Beiträge von Hochi

    3 mm Untermaß (= 1/8") ist eigentlich Standard für alle Trommeln, auf denen ein Remo-Fell halbwegs stimmbar zum Einsatz kommen soll.

    Sämtliche Sonor Kessel sowie meines Wissens auch ältere Premier Kessel sind 1/4" (= 6 mm) unterdimensioniert, was sich sehr positiv auf die Stimmbarkeit mit Remo Fellen auswirkt.


    Ich hatte mal ein Gretsch von 2012 mit 1/16" Untermaß-Kesseln, das war praktisch nur mit Evans Fellen spielbar. Dieses Problem hatten die nur ein paar Jahre lang nach der Jahrtausendwende (warum auch immer?!), und seit 2015 sind die Kessel auch wieder standardmäßig 1/8" unterdimensioniert.

    Zitat

    Sticks. Ich benutze schon ne Weile vic firth 5a, und zumindest zum üben bzw. leichtem bis moderaten Spiel funktioniert dass auch hervorragend.

    Wenn’s heavier, schneller oder lauter wird usw kommen meistens Vater fatback 3a zum Einsatz.

    Hier suche ich wahrscheinlich die perfekte Lösung, also einen Stick der in der Dicke zwischen beiden liegt, ein Stück länger ist und und mich bei gefrickel trotzdem nicht ausbremst (aufgrund des Gewichtes)

    - hier hatte ich zb schonmal die Signature sticks von Gavin Harrison auf dem Schirm.

    Vorsicht: Der Gavin Harrison ist deutlich dicker und schwerer als der Vater 3A. Außerdem hat er eine gummiartige Wachsbeschichtung im Griffbereich, die vom natürlichen Holzgefühl stark abweicht und daher Geschmackssache ist.


    Zwischen VF 5A und Vater 3A im Durchmesser, aber etwas länger und nicht zu schwerfällig?


    ein paar Ideen:


    Rohema 5AB

    Vic Firth MJC1
    Vater Power 5A
    Los Cabos 5A Intense (White Hickory)

    Das weinrot-kunstlederne Tama Täschlein hab ich 2018 gekauft, und seither bereitet mir das hübsche Ding Vergnügen. Zwei Paar Sticks und ein Paar Beckenmallets gehen da problemlos rein. Ich weiß ja nicht, was die anderen Kollegen so für Schlegel mit sich rumtragen, aber handelsübliche Bommelschlegel kriegt man da ohne weiteres unter. Es würden sogar noch ein paar Besen reinpassen, aber ich hab meistens keine Lust auf Besenspielen.
    Für den Chef-Schlegel :Q hab ich ne separate Sporttasche, aber dieses Gerät geht ohnehin extrem selten auf Reisen.

    Mei, das sind halt Billigbecken für junge Buben und Mädels, das sieht flippig aus lässt sich möglicherweise einigermaßen verkaufen. Wer erwartet da denn bitte einen eigenständigen Klangcharakter, das ist bei solch einer Serie doch vollkommen uninteressant. Es gab doch mal diese schwarzen Paiste Alphas im Joey Jordison Design. Völlig unspielbare Garagentore, aber egal, da kommt's halt auf die krasse Optik an - und auf eine bestimmte Zielgruppe. Klangaffine Musiker machen da freilich einen Bogen drumrum.

    Nebenbei: Das Sabian HH Duo Ride war übrigens das erste Becken mit abgedrehtem Rand und naturbelassenem Innenbereich. Mitte der 90er kam das raus. Sehr cooles Becken mit kleiner Glocke, ziemlich trockenem, holzigem Ping innen und erstaunlich saftigem Crash außen. Das hätte ich mal besser nicht verkaufen sollen. Die Quasi-Nachfolger (Omni) sind dem ungefähr nachempfunden, klingen aber m.E. nicht halb so gut.

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    Tam-Tams (Gongs) von Meinl [...] Ich frage mich, wo die herkommen.

    Es gibt chinesische Meinl Gongs, die kommen natürlich (wie so oft) aus Wuhan.
    Die schönen, vertraut aussehenden Neusilber-Gongs kommen vom Ex-Paiste-Gongschmied Broder Oetken.

    Ich kann irgendwie mit Songs, die nur auf mathematischen Ideen basieren, wenig anfangen.
    Aber die ersten beiden Nummern auf dem Album gefallen mir auch, deshalb hab ich die CD damals gekauft.
    Kein Album mit Langzeitwert für mich, dafür ist mir das alles zu verkopft. "Math-Jazz" könnte man das nennen. Gänsehaut gibt's aber eher woanders.

    Die 2002er aus den 70ern waren geringfügig leichter, ansonsten hat man da seither meines Wissens nichts mehr verändert.

    Eine solche Beständigkeit über 50 Jahre fällt mir jetzt auf die Schnelle bei kaum einem anderen Produkt ein. Vielleicht K-Zildjian? Scherz beiseite... :Q