Beiträge von Nick74

    Ferdi the Stier

    Bedenke, daß man ausschließlich mit einem eDRUMin eine 100% einwandfreie Performance von einer Roland VH-10/11 eHihat bekommen kann, denn es bietet so einige Parameter, die man eben dafür benötigt, und die ein Roland-Modul nicht hat (wie z.B. Verschiebung des 'Chick'-Punktes und "steady" Controller Daten (um nicht beabsichtigte 'Pedal-Data-Action' von Pad-Vibrationen/Ruck nach unten zu vermeiden).


    Und übrigens, andere eHihat-Aspekte können auch nur durch eDRUMin-Settings oder, wenn nur Roland-Modul statt eDRUMin vorhanden ist, durch Drum-Sampler-Parameter (soweit diese vorhanden sind ; EZ3 hat sie nicht!) oder DAW-Fixes kompensiert werden - wie z.B eine getrennte Pedal-'Chick'-Dynamik-Einstellung ( -> dringend notwendig vor allem für die Anhebung (Anwendung von logarithmischen Vel-Kurven) der Pedal-Chick-Velocity) oder interne Crosstalk-Unterdrückung ( = der Pedal-'Chick' löst Crosstalk aus: Pad-Noten vom Pad-Piezo werden ungewollt zusammen mit Pedal-'Chick'-Noten gesendet und verfälschen den beabsichtigten Sound).


    Und zur detaillierten* Kontrolle der DrumSampler-Open-Closed-Stufen durch Controller-Pedal-Positionen muß man zwangsläufig geeignete Midi-Editing-Tools anwenden; ich rüste ständig Leute damit aus und zeig ihnen wie's geht.

    *Das bedeuted, du stellst genau ein bzw. hast genaue Kontrolle darüber, welche Controller-Pedal-Positionen die 8 'Open-Closed-Stufen' von EZ3 ansteueren -> z.B. relevant, um den wichtigen standardmäßigen Geschlossen-Sound, der normalerweise von der zweiten Stufe ("Closed") kommt, konsistent mit Fußbewegungen/Fußpositionen kontrollieren und erreichen zu können, und beispielsweise zwischen der ersten Stufe ("Tight") und der normalen "Closed" und der dritten, lose-geschlossenen Stufe konsistent per Fußdruck wechseln zu können. :) Die standardmäßigen Möglichkeiten und Einstellungen von EZDrummer3 im Zusammenhang mit Roland-Modulen kannst du z.B. dahingehend (also für hohe und/oder individuelle Ansprüche in Bezug auf eHihat-Übersetzung) komplett vergessen.

    Obwohl einem ja eigentlich MIDI vorgaukelt, daß alles kompatibel sein sollte.


    Wieso MIDI? Da verwechselst du was: MIDI hat zunächst mal gar nichts mit Trigger-Pads + Hihat-Controller-Units und deren modulseitiger Auswertung zu tun.


    MIDI Daten (welche rein digital sind und beim MIDI-Out von e-Drum-Modulen/Trigger-Devices dazu da sind, externe Instrumente anzusteuern) können aus der Triggersignalverarbeitung generiert werden. Triggersignale (und auch Hihat-Controller-Signale) sind rein analog: ein Piezosignal ist quasi analoges Audio.

    Laut sind die alle. Wenn man leise + authentisches Feel haben will, kommt man um eine Drum-Tec Diabolo Bassdrum (oder ein gutes DIY-Pad (spezieller viscoelastischer-Schaumstoff a la Diabolo ist die beste Dämpfung mit dem besten Feel; ganz passable Erfahung habe ich aber auch gemacht mit 16" - (max)18" Kesseln, vollgestopft mit alten Klamotten + mindestens 2-lagiges Qualitäts-Mesh wie Drum-Tec Design + das dicke Drum-Tec Protection Patch + Red Shot Trigger)) nicht drum rum.


    Kommt natürlich auf die Quelle an; bei quantisiertem Midi ist das sehr brauchbar. Alle Midi-Import/Export- und natürlich -Edit-Möglichkeiten sind in Reaper vorhanden. Teste es doch einfach!

    OMG, was für ein kluges erbsenzählerisches Kerlchen du doch bist. Läßt keine Gelegenheit aus, mir ans Bein zu pinkeln. Meinen Hinweis konntest du nicht ignorieren oder unkommentiert lassen, nicht wahr? War zu verlockend, sich als Aufdecker von unangefragter SoftwareDrumming-Propaganda hervorzutun, nicht wahr?


    Die Frage des TS habe ich eindeutig beantwortet, und ich kann unserem gewitzten Kerlchen Oberschlau versichern, daß ein gehöriger Prozentsatz derjenigen, die nach Modul-Sample-Import fragen, sich für gutklingende und authentische Drum-Sounds interessiert ;) . Wenn's beim TS anders ist, hat er ja jetzt auch kein wahnsinniges Problem mit einer unverlangten Info.

    Btw, ist an der Info eigentlich sonst noch was so anprangernswert, außer daß sie von mir ist und du zusätzlich 'ne Abneigung gegen das Topic hast?


    Tja, ich werd' mich wohl schwer am Riemen reißen müssen, jetzt wo meine Posts unter deiner verschärften Beobachtung stehen ^^ .

    Um mit deinen E-Drums in den Genuß von authentischen und gutklingenden Akustikschlagzeugklängen zu kommen, mußt du das Modul als Trigger-To-Midi-Device mit externen Drum-Samplern (wie EZDrummer3) verbinden.


    Sample-Import ist nicht möglich.

    Lehrvideos bringen mir persönlich herzlich wenig. Von eigenen Erfahrungen lerne ich am meisten und nachhaltigsten. Vielleicht ist deshalb meine Lernkurve eher flach ausgeprägt.


    Daß daher die flache Lernkurve kommt, erscheint mit sehr plausibel. Aber wie beschränkt und unsinnig und nicht zielführend ist das bitteschön?


    Ich würde mich ja auch nicht von einem Arzt operieren lassen, der nicht Medizin studiert hat, sondern stattdessen seine persönliche Trial u. Error - Methode für seinen Skills-Horizont verwendet hat...


    Bezüglich Lernen:

    Einfach aufmerksam lesen (RTFM!! ist immer eine gute Idee) , zuhören und nachvollziehen, dann klappts zumeist auch mit dem Verständnis.


    Oder die ganze Geschichte "outsourcen" (einem Experten übergeben), wenn man sich das finanziell leisten kann und/oder keinen Bock auf Lernen und Selbsthandanlegen hat.

    Oder das Thema ganz quittieren oder sich (im Falle von eDrumming) mit schlechteren Sounds und Triggerübersetzungen zufrieden geben und dann aber auch darauf verzichten, seinen Senf immer dazuzugeben, wenn andere Leute andere Ansprüche haben oder propagieren.

    Danke sehr, stipsi <3


    Ich hatte schonmal einen, der war auch so in seiner Sicht festgefressen und grantig, daß er SoftwareDrumming als Abfallprodukt bezeichnet hätte, ein Verfechter von Modulsounds und Computerhasser.


    Bis er schlußendlich an meinem Kit saß (...ich hatte sogar mit ihm gewettet, daß er nach der Probestunde sich vieles, was ich ihm so rate, machen und anschaffen wird...) , und den Sound und die Triggerübersetzung erfahren hat, die ich so genieße.


    Das verblüffte Geschau vom dem mit Kinnlade unten war ziemlich köstlich. Danach hat er sich helfen lassen und schwärmt seitdem von seinen Trommelerlebnissen mit geilen Software-Sounds.

    Kann EZ und Superior etc. die ganzen Nuancen überhaupt akkurat übertragen? Also ich glaube nicht unbedingt, dass die in der Lage sind, Datengenau und somit Klangtreu die Positionen der Snare abzubilden

    Also standardmäßig hat SD3 drei Stufen (Center + Off-Center + Edge) , und EZ3 hat zwei Stufen (Center + Edge). Authentisches, d.h. stufenloses Snare PS gibt es nur mit einer advanced Engine :) .




    Ich bin zufrieden mit dem Roland Ride und mit dem Klangverlauf bzw. PS kann ich schon was anfangen!

    Ich glaube, du verwechselst da was (nämlich die notenausgebenden Zonen von 3-Zonen-Ride-Pads verwechselst du mit PS auf der Bow-Zone -> PS gibt keine Noten aus, sondern Controller-Werte), denn EZ3 kannstandarmäßig kein Ride-PS.

    Es gibt aber einige EZXes mit BowTip und BowShank Articulations, bei denen kann man dann natürlich seine eigene Ride-PS Engine in einer geeigneten DAW bauen.

    der Grund vermutlich, dass ich von PS nicht viel merke...


    Entweder du hast ein Single-CenterHead-Trigger Pad (was als extremen Nachteil Center-Hotspotting aufweist) oder ein hotspotfreies Pad, was gleichzeitig PS-fähig ist (das wäre dann eines mit mehreren nahe beieinanderliegenden Center-Cushions).


    In EZ3 solltest du den "Edge"-Sound des Snare-Fells (die "Edge"-Zone auf dem Mesh-Head) ganz deutlich vernehmen und unterscheiden können.


    Also generell geht es bezüglich PS bei analogen Pads ausschließlich um den [bzw. "die" (Mehrzahl -> nämlich 3 Stück) bei neueren hotspotfreien+gleichzeitigPS-fähigen Pads] Center-Sensor(en). Der erzeugt eine Wellenform (quasi Audio) und PS-Daten werden anhand dieser Wellenform generiert. Das digitale Roland-Snare-Pad hat ganz eigene PS-Alogrithmen mit seinen 4 Fell-Sensoren; schließlich haust du bei diesem Ding quasi auf einen eigenständigen Computer, um es mal überspitzt auszudrücken.

    Ich empfehle dir mal die PS-Daten genau anzuschauen, dann verstehst du was exakt du von einem Pad in Sachen PS erwarten kannst : untersuche es darauf, wie detailliert und konsistent die Controller-Werte auf allen möglichen Positionen (/ und Uhrzeiten) des Fells so sind :)

    Du bekommst Hihat-Bell in SD3 standardmäßig. Und eine sehr gute und ausführliche Ride-Positional Sensing-Übersetzung, mit der die standardmäßigen drei Positions-Zonen in SD3 konsistent getriggert werden können.


    Es ist mit DAW-e-Drum Engines auch Hihat L/R - Unterscheidung für Hihat Edge+Bow+Bell, sowie authentisches ( = stufenloses) Snare Positional Sensing möglich :


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    ...und auch Ride-Soft-Choking durch Handauflegen kann für den Drum-Sampler möglich gemacht werden.

    Vor allem weil sich beim Anfänger saa Gehör auch schon gut ausgeprägt hat und man schon direkt weiss, was man will.

    Lass ihn doch erstmal spielen...einfach machen- sonst nix.


    Kommt halt immer auf den jeweiligen Probanden an (Alter usw.): nicht jeder Schlagzeuganfänger hat Null Vorstellung von Klang und Musik. Und durch das sofortige Erfahren von Schlagzeugklangästhetik wird der Proband m.M.n. gleich in die richtige Richtung geleitet.

    Ich finde es jedenfalls bescheuert, wenn man auch im Hinblick auf zumindest jugendliche Anfänger suggeriert, daß das Thema Schlagzeug erst mal nichts mit Klang sondern nur mit Trommeln zu tun hat.

    Wenn es denn nur mit "verbinden" getan wäre.

    Ich bin mir gerade nicht sicher, was denn das kleinere Übel für einen jungen Drummer ist: Plug and play-Modulsounds ertragen oder gleich mit VST-Konfiguration erschlagen.


    Vor allem weil ja heutzutage so wenig junge Leute was mit Computern zu tun haben :D - und dadurch zwei linke Hände für den Umgang mit Computern und Software aufweisen LOL (ernsthaft: EZ3 ist dermaßen simpel und unkompliziert und funzt problemlos out of the box). "Erschlagen" -> 8| Wer trotz einfach zu verstehender YT-Tutorials ( -> wie verbinde ich Rechner und Midi-Controller für Echtzeitspiel von Softwareinstrumenten) und haufenweise Hilfe im Netz "erschlagen" wird und für wen das wirklich noch Rocket-Science ist, ja der muß das akustische Plastik dann halt ertragen. Macht aber wenig Sinn, denn ein Sound der mit gutem Akustikschlagzeugklangcharakter nicht viel gemein hat, führt m.E.n. zumeist schnell zum Aufhören.

    Gebrauchtes Roland mit Mesh-Heads (z.B. TD-9 oder -11) und dann mit einem geeigneten Software-Drumsampler (z.B. EZDrummer3) verbinden, um authentischen Akustik-Schlagzeug-Klang zu bekommen (denn Sounds von solchen Drum-Modulen sind leider nur eine Karikatur von echtem Akustik-Schlagzeugklang, was ich keinem jungen, ambitionierten Drummer antun würde).