Meine Frage an alle, die den Rosanna Shuffle sauber im Originaltempo hinbekommen. Wie lange hat es bei euch gedauert, diesen Shuffle mit Ghostnotes und Basedrum-Pattern im Originaltempo (164 bpm) sauber zu bekommen?
Bei mir waren es fast 30 Jahre... Ich hab's als kleiner Bub einfach nicht verstanden..
Ich kann es mit Bassdrum zusammen aber immer noch nicht schnell und sauber spielen.
Wahrscheinlich werde ich das nie so hinbekommen wie das Original. Ist mir persönlich aber auch nicht so wichtig. Da ich den Song selbst eh nicht mag. Der Pattern hingegen ist knorke.
Die Hände gehen dabei schon recht flott.
Muss dazu sagen, dass ich da einen etwas anderen Ansatz verfolgt habe. Der Handsatz beinhaltet RRL. Das hab ich ordentlich auf Speed gebracht. Dann hab ich den Handsatz einfach verschoben. Bitte nicht nachmachen-gibt Knoten im Kopf. Dann habe mich langsam an den Besonderheiten des Pattern herabgemacht.
Da mir der Song total wurscht ist, ist mir auch das Tempo latte.
Mit dem Halftime-Shuffle kann man soviel Blödsinn anstellen. Ne getretene HiHat mit einbauen>z.B. Viertel-Triolen oder die Ghosts mal mich auf die Mittlere Triolen Achtel legen, sondern auf dem Sechzehntel-Raster eine Note später. Beides zusammen macht echt Gaudi.
Aber zurück zum Thema.
Ein Spruch der mir im Gedächtnis geblieben ist.
"Sprichtan den Halftime-Shuffle an, dann kommt man an Rosanna nicht vorbei"
Was für mich wichtig wäre ist ein gleichmäßiger entspannter Bewegungsablauf.
Da würde ich schauen wie andere das machen.
Bei mir ist das so ein Mischung aus dem Handgelenk und diesem Open-Close-Gedöns.
Allein Letzteres so einigermaßen flüssig zu spielen brachte Zeit. Egal wie man es schlussendlich spielt. Eine entspannte Spielhaltung ist von Vorteil, sonst macht der Halftime-Shuffle kein Spaß, wenn man aufs Gas tritt.
Ich spiele den Halftime-Shuffle noch nicht besonderes lange. Was mir beim Üben aufgefallen ist, dass ich beim Reinspielen der Ghostnotes das Feeling des Shuffle's verloren habe. Das hat ein bisschen gedauert bis das funktionierte. Auch jeder weitere Schritt hat was mit dem Feeling gemacht. Dann das Tempo hin zum Endtempo brachte ebenfalls einige Hürden mit sich.
Von meiner Seite aus gesehen, war das reine mechanische eher weniger kritisch. Aber das Ding mit dem Feeling hat mir echt zu schaffen gemacht.
Das Buch "Am Anfang steht der Groove" wäre vielleicht ein Einblick wert.
Gerade was das Feeling angeht sind möglicherweise Variationen sehr wichtig. Man spielt schließlich nicht nur den Rosanna-Shuffle.