Ich denke, wenn du mit deinen Backings flexibel sein willst, kommst du ohnehin nich um irgendeine Art von Midicontroller herum - und für uns Schlagzeuger bieten sich da E-Drum Pads mit entsprechendem Interface oder eben ein Samplepad a la SPD SX (oder eben eines von anderen Herstellern - sollte halt Midi schicken können, wenn du mit Computer arbeiten willst/musst) bestens an.
Grundsätzlich funktioniert das mit den Backingtracks vermutlich in jeder vernünftigen DAW. Am Besten hast du dann einen Clicktrack mitlaufen, den du am Audiointerface auf deinen Kopfhörer schickst und den Rest schickst du über die Ausgänge an den Tontechniker.
Wenn die Parts nicht immer gleich lang gespielt werden, sollte der Backingtrack natürlich auch darauf abgestimmt sein. Das funktioniert mit Loops ganz gut.
Angenommen du hast 2 Loops - Strophe und Refrain. Funktioniert super mit nem Samplepad.
Ich nehme an, das funktioniert mit den meisten guten Sample Pads, wissen tu ich es aus eigener Erfahrung nur vom SPD SX.
Du legst einfach die beiden Loops auf unterschiedliche Pads, stellst für beide den Loopmodus ein und dass wenn du das eine abspielst, das andere automatisch stoppt (beim SPD SX nennt sich das "Mute Group").
In einer DAW ließe sich das ähnlich lösen, in Ableton etwa im Session View. Dann brauchst du irgendetwas an deinem Set, das Midibefehle senden kann um eben der Software zu sagen, wann es zum nächsten Loop springen soll.
So oder so hast du irgendwas "EDrum-mäßiges" am Set hängen, es sei denn du willst deinen Laptop direkt bedienen (was dann doch etwas umständlich ist
).
Wenn man einfach Backingtracks braucht und keinen besonderen Grund hat, wieso man den Computer einbinden sollte, würde ich im Livebetrieb immer einem Samplepad den Vorzug geben. Ein zusätzlicher Laptop auf der Bühne ist einfach ein weiterer Faktor, der potentiell Probleme machen kann.