Beiträge von Mattmatt

    Ja, u.a. genau die Position, wie in deinem Beispiel, allerdings mit wesentlich einfacherem Beat darunter. Manchmal lasse ich auch die vollen und halben Zählzeiten aus und fülle nur die "er-lei"-s auf der Hihat rein. Die Idee dazu kam mir, als ich mal Swiss Triplets geübt habe.

    Cool :)! Ja, die "er-lei"s kommen dann bei mir u. a. auch noch an die Reihe!

    Stimmt, Swiss Triplets so orchestriert, schöne Idee!

    Klingt gut! Stimmt, muss natürlich keineswegs Halftime sein.


    Selten. Öfter mal habe ich alle Noten der Triolen Hand-to-Hand oder nur mit rechts ausgespielt. Öfter auch die ersten und letzten Noten Hand-to-Hand gespielt. Kommt halt auch immer auf den Kontext und den Flow an, den man erzielen möchte.


    Lustig ist übrigens, dass "Rosanna" bzw. Jeff Porcaro an der Stelle auch wieder Thema ist. Nicht nur, dass er auch dich zu den Videos inspiriert hat. Das berühmte Fill über die Toms ist auch ein versetzter Shuffle mit rrL-rrL-rrL-... - wobei die Schläge mit Links betont (lauter gespielt) sind und die Hi-Hat auf die vollen Zählzeiten danach getreten wird.

    Ja, Hand zu Hand ist natürlich auch eine praktikable Variation.


    Wie ich genau zu der Variationen-Tüftelei gekommen bin, weiß ich nicht mal mehr so genau. Das muss bestimmt 7, 8 Jahre her sein.

    Auf jeden Fall der Porcaro und dem sein Shuffle, aber es waren ziemlich sicher auch noch andere Einflüsse. Evtl. der Claus Heßler,

    wobei ich jetzt den Zusammenhang nicht mehr genau herleiten könnte.


    Aber ja, stimmt, das Sticking seines Fills in den Chorus passt ganz gut zu der "ei-ner"-Hi-Hat-Variante ^^! Da schließt sich der

    dreieckige Kreis mal wieder, hehe.


    Danke für die netten Worte, freut mich natürlich. Guter Einwand, ob das überhaupt noch Shuffle ist, wenn man denselben an der korrekten

    rhythmischen Figur festmacht. Es bleibt das ternäre Gerüst und Feel, aber die Hi-Hat ist abgeschwiffen ...


    Also für mich ist ein Verschieber schon etwas, das sich in Referenz zu etwas anderem verschiebt, insofern sähe ich jetzt diese Hi-Hat-Figur

    nicht als verschiebend, allenfalls verschoben im Sinn von displaced - versetzt. Vielleicht meinst du mit geradem Dreier-Verschieber, wenn

    die Hi-Hat von 6 Sextolen die 1., die 3. und die 5. spielte und somit ein gleichmäßiger Abstand gegeben wäre? Das ist hier ja nicht der

    Fall, aber kommt auch mal noch :D. Allerdings wird es etwas mit Toms sein. Drums sind schon aufgenommen. :)


    Stimmt, die RRL-Figur isoliert als Handübung ist eigentlich für den Einstieg etwas griffiger als RLR, ich glaube, ich weiß, was du meinst.

    In Koordination mit einer Fußfigur und mit Ghostnotes ist sowieso alles relativ schwierig, egal wie man es dreht oder wendet oder eben

    schiebt, haha.


    Cool deine Noten, tüftelst du das Zeugs auch selber für dich aus? Ich sehe da auch viele gute Gedankengänge; ein Klassiker, der verhältnis-

    mäßig einfach umzusetzen ist, aber toll im Klang, ist der Doppelparadiddle! Hast du auch schon probiert, den Single-Paradiddle über das

    Sextolenraster zu legen :)?


    Da kommt mir grad der Virgil Donati in den Sinn, der Freak, der schon vor Jahren (Jahrzehnten ...) einen Paradiddle gegen einen Doppel-

    paradiddle gespielt hat, mit den selben Notengeschwindigkeiten, aber aufgeteilt auf linke und rechte Körperhälfte. Freakig!


    Fehler in den Noten? Vermutlich in Takt 15, die Ghostnote, die etwas zu tief gefallen ist :D? Aber nichts Gravierendes im inhaltlichen

    Sinn, das mir aufgefallen wär. Höchstens die Frage ist mir aufgetaucht, wieso du am Schluss eine Dreierfigur in Quintolen durch einen

    6/4-Takt laufen lässt. Kann man natürlich machen, erscheint mir bloß etwas ... random? Und nur in vagem Zusammenhang zum Rest.

    Aber das schreib ich jetzt nur, weil du gefragt hast, so wichtig ist das ja wohl auch nicht, um die Posts noch länger werden zu lassen!

    Das vierte Video der Twisted-Shuffle-Serie :), dieses Mal mit einer verschobenen Hi-Hat-Figur

    (immer die ersten zwei Schläge jedes Triolenpäckchens anstelle der üblichen ersten und dritten):


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    Also wusste ich selbst auch nicht so wirklich was als nächster Takt kommt, was auch zur Unsicherheit führt.

    Ich würde mir als Ziel vornehmen, die Struktur des Songs zu ergründen, zu lernen und zählen/mitverfolgen zu können. Das hat auch

    großen exemplarischen Nutzen und wird dir für fast alle weiteren Pop-/Rocksongs helfen, da Strukturen, Phrasen, Taktanzahlen

    sehr oft gleich sind.


    Ich meine damit, weniger von Takt zu Takt zu hangeln, sondern den Song so einzuteilen:


    Intro 2 Takte

    Vers 1 8 Takte

    Refrain 1 5 Takte

    Zwischenspiel 2 Takte

    usw.


    (Anmerkung: Meist gehen Songteile genau 8 oder 16 Takte, kürzere Teile 4 Takte. Immer diese 4er-Gruppen. Die 5 Takte des

    Refrain sind da ein bisschen exotisch. Man könnte auch 4 Takte zählen und denn 5., bei dem die Gitarre einfach "noch einmal

    gleich weiterläuft", schon zum Zwischenspiel zählen. Dann wäre es:


    Refrain 1 4 Takte

    Zwischenspiel 3 Takte


    Es klingt zwar aus Schlagzeugsicht alles identisch (und auch sonst, abgesehen vom Gesang, SEHR ähnlich), aber wenn du den Song

    (generell Songs) auf diese Weise durchschaust und solid zählen kannst, wirst du immer besser "über dem Song stehen" und wie

    ein Dirigent schon im Voraus immer wissen, was geschieht, anstatt immer (an)gespannt zu sein und überrascht zu werden.


    Im ersten Schritt zählst du vielleicht die Viertel aller Takte und gleichzeitig die Anzahl Takte: 1-2-3-4-2-2-3-4-3-2-3-4-4-2-3-4

    Als praktischere Zählweise empfiehlt sich mit ein bisschen Übung, immer nur noch eine Zahl pro Takt zu zählen, und zwar

    am besten genau am Anfang jedes Taktes, also auf jeder "1": 1 - - - 2 - - - 3 - - - 4 - - -


    In beiden Zählbeispielen zählst du 4 Takte, das wäre der halbe Vers 1.


    Und um Missverständnissen grad keine Chance zu geben: Die ganze Zählerei findet bei Tempo 85 statt. Falls du da ganz woanders

    sein solltest beim Ausprobieren, stimmt etwas nicht :), und die Tipps würden dann vermutlich auch nicht passen/aufgehen.

    Auch hier ein Orden am Band für die Mitmusiker, die alles geben ein tightes und solides Fundament zu legen,

    Tja, zu einem gut bezahlten Job gehört eine überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft.

    Er war 1992 + X einer der besten der Welt

    Ich höre ehrlich gesagt auch auf der alten Aufnahme keinen guten Sänger, lediglich einen mitreißenderen Performer. Aber die Stimme war halt noch jung und unverbraucht, da machte fehlende Technik noch keine Probleme.

    Ja, und einen starken Ausdruck.


    Übrigens, nur zur Sicherheit – und ist wohl keine Rechtfertigung, so auf der Bühne zu stehen –, ich nehme an, es ist allgemein bekannt, dass

    LaBrie übel erkrankt war im Zusammenhang mit den Stimmbändern und dies ihm dieselben kaputtgemacht hat? Bei ihm gibt es also mehr

    als nur das Altern und (mutmaßlich) fehlende Übung (Bobby Kimball??), Technik und/oder generellen Gesundheitszustand als Erklärung.

    Hier bin ich am Taumeln, ob es der Gesang des Handy-filmenden ist, oder...

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    Notenständer, Wasserfläschli (wie ich in der Schweiz sagen würde) und Mikrofon mit Ständer ist jedenfalls nicht Rock'n'Roll ^^!

    Wo bleibt denn dem Bobby sein (Lyric-)Gedächtnis, wenn er sich noch nicht mal den Refrain seines größten Gassenhauers merken kann :/?!

    Passend dazu ist der Saal auch noch komplett bestuhlt. Wenn du da abhauen willst, wird es noch unangehmener für alle ^^
    Hatte LaBrie irgendwie nie als guten Livesänger im Hinterkopf, aber ich bin für Prime-DT auch zu jung - jetzt hab ich grad das hier gefunden.Vor 30 Jahren. Ups.

    Wow!! Welten!! Krass. Auch die Bühnenpräsenz. Ich wusste selbst nicht, dass LaBrie mal so gut war, auch wenn ich durchaus ein großer DT-Fan war zu Metropolis-Part-2-Zeiten. Gut, das 2023-Konzert ist vermutlich in Sachen Stimmung einfach generell zu grausig für einen Vergleich. 5 Statuen, die bei mieser Belichtung einen alten Hit (ihren einzigen :D) dem sitzenden Publikum runterleiern :|.

    Cool, Sabian hat jetzt auch ein Extra Thin Hammered Crash ;)

    Haha! Wobei das Extra Thin Hammered (vermute ich) schon einiges dünner ist. Das 18" funktioniert nach meiner Erfahrung nach am ehesten einigermassen noch als leises Ride. 20" grenzwertig, 22" rauscht superschnell.


    Was mir aber das Video von Sabian wieder einmal zeigt, ist, wie hoch die Latte von Produktvideos und Cymbal-Demos von MyCymbal und auch Meinl gesetzt ist!

    Vom Dreambliss Gorilla Ride zum Symrna Paperthin Hihat: ne echte Gratwanderung, aber unser David hats einfach drauf. Ich persönlich warte ja noch auf Dunning-Kruger-Effekt-Becken. Mal sehen, ob Symrna mal eine solche Linie rausbringt.

    Wäre generell eine lustige Idee für irgendeine Firma, mal eine Reihe mit professionell klingenden, aber sinnlosen (bzw. zusammenhangslosen) Namen herauszubringen! :D Frischer Wind!

    Ich nehm gern das 20" Stock Market Crash, das 22" Hair Restoride und den 16" Dunning Kruger Effect Stack, bitte!

    Dritte Halftime-Shuffle-Variation :):


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    Ich möchte nicht bereits Gesagtes wiederholen und versuche, zu ergänzen :):


    Als Anfänger hatte ich oft die ähnlichen Gedanken (ich unterstelle dir die jetzt einfach ^^) beim Hören von Songs:

    –Ich wüsste noch bessere Fills

    –Mehr (Fills) wären spannender

    –Die Leute würden staunen, wenn ICH diesen Song spielen würde


    Tatsache ist aus meiner heutigen Sicht, dass Stil und Songdienlichkeit sehr, sehr wichtig sind für ein schlüssiges Stück Musik, das beim Hören Spaß macht und berührt. Diesen Song (die Band heißt übrigens Uriah Heep) darf man m. M. n. auf keinen Fall zu aufdringlich/auffällig spielen an den Drums. Die

    Zurückhaltung machts aus. Zusätzliche Schläge und Töne lenken schnell ab bzw. lenken die Aufmerksamkeit auf die Drums oder den Drummer, was

    hier nicht sein sollte.


    Ein weiterer Aspekt ist, dass man größere Spannungsbögen und Phrasen beachten sollte. Jeder einzelne Takt hat ein bisschen einen Bogen, dann

    folgen die nächstgrößeren Phrasen, die meist mit den Lyrics einhergehen, normalerweise geht das auch in einem mit den Akkordfolgen. Wenn man

    Fills spielt, macht man das in der Regel an irgendeinem Ende deines Bogens oder einer Phrase. Häufig am Ende einer Songsection, um den Startpunkt

    der neuen Section einzuleiten.

    Bei dir klingen viele Fills/Verzierungen eher wie spontan-intuitiv-expressionistische Einlagen, die in anderen Stilen eher ihren Platz hätten, aber in einem

    aufgeräumten Pop-Rock-Arrangement deplatziert wirken.


    Ich wage mich mal zum Fenster hinaus und behaupte, dass wir allermeisten in den ersten Jahren ähnlich gespielt, gedacht und entschieden haben,

    zumindest diejenigen, die als Kind oder Teenager gestartet haben. Also alles in Butter, einfach dranbleiben und Feedbacks nicht persönlich, aber

    ernst nehmen 8).

    Der Hersteller mag neu sein, die markigen Werbesprüche ("maximum resonance and tonality") sind es jedenfalls nicht. Irgendwie fand ich Siberiano auf seinen abgeranzten Sets charmant, als Werbebotschafter macht er auch nix anderes als alle anderen. Aber von irgendwas muss man ja seine Miete zahlen...

    Varus-Drums gibt es sicher schon einige Jahre, der Yoni Madar – der freakige Trommelzauberer aus Israel – beispielsweise spielt schon lange solche.


    Ah, Edit hat herausgefunden: 2013.

    Neues Video, zweiter Twisted Shuffle 😃:


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    Ach so meinst du ... Okay, ja im Quintolen-Beispiel hast du ab der Taktmitte halb so schnelle Quintolen als zuvor. Achtelquintolen brauchen 2 Viertel Platz. Entweder muss also die zweite 5er-Gruppe wieder weg, oder du musst den Takt als 6/4 bezeichnen. (Und noch zwei weitere Bassdrums ergänzen sinngemäß.) So, wie es jetzt steht, geht das nicht, da hast du natürlich recht.


    Beim Triolenbeispiel sind die Figuren aber auch vom Spielen her nicht identisch! In der ersten Takthälfte hast du Achtel auf 1+ resp. auf 2+.

    in der zweiten Hälfte hast du aber auf 3+ eine Achtel innerhalb des Triolenrasters, die dauert also nur 2/3 eines regulären Achtels! Deshalb

    startet die nächste Sextolenfigur dann bereits an der Stelle des letzten Sextolenabschnitts der vorherigen (imaginär fertig ausgefüllten)

    Sextolengruppe. Am Ende der Notenfiguren fehlen noch drei Sextolenteile, um den Takt voll zu machen.


    So, jetzt haben wir die Sache aber gründlich zerredet und müssen jetzt beide zur Strafe 10 Minuten Musik hören!!


    Ach ja, noch zur Definition "einer Triole": Genau, da bin ich mir auch immer unsicher. Meiner Meinung nach wäre es logischer, wenn "1 Triole" nur eine einzelne Note bedeuten würde, nicht das, was im Duden steht (obwohl der Duden bei mir als Korrektor im zweiten Beruf der tägliche Freund ist ^^),

    also ein ganzes Gebilde mit der 3 obendrauf. Denn bei den herkömmlichen Noten (z. B. 16tel) ist 1 Sechzehntel ja auch nicht eine 4er-Gruppe, sondern

    eben nur 1 Note, 1 Schlag, 1 Ton. Aber man kann das eben von zwei Seiten her sehen bei den Triolen ...


    So, nochmals 5 Strafminuten Musikhören!


    Morgen kommt dann mein nächstes Video, bei dem wird dann ein Theorieverbot ausgesprochen werden :D.

    Achtung, am Anfang des zweiten Takts versteckt sich noch ein Fehler; das müssten 1 Achtel und 2 Sechzehntel sein, nicht das infamose 1-Sechzehntel-1-Achtel-1-Sechzehntel-Figürchen ...

    Jetzt hab ich verstanden wie du es meinst. Mit 8 Sechzehnteltriolen meinst du quasi 8 Noten im Sechzehnteltriolenraster - eine Sechzehnteltriole besteht ja schon aus 6 Zählzeiten. Ich bezog mich mit jeder zweiten Note der Sextolen auch auf die Snare Ghosts. Aber nicht die aus deiner Notation. ^^


    Ich will's jetzt aber auch nicht unnötig zerreden. Gute Arbeit auf jeden Fall :thumbup:

    Ach so, ja in dem Fall so aneinander vorbeigeredet ... Für mich ist "eine Triole" im Zusammenhang immer 1 Note (nicht das ganze Triolenpäckchen).

    Habe da noch nie eine Definition gefunden, vielleicht liege ich auch falsch, oder es gehen beide Interpretationen, ich weiß das nicht sicher.