Beiträge von trommla

    So, dank Krankenstand habe ich auch mal wieder Zeit, die Zeit totzuschlagen und in die Challenge reinzuhören.

    Die Musik ist ziemlich weit vorne, was ja schon passt. Ich habe aber das Problem, dass ich die Hihat (und auch Becken) sehr wenig höre. Ich kann also die Arbeit an der Hihat schwer beurteilen, was mir aber sehr wichtig wäre. Gerade beim Blues. Habe über Kopfhörer abgehört. Vielleicht ist es ja anders, wenn ich auf meine Genelecs gehe!?

    Das empfinde ich auf meinen Boxen mit feiern Hochtonzeichnung auch so, die Genelecs werden vermutlich hier keine echte Erleuchtung bringen. Durch den Mix scheinen mir feine Details beinahe verloren zu gehen, man hört aber immerhin noch deutlich, wie unterschiedlich die Ansätze sind. Spannend!


    Muss mal gucken, ob ich irgendwann in dem hochtechnisierten Proberaum aufnehmen kann

    oder mir doch mal ein Elektrogerät gönne, aber nur dafür?

    Same :D

    Bei dieser Nummer könnte es auch spannend sein, wenn jeder zwei Varianten abgibt. Eine, wie man sie für eine professionelle Produktion anbieten würde, eine künstlerisch freiere, nur nach eigenem Empfinden getrommelt.

    Bezog sich nicht explizit auf Dich

    Hatte ich auch gar nicht so wahrgenommen. Aber (auch) ich empfinde die Musik als handwerklich gut gemacht, aber belanglos. Und das trifft auf typische Kaufhausmusik ja häufig auch zu, schließlich werkeln auch da oft echte Könner.

    Ich verstehe ehrlich gesagt die etwas unqualifizierte Kritik nichc

    Ich verstehe ehrlich gesagt deine Kritik an der Kritik nicht. Für mich ist und war es schon immer die falsche Herangehensweise, wenn Musik dazu dient, das Instrument zu begleiten. Meine Auffassung ist genau anders herum, ist sie deshalb unqualifiziert?

    Dass jede*r einzelne der Protagonisten ein absoluter Könner seines/ihres Fachs ist, ist doch unstrittig, ich fühle mich aber nicht der Gotteslästerung schuldig, wenn ich das "Gesamtkunstwerk" dennoch als belanglos wahrnehme ;)

    Kann doch nicht sein, dass man über 100€ für " top Markenfelle" ausgibt und diese dann echt enttäuschend sind..... :/ .


    Naja bei Gelegenheit werde ich wohl trotzdem nochmal ein Powerstroke testen

    Klar kann das sein, gibt ja auch unter Markenfellen sehr unterschiedliche Konzepte. Ich bin zwar im Remo-Universum zuhause und kenne eher deren Produktpalette, aber es kommt auch dort immer wieder vor, dass ein Felltyp nicht mit einzelnen Trommeln funktioniert und ich meinen Wunschsound nicht damit erreiche.


    Bei der Bassdrum, bedingt durch den typischerweise ja recht stark gedämpften Sound, finde ich trotzdem meist eine Lösung durch Stimmung und Dämpfung. Da schneide ich dann schon mal den eingebauten Dämpfungsring beim PS3 zurecht und mache ihn schmäler. Dachte immer, das Emad wäre gerade darauf ausgelegt, diesen (hässlichen) Dämpfungsring zu entfernen. Schon probiert?


    Ich besitze "nur" 4 Bassdrums, und von denen brauchte jede ein bisschen was anderes, um wirklich für mich gut zu klingen. Das PS3 ist aber immer mein Ausgangspunkt, meist in der Coated-Variante. Und dann wird eben mit Stimmung, Filzstreifen, Noppenschaum und Handtuchrollen rumprobiert, bis ich zufrieden bin.


    Bei Toms und Snares beisse ich eher in den sauren Apfel und hole ein anderes Fell. Aber da wird ja auch nicht gedämpft ^^

    Wenn es nur ums gelegentliche Abfeuern einzelner Sounds/Samples geht und man auf mehrere Spielflächen gut verzichten kann, könnte auch ein Roland SPD One Wav ne Option sein. Vom Aufbau her sicher eine der kompaktesten Optionen.


    Mir persönlich hat das Yamaha DTX Multi 12 auch sehr gut gefallen, da man Sounds nicht nur abfeuern, sondern mit der Hand muten kann wie bei echten Percussioninstrumenten. Ne Pauke klingt dann eben nur aus, bis man den Ton dämpft. Hab es allerdings mangels echtem Bedarf nie gekauft.

    Nicht jeder kann alles wissen ;)


    Kannte den Trick auch, nutze aber seit Ewigkeiten Schnüre, keine Bänder. Ist aber ähnlich wie "Studio Rings" und vergleichbare Dämpfringe. Früher hat man sich die zum Nulltarif aus alten Fellen ausgeschnitten, heute kauft man sie mit Logo versehen im Fachhandel.

    Nimm doch mal Kontakt zum Store auf und frag mal, was man da machen kann.

    Da bin ich jetzt mal frech und mutmaße, die Lösung könnte sehr einfach sein. Schlagzeugern, die ihre Teppiche wie Ochs anknallen, fehlen häufig die Basics beim Stimmen. Ein gut gestimmtes Set mit gut gestimmter Snare und nem guten Teppich braucht keine harte Teppichspannung, das verdirbt bloß den Sound.

    Cool, dass dieser Fred, der vielleicht nicht für die Ewigkeit, aber doch beinahe ewig schien, dich zu einem guten Ergebnis geführt hat :)

    Oben neue Emperor Clear

    Hast du schon mal die coated E. probiert? Ich liebe den Sound auf meinem Vintage, und optisch passen sie imho viel besser zum klassischen Look der Vintage Serie.

    Möglicherweise hat das aber auch mit der Preisklasse zu tun.

    Wie gesagt, ich war da in der (präukraine!) 1000€-Klasse unterwegs, also aktuell wohl 1300 bis 1500, da waren K-Sets ebenso dabei wie HHX und 2002. Also schon amtliches Zeugs. Die Ausreißer waren ja deshalb auch keine schlechten Becken.

    Und dass mir ein Becken im Set nicht gefällt, heißt ja nicht, dass es jedem gleich geht. Jeder von uns klingt beim Spielen anders, da werden wohl auch die Becken unterschiedlich wahrgenommen.


    Aber wie auch immer, ne Anfängerin braucht definitiv keine Beckenausstattung für über 1000 Öcken. Wenn allerdings das gesamte vorhandene Beckenset aus der 101-Serie stammt, sollte zumindest der mittelfristige Tausch ALLER Becken im Hinterkopf sein, denn Messingbleche können einem den Spaß echt verderben, und jeder Anfänger klingt erfahrungsgemäß gleich hörbar besser auf "richtigen" Becken.


    Wenn Geld ne große Rolle spielt, dann bei der Auswahl einzelner Becken zumindest schon mal drauf achten, welche Beckensounds man wirklich, wirklich cool findet und diese Vision beim Kauf berücksichtigen. Wenn man finanziell gut dasteht, würde ich tatsächlich überlegen, ob nicht gleich ein cooles Cymbalset Einzug hält.

    Annegret Wenn dir jetzt schon auffällt, dass dir die Becken deines Lehrers besser gefallen, dann kannst du Becken qualitativ einordnen. Und dann limitierten dich diese Messingscheiben, die irgendwelche Marketingfuzzis als Becken bezeichnen, in deinem Vorwärtskommen.


    Wenn ich heute an irgendeinem Proberaumset so nen Sch*** vorfinde, kann ich zur Not schon mal damit klarkommen, ich weiß ja, welche Sounds sie imitieren sollen. Wer aber erst noch lernen muss, wie man schön musikalisch trommelt, sollte die passenden Becken verwenden, ist meine Meinung. Und darauf würde ich nicht länger warten wollen, als es das Budget zulässt.

    Sehnenan- oder Abriss macht aber schon nen Unterschied. Wenn man die Stabilität erst operativ wieder herstellen muss, dauert es länger bis zur vollständigen Genesung, als wenn nur z.B. die letzten 10 % Belastbarkeit fehlen. Die 3 Wochen würde ich nicht übertragen wollen und würde mich zumindest grob an den ärztlichen Empfehlungen orientieren.

    Drücke dir die Daumen, das wird wieder!

    Wobei ich den optimistischen Ausblick völlig teile, sofern du mit etwas Geduld daran gehst. August/September scheint mir machbar, sofern du mit wenigen aktiven Proben auskommst. Man könnte sich ja überlegen, früher in die Proben einzusteigen und wie Rick Allen (Def Leppard) nur mit einem Arm zu trommeln. Songstrukturen verfestigst du damit auch, und wahrscheinlich wird der erste Gig mit beiden Armen dann schon deshalb grandios, weil alle total Bock haben, wieder richtig reinzuhauen :D

    Komplettset einer dieser Marken (...) taugen was, sind bezahlbar, passen zueinander

    Vorsicht bei solchen Aussagen, Komplettsets harmonieren mitnichten in jedem Fall. Ich war regelrecht überrascht, wie oft mindestens eins der Becken aus dem stimmigen Gesamtgefüge ausbricht. Unter ca. 10 beim T. getesteten Komplettsets (alle eher gehobene Liga, der Bericht dazu ist irgendwo hier im DF zu finden) blieben am Ende nur 2 Sets, die wirklich gefielen. Ein paar waren einfach komplett nicht mein/unser Geschmack, in der Mehrzahl der Fälle waren jedoch Ausreißer der Grund.

    Auch Sets sollte man vorher testen, allerdings scheint mir, dass im moderaten Preisbereich (400 bis 500 Euro) sogar weniger Nieten sind, da sich die Modellvielfalt sehr in Grenzen hält. Wenn es halt nur 14/16/18er Crash im Portfolio gibt und kein Fancy Crash, Spicy Crash oder Space Crash in sämtlichen Zwischengrößen und Oberflächenvarianten, fällt das Bundeln vermutlich leichter.

    Aber wie sagt man: wer billig kauft, kauft

    zwei Mal.

    Nur dass man unterscheiden sollte zwischen "billig" und "günstig". Die in meinem ersten Beitrag genannten Hersteller/Brands ermöglichen es, bei überschaubarem Budget günstige Modelle zu kaufen, die dabei aber nicht billig sind. Dabei habe ich in einem konkreten Fall sogar die Erfahrung gemacht, dass mir Zultans gegenüber beinahe sämtlichen "Marken" klanglich besser gefielen. Das war dann allerdings auch nicht deren günstigste Serie ;)

    Die Zultans, die ich bei anderen Drummern hören und spielen durfte, waren auch durchwegs kein Ramsch, sondern professionelle Instrumente.


    Ehe ich Anfänger*innen zu Intermediate-Serien von P/S/Z/M rate, geht mittlerweile ne Empfehlung raus, sich durch die zig Serien von Zultan durchzuhören.

    Da Dixon nie DIE Marke mit hohem Coolness-Faktor war und man (wenigstens ich) alte Dixon-Trommeln eher mit Budget-Drums Verbindung bringt, würde ich nicht allzu viel ansetzen. Baujahr dürfte irgendwann in den (frühen?) 90ern sein, ich würde meinen, dass 150 Euro ein fairer Preis wäre, mit Glück etwas darüber wegen Messing. Könnte aber auch drunter sein wegen geringer Nachfrage.

    Ich denke, der wichtigste Punkt wurde bereits genannt. Immer darauf achten, welche Bewegungen bzw. Übungen schmerzfrei klappen. Schmerz ist ein Warnsignal. Was Schmerzen verursacht, sollte unterbleiben, was beschwerdefrei funktioniert, richtet keinen Schaden an.

    Aber es gibt sie eben, und die sind dann richtig gut.

    Da hast du schon recht, ich stelle in letzter Zeit auch fest, dass ich mein 16er Thin (ebenfalls ein sehr gutes 16er, wie ich finde) wieder deutlich öfter am Set habe als ne Weile lang. Wenn ich allerdings nur 1 Crash und 1 Ride haben dürfte, wäre es eben höchstwahrscheinlich kein 16er. Dazu ist es mir zu einseitig.