Beiträge von Nick74

    Indem fehlerhafter Sysex-Müll aufgespielt wird und das Brain der Hardware dadurch einen Schaden erleidet, der im worst Case sogar ein Reparaturfall ist. Alles schon gesehen (zwar jetzt nicht bei 'nem Roland DrumBrain, aber eben generell...), vor allem mit solchen unsäglichen Interfaces...


    Man tut im Zweifel gut daran, den Hersteller nach geeigneten und quasi von ihm abgesegneten Midi-Interfaces für Updates und Backups zu fragen. Ich kann mich daran erinnern, damals meinen Roland VS Harddisc-Recorder nach einem Gespräch mit dem Support und einer Empfehlung für ein bestimmtes von meinen vielen Interfaces erfolgreich geflasht zu haben. Der Typ sagte mir dabei eben auch, daß ich diverse Interfaces bloß nicht dafür nehmen sollte...

    Zu dem Interface muss ich sagen das es ein No Name Produkt ist.
    Es hat mir aber immer gute dienste geleistet und Funktioniert auch in meiner DAW ohne Probleme mit dem TD 10.


    Ist es etwas so ein 14,90 Euro USB-Interface? Das würde ich dafür ganz schnell vergessen, egal ob es bislang problemlos Noten gesendet hat. Kann sogar sein man zerschießt damit die Hardware. ;)

    Wenn EZDrummer das nicht kann, dann nützt mir das ja nix. Muss ich also Superior Drummer kaufen. Oder BFD3. Jemand Erfahrungen in der Konstellation MPS-750 / BFD3?


    Ich kann dir EZDrummer2 wärmstens empfehlen. Ist simpel, klanglich super (auch viele weitere EZX), die Samples sind schon etwas vorproduziert, und wenn du EZX'es im Sonderangebot kaufst, auch spottbillig. Du brauchst dafür nur den richtigen Host-Sequenzer: dann sind Remapping-Geschichten (dein Zuweisungsproblem) und auch alles andere (getrennte dynamische Kontrolle für einzelne Articulations) komplett in der Software editier- und lösbar. Lies mal das und das . BFD3 ist sehr viel anspruchsvoller, viel resourcenhungriger (auch unglaublich GB-schluckend) und bedienungsschwieriger und die Engine kann bzgl. Sampleplay schon mal aufgrund ihrer Funktionsweise und den z.B. oft bei Becken (Ride, HH) zu wenigen und zu unterschiedlich klingenden Samples nerven (ich greife da dann auch schon mal in den Sample-Pool ein...)

    Habe jetzt viele genannte Sequenzer dazu bekommen, getrennte dynamische Kontrolle jeder einzelnen Articulation zu bewerkstelligen, was bei solchen, quasi e-drummäßig limitierten Drum-Tools wie EZDrummer für's E-Drumming absolut wichtig und notwendig ist.


    Genannt und/oder getestet habe ich bisher Cubase, Ableton Live, Logic Pro X, Reaper, Studio One und Bidule.


    Ich will Euch diesbezüglich jedenfalls nicht verheimlichen, daß es in Sachen Midi-Controller Eingriffe zwei Lager gibt (wichtig für "variable Hihat-Control"): das eine ist dahingehend tauglich, das andere nicht: Ableton Live (ohne "Max for Live"), Reaper, Cakewalk und Studio One sind zumindest in ihrer Standard-Ausführung (also ohne User-SoftwareTweaks) nicht CC (Midi continous controller) verbiegbar, was bedeutet, daß die Hihat-Controller Open-Closed Stufen softwareseitig nicht individuell einstellbar sind (sprich welche Stufe bei welcher Pedalstellung wirkt). Auch ein "skip tight articulation"-Setting (die normale "Closed"-Articulation anstatt der "Tight"-Articulation für die maximal geschlossene Pedalstellung wird getriggert) ist hier absolut nicht möglich!


    Anders mit Cubase (ab "Artist" Version !), Logic Pro X und Bidule: hier sind Eingriffe für Midi CC kein Problem, was diese DAWs gegenüber den Mitbewerbern "outstanding" macht und dem E-Drummer ermöglicht, alle denkbaren DrumSampler mit variabler Hihat, die nicht wirklich durchdacht für's e-Drumming ausgelegt sind (mein Beispiel in meinen "Template-Projekten": das teilweise äußerst geil klingende EZDrummer2 von Toontrack), genauso komfortabel nutzen zu können, wie beispielsweise Toontrack's SuperiorDrummer2 oder FXpansion's BFD3...


    Bidule ist dabei das preisgünstigste und leistungstärkste Tool: damit sind ferner Dinge möglich, von denen manch anderer träumt und die ich hier auch schon angesprochen habe, wie z.B. RoundRobin-Synth-Play auf einem einzigen Mono-Drum-Pad, spezielle Crosstalk-Eliminierung, usw...


    OK, warum man das braucht, wenn's doch SD2 und Konsorten gibt? : weil's vielleicht geil klingt und zu SD2, BFD3 eine Abwechslung darstellt! Habe z.B. die Simon Phillips Studio Drums für Groove Agent und bin überzeugt, daß es absolut besonders und "outstanding" klingt, allerdings ist Groove Agent für meine e-Drum-Bedürfnisse eher ein Krampf - also muß der Host den Krampf ausbügeln!


    Also jetzt wißt Ihr Bescheid. Enjoy... :)



    EDIT Aug.2020: "Reaper" wird jetzt für alle SoftwareDrumming-Fixes voll unterstützt! :)

    Audio to midi lässt sich doch nur schlecht umsetzen, wenn nur eine Stereospur eines kompletten Schlagzeugs vorhanden ist.


    Wieso? Für Kick und Snare müßte es locker gehen, wenn's kritisch wird muß man halt manuell beigehen.


    Mit den Beatslices kann man jedenfalls auch 'ne Tempospur generieren und da reicht schon nur Snare.


    Bei dem gleichen Metrum und den geringen Schwankungen wie in deinem Beispiel, ist es aber auch nur ein Klacks, die Tempospur manuell zu programmieren, bzw Korrekturen zu setzen. ;)

    Aber dass das in weniger als fünf Minuten programmiert


    In weniger al 5 Min hast du das Pattern, was du loopst. Das dann auf deine nicht quantisierte "Tempospur" zu bringen ist natürlich mehr Arbeit aber nachdem was ich da gehört habe, dauerert das auch nicht wirklich. Für 'n Fuchs mach ich dir den gesamten Track (mit evtl. zusätzlichen Fills, Schnörkel un Verzierungen), garantiert korrekt und musikalisch klingend. PM mich bei Interesse! :P

    Für einen ersten Eindruck, um was für eine Aufgabe es sich hierbei handelt, habe ich hier zwei Dateien hochgeladen. Einmal die Stereosumme aller Instrumente ohne Drums und schließlich ausschließlich die Drums, die es zu ersetzen gilt.


    http://vocaroo.com/i/s1JWPadQsOq3


    http://vocaroo.com/i/s00pbr7iz5vl


    Ist das dein Ernst? Diesen billigen Rhythmus kannst du doch innerhalb von nicht ganz 5 Minuten programmieren, dann nimmst du 'ne taugliche Engine um es "humanized" klingen zu lassen (beispielsweise SD2 , BFD3) und fertig. Für kaum Arbeit und kaum Geld. Jedes Einspielen eines Studio-Drummers würde ungleich teurer, und für den Kram wäre das meineserachtens mit Kanonen auf Spatzen schießen. ;)

    "frisch auf den Tisch", aus bewährtem Hause


    auch nicht verkehrt... ;)


    Waahhh, gleich den besch...eidensten Sound genommen, der wahrscheinlich damit geht. Also mich überzeugt das minus acht; da muß richtig viel mehr gehen. Der Slate würde sowas 100ig nicht als Appetizer bringen; das tun nur die Hiesigen, und weißt du auch warum? - Weil se keine Ahnung haben. Oder DT unter der Fuchtel vom Roland wollen nicht, daß der Roland-Sound zu krass abstinkt. ;)

    Zudem kommt noch hinzu das mir die Triger Sensivität von dem Fame einfach nicht mehr reicht.
    Damit möchte ich sagen das ich an den Roland schlagzeugen weit aus besser die Kontrolle über lautstärken hatte.


    Das ist aber eine "Settings-Issue": Stichwort Velocity-Kurve




    Die eigenen Sounds von meinem Fame habe ich teilweise schon auf meine bedürfnissen angepasst, zufrieden bin ich aber damit leider noch nicht.


    Mit einem Roland-Modul gerade in "deiner Preisklasse" wird es dasselbe sein. Ich zitiere mal das Forumsmitglied Sascha, der es vor kurzem treffend auf den Punkt gebracht hat (da ging es um Sound TD11 vs 25 :( "Problematisch bleibt aber noch die geringe Anzahl von Velocity Layern, das merkt man dann schon stark auf der Snare und bei Tom Fills. Auch ist sich Roland bei dieser seltsamen Ästhetik treu geblieben; auch das TD25 klingt nach Karikatur eines Schlagzeug, oder - um es schlüpfriger auszudrücken - wie eine Frau mit Silikonmöpsen."
    Du wirst höchstwahrscheinlich keine blaße Ahnung haben, wieviele Lichjahre Unterschied ein TD10-Klang zu z.B. Toontrack's Superior Drummer 2 so sind...




    Eingeschossen habe ich mich im Moment auf ein TD 10 mit TDW-1 Erweiterung.Vllt kann mir ja jemand sagen ob das eine wirkliche verbesserung ist.


    Eine wirkliche Verbesserung in Sachen Klang ist es nur, wenn du auf das stehst, was fast alle ätzend finden, nämlich dieser Sonic Footprint von Roland V-Drums (quasi die Silikonmöpse), oder wie ich es nenne: diese unsägliche, stechende, chemische Scheißfrequenz.



    Nur wie gesagt müsste ich da erstmal an einer anderen stelle aufrüsten um das ganze Latenz frei zu bekommen.


    Aber das wird sich klanglich eben lohnen, im Gegensatz zu deinen Überlegungen, gerade im Hinblick darauf, daß du deine klangliche Unzufriedenheit als Wechselgrund ausdrückst. So mehr Mühe kann ich mir jetzt wirklich nicht machen, um dich vor einem Fehler zu bewahren. ;)

    In wie weit dazu dein Fame-Modul geeignet ist kann ich nicht sagen.


    Das geht sogar ohne weiteres Midi-Interface klar, da es "class-compatlibes" (ohne dediziertem Treiber betreibbar) USB-Midi hat. Midi Out und sogar - In ist vorhanden, was die Fame Dinger echt midi-nobel macht. Die Midi-Latenz ist zwar schlechter als bei Roland, aber das ist nur marginal und vernachlässigbar. Sie sind jedenfalls schneller als manches Alesis. ;)

    Warum willst Du denn ein Roland-Modul? Der Klang eines TD9 oder TD11 kann's doch eigentlich nicht sein, wenn Du Akustik-Schlagzeug-Klang simulieren möchtest!
    Um den Klang zu verändern, würde ich mit dem vorhandenen System Software-Drums spielen.
    Du bekommst sowieso Probleme, was die Kompatibilität der Fame-Pads an einem Roland-TD-x anbelangt, wenn Du davon was übernehmen willst: ich denke da vor allem an den Hihat-Controller und 3 Zonen Cym-Pads... also ich würd's nicht machen - der Roland-Klang ist es im genannten Sinne nicht wert. ;)
    Ach ja, EDIT: Als Trigger-Device sind Roland-Module wie TD-9 sehr tauglich, also in Sachen Triggereigenschften ihr Geld wert; den simulierten A-Klang kannst Du bis einschließlich TD-30 Flaggschiff vergessen!

    Was mir gerade noch einfällt: Hat man die exakte BPM-Zahl eines Songs, könnte man ja auch einfach die Anzahl der Takte pro Abschnitt angeben. Die Zeiten könnte ich ja dann ausrechnen. Dann kriegt man auch relativ einfach saubere Loops hin.


    Funktioniert aber nur mit quantisiertem Material, und beispielsweise sehr viele "Rock"-Songs sind das eben leider oder gottseidank nicht. ;)