preislich zwischendrin gibt, hat mich nie überzeugt.

    Das ist, wie schon einige vorher geschrieben haben, wirklich, wirklich komplex. Selbst ein und dasselbe Jazz-Fill klingt gespielt von unterschiedlichen (berühmten) Jazzdrummern nicht gleich. Ein paar Ideen zum Vergleichen hast du ja schon beschrieben. Um wirklich wie ein "echter" Jazzer zu klingen, bedarf es viele, viele Jahre Übung und Hingabe....


    ...aber, ich denke, man kann das durch Kopieren ganz gut hinbekommen.

    Wenn ich einen Drummer richtig, richtig gut finde, dann kopiere ich ihn. Ich suche mir Beispielsweise ein Lied raus, das ich übe, bis ich zufrieden bin. Dann versuche ich das gelernte Vokabular in anderen Kontexten einzusetzen und abzuwandeln. Und natürlich versuche ich dann immer auch genau so wie der Drummer zu klingen, den ich kopiere. In Zeiten von YouTube ist das recht einfach geworden, weil es eben auch viele Videos der Drummer gibt, das hilft sehr.

    Durch diese Herangehensweise merkt man dann recht schnell, welche unterschiedlichen Charakteristika es gibt.

    Dunkel, aber dennoch definierter Ping und Volumenpotential. Könnt ihr mir noch andere Becken/Serien empfehlen, welche meinen Vorstellungen entsprechen könnten? Markentechnisch bin ich offen, ich sage immer ich lebe in einer offenen Ehe mit Paiste :D

    Mich wundert, dass die Big Beats von Paiste nicht genannt wurden. Die gehen ziemlich genau in diese Richtung...und sind eben von Paiste. Die wirken schon einen Ticken leiser als die klassischen 2002er, aber wirklich leise sind sie deshalb noch lange nicht.


    Mein Tipp: Unbedingt die 16er HiHat nehmen, die ist besser als die 15er. Und ich würde nicht unter 20" gehen. Die kleineren klingen irgendwie "matt".

    Ich gebe Dir recht! Hätte auch gerne das Feeling von Steve Jordan...hab ich aber nicht.

    Wie soll ich das also fördern?

    Ich hab mich also entschieden zumindest solide zu werden, wenn ich schon nicht mit einem Spezialfeel ausgestattet bin.

    Zum Beispiel übe ich dann mit dem Click auf der "Und", bei triolischen Grooves z.B. Click auf die letzte Triole vor der Zählzeit.


    Ist am Anfang wirklich schwer, weil man den Click immer auf der Zählzeit hört. Nach einiger Zeit gewöhnt sich der Kopf daran.

    Das habe ich bisher nicht gemacht und ich habe Zweifel daran, dass das was bringt.

    Mir hat es was gebracht. Bei meiner Band Immergrün hat sich mein Vorgänger in meinen Augen mit "Oberwasser" wirklich ein Denkmal geschaffen. Das hat er irre gut gespielt. Und ich hatte meinen Kampf damit. Als ich das Tempo (zum Click!) und die Gimmicks konnte, dachte ich, ich wäre durch. Aber irgendwie hat es nicht geschoben.


    Um das zu beheben, bin ich die Parts nochmal (langsamer) durchgegangen und hab sie mit dem Click auf den "unds" geübt. Das hats für mich geflickt.

    Natürlich ist "Üben" am Ende immer komplexer und ich hab natürlich beim nochmaligen Durchgehen auch automatisch an anderen Baustellen gearbeitet. Wenn ich aber etwas nicht zum Rollen bekomme, stelle ich den Click eben auf ein anderes Raster und da bekomme ich eben oft Hilfe.


    Solche Verschiebungen machen Sinn,wenn du wie beim Shuffle den Klick auf die Triolen 8tel vor der Zählzeit legst.Da aber vorsichtig sein,das ist nicht die "Time".

    Nöö, für mich nicht. Den Klick nutze ich nur fürs Tempo. Meistens lass ich nicht mal die 1 betonen, das nervt mich nur.


    Wie ich die Triolen dann betone, muss ich mir ja nicht vom Klick vorschreiben lassen. Lustig sind auch mit einer Hand durchgespielte Triolen, wobei man jede 2. Note der Triolen betont.

    Nur um eine Missverständnis auszuschließen. Wenn ich "Musik mache", spiele ich auch nur mit Click auf den Vierteln fürs Tempo. Den Click auf ein anderes Raster zu stellen ist für mich eine Methode zum Üben...und eigentlich stelle ich auch den Click nicht auf ein anderes Raster, ich höre den dann anders. Verstellen muss ich da am Metronom gar nichts.




    Zur Überprüfung kann ich mir schon vorstsllen, dass es ja grundsätzlich Sinnvoll ist, mit Metronom zu spielen...aber wie macht ihr das, wenn ihr was Neues lernt, wo ihr auch erstmal Hände und Füsse sortieren oder euch zumindest sehr stark auf den Groove selbst konzentrieren müsst... macht ihr das direkt von Anfang an mit Metronom oder "sortiert ihr Euch erstmal vor"?

    Ich persönlich finde, dass mir das Metronom bei neuen Sachen, die mich koordinativ fordern, manchmal im Weg steht. Also mache ich es aus. Mit Metronom ist dann erst Level 2. Aber das muss irgendwann kommen. Wenn ich es nicht zum Click spielen kann (Level 2), weiß ich genau, dass ich es niemals anwenden werde. Denn das wäre dann Level 3.

    Für mich ist der Click auf der Viertel eine Krücke, die mir hilft das Tempo zu halten. Ich übe meist damit, aber auch nicht immer.


    Wenn ich am Mikro-Timing (Groove) arbeite, was für mich immer die größere Baustelle ist, dann verschiebe ich den Click auf andere Zählzeiten. Zum Beispiel übe ich dann mit dem Click auf der "Und", bei triolischen Grooves z.B. Click auf die letzte Triole vor der Zählzeit.


    Ist am Anfang wirklich schwer, weil man den Click immer auf der Zählzeit hört. Nach einiger Zeit gewöhnt sich der Kopf daran.

    23.12. in der Krone in Darmstadt, volles Haus, Backline-Kit.


    Ich setze ein und spüre, dass irgendwas mit der Fußmaschine nicht stimmt. Unterbrechung nach wenigen Takten. Stress! Kann keinen Fehler finden. Irgendwie wackel ich das erste Stück durch, ohne dass es viel besser wird. Nach 2 Stücken finde ich den Fehler:


    Die Bassdrum hatte ein "Gaffa-Patch". Das war durchgespielt und der Bassdrumklöppel blieb immer wieder an dem Klebstoff hängen.


    Echt nicht schön.

    Mich aus welchen Gründen auch immer für eine Variante zu entscheiden, wäre für mich am Drumset weder begründbar noch sinnvoll. An der Snare oder an Pauken, wo das Spiel ja viel weniger körperbetont ist, kann man solche Dinge gerne unterscheiden.

    Das sieht Bruce Becker auch so:

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    Einfache Lösungen in komplexen Zusammenhängen funktionieren meist nicht.

    Aber vielleicht gibt es da auch bestimmte Mindsets!?


    Die gibt es. Ich habe gestern einen Dance-artigen Track mit 178 BPM eingespielt (5 Minuten lang). Fast durchgängig Four-on-the-floor, Snare auf 2 und 4. Musste unbedingt nach vorne gehen...die ganze Zeit. Ich dachte wirklich, dass das einfach würde, weil der Song mega-straight ist.


    Ich hatte mich getäuscht. Je länger das Lied lief, je schwere bin ich auf dem Beat geblieben. Der Hi-Hat-Arm schmerzte nach bereits kurzer Zeit.....


    ....und dann kam Mindset ins Spiel: Wie richte ich mich ein, damit ich das Ding durchspielen kann? Ich hab rumprobiert und so hab ichs dann gemacht:
    - gaaaanz kleine Hi-Hat-Bewegung
    - von Beginn an auf die Lockerheit des rechten Arms geachtet - das war für mich das Hauptding - sobald ich verkrampft habe, kamen die Back-Beats zu spät.


    Ich würde sagen, dass dieses Mindset auch das richtige fürs Üben sein sollte, wenn es darum geht schnell werden zu wollen.
    In "It's your move" steht meiner Meinung nach alles drin, was man machen muss, um darin besser (und schneller) zu werden. Mir hat der Low Moeller immer gereicht.


    Top! Genau das habe ich gebraucht. :thumbup: Vielen Dank!

    Ich werde immer sicherer im Umgang mit meinem Recording-Equipment. Heute habe ich einen Drumtrack zu einem Lied eines Freundes aufgenommen. Zwischen den einzelnen Teilen gibt es mehrere Schlagzeugpausen. Diese hab ich genutzt und Part für Part eingespielt. Jetzt würde ich meinem Kumpel gerne die Wavs geben, ohne dass er noch rumschnippeln muss. Wie füge ich denn die verschiedenen Schnippsel einer Spur zusammen?



    Auf dem Bild sieht man eine dieser "Bruchstellen". Die würde ich gerne mit "Stille", so dass jede einzelne Spur einem WAV entspricht, das ich dann weitergeben kann.

    Vor 3 Jahren hab ich das letzte Mal hier geschrieben, kaum zu glauben. Die Platte (s.o.) kam dann heraus und gab eine wunderschöne Release-Party.


    Vor dem Lockdown im März hatten wir drei neue Lieder fertig. Die nehmen wir aktuell unter Quarantäne-Bedingungen auf. Das heißt, jeder spielt seine Parts alleine ein. Ich werde wohl heute Abend fertig. Ein Lied haben wir vor 2 Monaten schon als Live-Proberaum-Video für eins der tollsten Festivals in Deutschland veröffentlicht: Das Waldeck Frequenz.


    Das Lied heißt "Ursula" und ist eine Hommage an eine unserer absoluten Lieblingsbands "Weezer".


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    Das Video ist ein First-Take. Paar Mikros im Raum. Der Gitarrist auf dem Dach hat sein Solo dann zuhause aufgenommen. Alles Rough-abgemixt und raus damit.

    Alter Schwede,


    ich war gerade mal auf der Website und hab mir die Sets angeschaut. Da sind wirklich nette Sets dabei. Da ich keine Angst vor ner 24er BD hab und 14er FTs mag, wüsste ich welches SONOR ich nehme (eine schöne alte Perle). Aber da gibts auch echt ein nettes Gretsch, ein noch schöneres (und 500 € teureres) Ludwig und mindestens ein tolles Sakae (500 € günstiger). Schwierige Wahl... ich würde es übrigens umgekehrt machen: Das ältere, gebrauchte für die Gigs, das neue in den Proberaum.


    Ich gehe jetzt mal üben, damit ich auf keine dummen Ideen komme.

    Ich hab früher 12/14 gespielt und zwar auch in Bands mit deutlich verzerrten Gitarren und mir hat ein 16er nie gefehlt. Eine Zeit lang hab ich dann 13/15 gespielt, das war auch richtig gut! Vielleicht auch eine Überlegung wert.


    Dann hat mich mein Traumset erwischt 12/13/16. Ich spiele meist 12/16. Ab und an auch 13/16. Ehrlich gesagt, der Unterschied ist vom Sound her nicht groß, das 13er finde ich einen Ticken besser, wenn ich tief stimme, aber das 12er bekomm ich besser aufgebaut. Drei Toms nutze ich nie.


    Ich vermisse ab und an ein 14er FT. Das ist viel leichter zu stimmen als ein 16er. Auf ein 18er bin ich nie gekommen. Zu viel Schlepperei und mir reicht das 16er locker aus. Tiefer und wuchtiger brauche ich nicht. Außerdem würde das 18er dann soweit hinter mir stehen, dass ich da echt nur schlecht drankäme. Wenn ich ein drittes Tom bräuchte, würde ich definitiv ein 14er FT kaufen. Und dann wäre es mir weiterhin recht egal, ob 12/14/16 oder 13/14/16.


    Ob Bassdrum jetzt in 20,22 oder 24 ist für Deine Auswahl der Toms in meinen Augen egal. Ich würde für Rockmusik nie wieder unter 22" Zoll gehen, aber das ist ein anderes Thema.

    Das ist natürlich etwas verunsichernd. Denn ich hatte vor mir so eine "Stimmhilfe" zuzulegen, da ich für sowas absolut kein Ohr habe. Bei den Abweichungen beider (TuneBot und Drumtune) weiß ich jetzt nicht welches präziser ist. Beim Drumtune gefällt mir natürlich, dass man das Teil an den Spannreifen befestigen kann was bei einem Smartphone eher problematisch sein dürfte.


    Ich gehe davon aus, dass Du Dich im letzten Satz verschrieben hast und den Vorteil des Befestigens beim Tunebot siehst.


    Ich nutze den Tunebot seit einiger Zeit....und mach ihn nicht am Spannreifen fest. Richtig, richtig gute Ergebnisse bekomme ich eher, wenn ich die Trommel auf den Hocker stelle und unter dem Tunebot durchdrehe, so dass der Tunebot immer an der gleichen Stellen im Raum bleibt. Außerdem halte ich ihn so immer direkt über der Schraube, die ich gerade stimme, da misst er dann auch bei leisem Antippen. Mit einer Stimmapp habe ich keine Erfahrungen.

    Der Kesseldurchmesser entscheidet natürlich darüber, wie tief eine Trommel "kann". Alles andere ist Sache der Stimmung. Felle haben zwar einen großen Einfluss auf den Klang, aber nicht darauf, wie tief oder hoch man sie letztendlich stimmt.


    Übrigens - John Bonhams Set mit 14-16-18er Toms wurde laut Aussage seines Drum Techs relativ hoch gestimmt: https://youtu.be/_mrNjz_U0ZM?t=133


    Stimmt, das hört man auch, wenn man auf den Tomsound der Led Zeppelin-Aufnahmen achtet. Ein größerer Kesseldurchmesser klingt bei ähnlicher Spannung im Vergleich zu einem kleineren Kesseldurchmesser tiefer.