Beiträge von st_b

    Irgendwann muss der erste Gig sein, wenn man denn in seinem Leben mal nen Gig oder mehrere gespielt haben will.

    Deswegen: Just do it! Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan... aber einfach keinen Kopf machen und loslegen.


    In deinem Fall... so ein mehr oder weniger privater Gig... das ist dann doch perfekt.

    Hi Martin,

    da spricht absolut nix dagegen. Ich hab mir vor etwa nem Jahr gebraucht einer 24er Marching Bass Drum zugelegt (die Tiefe weiß ich gar nicht, ist aber definitiv unter 14") und spiel die am Set, auch mit den von dir verlinkten Bass Drum Spurs. Die klemmen sich halt um den Spannreifen mitsamt Fellkragen, funktioniert aber prima bei mir.

    Ich bin von dem Ding schwer begeistert.

    Schau dir gerne ein paar Videos in meinem Youtube Kanal an - siehe Sitnatur unterm Post - da sind die meisten Videos der letzten Zeit mit dieser BD gemacht.

    Es ist die weiße BD ;)

    Beste Grüße,

    Stefan

    Ich muss ja sagen, so ein Genista hätte ich vor einiger Zeit schon gerne mal ausprobiert.

    Eine Neuauflage nachdem die Firma von so einem Industrieriesen aufgekauft ist ist eher weniger interessant. Da steht ja nicht mal mehr Made in England drauf 8o

    Klingt gut! Macht auch sicher Spaß so'n AC/DC Gig zu spielen, einfach mal 2 und 4 durchnageln mit coolen Rockbreaks.


    Ein bisschen stört mich das mit der Synchronität im Video auch. Ich weiß, dass das bei dieser Art Videos nun mal so ist, wurde auch für meine Coverband schon gemacht und da hat's mich auch gestört.

    Aber weißt du was? Das merken auch nur Musiker.

    Das mag vielleicht für die Instrumente stimmen. Bei Gesang und Mundbewegungen merken das Herr und Frau Mustermann auch, zumindest bei den Close Ups des Sängers.

    Bring mal sdeinem Gitarristen irgendeine Gitarre mit uns sag ihm, dass er im Proberaum nur noch die spielen darf. Über einen fremden Amp, und er darf an den Knöpfen nichts verstellen.

    Die Konsequenzen eines solchen Vorschlags stell ich mir lieber gar nicht erst vor :wacko: Das kann ja nur in einem Krieg der Sterne oder noch größeren Ausmaßes enden :D


    Ich mag das mit dem Schlagzeug Teilen auch nicht mehr, vor Allem weil ich einfach gern und viel rumexperimentier mit Aufbau, Stimmung etc.


    Als ich in Berlin quasi Hauptmieter eines Proberaums war, hab ich außer mir noch zwei andere Drummer in den Raum gelassen. Erst hat einer der beiden über mein Set gespielt, danach haben die anderen beiden sich ein zweites Set geteilt. Somit standen sich in einem ca. 16 qm großen Raum 2 Schlagzeuge in den Ecken gegenüber.

    Becken, Snare und Fußmaschine hatte jeder seine eigene und das hat eigentlich immer gut funktioniert.


    Wenn ich mit einer Band proben musste, haben wir das auch des Öfteren in diesem Raum gemacht. In nem Trio ging das noch ganz gut. Einmal waren wir zu sechst, da war's dann ganz schön kuschelig.

    Die Dimension des Schlagzeugs war aber definitiv überschaubar (keine Ballerburg) und es gab keine Rockstar Amps.


    Mittlerweile geht mir das mit den geteilten Proberäumen ziemlich aufn Sack. Das hat aber vor Allem den Grund, dass in meiner Umgebung die meisten Musiker das als reines Hobby betreiben und die Proberäume dann irgendwie immer so nen leicht versifften Wohnzimmertouch haben. Und da bekomm ich echt die Krise, weil ich einfach nicht mehr in nem Teeny Partyraum proben will.

    Hi Aram.

    Ich kenne die Eliminator Solo nicht persönlich, hab dazu aber in Testberichten gelesen, dass Pearl da wohl Abstriche in puncto Kugellager gemacht hat im Vergleich zur herkömmlichen Eliminator.


    Welches Pedal hast du denn? Das Jojo Mayer Zusammenklappding oder den Standard Nachfolger?


    Falls du dich doch für ein Single Pedal entscheiden solltest, kannst dich gerne per PN bei mir melden. Hätte da vielleicht ein Longboard für dich.

    Spät aber doch klinke ich mich hier mal ein. Ich hab da auch Senf hinzuzufügen ;)


    Ist ein unglaublich großes Thema mit vielen Facetten und sowieso eigentlich nicht endgültig und eindeutig beantwortbar.


    Jeder kennt den Spruch "weniger ist mehr". Das ist etwas womit sich meiner Meinung nach alle Instrumentalisten mal beschäftigen sollten. Damit man auch lernt einfach mal nicht so viel zu machen in nem Song und ihn mit wenig bis gar kein Gefrickel gut klingen zu lassen, das ist ja gar nicht so einfach - vor allem auch die Auswahl was man denn spielt wenn man schon wenig spielt.


    Nichtsdestotrotz kann natürlich Geballer nicht nur Spaß machen, sondern auch ziemlich cool klingen.


    Hat also beides und alle Facetten zwischen den beiden Extremen seine Daseinsberechtigung.


    Womit man in diesem Zusammenhang ein bisschen aufpassen muss ist meiner Meinung nach diese Aussage a la "was der Song erlaubt". Klar sollte man an die Situation angepasst spielen, aber diese Aussagen haben für mich immer ein bisschen den Unterton als ob jemand ein Lied schreibt und auch wenn derjenige sich keine Gedanken über z.B. das Schlagzeug gemacht hat, es irgendwie den einen richtigen und passenden Groove gibt und genau den muss ich finden, um songdienlich zu spielen.

    Alles gut und recht, aber das schiebt uns Drummer dann immer ein bisschen in eine Ecke, in der man sich kaum mehr traut etwas Spezielles oder Außergewöhnliches zu machen, weil dann kommt die Musikerpolizei.

    Man kann aber durchaus auch mit seinem Spiel einen Song in eine ganz andere Ecke hin verorten und man sollte auch nicht davor zurückschrecken, Dinge auszuprobieren.

    Allerdings sollte man sich dann natürlich auch anhören, wie das Ergebnis denn klingt und wenn's nicht passt eben was anderes spielen, auch wenns mit viel Geballer mehr Spaß gemacht hätte.

    Ich denke, wenn du mit deinen Backings flexibel sein willst, kommst du ohnehin nich um irgendeine Art von Midicontroller herum - und für uns Schlagzeuger bieten sich da E-Drum Pads mit entsprechendem Interface oder eben ein Samplepad a la SPD SX (oder eben eines von anderen Herstellern - sollte halt Midi schicken können, wenn du mit Computer arbeiten willst/musst) bestens an.


    Grundsätzlich funktioniert das mit den Backingtracks vermutlich in jeder vernünftigen DAW. Am Besten hast du dann einen Clicktrack mitlaufen, den du am Audiointerface auf deinen Kopfhörer schickst und den Rest schickst du über die Ausgänge an den Tontechniker.


    Wenn die Parts nicht immer gleich lang gespielt werden, sollte der Backingtrack natürlich auch darauf abgestimmt sein. Das funktioniert mit Loops ganz gut.

    Angenommen du hast 2 Loops - Strophe und Refrain. Funktioniert super mit nem Samplepad.

    Ich nehme an, das funktioniert mit den meisten guten Sample Pads, wissen tu ich es aus eigener Erfahrung nur vom SPD SX.

    Du legst einfach die beiden Loops auf unterschiedliche Pads, stellst für beide den Loopmodus ein und dass wenn du das eine abspielst, das andere automatisch stoppt (beim SPD SX nennt sich das "Mute Group").

    In einer DAW ließe sich das ähnlich lösen, in Ableton etwa im Session View. Dann brauchst du irgendetwas an deinem Set, das Midibefehle senden kann um eben der Software zu sagen, wann es zum nächsten Loop springen soll.


    So oder so hast du irgendwas "EDrum-mäßiges" am Set hängen, es sei denn du willst deinen Laptop direkt bedienen (was dann doch etwas umständlich ist ;) ).
    Wenn man einfach Backingtracks braucht und keinen besonderen Grund hat, wieso man den Computer einbinden sollte, würde ich im Livebetrieb immer einem Samplepad den Vorzug geben. Ein zusätzlicher Laptop auf der Bühne ist einfach ein weiterer Faktor, der potentiell Probleme machen kann.

    Hi matp.


    Ich nehm zur Erstellung von Samples, Loops oder Backingtracks Ableton Live. Und zwar einfach aus dem Grund, dass ich mit Ableton in die DAW Welt eingestiegen bin und mich da am besten auskenne. Ich glaube es ist grundsätzlich egal, womit du deine Electronics erstellst.

    Wenn du deine Samples nicht auf nem Sampler haben willst, sondern sie in der DAW über nen Midicontroller steuern willst, ist Ableton Live bestimmt ganz vorne mit dabei. Heißt nicht umsonst Live ;)


    Meist nehm ich mein SPD SX, auch in verschiedenen Settings, zum Einen mit Samples beladen und zum Anderen einfach als Midicontroller.

    Ich hab aber auch schon Samples einfach in der DAW über ein stinknormales Midikeyboard abgefeuert.

    Einen "steifen" Backingtrack hab ich selten verwendet, wenndann eher die einzelnen Parts. Z.B. dass ich eine Handvoll verschiedene Backings hab, die ich dann an der passenden Stelle starte (Strophe, Ref usw.)

    Mit einem "steifen" Backingvideo hab ich schon gearbeitet, dann einfach mit extra erstelltem Clicktrack auf meinem Ohr und dann auf der Bühne im richtigen Moment einzählen und los gehts.


    Wenn's dich interessiert, gibt's in meinem Youtube Kanal ein paar Videos, in welchen ich Electronics einbinde.

    Stefan Bregenzer
    Professional drummer / musician. Latest project is a drum and didgeridoo record... hopefully coming in summer 2021. Until then I'll show some one-man-band…
    www.youtube.com

    Ich geb auch gerne weiter, wie ich das in bestimmten Videos gemacht hab. Falls du was siehst und ne Frage hast, immer her damit.

    Also ich würde auch sagen, dass das wichtigste das Hinhören ist. Irgendwo ist immer ne Struktur in so nem Song an der man sich orientieren kann. Das kann eine Akkordabfolge sein, die in vielen Fällen 4 oder 8 Takte lang ist. Bei langen Parts kann ich dann, anstatt wie ein Irrer Takte zu zählen, eben diese Akkordfolgen zählen, dann muss ich vielleicht nicht mehr bis 32, sondern vielleicht nur bis 4 zählen. Und wenns ein Break in Takt Nr. 31 gibt, dann zähle ich eben vorher bis 3 und weiß dann, dass im letzten Akkorddurchgang in Takt 7 ein Break ist.

    Notieren hilft da zu Beginn auf alle Fälle - zum einen lernt man schon beim Hinhören und Rausschreiben und zum anderen ist's im Proberaum dann eine Orientierungshilfe. Wie das aussehen kann, da hat jeder seine Vorlieben. Ich würde aber mal behaupten, je einfacher und übersichtlicher desto besser.


    Und ganz wichtig sind meiner Meinung nach musikalische Cues. Irgendwas, bei dem du weißt, dass wenn du es hörst etwas passiert. Das kann ne Textzeile genausogut sein wie ein Ton oder eine Tonfolge oder was weiß ich. Oder kann auch sein, dass es ein Blickkontakt eine erhobene Hand am Ende des 20 Minuten Gitarrensolos ist.


    Besonders bei Instrumentalparts sollte man sich als Band auch überlegen, dass eine strikte Vorgabe a la "jetzt kommt 32 Takte Keyboardsolo" nicht immer die beste Lösung ist. Man kann sowas auch offen lassen. Wenn die Truppe gut eingespielt ist und jeder seinen Platz in der Band richtig versteht, kann dann das "selbe" Keyboardsolo mal 8 Takte und am nächsten Abend 16 Takte lang sein und man reagiert einfach aufeinander.

    Ha... gar keine schlechte Idee dieser Thread irgendwie.


    Oft ist es etwas nervig ein so "großes" Instrument zu spielen. Das macht das Arbeiten auf vielen Bühnen nicht leichter.

    Auch die Schlepperei ist jetzt nicht das Allertollste der Welt.

    Aber damit kann ich gut umgehen und nehm das gerne in Kauf dafür, das mit Abstand beste Instrument der Welt spielen zu können.


    Was mich wirklich nervt ist eher ein "indirekter" Umstand, nämlich der, dass man leider den schönsten Platz der Welt - nämlich hinterm Set - so oft nur in den schlimmsten Plätzen der Welt - kalte, dunkle Verliese - findet. Wenn man nicht die Möglichkeit hat eigenes Eigentum nach den eigenen Vorlieben zum Schlagzeugen herzurichten oder umzubauen, ist man auf andere Möglichkeiten angewiesen und die sind leider meist eher abgeranzte Häuser oder Keller in ihren letzten Jahren vor dem Abriss.

    Uuups... vor lauter Fokus auf mein Hybridvideo letztens hätt ich fast vergessen:

    Nen gut zweistelligen Thomann Gutschein gab's auch noch. Mal sehen wozu der genutzt wird.... früher oder später hätt ich gern ne neue Fußmaschine, da meine Pearl Eli gestohlen wurde und ich auf so nem alten, günstigen DW Pedal mit verzogener Bodenplatte rumtrete. Mal sehen ob ich mich demnächst zu nem Kauf durchringen kann..

    Hab mir selbst ein kleines Weihnachtsgeschenk gemacht, und zwar in Form eines Novation Launch Control Midi-Controllers.

    Hab ihn dann gleich im Proberaum im Einsatz gestestet:

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    Frohes Neues allerseits!

    Als Promo Tools würde ich zielgruppengerechte Youtube Kanäle, wo es mitunter echte Fan-Communities gibt, nicht unterschätzen. Und entsprechende Online Foren. Das ist viel direktere Kommunikation mit potentiellen Fans, als drauf zu hoffen, dass jemand durch ein Review neugierig genug wird, um sich das anzuhören. Merkt man doch auch hier im Drummerforum. Man kennt sich mehr oder weniger und ist viel eher bereit, sich was von anderen anzuhören und darauf mit ehrlichem Feedback zu reagieren, als auf irgendwelche willkürlich vorgeschlagene links bei Facebook zu klicken....

    Stimmt genau. Überal wo es zumindest ein bisschen so was wie eine echte Community gibt ist in meinen Augen deutlich relevanter als blinde Werbung auf Facebook oder Instagram und Konsorten (die ja, wenn man da mal ehrlich drüber nachdenkt ja eh nichts anderes sind als überfüllte Werbeplattformen).

    Das Drummerforum hier ist da schon super, weil es eben nicht nur um die reine Selbstdarstellung geht, sondern ein echter und i.d.R. freundlicher Diskurs zu verschiedenen Themen stattfindet.

    Das können bestimmt einige hier bei sich selber beobachten, dass man hier eher mal einen Song von nem Kollegen anhört als wenn auf Instagram ne Werbung auftaucht.


    Bzgl. Spotify Playlists noch ein Nachtrag:

    Das mit dem Pitchen für die Playlists stimmt. Da muss der Song soweit ich weiß schon eine Woche vor Veröffentlichung bei Spotify liegen. Achtung! Der Song muss schon dort sein, man sollte also auch eine gewisse Zeitspanne einplanen, die ein Distributor (Distrokid oder sonst einer dieser Services) braucht, um den Song an Spotify zu liefern. Das gilt so für die spotifyeigenen Playlists.

    Man kann aber natürlich sehr wohl nach Veröffentlich noch andere Playlistkuratoren anschreiben. Ich persönlich finde das sehr mühsam und oft muss man dann etwas dafür bezahlen, dass man dann eine Woche in einer gut frequentierten Playlist ist. Auf die schnelle fällt mir aber zumindest eine mir bekannte Band ein, für die sich das schon rentiert hat.