Gestern Animals As Leaders live gesehen
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Letzte Konzerthighlights für mich außerdem Hans Zimmer live im vergangenen Frühling
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und Vola im letzten Herbst
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Gestern Animals As Leaders live gesehen
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Letzte Konzerthighlights für mich außerdem Hans Zimmer live im vergangenen Frühling
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und Vola im letzten Herbst
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War gestern bei The Aristocrats. Mein allererstes Instrumental-Konzert. Und ich hab mich wider Erwarten nicht gelangweilt. Bin einfach nur grinsend und bewundernd dagestanden. Marco Minnemann ist großartig 🤩 der Gitarrist Guthrie Govan ist auch toll, auch wenn mich das Gedudel weniger interessiert hat, aber es war sehr toll anzusehen, wie die drei auch zusammen gespielt haben, wie sie aufeinander hörten.
Und: Marco Minnemann hatte weder inears, also auch keinen Klick, noch irgendeinen Gehörschutz! Wenn jetzt wer denkt, na, vielleicht waren die halt so unsichtbar und ich hab’s nur ned gesehen: Nope, ich hab ihn persönlich gefragt nach dem Konzert, er sagte, normalerweise/meist hat er natürlich schon Gehörschutz, aber hier auf der Bühne war der Sound so, dass er nix brauchte. Sowas hab ich selbst bisher nur bei Open air Gigs erlebt, indoor könnte ich mir nicht vorstellen 2 Stunden so laut zu spielen 🙉
Jedenfalls hab ich jetzt einen neuen/weiteren Lieblingsdrummer. Zum Vorbild nehme ich ihn mir zumindest was das „Bühnengesicht“ angeht, das kann ich schaffen, den Rest schaff ich eher nicht 😅 er hat 90% der Performance ein sehr sympathisches Lächeln, das total ansteckend ist. Ich bin ja eher so von der Lippenbeiß-/-pressfraktion 😅
Sehr cool! Leider noch nicht live gesehen bis jetzt.
Lustig, gerade gestern habe ich mir den Gewa-Drumtalk mit Marco Minnemann angehört! Sehr zu empfehlen!
Seit ich meine 22x7 Bassdrum im Fuhrpark habe, bin ich übrigens restlos davon überzeugt, dass die Tiefe von Bassdrums klanglich ziemlich überbewertet wird.
Wow! Zeig mal! ![]()
24" steht fest. Jetzt ist noch die Frage, wie lang das Röhrchen werden darf, 14, 15, 16, 17, 18?
Ich würde da eher in Richtung 16" Tiefe gehen. Ich bilde mir ein, das ist noch ein bisschen universeller, über Transportmöglichkeiten hast du dir ja sicher schon Gedanken gemacht.
lg
Wer braucht schon wirklich universell ...! Der Range der allermeisten Drummer ist dann doch nicht soooooo phänomenal groß,
stilistisch wie auch, was Locations betrifft. Wer spielt denn tatsächlich regelmäßig mit demselben Set einen Akustikgig in Zimmerlautstärke
und einen Stadiongig mit voller Mikrofonierung und ganz anderen Klang- und Lautstärkeanforderungen?
Und wer spielt regelmäßig mit demselben Set Jazz im Pianotrio und in einer Hardrockband mit zwei Gitarristen?
Klar, ich will auch immer möglichst breit abdecken etc., aber ich glaube, in der Praxis hat man dann entweder doch nicht regelmäßig derart
unterschiedliche Gigs oder unterschiedliche Bands, wie man meint, bei der Wahl der Instrumente berücksichtigen zu müssen,
oder man hat mehr als ein Set
.
Wenn ich jetzt so überlege, es gibt wohl nur wenige Signature-Snares, die in Sachen Konstruktion (Jetzt mal nicht einfach nur Kesselmaße) wirklich durch Individualität punkten können, neue Wege beschreiten/beschritten haben. Dazu zählen zum Beispiel die von Dave Weckl mit den Dual-Strainer, die Pearl Matt McGuiere mit den 300 Löchern Schweizer Käse und die Peter Erskine Jazz Snare mit nur einem statt zwei Verstärkungsringen. Aber auch da ist die Frage, ob die Individualität einem einen echten Mehrgewinn bietet. Ich finde, dass dem nicht so ist. Mit wenigen Snaredrums im Arsenal, die gängige Maße haben (14x5 bzw. 14x5.5 und 14x6,5) lässt sich genau genommen Klangtechnisch so ziemlich alles bewerkstelligen.
Oder die Gavin Harrison mit unterschiedlichen Gratungen oben und unten, vielleicht auch die Benny Greb 2.0 mit den zwei integrierten Dämpfoptionen.
Beat Nr. 6:
Ich habe Beltpacks auch schon einige Male salopp am Stickbag befestigt, der seinerseits entweder am Floortom hing
oder an selbigem lehnte. Vielleicht auch eine Option zum Ausprobieren?
Je nach Thron könntest du diesem evtl. ja einen "Gürtel" umschnallen und den FischerAmp so befestigen
?
Ich nehme übrigens an, du hast den aktiven, breiten? Der schmale passive ist ja ziemlich leicht. Dafür hält der
wiederum besser und sicherer am Stickbag. Letztlich finde ich am Körper irgendwie doch am sichersten, auf
diese Weise gibt es auch keine "Waschleinen" oder sonstige Gefahren für Kabelmissgeschicke ...
Das scheint mir ein seltsamer Vergleich zu sein, denn E. E. S. tut ja "nur" "covern" bzw. bestehende Songs auf seine Weise betrommeln,
während Bonham selbstredend ausschließlich selbst erfundene Drumparts in selbst erfundenen Songs gespielt hat. Klar hat Ersterer
auch in Bands gespielt, aber es liegt wohl auf der Hand, dass der Gegenstand dieser Diskussion seine Insta-Videos sind.
Mein Gedanke zu Bonham ist, dass er ja mitnichten der Schnellste seiner Zeit (oder - insbesondere - vorangehender Zeiten) war, auch
nicht der mit den meisten Noten. Im Rock vielleicht schon, aber die ganze Band war ja eine Innovation bzw. war in jener Zeit eigentlich
jede Band eine Innovation und hatte einen eigenen Stil
. Aber das liegt am natürlichen Lauf der Musikentwicklung und ist in dem
Maße heute gar nicht mehr möglich.
Ich glaube zudem auch nicht, dass E. E. S. nur bei den "Alten" polarisiert, weil sie eben nicht mehr in touch wären. Die Alten hören ja
auch teilweise Sachen wie, sagen wir, The Intersphere mit Moritz Müller, der total "songdienlich" innerhalb von total "musikdienlicher"
Musik spielt, aber trotzdem sehr virtuos und mit vielen, vielen Noten.
Ich glaube eher, der Estepario triggert in vielen eine Abwehrhaltung, weil er erfolgreich ist mit einem "Produkt", das aus viel mehr
Technik und Showmanship als Musik besteht, und dessen Soundästhetik (Kartonschachteln
) vielen nicht entspricht, obwohl - oder
gerade weil - selbige auf Instagram eben weitverbreitet ist. Vielleicht triggert es auch eine Angst, dass die Vielnutzer von Insta und Co.
somit noch viel mehr als sowieso schon einen verzerrten, nicht angemessenen, einseitigen (etc.) Eindruck von Musik und Drumming
bekommen.
Meine 50 Rappen.
Ich habe mal gehört, dass Typen wie z.B. Mike Mangini, Marco Minnemann (man möge die Liste fortführen) wohl schon fast Autisten sind. Weiß nicht inwieweit man das ernst nehmen kann. Aber irgendwo kommt das jedenfalls her. Sonst könnte es ja jeder.
Kürzlich sagte mir gerade ein Musikerkollege, es haben generell die meisten Musiker - oder sagte er Pianisten
? Nein, ich glaube, er meinte
Berufsmusiker generell - eine zumindest ganz leichte Tendenz zu Autismus
.
Ich weiß jetzt nicht mehr, auf welcher Grundlage (und ob auf einer) er diese Hypothese aufstellte, aber ich konnte ihm da so spontan und
intuitiv irgendwie nicht widersprechen
. Ich glaube, es bezog sich vor allem darauf, wie (zumindest klassische) Musiker unglaublich
detailbesessen an ihren Noten- und Spielskills feilen, und dies jahre- bzw. ein Leben lang.
–sieht nach schlechter Stimmung aus
–wegen eines Fells muss man in jeden Fall keine Panik haben, die sind ohnehin mittleres Verbrauchsmaterial und für kleines Geld zu ersetzen
–Werksfelle sind (fast) immer mindere Qualität, man kaufe sich am besten Standardfelle von Evans, Remo oder Aquarian ![]()
Edit: Werksfelle = Felle mit Aufdruck der Marke des Schlagzeugs, aber eigentlich von einem der etablierten Fellhersteller (wohl meist Remo)
spezifisch und eben in minderer Qualität hergestellt und geliefert an den Schlagzeughersteller für dessen neue Sets.
Wieso eigentlich minderwertig, weiß wohl niemand so genau, ergibt eigentlich keinen Sinn angesichts des ohnehin tiefen Preisbereichs und
des resultierenden schlechteren Gesamteindrucks.
Nee, es ist umgekehrt: Als Funk groß wurde, steckte Chad Smith buchstäblich in den Kinderschuhen
.
Gratuliere zum langjährigen Trommeln
.
(50 oder 500 Abos?)
Sting - Love is stronger than Justice (7/8)
Sting - Seven Days (5/8).
Hab ich zumindest ergooglet. Ob die Sheets so richtig sind weiß ich nicht. Mir muss bitte mal jmd. erklären wie man zählt. Klar 3/4 und 4/4 kann ich. Aber wie zähle ich einen 5/8 oder 7/8-Takt?🤔
Wenn du 3/4 zählen kannst, kennst du ja das Konzept, dass man den Viertelpuls kennen muss und dann eben bis 3 zählen (oder bis 4,
wenn es ein 4/4-Takt ist). In x/8-Takten zählt man eben die Achtel statt den Vierteln, weil es nicht mit ganzen Vierteln aufgehen würde.
Beim 5/8-Takt könnte man also quasi zählen: 1 + 2 + 3 1 + 2 + 3 etc. (Aber mach das bitte nicht so – nur fürs Verständnis
.)
Find ich super! Der Chad hat wirklich was drauf, und eine unbändige Energie.
Was er spielt, spielt er wirklich superklasse.
Beat Nr. 5
. Ich mag die Verschiebung (Displacement), die ich hier gefunden habe, jeweils Takt 3 und 4.
Trommelfellaz, das ist einer für dich!
Hab gestern angefangen, mir den Drumeo-Auftritt von Simon Phillips (vor etwa 1 Jahr) anzuhören.
Ich mochte den Toto-Song "I Will Remember" und seinen Drumpart schon immer. Zum einen spielt
Simon den Song hier ganz schön, zum andern lohnt es sich, seine weisen Worte im Erklärteil danach
anzuhören – Simon spricht sowieso immer mit viel Bedacht und das Video ist voll mit schlauen
Worten und tollen Nähkästchen-Inhalten.
Hier der Song:
Hier die Besprechung:
Es lohnt sich, sich die jahrzehntelang "bewährten" "Großen" als Vorbilder zu nehmen, die haben
was zu sagen, haben unermessliche Erfahrung und sind im Normalfall herausragend musikalisch.
Quote: "And also, I don't change. If I would keep changing the tonality, the listener would be brought
to the drums, and therefore the song would suffer. It's not how it goes, not for a song like this."
Guitar Town von Steve Earle ist zwar nicht so sehr ungerade, aber die Songform ist mühsam, bis man sie mal drin hat,
und immerhin "halbe Takte" kommen vor.
Wie wärs mit
RLRR LRRL RRLR LRLL
oder
RLRR LRRL RRLR RLRL
oder
RLRR LRRL RRLR RLLR
oder
RLRR LRRL RRLR LRLR
alles cool klingende Ergänzungen auf einen 4/4-Takt, rechte Hand auf HH, linke auf Sn.
OT, aber ich hatte mal eine Zeitlang ein Coated G2 auf der 22" Bassdrum, das war ein ziemlich cooler Sound!
Für die meisten Live-Anwendungen hatte ich aber die Befürchtung, der Attack(anteil) könnte zu wenig sein
und der Tonanteil zu viel. Muss ich aber trotzdem wieder mal ausprobieren in nächster Zeit ...!
Coole Paradiddle-Grooves, falls du nicht schon hast, müsstest du mal David Garibaldi auschecken, zum einen seinen Klassiker Future Sounds, wo
es um funky Grooves, Permutationen, Paradiddles, Ghostnotes etc. geht, die auch seinen Signature-Stil ausmachen.
Zum andern spezifisch den Song Soul Vaccination bzw. den Groove dazu! Sehr cooler Groove, der u. a. auch mit so Überlagerungen von Hi-Hat- und
Snare-Doubles arbeitet. Eher aber Swiss-Triplets-Style als Paradiddle-Combos.