"2 Min. BummTschack"-Challenge 2023 (ERGEBNISSE)

  • Dann wäre die Organisation ja schon mal geklärt. :)


    Inhaltlich stellt sich wohl grundsätzlich die Frage, ob es eine feste Vorgabe mit Notation geben soll oder die eigene Kreativität einfließen kann. Bei letzterem würde ich von einem Ausnotieren ( Lexikon75 ) absehen. Da macht dann sicher gar keiner mehr mit. Mir wäre das auch zu blöd.


    Das Voting würde ich zwar in zwei Etappen machen, aber grundsätzlich möglichst einfach und auch einfach durchführbar halten. Extra eine Software zu entwickeln halte ich für völlig übertrieben. Turnier mit Gruppen und K.O.-System halte ich auch für übertrieben.

  • Am besten sollte die Vorgabe so niederschwellig sein, dass niemand abgeschreckt ist und auch mit begrenzten

    spieltechnischen Mitteln musikalisch geglänzt werden kann, aber andererseits auch niemand gelangweilt ist

    und technisch ausgefeilte oder sonstwie anspruchsvolle Spielweisen auch Platz haben. Das ist so meine

    Überlegung.


    Das Ash-Soan-Playalong wäre sicher gar keine schlechte Idee, sofern eben gewährleistet ist, dass es nicht

    bei vielen an den aufnahmetechnischen Möglichkeiten scheitert ...

  • Weil ich das Audiomaterial sowieso hinsichtlich Lautheit, Länge und Format aufbereite, würde ich die Takes dann auch selbst mit dem Playalong zusammenmischen. Für eine optimale Vergleichbarkeit sollten da nämlich alle Lautheiten inkl. des Lautstärkeverhältnisses zwischen Drums und Playalong gleich sein.


    Das vereinfacht die Sache dann auch erheblich, weil nur zum Playalong gespielt und nur das Schlagzeug aufgenommen werden muss.

    Wobei natürlich auch eine Synchronisation hinzu kommt, die es wiederum etwas erschwert. Einen einheitlichen Startpunkt im Verhältnis zum Playalong wird man nur von Leuten mit DAW erwarten können.


    Am besten sollte die Vorgabe so niederschwellig sein, dass niemand abgeschreckt ist und auch mit begrenzten

    spieltechnischen Mitteln musikalisch geglänzt werden kann, aber andererseits auch niemand gelangweilt ist

    und technisch ausgefeilte oder sonstwie anspruchsvolle Spielweisen auch Platz haben. Das ist so meine

    Überlegung.

    Klingt gut. :thumbup:

  • Dieser Ansatz schließt einen recht großen Teil der ForistInnen aus. Längst nicht alle können vom Blatt spielen, ich auch nicht, auch wenn ich Noten wohl entziffern kann, wäre "lesen" übertrieben.

    Das kann ich verstehen. Es ging mir nur um eine Idee. Jeder kann sich nach vorher festgesetzten Regeln etwas überlegen. Die dann von jemand anderen, per Losverfahren gespielt werden soll.

    In beiden Fällen sollte die künstlerische Kreativität nicht zu kurz kommen.

    Es sollte auch nicht mehr als ein, vielleicht zwei Takte, umfassen. Dies kann man auch in Stichpunkten kurz umschreiben oder etwas aufnehme. Wobei letzteres durchaus manchmal in die Hose gehen kann. Ich muss auch dazu sagen, dass man etwas Lust am experimentieren mitbringen sollte. Dann macht es auch riesen Spaß und hat mal etwas zum knobeln, weil man es eben mal nicht auf Anhieb spielen kann. Hab da sogar was in meiner "Schublade" liegen.

    Noten lesen muss man eigentlich nicht-nur wissen wann man zuschlagen muss ;)


    Von einer aus notierten Partituren war übrigens nie die Rede

    Wie gesagt-Es war nur eine Idee, die ein Motto haben sollte.

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Am besten sollte die Vorgabe so niederschwellig sein, dass niemand abgeschreckt ist und auch mit begrenzten

    spieltechnischen Mitteln musikalisch geglänzt werden kann, aber andererseits auch niemand gelangweilt ist

    und technisch ausgefeilte oder sonstwie anspruchsvolle Spielweisen auch Platz haben.

    Stell die Dallas Mavericks und 10 zufällig ausgewählte Leute auf ein Spielfeld - wir gucken dann mal, wer besser Basketball spielen kann.


    Im Ernst, was soll das für eine Challenge sein? Ein Vergleich ist doch nur zwischen Teilnehmern möglich, die ein ähnliches Spiel-Niveau haben.

    Genau aus dem Grund gibt es im Sport Klassen und Ligen.


    Wie dem auch sei. Ich würde trotzdem mitmachen - aber ob alle Anfänger dazu bereit wären? Die Bezeichnung "Challenge" könnte bei diesem Modus eher abschreckend wirken.



    Meine Frage wäre dann: Wie wollt ihr das Ergebnis bewerten?

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Meine Frage wäre dann: Wie wollt ihr das Ergebnis bewerten?

    So wie ich das verstanden habe wieder mit Abstimmung? Sprich alle Teilnehmer stimmen ab (natürlich nicht für sich selbst) und daraus resultiert sich ein erster.


    Im Ernst, was soll das für eine Challenge sein? Ein Vergleich ist doch nur zwischen Teilnehmern möglich, die ein ähnliches Spiel-Niveau haben.

    Genau aus dem Grund gibt es im Sport Klassen und Ligen.

    Wenns wirklich um Geld oder was geht macht das schon Sinn. Hier gehts aber einfach um Musik und persönlichen Ausdruck.

    Und um ganz ehrlich zu sein, oft empfinde ich das alles in Klassen oder Ligen sein muss etwas als Ausrede. Im "echten" Leben wird darauf ja auch keine Rücksicht genommen, entweder kann ich was, bzw hab die nötigen Skills oder eben auch nicht, bzw noch nicht. Da ist nix verwerfliches dran, aber für jeden und alles immer 27 Subkategorien zu machen empfinde ich oft als übertrieben. (Sorry für den Rant und is auch nix persönliches) ;)


    lg

  • Ich würde es dann halt nicht "Challenge" nennen, denn das suggeriert Wettkampf.


    Und doch: im Sport machen diese Einteilungen unbedingt Sinn, auch wenn es nicht um Geld geht. Auch schlechtere Spieler wollen - und müssen - sich messen, da es letztendlich ums Gewinnen geht. Das hat nichts mit Ausreden zu tun, sondern liegt in der Natur der Sache. Wieviele ambitionierte Hobby-Sportler gäbe es wohl, wenn es für sie keine Wettkämpfe gäbe? Wozu sollen sie trainieren, wenn das Endergebnis uninteressant ist? Wettkampf ist doch das, was den Sportler motiviert.


    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Aber das war doch bei der letzten bummtschak Challenge auch so! Die hieß auch Challenge und es haben auch Anfänger mitgemacht. Ist doch sch…egal wie das Ding heißt. Außerdem sehe ich das Wort Challenge nicht als Wettbewerb. Challenge heißt Herausforderung, und nicht automatisch dass jemand andere herausfordert. Eine Aufgabe an sich kann für mich allein auch eine Herausforderung sein, ohne dass Konkurrenz mitmacht

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Im Ernst, was soll das für eine Challenge sein? Ein Vergleich ist doch nur zwischen Teilnehmern möglich, die ein ähnliches Spiel-Niveau haben.

    Genau aus dem Grund gibt es im Sport Klassen und Ligen.

    Genau da habe ich gestern mal drüber nachgedacht und ein paar Gedanken niedergeschrieben.

    Meine Idee basiert übrigens auf einem YouTube-Video von Jost Nickel. Da zeigt er wie man sich einen Groove-Pattern basteln kann. In dem Fall ging es um lineare Grooves. Das wäre dann etwa Level 100

    Level 1 könnte etwas so aussehen. Snare auf 2+4 und drei Bassdrum-Schläge nach Wahl. Dazu erstmal nur 8tel auf der HiHat.

    Das kann man mit weiteren Regeln weiter führen. Ich bin allerdings mit den Abstufungen der Levels noch nicht ganz glücklich. Oje, war mein erster Gedanke als ich Level 2 fertig hatte. Vielleicht bin ich auch noch nicht so weit für Level 2. Dabei habe ich einen der Endgegner schon mal bezwingen können :/

    Richtig durchdacht habe ich es auf die schnelle noch nicht hinbekommen.

    Wollte nur mal sehen, ob da was machbares bei rauskommt, damit jeder/jede zu seinem/ihrem Glück gezwungen werden kann ;)


    Es geht dabei auch nur um eine prinzipielle Idee.

    Es könnte dann so aussehen, dass sich jeder ein Level aussuchen kann, was er/sie spielen möchte.

    Da hat jeder die Möglichkeit entweder bei der Level-Auslwahl zu glänzen oder abzustinken :P


    Man kann sich natürlich auch alle Vorgaben schnappen und sich sofort an den Endgegner wagen.

  • Finde die Idee von Lexikon75 nicht so schlecht.

    Das Voting würde ich zwar in zwei Etappen machen, aber grundsätzlich möglichst einfach und auch einfach durchführbar halten. Extra eine Software zu entwickeln halte ich für völlig übertrieben. Turnier mit Gruppen und K.O.-System halte ich auch für übertrieben.

    Software-Entwicklung muss tatsächlich nicht sein, das war ein bisschen arg gesponnen von mir. Dennoch fand ich das Voting beim letzten Mal mühsam und weiß auch nicht, ob ich es so noch mal machen würde. Ich finde es schwierig, mehr als 2-3, vielleicht auch noch 4, Takes möglichst objektiv gegeneinander zu bewerten. Es ging ja auch darum, den kompletten 2-Minuten Abschnitt zu bewerten, da eben das die Challenge war. Die effektive Lösung ist, alle einmal komplett zu hören und sich Notizen zu machen im Sinne von "ja, nein, vielleicht". Das sind bei 30 Teilnehmern schon über 60 Minuten! Danach hört man sich nur noch die "vielleicht" Kandidaten an und sagt dazu "ja / nein". Am Schluss treten nur noch "ja's" gegeneinander an. Da muss man sich schon wirklich Zeit dafür nehmen und dann auch noch bis zum Schluss konzentriert und objektiv bleiben.

    Wohingegen ein "Turnier-System" von Seiten der Orga schon zeitlich gestreckt werden kann, wie z. B. "jeden Tag 4 neue Takes". Diese spielen in Gruppen eben wie bei der Fußball WM gegeneinander. Anhören dieser 4 ist bis zum Voting unbegrenzt erlaubt, danach aber nicht mehr. Am nächsten/übernächsten Tag gibt es 4 neue, für frische Ohren. So zieht sich das über mehrere Wochen und bleibt spannend. Zu gewissen Zeitpunkten (Ende der Gruppenphase, vor dem Finale, ...) könnte man eine zwischenzeitliche Rangliste veröffentlichen, natürlich ohne Referenz auf das Audiofile. Takes, die eine Runde weiterkommen, dürfen zumindest namentlich nicht gleich heißen wie in der Runde zuvor.

    Im Prinzip lässt sich das auch über eine Excel-Vorlage lösen und einen Cloud Ordner, in dem tagesaktuell nur die zu bewertenden Files liegen. Eine Software zu entwickeln wäre nice-to-have, aber nicht zwingend. Man hätte so pro Voting-Runde maximal 4 Takes zu bewerten, und kann das dafür in 10 Minuten konzentriert und objektiv wie möglich tun.

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 16.03. Heimathafen Lörrach und 10.05. Marktplatz Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Dass sich die Teilnehmer gegenseitig bewerten müssen ist leider der Preis für eine demokratische Abstimmung ohne Jury. Die meisten hatten das ganz gut hingekriegt, denk ich. Und man muss das auch alles nicht so eng sehen, find ich. Es geht letztendlich um nichts und soll vorrangig Spaß machen.

    Die neue Idee ist, durch ein zunächst intern stattfindendes Voting eine Vorauswahl für die öffentliche Finalrunde zu treffen.


    Außerdem hatte ich bereits dieses Jahr zum Voting erwähnt:

    Ziel ist, sich einen differenzierten Überblick zu verschaffen, um drei Favoriten auswählen und auf einem Siegertreppchen verteilen zu können. Dafür müssen zwar alle Aufnahmen angehört, aber nicht jeweils von vorn bis hinten sequentiell durchgehört werden. Es kann auch mitten in die Aufnahmen reingehört und schneller verglichen werden.


    Also um mal deutlicher Stellung zu beziehen:

    Ich bin strikt gegen ein Turnier mit komplexeren Abläufen.

    Und ich bin für ein Playalong mit 0% Vorgabe und 100% künstlerischer Freiheit (evtl. von Zusatzregeln abgesehen, die eine Mindestanzahl an Takten für die Performance vorschreiben, auch wenn nur ein Schlag pro Takt gespielt wird).

    Im nächsten Jahr könnte man ja wieder eine eindeutige Vorgabe mit Notation machen.

  • Das "Ash Soan"-Playback finde ich auch gut. Den Herrn hatte ich dieses Jahr auch mal live gesehen.

    Ich würde dann zusehen, das in möglichst guter Qualität zu bekommen (kein Download von Youtube o.ä.) und zusätzlich mit Klicktrack bereitzustellen.


    Auch finde ich gut, wenn mal etwas Abwechslung in die Sache kommt. Nächstes Jahr kann man ja wieder eine eindeutige Vorgabe mit Notation machen.

    Und auch wenn die Leute mit weniger Spielerfahrung dann noch schlechtere Chancen haben ... auf der anderen Seite kann man es auch mal aus Sicht der erfahrenen Leute und Profis sehen, die sich mit einem BummTschack nur langweilen und jetzt mal auf ihre Kosten kommen können.

    Außerdem - wenn man sich die vorderen Plätze der diesjährigen Challenge anschaut, sind das durch die Bank erfahrene Leute oder Profis.


    Kopfzerbrechen bereitet mir noch die Synchronisation. Bei Leuten, die keinen einheitlichen Startpunkt liefern können (am besten aufs Sample genau mit dem Playback), würde ich es dann selber machen. Dadurch werden allerdings minimale Abweichungen entstehen.


    Eine weitere Frage wäre noch, wann die Challenge stattfinden soll. Mit 2-Etappen-Voting könnte man insgesamt 6 Wochen ansetzen. 3 Wochen Spielphase, 2 Wochen internes Voting, 1 Woche öffentliches Voting. So wäre die Sache Mitte März gelaufen, wenn wir bspw. Anfang Februar starten.

  • Klar, warum nicht. :)


    Ich werde mich auch dieses Mal wieder umfassender kümmern, den Thread erstellen und jeweils bearbeiten. Habe aber auch Unterstützung z.B. für das Entgegennehmen der Abgaben und die Auswertung des Votings. Das wird sicher alles reibungslos ablaufen.


    Gegenstand der Challenge mit dem "Ash Soan"-Playback ist ja auch schon geklärt.


    Dann mal ein Vorschlag zum konkreten Ablauf:

    • Start am Mo, 05.02.2024 -> drei wochen Spielphase bis einschl. 25.02.2024
    • internes Voting vom 26.02.2024 bis einschl. 10.03.2024
    • öffentliches Voting vom 11.03. bis 17.03.2024


    So wäre die ganze Sache noch vor Ostern gelaufen. Den Januar würde ich noch verstreichen lassen.


    Das interne Voting würde so ähnlich ablaufen wie das Voting beim letzten Mal. Allerdings mit ein paar Unterschieden:

    • Voten dürfen nur Challenge-Teilnehmer. Das Voting dient gleichzeitig als Qualifikation für die Finalrunde (wer nicht votet, kommt nicht weiter).
    • Bewertung aller Takes mit Punkten von 1 bis 10
    • z.B. das vordere Viertel kommt dann in die Finalrunde


    Die Finalrunde bzw. das öffentliche Voting richtet sich dann an's gesamte Forum (mit Ausnahme der Finalisten) und ist durch die Vorauswahl und die Auswahl eines Favoriten darauf ausgelegt, durch die Einfachheit möglichst viele User zum Abstimmen zu bewegen. Evtl. ist das sogar mit der Umfragefunktion des Forums machbar.


    Ich bin da z.Z. auch für Vorschläge offen. Würde es im Zweifelsfall allerdings so machen, wie ich's für richtig halte, da ich mir ja auch die Arbeit mache.

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