Beiträge von Nick74

    auch das TD25 klingt nach Karikatur eines Schlagzeug, oder - um es schlüpfriger auszudrücken - wie eine Frau mit Silikonmöpsen.

    sehr gelungener Vergleich!



    Und wenn dir die Modulsounds mal auf den Sack gehen...

    Du hast "nach ein paar Tagen" vergessen! :D


    Mein Tipp: immer höchsten Genuß von Drumsounds mit der richtigen Software, und dann kann's als TriggerToMidi-Device auch ein TD11 sein.

    Habt ihr Ideen? Ist das für euch nützlich?
    Feedback jeglicher Art erwünscht/erbettelt.


    Wie willst Du damit einen takt-quantisierten Loop erstellen? Beim Üben von Song-Abschnitten will man doch nicht, daß der Timing-Fluss unterbrochen wird. Eigentlich doch nur mit einem Sequenzer-Programm wird das dann möglich, und solche Programme kosten in der "Light"-Version wenig bis nichts. Vorteil obendrein: man kann das Notenbild synchron zu Audio haben (Beispiel Cubase ). Von daher verstehe ich Dein Tool zum Playalong-Üben leider nicht so ganz. :S

    Du gehst mit "Function" auf Gain und versuchtst mal evtl. niedrigere Werte und dann vor allem auf Threshold und stellst ihn hoch um die Übersprechungen zu verhindern. Die X-Talk Funktion kannst Du nach meiner Erfahrung ziemlich vergessen. Um Doppeltrigger zu verhindern, stelle den Retrigger-Wert hoch. Wenn Du wieder bei "Kit" bist ("Function" solange hoch oder runter bis Du wieder bei Kit ankommst), hat das Teil die Settings gespeichert. Das Gerät ist denkbar einfach, aber für feinfühlige Triggeransprüche völlig ungeeignet, d. h. Du kriegst damit bestenfalls ein grobes Ergebnis. Erwarte nicht, daß leise Strokes oder Flams funktionieren. Fur Echtzeit ist es obendrein noch lahm bei der Midi-Ausgabe. ;)

    Das Alesis Strike und auch dessen "eigene Multilayer-Sample-Einbindung" hat jedoch leider nicht wirklich was mit der (Klang)qualität von guter Drum-Software zu tun. Das Mimic schon, jedoch muß man die Beschränktheit der Sounds sehen. Ich empfinde beispielsweise die Slate-Becken-Sounds und -Möglichkeiten für mich als nicht ausreichend. Jedenfalls ist das Mimic Pro jeder anderen Modul-Klangquelle vorzuziehen, wenn man den üblichen Plastikklang nicht haben möchte.

    eigentlich hatte ich geplant dazu gleichzeitig das passende Soundmodul, die Pearl Redbox zu nehmen und dann ggf externe Samples mit EZDrummer und/oder Superior Drummer über einen Laptop zu nutzen


    Vergiß es am besten sofort, denn die Midi-Latenz (ohne die noch zusätliche Rechnerlatenz) vom Redbox ist schrecklich. Das Mimic Pro ist da auch nicht das schnellste, nachdem was jetzt offiziell gesagt wurde. Für Software-Drumming würde ich Roland-Module als TriggerToMidi-Device empfehlen, die sind schnell genug, um bestenfalls auf eine Gesamtlatenz von ca 5 - 8ms zu kommen (die nötigen Rechnerkomponenten und Audio-Hardware vorausgesetzt). ;)


    meine Rechnerempfehlungen:
    Windows-Laptop: keine USB-Audio-Interfaces unter RME-Qualität (weil andere langsamer sind)
    Macbook: ein Thunderbolt-Interface

    Allein wie Sergey die Entwicklung dort transparent gemacht hat, völlig unaufgeregt und nüchtern und stets fundiert, das ist schon nicht übel.


    Jo, das ist wirklich absolutes Vorbild und mega sympathisch und letztlich total unterstützenswert. Damit zeigt man Geheimniskrämern wie Roland und Co wie eine Hersteller-Community-Beziehung optimalerweise laufen sollte. Ich hoffe auf einen großen Erfolg des Mimic Pro, daß Roland blaß wird und endlich mal Druck bekommt. Das Teil wird jedenfalls im Vergleich mit Alesis und auch mit Roland zumindest akustikdrumsemulationsmäßig um einige Längen besser sein - von daher sind eben die Zutaten und nicht bloß der Koch für den Geschmack verantwortlich.

    was für eine Idee hinter deiner Idee steckt - also wie du drauf kommst?


    Hat er doch schon gesagt, daß er eine Idee sucht ( "Jetzt bin ich am überlegen ob es denn Sinn macht (und warum) das TM 2 via Midi an das SPD SX zu schliessen?" ). Er hat halt gesehen, daß es sowas wie Midi und Midi-Anschlüsse gibt. Als Idee würde ich dem TS vorschlagen mit der Midi-Möglichkeit in die Welt von Synthesizern oder virtuellen Instrumenten am Rechner reinzuschnuppern, da es dort nochmal viel interessanter werden kann - natürlich nur, wenn Lust und Bereitschaft da sind, sowas zu lernen und zu erforschen...

    Billigster Workaround wäre die Spielweise anzupassen... Was anderes kann ich mir beim Modul nicht vorstellen; was würdest Du den mit 'ner richtigen Hihat machen? - "Keep-It-Unreal" geht nur mit 'nem komplexen, individualisierbaren System.
    Bzgl. Auftritt, was meinst Du mit "riskant"? Absturz oder Bedienung/Handling? Ist doch beides machbar: schaffe Dir ein optimiertes, stabiles, schnelles Tool (wie ein Macbook oder Minimac + stabile Audio-Hard- und -Software) und lerne es zu "handlen".

    Genau aus unter anderem dem Grund bin ich immer wieder froh über SuperiorDrummer- und BFD-Möglichkeiten. Es ist Teil von meinem "Keep-It-Unreal "-Konzept, bei dem ich im Extremfall sogar unterschiedliche Instrumente für diverse Open-Closed-Stages oder für den Chick-Sound einsetze. ;)

    ich will mir in den nächsten Tagen ein TD 11KV bestellen und bin noch auf der Suche nach dem passenden Kopfhöhrer.


    Da würde ich den Roland RH-300 V nehmen, da er die "tollen" Klänge des Moduls etwas beschönigt. Bei SD2 & Co ist nach meiner Erfahrung ein AKG K271 über den Rest weit erhaben. Ein 770 in egal welcher Ohmzahl ist da eher absolut langweilig. Und die 250 Ohm Variante hat dieses schreckliche Spiralkabel. Aber immer selber testen!

    wenn ich da einen PC-dranhänge und auf Software umstelle, brauch ich das Display dann überhaupt noch bzw. muss ich überhaupt noch was am TD-12 konfigurieren oder geht das alles am PC?


    Kommt drauf an, was Du dann als (Host-)Software beutzt. Wenn Du SuperiorDrummer benutzt ist vieles darin einstellbar (wie z.B. getrenntes Dynamikverhalten für einzelne Articulations). Für sowas wie EZ-Drummer und auch Studiodrummer brauchst Du dafür einen fähigen Host, da diese Tools das nicht bieten. Hier ( Posts Nummer 17, 20, 22, 23) ein paar Beispiele für verschiedene Hostsoftware mit "EZDrummer2", welcher äußerst gut klingt und durchaus empfehlenswert ist (die Sounds sind hier im Gegensatz zu SuperiorDrummer2 schon ein wenig vorproduziert; von daher ist das Tool auch sehr simpel).



    Eine andere ist die Frage der PC-Technik. Was ist da die einfachste Lösung von der Preis/Leistung her.


    Die generell günstigste Variante ist mit einem bauteilmäßig selbst ausgewählten und zusammengestellten, dediziertem Windows-"Audio"-PC, welcher aber für Echtzeit-Audio-Fähigkeit eingestellt werden muß. (z.B. leistungsstarker PC für um die 500 Euro) Ich biete unter anderem dafür Beratung an. ;)

    doch nicht den Sound so rüberbringen, wie mit einem Kopfhörer (oder verschiedenen in meinem Fall)


    Aber selbst da gibt es eklatante Unterschiede. Welche KH waren es denn? Ich kann Dir sagen, daß AKG K271 beispielsweise total krass anders ist, als sämtliche anderen, und für Drum-Sounds finde ich den total überlegen...


    Es gibt ja Gegenüberstellung-Vids TD30 vs TD50. Da wird deutlich, daß diese unsäglich ätzende, stechend-chemische Frequenz des TD30 beim TD50 komplett nicht mehr vorhanden ist. Jetzt klingt es dafür ganz schön pappig und muffig: vom "sonic footprint" her quasi das komplette Gegenteil, vor allem bei Snare-Sounds und auch Toms.* Ist aber in jedem Fall in Sachen "authentischer A-Drum-Sound" um Lichtjahre besser geworden, ganz abgesehen davon, daß es auch nicht wirklich törnt. Aber mal wieder allem voran ist der Preis eben unsäglich, weswegen Deine Überlegung meineserachtens letztendlich die einzig richtige ist. Für den Schmarrn zahlt man normalerweise keine achttausend, wenn man eigentlich noch alle Latten am Zaun hat. Bei ca der Hälfte des Preises würde ich überhaupt erst anfangen zu überlegen.


    *Man darf sich fragen: Warum ist der "Sonic Footprint" eigentlich so mega anders geworden: ging vielleicht dem Roland die scheußliche Frequenz (die er einst kreierte und so lange mit sämtlichen Modulen vor dem TD50 etabliert hat) selber auf die Nerven? ;) ;) ;)

    Selbst mit den Vexpressions hört man es immer noch heraus.


    Sehr richtig. Deswegen macht es mit VE auch "nur halbwegs" Spaß. Und VE ist absolut das Beste, was man mit dem Teil fabrizieren kann. Ich könnte (vor allem mit den Default-Sounds) einfach auch nicht 100%ig so spielen wie sonst, da dieser Sound mein Spiel negativ beeinflußt, was ich (immer bei den V-Drums) als großes Thema empfinde, außerhalb vom Spielgefühl auf Mesh + Gummi. Aber wenn das Thema nur Live-Sound für die PA ist, ist es echt wurscht, da ja auch hier schon lange festgestellt wurde, daß das Publikum nichts merkt (bei mittelprächtigem bis schlechtem PA-Sound, hoher Lautstärke bis Krach auch absolut nachvollziehbar).

    Wenn's nur für's Publikum sein soll, wird schon irgendwas von dem greislichen Plastiksound gehen. FOH-Menschen sind meist sogar froh und biegen da schon was hin.


    Wenn's allerdings für Dich soundmäßig bei Akustik-Drums-Emulation wenigstens erträglich sein soll und Du keine/wenig Ahnung vom Verbiegen der unsäglichen Default-Sounds hast, nimm gleich die V-Expressions. Oder hast Du das Ding (beim Antesten?) wegen eines oder mehreren Dir als besonders geil vorgekommenen Akustik-Drum-Emulations-Sounds gekauft?? Wenn ja, dann nimm den doch! Ich habe jedenfalls noch kein TD-30 ohne V-Expressions gehört, was dahingehend auch nur halbwegs Spaß gemacht hat, vor allem was Snare- und Tom-Klänge betrifft. ;)