Beiträge von Lexikon75

    In der Studiosituation ist es dann so, dass ich einen HiHat-Opener verpasse (wenn er da tatsächlich sein soll) oder den Backbeat nicht ordentlich reinknalle. Hört euch die ersten 8 Takte meines Beitrags aus der November/Dezember-Challenge an. Ihr glaub nicht, wie lange ich da dran war! Und dann macht man in der Bridge einen kleinen Fehler oder versemmelt einen Build-Up, und schon braucht man für 2 Minuten Drumtrack 3 Stunden Takes, weil es ja ein One Take sein soll.

    Ich dachte du vergeigst es komplett bis hin zum total Ausfall.

    Das was du beschreibst habe ich auch. Dazu muss ich aber nicht unbedingt die Aufnahmetaste gedrückt haben. Beim spielen zu Playalongs hab ich das spezielle Problem auch. Mir passiert es manchmal, dass ich die Bassdrum vergesse zu drücken. Also so gar nicht. Ich denke, dass das bei mir aber eine andere Ursache hat, die mit "Red Light Phobia" nichts zu tun hat. Auch wenn es mir bei einer Aufnahme zur Winter-Challenge passiert ist.

    Wenn ich es dann bemerke dann spielt der Fuß wieder mit.

    Nun hätte ich ein Thema für einen der nächsten Podcasts, welches Thomas Lang angesprochen hat: "Red Light Phobia". Ich habe das ganz massiv und bin froh, dass ich nicht von der Musik leben muss.

    Wie kommt man damit klar und wie wird man sie los?

    Das wird man wahrscheinlich irgendwie nie los, nur lernen damit umzugehen.

    Finde dieses hoch interessant.


    Ich hab das massiv bei meinem Sport, wenn ich vor Publikum fahren musste. Man hat zwar immer Zuschauer, aber so ein Stadt-Event mit einem künstlichen Parcours und rund 1000 Zuschauern ist da eine ganz andere Nummer.

    Man muss hier und jetzt seine volle Leistung bringen Manchmal auch darüber hinaus.

    In der Hinsicht ist Trialsport echt brutal.

    Man müsste abliefern, sonst schafft man es nicht oder tut sich weh.

    Alles verkrampft sich und man ist kaum in der Lage sich zu konzentrieren. Autogenes Training hat mir da sehr geholfen.


    Hat man die ersten Hindernisse hinter sich, dann läuft es ein wenig besser. Hier kommt natürlich auch die Verletzungsgefahr ins Spiel. Klar kann der Drummer auch vor lauter Aufregung den Stick in Richtung Mit-Musiker feuern, aber da muss dieser auch erstmal treffen ;)


    Was auch hilft, ist vor dem Auftritt, seine Zeit mit etwas anderem vertrödeln.

    Wartet man nur darauf, dass das rote Licht angeht, dann kann das für jemanden, der diese Phobie hat, schon zum Problem werden.


    Ich hatte immer eine Art Ritual was ich vor jedem Auftritt vollzog. Ich hatte eine Aufgabe, die ich erledigen musste bevor wir anfangen konnten.

    Die kann ganz unterschiedlich aussehen.

    Ich habe die Massen jetzt nicht warten lassen, aber ich brauchte ein bisschen Druck von mir selbst künstlich erzeugt. Zu dieser Erkenntnis bin ich allerdings erst viele Jahre später gekommen.

    Damals hab ich das einfach ohne jeglichen Hintergrund so gemacht.

    Der Spruch "Unter Druck arbeite ich am besten!!"

    (Von wem und aus welchem Film ist diese Aussage?)

    Was mich immer gewundert hat, das ich oft angesprochen wurde und gesagt bekam was für eine coole Socke ich wäre. Wie kommen die auf sowas, mir ging sowas von die Düse.


    Bei den Aufnahmen zur Challenge bin ich vor jeder Aufnahme immer um mein ganzes Set herum gehüpft, hab mich dann hingesetzt und dann losgelegt.

    Jeder ist da aber auch anders und braucht etwas Anderes.

    Ähnlich stelle ich mir das auch immer bei der Gratungsthematik allgemein vor. Der Winkel an der Innenkante ist doch bei einer scharfen Kante egal. Das Fell wird vermutlich weder bei 30, noch bei 45 oder 60 Grad auf der Innenseite jemals in Kontakt mit dem Kessel kommen, wie soll das dann also eine Auswirkung auf den Klang haben. Ich glaube, da ist viel wichtiger zu schauen, ob denn die Fellauflage eben scharfkantig oder abgerundet ist, wie stark diese Abrundung ist, wie viel von dem Fell tatsächlich auf dem Grat (schmaler oder breiter Grat?) aufliegt und wie weit außen oder innen denn die Auflage am Kessel überhaupt liegt.

    Bei der Gratung geht es anscheinend nicht nur darum wie viel Fell aufliegt, sondern auch wie die Schwingungen vom Fell in den Kessel reingehen und wieder rausgehen.

    Stdrums hat mal ein Test mit unterschiedlichen Gratungen gemacht. Da waren Unterschiede zu hören. Ist glaube ich auf der Seite von Stdrums zu finden.

    Frag mal ein E-Gitarre-Bauer, ob es nicht einfacher wäre einfach ein paar Saiten über ein Brett zu spannen. Es wird doch alles elektronisch abgenommen.

    Ich bin der festen Überzeugung, dass die Art und Weise wie der Kessel gebaut und bestückt ist einen Einfluss auf den Klang und Charakter einer Trommel hat. Und wenn es nur minimal ist.

    Meine Snom klingt super. Vor dem Umbau wollte ich sie schon wegwerfen, weil der Kessel oval war, daher habe ich leider keinen Vergleich. Bis zum Sommer mitwerde ich eine 12" Tom umbauen. Da mache ich eine vorher-nachher Vergleich.

    Auch im Hinblick auf Verstärkungsringe.


    Eine Tom aufgehängt oder stehend ist schon krass-man meint man hat zwei unterschiedliche Trommeln. Meine 13" Tom wird durch die drei Beine ihrer Obertöne beraubt. Worum ich nicht besonders traurig bin.


    Die Stimmung eines Felles steht ganz klar auf Platz 1.

    Klebe ich nen Taschentuch aufs Fell oder leg ne Hantel drauf , dann kann ich natürlich noch gravierender Einfluss nehmen.

    für das Wiederbeleben der geschwisterlichen Jam-Sessions!;-)

    Meine Schwester spielt leider nicht mehr.

    Als ich mit dem Trialsport richtig durchgestartet ist hat sie einiges bei "Jugend Musiziert" erreicht.


    Bei fünf Kindern (zw. 5 bis 14) ist das auch nicht so einfach. Naja, eigentlich sind es sogar 6, wenn man ihren Mann dazu zählt ;)


    Bei mir war das auch erst so.

    Als meine erste Tochter zur Welt kam hat sich auch erstmal ne Menge geändert. Hobby war dann Familie. Bei meiner Zweiten war alles viel entspannter. Die ältere saß schon bei mir neben dem Schlagzeug (mit Mickys) und mit der Kleine hab ich zum einschlafen Heavy Metal gehört. Ist halt langweilige Mucke zum einschlafen ;)

    Ich habe das in dem Vorherigen Beitrag schon kurz angeschnitten. Diese Übergänge in den einzelnen Phasen. Ob es Lebensphasen sind oder Phasen, die das Hobby selbst betreffen ist dabei egal. Veränderungen bringen Dinge mit sich mit den man lernen muss umzugehen.

    Muss auch nicht immer negativ behaftet sein. Interessen ändern sich auch mal.

    Das mit dem Wiederbeleben wäre schon schön.

    Habe sie allerdings noch nie drauf angesprochen.

    Wir sind vom Wesen her auch ganz unterschiedlich, obwohl wir nur drei Jahre auseinander liegen. Ab einem bestimmten Zeitpunkt liefen unsere Leben einfach auseinander. Das hat sich erst so vor ein paar Jahre wieder geändert.

    Ich habe mal eine Frage zu den Verstärkungsringen. Ich habe bisher nur meine Snom damit ausgerüstet. Sind auch Teil der Gratung. Habe es aber auch schon mal anders gesehen. Da waren die Ringe tiefer im Kessel angebracht.

    Die Gratung ist zwar nur ein sehr geringer Teil des gesamten Klanges eines Kessels, aber es hat doch Einfluss. Oder? Ich laufe jetzt nicht los und ändere die Gratung und baue mir Verstärkungsringe ein, weil ich mir eine enorme Verbesserung/Verändereung verspreche.

    Im Zuge eines Umbaus mache ich mir schon Gedanken darüber und gehe da in die Richtung in der ich den Kessel-Klang haben möchte.

    Bei meiner Snom habe ich oben rund und unten 30°. Ohne Verstärkung 7mm und mit 12mm.


    Was die stumpfe Verleimungen von Holz anbelangt kann ich nur eins sagen. Echtholzmöbel werden eigendlich immer erst in einzelne Bretter geschnitten. Hab ich auch erst nicht verstanden, aber die wurden wieder zu einer ganzen Platte verleimt. Und daraus werden dann Möbel für die Ewigkeit gebaut.

    Wichtig und immer wieder betont ist, dass die Verleimstellen, absolut plan sein müssen.

    Ich hab es im Möbelbau besser noch nie anders gesehen, also ist das anscheind die favorisierte Vorgehensweise.

    Auf meinem Esstisch lasse ich alles kommen.

    Dieser ist nicht nur aus einfachen Brettern gefertigt, sondern aus mehren einzelnen Teilen zusammen gesetzt. Ob da jetzt gedübelt wurde weiß ich nicht, aber stabil ist der auf jeden Fall.

    Was den Fassbau abgeht gehe ich mal davon aus, dass ich keiner auf den Kessel stellt.

    Und ja, Du hast absolut recht: Keine Ausreden mehr (die gabs eigentlich nie!)! Effizient und konsequent üben – das ist der Weg.


    Ich wünsche Dir mega viel Spaß beim Üben. Ich muss auch ran!

    "Keine Ausreden mehr!!" Ich musste dabei etwas schmunzeln.. Es ist wirklich manchmal so, dass man Ausreden finden muss um nicht zu trommeln.

    Oft haben immer die "Anderen" eine Ausrede parat.

    1. Ne-das Kind schläft > was eigentlich nicht so ganz stimmt > mein Enkel schläft direkt unter meiner Rumpelkiste und schläft trotzdem

    2. Kein Streit mit den Nachbar provozieren > zum Glück ist mein Proberaum auf dem Dachboden, da höre ich keinen schreien :saint: Zum Glück sind meine Nachbarn diesbezüglich total tiefenentspannt

    3. Meine Frau muss noch ein wenig arbeiten> hier geht allerdings immer das Pad

    4. Besuch ist da > verdammt-dazu fällt mir gerade nichts ein. Es sei den meine Schwester ist da, die mir auf die Finger schaut. Sie spielt Harfe und Querflöte-sie ist was Timing angeht wirklich top. Ich spiele dann immer ohne Metronom und sie greift ein, wenn ich auf Abwegen bin. Ein Klapps und ich bin wieder in der Spur ;)

    Ne, im Ernst. Damals als ich mit ihr zusammen "gejammt" habe, hat es mir bezüglich des Timings richtig gut getan. Leider schon zu lange her und ich habs dann schleifen lassen.

    Naja, zum archivieren braucht's eigentlich gar keine Spezialsoftware. Zum Noten archivieren fotografiere ich die Blätter mit dem Handy und konvertiere es nach *pdf

    Aber auch da ist es fein ein Programm zuhaben, dass ein PDF bearbeiten kann. Hab da "Papierport". Noten kann ich da jetzt nicht reinschreiben, aber Notizen und Anmerkungen, ohne mir das Ding ausdrucken zu müssen.

    Angenommen ich wollte mir ein 14er Standtom in Fassbauweise bauen. Wird das dann zu instabil, wenn ich am Ende eine Wandstärke von z.B. nur 5mm haben will? Das meiste, was ich gesehen hab, ist über 1cm dick.

    Werden bei dünnen Kesseln da irgendwie die verleimten Stellen zu klein und zu schwach?

    Verleimungen sind manchmal stabiler als man denkt.

    Die Stabilität muss der Kessel auch nicht alleine tragen. Sobald du die Spannreifen drauf hast wird das ganz stabil.

    Und gerade bei einem Kessel vom Fass kann man sich meistens sehr sicher sein, dass da nicht an Leim gespart wird.

    Hatte allerdings bei meinem Fichten-Kessel eine Verleimung, die nicht optimal war. Gemerkt habe ich es si erst mal nicht. Mir kam es nur komisch vorm dass sich der Kessel sehr leicht verformen ließ. Ich habe dann bei stdrums nachgefragt und die meinten, dass da vielleicht die Verkeimung ein Mangel hat. Sollte mal beherzt zudrücken, Es knackte einmal kurz und der Kessel war an einer Stelle auseinander gegangen. Ich habe mir dann Klavierleim (Instrumentenleim) besorget und die Stelle fachmännisch wieder verleimt. Danach muckte sich nichts mehr.

    allgemein: Manches was hier mit dem Stickdurchmesser behauptet und und Verbindung gebracht wird halte ich schlichtweg für Einbildung.

    Das kann man so pauschal nicht sagen.

    Schließe mal deine. Hand (Handrücken nach oben) und beweg deine Hand nach unten. Wie weit kommst du. Danach mach das mal mit geöffneter Hand.

    Der Durchmesser direkt macht noch viel, aber der Umfang ;)

    Das wäre dann tatsächlich die entscheidende Frage gewesen. Was hast du denn worauf mit den Sticks gespielt?

    3B Vintage Hornbeam spiele ich seit dem.

    Auf dem Tisch lagen Stick spielbereit und Pads zum ausprobieren. Ich hab bis dahin dünnere Sticks gespielt und die habe ich auch erst genommen. Was der Bauer nicht kennt.....

    Ich habe mir zu dem Zeitpunkt auch noch nie Gedanken darüber gemacht.

    Gespielt hab ich eigentlich nichts besonderes. Ich hab meine Schlagtechniken an den Sticks ausprobiert. Der Händler hatte auch eine Snare und ein Ride da. Nachdem wir ein paar Worte gesprochen haben, hab ich mein unpassenden Gefrickel angespielt.

    Dann sprach er die paar Worte. Was ich da gerade in der Hand hatte weiß ich nicht mehr. Jedenfalls gab er mir die 3B's zum testen. Ich meine er hätte auch gemeint, dass er diese auch selbst spielt.

    Die waren so unglaublich leicht, so als ob sie gar nicht da wären. Schwer zu beschreiben. Diese gewohnte Rückmeldung der Sticks, beim spielen, war irgendwie kaum da. Sie lagen aber doch angenehm in der Hand. Ausgewählt hätte ich sie aber eher nicht.

    Aber er meinte, dass diese mir nach der Eingewöhnung gut gefallen werden und schwupps waren sie auch schon in meinem Rucksack verschwunden.

    Skeptisch wie ich war hab ich mir die 5A vorsichtshalber halbe auch gekauft. Das Jazz Model fand ich auch cool, aber weniger in Bezug aufs angenehme beim spielen.

    Zuhause hab ich zwischen den dreien immer wieder gewechselt. Die Vintage Dinger wollten mir erst gar nicht gefallen. Die waren so ungewohnt, so "erschreckend"


    Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass die Vintage mich gut ergänzen.


    Das ist eindeutig nicht Dein Stick" klingt wirklich witzig, da fehlt nur noch ein magischer Lichtstrahl, wenn Du den richtigen Stick in der Hand hältst. 😄


    Es wäre wirklich interessant zu wissen, woran der Verkäufer das festgemacht hat. So bleibt doch ein großes Fragezeichen!

    Das mit dem Lichtstrahl wäre wirklich eine Erleichterung bei der Auswahl.

    Die maßlose Enttäuschung, wenn keine Funken sprühen ;)

    Ich habe mir gestern mal alle 3 Sticks.

    5A , 3B und die Jazz Sticks mal angeschaut.

    Die sind auf den ersten Blick schon sehr unterschiedlich aufgebaut.

    Achtet da jemand drauf?


    Wie ist der Tip?

    Wie lang ist der Nacken?

    Wann fängt der Schaft an? Daraus ergibt sich wo die Schulter beim Stick liegt.

    Wie schlägt man selbst die Becken an?



    Bei den Vintage ist der Nacken etwas 10cm-Beim 5A vielleicht nur 2cm. Daher mag ich den 5A nicht. Der Jazz ist mir etwas zu lang. Da ich den Stick deutlich weiter hinten anfassen als erlaubt ist, ist der Jazz sehr Tip lästig.

    Vielleicht kommt es sehr darauf an wie man den Stick beispielsweise auf dem Ride (Glocke) ausnutzt.


    Möglicherweise sind das so Kriterien bei der Wahl des Sticks, um zu sagen

    Oh, nein!! Das ist eindeutig nicht dein Stick".

    Vielleicht sollten wir das in einem zukünftigen Podcast mal aufgreifen!

    Das wäre schön.

    Vielleicht auch in die Richtung, ob man sich da beraten lassen kann. Wie kann dies Aussehen?

    Ich habe mich da mal beraten lassen-Durch Zufall.

    Ich probierte einige aus. Ein Satz des Händler der mir im Ohr blieb "Oh, nein!! Das ist eindeutig nicht dein Stick".

    Erinnerte mich ein bisschen an diese Film-Szene

    Harry Potter bei Ollivander

    Leider habe ich den Verkäufer nicht gefragt woran er das festgemacht hat, warum es nun "Meine Sticks" sind.



    '

    deinschlagzeuglehrer

    Ich mag deinen Videos damals wie heute unheimlich gerne

    Ein "Like" hatte ich da gelassen, abonniert hab ich dich sowieso, nur ein Kommentar hab ich nicht dazu geschrieben. Warum eigentlich nicht?

    5 Fehler>ich habe sie so ziemlich alle gemacht.

    Aus Fehlern lernt man ja bekanntlich und aus Fehlern können auch neue Dinge entstehen.

    Die Frage, die wichtigste überhaupt"Was kommt danach?"

    Wie sieht die ganze Bewegung aus? Hab ich überhaupt ein Rebound? Wenn ja, dann nutze ihn. Wenn nicht>dumm gelaufen ;)

    Ich kann jetzt nicht mal sagen warum ich vor Jahren angefangen habe auf ein Kissen meine Schlagtechnik bzw. Schlagbewegungen (Bewegungsablauf) zu verbessern. Aufgegriffen, abgeschaut-ich weiß es nicht mehr.

    Das hat mir jedenfalls sehr geholfen meine Bewegungsabläufe zu verbessern und geschmeidiger zu machen.

    Der Körper muss arbeiten>genauso mag ich am Schlagzeug zu spielen.


    Ich spiele grundsätzlich German Grip. Die Grenze zum American Grip sind da, aber manchmal nicht ganz so streng.

    Ersteres ist erstmal die Ausgangslage.

    Der Stick liegt etwas quer in der Hand> das bekannte V.

    Jetzt habe ich den Stick gedreht, so dass er in einer Linie mit dem Unterarm liegt. Wichtig dabei ist, dass die Hand sich nicht dreht.

    Nun störte mich beim spielen, dass das Stickende gegen den Unterarm stieß. An dieser Stelle hab ich Fehler Nr.2 einfach mal ignoriert-man möge es mir verzeihen-und habe den Stick soweit nach vorne geschoben, dass das Handgelenk freie Bahn hatte. So habe ich angefangen diese "Ding zu optimieren.


    Zum Abschluss muss ich auch noch gestehen, dass ich an Fehler Nr.3 nur knapp vorbeischramme. Mein Zeigefinger liegt schräg oben drauf.

    Auf der Snare spiele ich so nicht. Da zeihe ich alle Register und bin brav.

    Auf HiHat oder Ride ist es unterschiedlich-mal so, mal so. Ein Wechsel von der einen zur anderen Haltung geht fließend.

    Bei der letzten Challenge, wechsle ich bei dem "unpassenden Gefrickel" immer mal wieder.


    Eine Sache habe ich dabei allerdings noch nie bedacht.

    Wie verhält es sich mit dem Klang des Sticks selbst und wie wirkt es sich es aufs Instrument aus?

    Eins hab ich noch vergessen.

    Der passende Stick könnte auch noch von Bedeutung sein.


    Ich hab mir das Video angeschaut.

    Tolles Video. Mit einer Sache bin ich nicht so ganz bei ihm bzw. ich habe da einen anderen Ansatz. Das Sache mit der Verlängerung des Arms. Streiche den Arm und ersetze es durch die Hand.

    Ich könnte das jetzt erklären, aber das würde etwas zu lange dauern.

    Stickhaltung

    Achtet mal auf seine rechte Hand. Das Ende schaut nirgendwo raus, daher dachte ich, dass das Ende irgendwo in der Handfläche vor der Handwurzel liegen muss. Leider ist er sehr flott unterwegs, so das man es nie genau sehen kann.

    Jedenfalls halte ich den Stick exakt so , gemäß meiner Annahme. Klappt prima. Der Stick bewegt sich genau wie meine Hand und das recht flott.

    Rebound ist da nicht so sehr im Fokus> braucht es auch nicht unbedingt. Trainieren tue ich es auf einem Kissen. Man ist halt nur so schnell wie es die eigene Hand drauf hat.

    Man hat sehr viel Kontrolle. Es dauerte auch etwas bis ich es "recht flott" konnte. Eine flüssiger Bewegungsablauf ist da wie bei allen anderen Schlagtechniken auch, extrem wichtig.


    Ich hab's mit andern Techniken probiert (Push-Pull, Open-Closed) Ich hab irgendwann aufgehört dort in höhere Sphären vorzustoßen. Es war jetzt keine Zeitverschwendung, ich nutze meine Erkenntnisse etwas anders.

    Ich denke, dass es viel mit einer Art Gleichgewicht zu tun hat.

    Ich halte meine Sticks sehr locker und bei einer Technik rotiert der Stick sogar. Jedenfalls sehe ich die Aufschrift immer vorbei flitzen.

    Am Anfang hält man den Stick immer etwas fester.

    Das gibt sich aber mit der Zeit, je öffter man spielt.

    Ich glaube wir hatten diese Diskussion schon mal in dieser Form.

    Ich kann jetzt nur für mich selbst sprechen.

    Kennt ihr das, man steht in der Obstabteilung und bekommt die verdammte Tüte nicht auf?

    Da ärgere ich mich immer drüber. Zu Corona-Zeit musste ich sogar aufgeben.

    Bei den Sticks bevorzuge ich das. Meine Hände sind jetzt nicht komplett trocken, aber angefeuchtet wie man es bei den Tüten macht ist ein Tick zu viel. Es geht auch darum wie der Stick sich in der Hand bewegt.

    Als Anfänger braucht man das natürlich.

    Man kann das auch üben. Lass den Stickan bewusst hin und her gleiten. Es wurde schon erwähnt, dass bei einem der Stick nach vorne flöten geht und bei einem anderen nach hinten.

    Was löst genau, dieses Vorgehen aus. Irgendwas macht man da ja anders. Und genau das muss man herausfinden. Geht nach vorne, dann muss ich sehen, dass der Stock wieder nach hinten geht. Dabei nicht aufhören zu spielen. Kann man das steuern, dann kann man auch ein gewisses Gleichgewicht herstellen. Mit der Zeit fühlt man auch wie der Stick in der Hand liegt.

    Stick-Positionen können auch sehr individuell sein. Auch eine andere Technik kann von Vorteil sein. Aber das sind jetzt andere Themen.

    Alles was ich hier erzählt habe, basiert nur auf ausprobieren und viel spielen.

    Ein Tipp den ich immer verfolgt habe ist, dass ich meine Hände bzw. Handgelenke immer so bewege können möchte, als wenn kein Stick in der Hand halten würde.