Beiträge von cymbal65

    Das war so ein Ding der 80er-90er, da hat man alle Möglichen komplexen Snare Abhebungen entworfen, um sich von der Konkurrenz abzuheben.

    Der klangliche Nutzen war wohl eher eine "Glaubensfrage"

    Inzwischen hat sich das Ganze ja relativiert.

    Man findet ja, heutzutage, selbst in der oberhighend Liga, Trommeln mit recht simplen Abhebungen.

    Schau dir mal die Form der Lugs an, sind fast identisch. Bei MS werden unter der Hausmarke Fame, Snares angeboten mit der selben Hardware und dem selben Finish, wobei ich bei dieser hier auch nicht weiß, wo die herkommt (kein Badge, mal in der Bucht geschossen).


    Bei älteren Peace Snares findet man die exakt gleichen Lugs wie bei deiner, also auf jeden Fall Taiwan oder China.

    Tja, das ist ein unendliches Thema.

    Ich bin seit gut 40 Jahern dabei (oh Gott was für`n alter Sack ;) )

    Und dafür, dass ich das schon so lange mache, würde ich meine technischen Skills als "überschaubar" bezeichnen.

    Das war aber auch nie meine Hauptintension.

    Ich wollte Musik machen und nicht stundenlang am Übungspad Rudiments üben.

    Es kommt immer darauf an: was will ich, musikalisch, abbilden und was für Techniken sind dafür erforderlich oder hilfreich.

    Aber das allerwichtigste ist: seinen Mitmusikern und vor Allem, einem Song richtig zuzuhören.

    Ich habe das in den Jahren zu oft erlebt, dass Musiker, egal welches Instrument, einen Song spielen und auch technisch richtig, aber den Song irgenwie nicht verstanden haben.

    Einfühlungsvermögen in Songs und seiner Band richtig zuhören, thats it !


    PS. Für mich das Paradebeispiel schlechthin, ist Phil Rudd.

    Ich habe in meiner Coverband-Zeit zig AC/DC Coverbands gesehen und keiner der Kollegen hat diesen speziellen Drive hinbekommen!

    Und das ist letztlich einfacher 4/4 Kram.

    Dir ist aber schon bewusst, dass die von dir genannten Tamas recht unterschiedliche Kessel- und Hardwarekonfigurationen haben? Das beeinflusst den Klang mehr als das Holz. Don't believe the hype.

    Genau, es gibt viele Einflüsse, die den Sound eines Sets beeinflussen, und der mit Abstand größte ist der, der auf dem Hocker dahinter sitzt.

    Deswegen ist es immer schwierig, allgemein gültige, Empfehlungen zu geben.

    Zusammenfassend kann man sagen: ab einem gewissen Qualitätslevel, ist aus jedem Set ein ordentlicher Sound rauszuholen, und dann kommt es nur noch auf die persönlichen Preferenzen an.

    Das würde mir spontan einfallen. Es gibt aber aktuell eine Schwemme an guten Sets. Es geht eher darum, ob einem etwas gefällt, als um die Qualität. Ab der Mittelklasse klingen alle Sets. Holzsorten, Gratungen und Freischwing-Systeme haben einen homöopathischen Einfluss auf das Spielerlebnis. Gute Felle drauf und Spaß haben.

    Das stimmt! Wobei ich früher das ganze "Gewese" um die Hölzer albern fand.

    Inwischen hat sich das relativiert. Habe ja ein SPL G- Bubinga Set und ein Starclassic Maple, beide selbe Fellkombi G2 Top und G1 Bottom.

    Das SLP ist sehr Low End lastig und das Mapleset eher "Present" kurz gesagt, die Beiden klingen schon massiv unterschiedlich.

    Und mein Odery Eyedentity Sapele Set hatt auch einen ganz eigenen Charakter (ebenfalls selbe Fellkombi)

    Ich habe mir mal die Mühe gemacht, alle 3 Sets im selben Raum zu checken um unterschiedliche Raumakustiken, als Fehlerquelle auszuschließen.

    Mit dem obigen Ergebnis.

    Letztlich ist es egal, welche Marke, welches Holz, wenn dich eine Bude glücklich macht, schlag zu!

    PS. Mit den guten " bezahlbaren" Sets, kann ich nur unterschreiben, ich denke da an u.A. an: Mapex Armory, Tama Superstar Maple, PDP Concept Maple oder die brandneue Tama Starclassic Performer Serie, und viele Andere.

    Inzwischen gibt es in der 1000-1500€ Liga Sets, die vor 20-30 Jahren in der High End Klasse unterwegs gewesen währen.

    Gesucht wird ein gebrauchtes Set: BD 22 od. 24, TT 12&14 (ggf. zusätzlich 10), FT 16 und/oder 18

    Vom Klangcharakter suche ich etwas, das tief, warm und erdig klingt. Es sollte einen guten attack haben, also punchy klingen.

    Da wirst du u.U. Schwierigkeiten haben, im Budget zu bleiben.

    Die Hölzer die "tief" klingen sind Bubinga und Walnuss, das wird ja verbaut, aber meist in der Oberliga.

    Auf `n Ruck fällt mir da ein: Mapex Saturn Walnuss Ahorn, Tama Starclassic Walnuss Birke, Tama Starclassic Performer B/B Birke Bubinga (Gebrauchtmarkt, wird nicht mehr hergestellt) Die Kesselbauweise spielt da natürlich auch eine Rolle, je dünner ein Kessel desto tiefer.

    Und sehr dünne Kessel sind meist auch eher in der Oberliga vertreten.

    Ein wenig Rost an den Schrauben ist nicht so schlecht. Sofern sie sich noch drehen lassen. Leicht angerostete Schrauben halten gut die Stimmung. Aber ich bringe es auch nicht über das Herz, Schrauben nicht zu pflegen. :)
    (In meiner ersten Band gab es einen Drummer, dessen Set wie ein einziger Schrotthaufen aussah. Als Geburstagsüberraschung haben sich die restlichen Band-Mitglieder an die Arbeit gemacht das Set mit viel Zeitaufwand mächtig aufzupolieren und alte rostige Schrauben zu ersetzen. Der so "Beschenkte" war stinksauer.)

    Es ist mir ohnehin schleierhaft, dass es immer noch Kollegen gibt, die ihr teuer bezahltes Zeug, so vergammeln lassen! :wacko: :pinch:

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    Schaut euch das mal an, da kann ich mir schon vorstellen dass, ein Becken seine Materialstruktur verändert und damit seinen Klang.

    Das "Geilste" was mir mal passiert ist: mir ist mal ein Overhead Mic.-Ständer ins Set gekippt, genau zwischen mir und die Trommeln

    und die Helfer an der Bühnenseite haben überall hin geglotzt, nur nicht zu mir X(

    Das ganze natürlich bei einer relativ fetten Stadtfestshow mit 2000+ Zuschauern :wacko:

    Hallo Trommlergemeinde!


    Ich bin vor geraumer Zeit bei MS uber die Beckenschmiede T-Cymbals gestolpert, und die haben mein Interresse geweckt.
    Und als ich, im laufe des letzten Jahres meinen Fuhrpark gründlich auf den Kopf gestellt habe, war es auch Zeit für neues Blech.
    Ich habe mir, für mein Tama SLP Bubinga, ein Satz Crashes aus der T-Cymbals T-Xtra Serie bestellt (und darauf hin, für meine anderen Sets weitere).
    Nun meine Rezension: Mir ist klar dass, gerade bei Becken die Vorstellungen, unter uns Drummern, sehr divergieren. Ich kann, also nur meine Sicht der Dinge wiedergeben (meine Soundvorstellungen bzw. was ich von Becken erwarte).


    Nun zu den Becken: Für mein SLP, T-Xtra 15",16", 18" Medium Crashes, 17" Light (thin) Crash.
    Die T-Xtra Serie von T-Cymbals geht schwer in die Richtung Z A-Custom oder S AA oder AAX, sie klingen richtig schön und sind für den Rock-Pop Bereich genau das Richtige.


    Für Mein Starclassic Maple (Krawallband, irgendwas zwischen Mororhead und AC-DC) habe ich mir T-Cymbals Metalshop und Punkhead zugelegt.
    16", 17, 18" Metalshop Crashes 17" Punkhead Crash, 20" Metalshop Ride.
    Die Metalshop und Punkhead Becken sind sehr durchsetzungsstark aber nicht so "bissig" wie B8 Becken. Sie sind trotz der Lautstärke, sehr fein im Klangbild. Genau die richtige Medizin für die Metal-und Hardrock Fraktion.


    Für meine dritte Bude (Odery Eyedentity Sapele) habe ich mir einen Satz Crashes aus der T-Altenative Serie zugelegt.
    15",17" Medium Crashes, 16" Light Crash.


    Diese Becken sind sehr feinzeichnend und haben ein sehr dichtes Klangbild. M.E. sind die T-Altenative predestiniert für den Bereich Funk, Fusion, Jazz u.Ä.
    Also nix für die Krawallfraktion.


    Alles in Allem bin ich mit diesen Becken mehr als glücklich, die klingen wirklich großartig und haben auch noch einen arttraktiven Preis, z.B. kostet ein 18" T-Xtra Medium Crash 189€.
    Die Preise der anderen Serien Serien sind etwas unterschiedlich, bewegen sich aber in einer ähnlichen Größenordnung.


    Wenn man auf der Suche nach neuem Blech ist, oder ein kaputtes ersetzen muss und auf "Logos" keinen Wert legt sondern nur der Sound interressiert, sollte sich dir T-Cymbals mal ansehen.


    Ach ich vegaß... die T-Cymbals sind handgedengelte Türken aus B20.


    Nochmal Kurz: Melalshop/Punkhead,der Name ist Programm, das Richtige wenn man es mit Marshall Full Stacks und Ampeg SVT zu tun hat.


    T-Xtra: Für alle Stilistiken brauchbar, gediegenes Klangbild. (z.B. Crashes von 14"-20" in light, medium und heavy, für jeden etawas dabei)


    T-Alternative: für die "Feingeister" ;)


    PS. Was die Serienstreuung betrifft: Da kann ich keine Aussage machen, da ich kein Becken der selben Serie und Größe habe, ich kann nur sagen, dass die Becken die ich bekommen habe, meine Erwartungen übertroffen haben.

    N`abend!


    Also Hebbe hat eigentlich schon alles gesagt.
    Was die Langzeithaltbarkeit betrifft, das wird sich finden.
    Natürlich ist Delmar Wrap oder auch TW deutlich robuster.
    Allerdings denke ich: wenn das so behandelt wie auch ein schön lackiertes Set sollte es lange halten.
    Das Schone ist, man bekommt es wirklich Rückstandsfrei wider runter, wenn es runtergerockt ist, und kann das dann neu machen ggf. in einer anderen Farbe.


    trommla
    Ich habe beim 8er Tom einen zweiten Anlauf gebraucht um mich mit der Folie "anzufreunden" dann hat es gut funktionert.
    Wenn man das selber mal machen will, am besten mit der kleinsten Trommel anfangen das ist einfacher und wenn`s schief geht hat man nicht soviel Ausschuß.


    tschino
    Ich habe Oracal 970 RA genommen.
    Der Vollständigkeit halber: Der ganze Spass hat mich knapp 60€ gekostet und ich hatte noch Folie über, deswegen habe ich noch die kleinen Octobans bezogen, das war eigentlich garnicht vorgesehen ;)