Kann jetzt irgendwie nicht schlagfertig darauf antworten, weil ich nicht einschätzen kann, ob du mich ertappt hast oder ob du meinst, ich mache das extra, um cooler zu klingen
Beiträge von Mattmatt
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Juhuuu, ein kleines musikalisches Lebenszeichen
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Ich lebe noch, ich spiele noch UND ich trommle jetzt in einer Desone-Schallschutzkabine
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Ich möchte zwar selbst die Hi-Hats ungern missen an meinem Set, aber vergesst nicht, dass in den letzten Jahren möglicherweise mehr neue Popsongs ohne Hi-Hat übers Radio geäthert sind als solche mit ...! Ersetzt meist durch irgendwas Rhythmisches von einem Synth oder so. Siehe bspw. Alan Walker.
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Seelanne hat aber von heutzutage gesprochen, Bertram Engels Karriere bei Maffay ist 40-jährig. Das Beispiel unterstreicht daher wennschon eher Seelannes Aussage
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Wohlverdient, da kann man nur gratulieren!
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Ich würde so etwas spielen wie die Noten, die ich angehängt habe.
Handsatz immer RLRL.
Dynamisch muss man halt gut hinhören und das Originalpattern
imitieren. Ich spiele nicht alle Akzente gleich laut. Auch die unbe-
tonten Schläge nicht alle ganz genau gleich, glaube ich.
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Man kann They Don't Care ... relativ gut nachspielen, wenn man Sugarfoot Moffatts Hi-Hat-Pattern auf der Snare spielt.
So mach ich das jedenfalls. Für ein Chorprojekt habe ich es mal mit Splash auf der Snare umgesetzt, der Sound ging
erfreulich in Richtung Originalprogrammierung :-).
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3. Je mehr Spielpraxis ein schlagzeuger in sachen spielwitz spieltechnik rhythmen fill ins breaks usw hat desto weniger fällt es ihm leicht sich zurückzuhalten.
Vinnie Colaiuta (und zig andere Drummer) hat angerufen, er möchte mit dir ein ernstes Gespräch führen.
Zitat4. Weniger ist oftmals mehr denn die einfachen rhythmen haben den deutlich höheren Erfolg und können kommerziell erfolgreich sein.
Einfache rhythmen wie der 4 on the floor haben teilweise den allergrößten erfolg in pop rock schlager metal und andere Richtungen zu verzeichnen denn sie sind deutlich angenehmer anzuhören wie irgendwelches komplexes dahergefrickel das sich kaum höhren lässt weil das nicht nachvollziehbar ist was da gespielt wird.
Kommerziell erfolgreich heißt nicht künstlerisch wertvoll, und umgekehrt.
Komplex heißt auch nicht automatisch Frickel, unhörbar und nicht nachvollziehbar (und auch wenn jemand etwas nicht nachvollziehen kann: Macht es das dann schlechter, oder klingt es schlechter? Keine Ahnung, wie Liam von The Prodigy all seine geilen Synthi-Sounds und Samples gebastelt hat – kann ich nicht nachvollziehen, aber es klingt wahnsinnig geil
.
ZitatEin schlagzeuger ist quasi eigendlich nur beiwerk und hat songdienlich zu spielen und hat eigendlich somit "den mund zu halten"
Ich glaube, da bist du gedanklich zu fest bei wirklich kommerzieller Popmusik. Es gibt andere Musik in Hülle und Fülle, in der alle beteiligten Instrumente gleichwertig zum Endergebnis beitragen und inspirierte Performances von jedem Einzelnen für Inspiration beim Hörer sorgen.
Außerdem ist nicht mal bei von dir skizzierter Musik die Rolle des Schlagzeugs wirklich so, wie du es schreibst, wage ich zu behaupten: Hör dir mal einige Kommerzsongs an; was hört man neben der Stimme mit Abstand am lautesten? Na?
Zitatdann ist es das beste für ihn überhaupt denn jetzt darf er die sau rauslassen und zeigen was er kann.
O je, das ist dann aber vermutlich nicht die beste Voraussetzung für eine musikalische Performance ...
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Ich glaube, manche verrennen sich da in den Gedankengängen etwas, weil sie das Wort "komplex" lesen. 50 Ways To Leave Your Lover ist auch ein komplexer und mutiger Drumpart für Pop, Philly Joe Jones ist auch komplex, Tony Williams auch, Stewart Copeland (wurde schon erwähnt),
Richard Spaven, ...
Ich glaube, alles gehört in den richtigen Zusammenhang. AC/DC mit dreimal so vielen Noten würden vermutlich tatsächlich ihr gewisses Etwas
verlieren, aber Elvin Jones mit ausschließlichem Standard-Swingpattern wäre wohl auch nicht mehr das Wahre.
Man könnte sich an dieser Stelle auch dazu verleiten lassen, Dinge zu schreiben wie: "AC/DC mit Thomas Lang am Schlagzeug würde nicht mehr funktionieren." Aber das wäre vermessen, denn Thomas Lang wüsste ganz genau, wie man bei AC/DC trommeln muss. Wie sein Groove sich mit Phil Rudds vergleicht, ist eine andere Frage, die dann aber nichts mehr mit der Komplexitätsfrage zu tun hat.
Das umgekehrte Beispiel kann ein bißchen schwieriger sein, da tatsächlich nicht jeder erfolgreiche (und gute und musikalische) Drummer dezidiert
komplex spielen kann. Das ist für mich persönlich (und das ist auf jeden Fall individuell) deshalb auch mit ein Grund, weshalb die größten Helden an den Stöcken für mich diejenigen sind, die fantastisch virtuos spielen können, es aber nicht immer tun müssen (siehe Zitat 1). Es war immer klammheimlich meine Ansicht, dass das beeindruckender ist als Musiker, die simpel spielen, weil sie gar nicht anders könnten, selbst wenn es besser passen würde.
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So lang und schön aufgerollt dein Anfangspost ist, Moe, so kurz wage ich ihn zu beantworten: Geschmackssache!
Plus ein Gedanke: Ich finde, wir Drummer spielen doch nicht "nur" für den "normalen" Musikhörer, genausowenig, wie
wir nur für Drummer oder eine sonstige Kategorie von Hörern spielen. Wir spielen für alle, UND wir spielen für den
Song UND auch für uns selbst
. Insofern ist es schwierig zu werten, vor allem, wenn das Thema Geschmack mitspielt.
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Ich glaube, ich hatte was überlesen. Du schreibst von Snare-Shuffle, der dann aufs Ride wechselt, oder? Was macht denn die Snare dann im B-Teil/Chorus? Nur noch den Backbeat? Dann könnte ich mir vorstellen, dass die Band davon irritiert ist. Versuch doch mal, was passiert, wenn du beim Wechsel aufs Ride nen Texas Shuffle (Double Shuffle) spielst. Also dass die Snarehand weiter shuffelt, zusammen mit der rechten Hand. Damit erhältst du die Energie des Snareshuffles trotz Ridepattern.
Wollte ich auch gerade schreiben: Könnte auch am Stichwort Energie liegen, gar nicht so sehr am Timing per se. Je nachdem spürt die Band bei gewissen Wechseln des Drummers plötzlich einen unbeabsichtigten Energieabfall, der nebst Spielweise und tatsächlichem Timing auch einem Sound- und/oder Patternwechseln geschuldet sein kann.
Ich kenne einen Produzenten, der es regelrecht hasst, wenn Drummer in Rocksongs aufs Ride wechseln, weil seiner Überzeugung nach genau das Gegenteil des Beabsichtigten geschieht: Die laute, treibende, frequenzmäßig ausfüllende Hi-Hat verschwindet, das "magere" Ride übernimmt und kann die energetischen Fußstapfen nicht ausfüllen. Ich empfinde das zwar nicht so, kann es aber doch nachvollziehen.
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Oh, haha, so einfach ist das!! In diese Richtung hätte ich jetzt überhaupt nicht gedacht und wäre nie drauf gekommen 😅!
Danke euch!
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Hallo in die Runde
Weiß jemand, wozu dieses kleine Ding mit den drei Löchern da ist? Es ist mit drei Schrauben regelrecht in den Spannreifen (der erstaunlicherweise passende drei Löcher dafür hat) geschraubt.
Ich kann mir höchstens vorstellen, dass es eine Art Rim-Shot-Hilfe sein könnte!? Ergibt für mich aber irgendwie wenig Sinn ...
Frage mich schon die ganzen zwei Jahre, in denen ich in diesem Raum unterrichte, und endlich werfe ich die Frage mal weiter in die geschätzte und erfahrene Runde 😅.
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Geht mir natürlich auch so, ABER: Der Selbsteindruck kommt ja vom eigenen Gefühl.
Um das Getrommel, sprich das hörbare Resultat/Produkt etwas neutraler zu beurteilen,
hättest du im Prinzip am besten Folgendes machen müssen:
Den Gig am fremden Set aufnehmen, dann die 100%-Session danach zu Hause ebenso,
und die beiden Aufnahmen vergleichen
. Erfahrungsgemäss (eigen sowie fremd)
wage ich die These, dass der Unterschied um einiges kleiner ist, als man selbst meinen
würde.
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Oh, wow, die Stones werden rollen wie noch nie in ihrem Leben!! 🤪
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Sie zuckt da nicht mit der WImper, ich denke als Lehrer hat man irgendwann einfach alles gehört und erlebt
.
Ich würde auch sagen. In der Situation des Schülers macht man sich da wahnsinnig viele Gedanken und viel Stress (kenn ich auch), die Lehrperson – die das ja (hoffentlich) beruflich macht – kennt jedoch ohnehin alles, hat Erfahrung mit unzähligen blutigsten Anfängern und fokussiert ganz bestimmt nicht auf den Gedanken: "Wow, der kann aber wirklich nix!", sondern wird auf die besten nächsten Lernschritte schauen. Das gegenwärtige Niveau muss dabei gar nicht so sehr absolut eingeordnet oder gar bewertet werden. Finde ich. Ist ja keine Prüfungs- oder Einstufungssituation.
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Worum geht es dann? 🙂
Und was sagst du zu meinen 4 Antworten? Sind die dort angesprochenen Sachverhalte für dich klar?
Ich würde nicht eine allzu grosse Betonung auf deine eigenen Erfahrungen legen ("alle verstehen mich falsch", "kein Lehrer kann mich knacken (ausser der eine, der die Schule gewechselt hat)" etc.), ich fürchte, das wird dann in deinem Kopf zur Selffulfilling Prophecy ... Ich glaube jetzt nicht wirklich, dass du von allen Schlagzeuglernenden die ultimative grosse, komplizierte Ausnahme bist, die in so einsamen und komplizierten Bahnen denkt (und entsprechende Fragen stellt), dass wir alle gnadenlos scheitern müssen. Eher gehe ich davon aus, dass ein, zwei Knöpfe vorhanden sind, die ziemlich jede Frage (und Antwort) irgendwie durcheinanderwirbeln oder es gar nicht erst zu lehrreichen Assoziationen kommen lassen.
Vielleicht stellst du mal das eine oder andere Video mit deinem eigenen Spiel rein? Wie du sagst: einfach spielen! Vielleicht kann man da besser anknüpfen und besagte Assoziationen bilden?
Kinder lernen ja auch zuerst reden, dann schreiben und lesen 🙂. Geschweige denn Sätze grammatikalisch auseinandernehmen.
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Zitat
Sorry Friesendrummer da hab ich dich völlig falsch verstanden.
Oder ich ihn ...? 🤷♂️
Zitatbzw. wenn es auf die Länge des Tons ankommt, was für uns Drummer nicht ganz so häufig ist. Melodiker setzen den Ton dann wirklich ab, statt gebunden zu spielen.
Genau. Wir Drummer sind hier in einer Sonderposition und nehmen Notenlängen in dem Sinne nicht ganz wörtlich, weil wir ja zu 99 % keine definierten Notenlängen spielen, sondern nur einen kurzen Impuls, gefolgt von einer "Pause".
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Leider juckt es mich aber doch zu stark ...
1) Genau so wie es Notenlängen gibt, gibt es auch Pausenlängen.
2) Wie bei allen anderen Instrumenten (Melodienoten) gibt es immer zwei Informationen: Notenlänge (Hals, Fahne etc.) und Tonhöhe respektive bei uns Instrument (Auf welcher Linie bzw. welchem Zwischenraum die Note steht – Stichwort 5 Notenlinien).
3) Abstände im optischen Sinn gelten NIE, NIE, NIE! Bei schön geschriebenen Noten kann man optisch auch gut erfassen, wie die Abstände/Tonlängen sind, aber das ist sozusagen Goodwill des Notierenden. Effektiv zählen tun nur die rechnerischen Notenwerte. Deine abgezeichneten Notenwerte stimmen vermutlich nicht wirklich alle so.
4) Pausen stehen für gewöhnlich, a) wenn sie genau auf die Viertel-Zählzeit fallen und/oder b) wenn ein Ton bewusst kurz geschrieben wird.