Was haltet ihr von seinen speziellen Sound (z.B. seine Snares und sein super-tiefer Floortom und sein Kontrast-Konzept), und kopiert ihr ihn (soundmäßig und/oder auch spielerisch) und tuned ihr (wie er) auf Sound hin und nicht auf komfortables Spielgefühl? ![]()
Beiträge von Nick74
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Ich würd's nicht machen (allein schon wegen der nicht guten Hihat).
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Richtig eingestellte Trigger-Settings (auch eventuelle softwareseitige 'Gates') sollten zumindest befriedigende Ergebnisse für 'Minor'-Pads/-Articulations bewerkstelligen. Bei Roland-Splittern sollte am Rim-Part immer ein im Hinblick auf Triggereigenschaften weniger wichtiges/ansptuchsvolles Pad/Articulation anliegen (z.B. ein Splash oder eine Kick), da die Rim-Zone-Triggereigenschaften natürlich lange nicht so (detailliert) sind, wie bei der Main-(Head)-Zone.
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Wäre blöd, in der Tat...deswegen die Frage ob vielleicht jemand so einen Umbau am E-Drum Set schonmal gemacht hat
und Auskunft geben könnte.
Danke dir für deine Antwort!
Hatte einst einen 16er FloorTom als Mesh-Kick-Pad mit RedShot-Randtrigger umkonstruiert. 2-lagiges Qualitäts-Meshhead (Drum-Tec Design + den dicken Protection-Dot) + beim Schlosser gemoddeten Rim zusammen mit so'm billigen BassDrum-Lifter für die Fußmaschine. Dämpfung: alte Klamotten. Insgesamt ging es klar, hat aber durch solche 'provisorische' Dämpfung nichts mit richtig gutem Spielgefühl a la Drum-Tec Real-Feel Bassdrums zu tun, da diese speziellen Visco-Schaumstoff als Dämpfung verwenden (wenn man den reinbauen würde, würd's schon Richtung perfekt gehen
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Was kann das sein ?
schlechte/falsche Triggersettings
Ich benutze eine Vh10 und ein CT12 als Splash
Was soll das im Zusammenhang mit Splittern heißen? Wieso VH-10, was hat die mit Splitting zu tun?
Ich habe jetzt das Problem, das ich immer mal den Sound vom (Rim) auch auf dem zweiten Becken (HEAD) habe.
Beschreib dein Split-Setup im Detail - so wie du es ausgedrückst, kann sich kein Mensch was darunter vorstellen.
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Unterschiede zwischen Soundmodulen gibt, obwohl doch die techn.Voraussetzungen bei allen gegeben ist.
Das sind sie nicht. Ich würde bis jetzt nur das Mimic Pro als 'technisch wie ein Computer mit Sample-Library funktionierend' ansehen; letztendlich ist es das auch, denn es triggert die StevenSlateDrums-Lib. Alle anderen haben dagegen nur äußerst mickrige Sample-Pools, selbst Roland Flaggschiff-Module. Gutes Beispiel: Toontrack "Decades" SDX : 100 GB (!) , dagegen Roland- oder ATV-Modul: maximal einige hundert MB (auf gar keinen Fall mehere GigaByte).

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Sonst würden doch nicht so viele oder einige das ATV so loben?
Generell loben Leute zumeist das, was sie gekauft haben LOL oder bewerben wollen (z.B. "Reviews"). Komm von deinem ATV-Wahn runter; die Sounds sind albern gegen gescheite Sample-Libs - du wirst sie auf keinem Album eines Künstlers finden. Toontrack Libs, StevenSlateDrums und GGD und BFD dagegen haufenweise

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Ja, ich weiß, dass du ein Roland Fan bist!
Oh, daß du dich da mal nicht täuscht! Bedingt, sag ich mal, sehr bedingt bin ich Fan: Roland Trigger-Qualität (auch die Qualität einiger Pads) und Modul-Latenz ist halt State-Of-The-Art. Das war's dann aber auch schon mehr oder weniger mit meinem Fantum.
Und ja, es hat fast was Trolliges, denn wenn's dich wirklich interessiert, warum schaust du dir keine YT-Videos an (z.B. über Rechner-Anbindung) und/oder liest Modul-Manuals? Gibt's doch alles haufenweise und kostenlos. -> Du hast Internet! Und dann gibt's da noch Läden, wo man vieles ausprobieren kann und Software-Demos/Freeware bis zum Abwinken.
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In der Spielpraxis ist Hotspotting idR nicht wahrnehmbar oder in irgendeiner Weise störend, wie eben auch bei Gummibecken, da man kaum auf der betroffenen Stelle spielt.
Eben nicht wie bei guten Gummibecken, und natürlich ist es auf dem 'Bow' immens störend
. Frag mal DrumTec: sie sagen selber, Metall-pads vs. Gummi-Pads ist eine Abwägung 'Spielgefühl vs.gute Triggereigenschaften'.Wir haben B20 Low Volume eCymbals mit cleaner Oberfläche (also keine sichtbaren Rim Gummis) in Planung. Wann diese erhältlich sein werden kann ich jedoch noch nicht sagen. Vermutlich Mitte bis Ende 2023.
Du verkaufst die Komponenten nicht zufällig auch so?

ganz schön werbe- und verkaufsschwanger wieder hier. Ich glaube ich würde prompt eine auf den Deckel kriegen, wenn ich hier in der e-Drum-Sparte direkt von "meinen Produkten und Dienstleistungen" reden würde.
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die Umsetzung in Richtung Naturspielgefühl
Das Spielgefühl ist abhängig von Pad, Mesh-Spannung und Meshhead-Größe, Meshhead-Dämpfung (auch durch Trigger-Cushions) und bei mir ganz stark auch vom getriggerten Sound. Natürliche und authentische Sounds im Kopfhörer geben den Eindruck, man spielt auf deren echten Vorbildern. ATV-Sounds finde ich künstlich, scharf, stechend, machinegunning; von daher wird das auch nix mit dem Spielgefühl-Plus durch Sound. Abgesehen von guten Beckenpads (die sich auch ohne Sounds wirklich gut anfühlen ; mit Ausnahme des ATV-Hihat-Pads, das fürchterlich laut "pock"t und sich auch sehr hart anfühlt) gibt es trigger- u. gefühlstechnisch nichts womit sie bei mir punkten (vs. Roland-Modul-Triggerqualität, gute Roland- , DrumTec- oder Yamaha-Pads oder eDRUMin-Triggerqualität).
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Also nach den Worten von Nick bekomme ich keinen Schock, weil die Sounds incl. der Dynamikbereich besser ist, als bei ATV...
Ich glaube ich kann hier 500 mal schreiben, daß Dynamikübersetzung bei Drumsamplern eingestellt werden kann/sollte, ohne daß es durchdringt... Warum probierst du's nicht aus? Ich würde schnell vergessen was irgendwelche Leute meinen, da es zumeist (vor allem hinsichtlich SoftwareDrumming) an Erfahrung und Know-How total mangelt.
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Ich hab das jetzt nicht böse gemeint.
hab ich auch nicht so aufgefasst.
Du vergisst die lernkurve die jeder hinter sich bringen muss.
Du möchtest halt von Null auf 100Nö, die ersten Gehversuche kann man locker mit 'ner EZ3 Demo machen oder mit Freeware (wie ML Drums Free). Und man kann sich helfen lassen und erspart sich damit langes Lernen
. Tutorials und Foren for free gibt es auch haufenweise.PS: es ist sogar mittlerweile so, daß man zumindest mit 'nem Roland-Modul und EZ3 quasi plug'n'play-mäßig dabei ist (so gut und e-drum-tauglich ist EZDrummer in der dritten Version geworden): einfach eDrum-Preset für sein Modul-Modell laden und los geht's. Wenn die modulseitigen Trigger-Settings, die eventuelle modulseitige Hihat-Calibration (und die Mesh-Head-Spannung!) ausreichend gut und geeignet sind, gibt's auf Anhieb eigentlich nichts zu meckern.
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Lass dir von Nick nicht soviel Angst einjagen.
Es geht nicht um Angst einjagen, sondern darum, daß Leute wie der TS von vdrums nach Jahren drauf kommen, wie krass der Unterschied ist (solche Leute ärgern sich, daß sie's nicht eher geschnallt und hingekriegt haben). Und der Mensch hatte VEX! ("V Expressions"), womit man mit den meisten Roland-Modulen ganz locker mehr als auf ATV-Klang-Niveau kommt. Und er vergleicht noch nicht mal mit dem Flaggschiff-Sampler sondern mit EZDrummer3... Das sollte ganz einfach zu denken geben, besonders im Hinblick auf den Thread-Titel hier.
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Wer sein Plastik mag... - schön! : dem sei's gegönnt. Insofern kann man ja bezüglich des Thread-Titels "Welches System hat die besten Sounds? ATV oder über VST" die Antwort geben: ATV!
Und klar, ausgereifte Plastik-Sounds wird man bestimmt irgendwann brauchen. -
Schau mal bei drumtec nach Zeitgeist CAD cymbal pads. Sehr interessant, aber nicht billig.
vor allem teste die mal an, dann lernst du wie besch...eiden die Triggereigenschaften von diesen mit Triggern versehenen Nudelsieben sind - ich sag nur Hotspotting...

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Also mit einer gewissen Toleranz würde ich sagen, dass 70% bis 80 % erreicht wird, auf der nach oben offenen Skala...was "Spielfreude mit künstlichen Natursounds und deren Umsetzung" angeht - ich hoffe, ihr wisst, was ich meine!
Der "Satz" ist IMO völlig durch - da weiß keiner was du meinst. Überhaupt deine ganzen Werte und Zahlen, die würde ich schnell vergessen: das ergibt überhaupt keinen Sinn.
Software-Drumming-Dynamik ist eine Sache der Übersetzung (und natürlich auch der Ausführlichkeit der gebotenen Articulations des Drum-Samplers).
Empfehle dir diesen Thread aus dem vdrums-Forum; da haben es Leute verstanden.

erwartet mich da ein Spiel-Schock, wenn ich auf die üblichen Software-Lösungen zugreifen muss?
Und ja, ein Schock erwartet dich höchstwahrscheinlich, nämlich wie plastik die ATV-Modulsounds vs. geile Drumsampler sind; ähnlich dem Schock des TS von vdrums ("I can't go back...".)
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Gerade Thor in Valhalla angerufen, der meint, er distanziert sich - das Ding hat mit ihm nichts zu tun: es donnert nicht wirklich geil, es grummelt nur. Der "Donner" kommt zudem noch mit zuviel Verzögerung nach dem Blitz- bzw. Stick-Einschlag; damit wollte Thor nur sagen, daß Ding ist Medeli-like in Sachen Latenz) .
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EZDrummer3 für den Anfang. Und 'n gutes Audiointerface (empfehle Motu M2 für den schmallen Geldbeutel).
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Ich denke nicht, dass die Limitierung auf nur 127 Stufen in der Praxis ein generelles Problem ist.
zumal es keine Limitierung gibt. Der Hersteller kann die Auflösung, die Layer und die Dynamik machen wie er meint.
Sehr richtig. Es ist eine Sache der Übersetzung. Leute, die behaupten, daß 127 Velocity-Layer (wohlgemerkt Velocity, nicht RoundRobins!) nicht ausreichen, haben nicht viel verstanden; denen lege ich nah mal bitteschön 127 Snare Center-Head Samples mit stets ansteigender Vel zu recorden, und dann mal z.B. Sample #99 mit #100 hinsichtlich Pegel zu vergleichen LOL. In der BFD-Engine kann man konsistent ein Sample einem Vel-Wert zuordnen, und wenn man das kapiert hat, läuft man nicht Gefahr, irgendwas von "127 Vel-Stufen sind nicht ausreichend um eine Trommel authentisch abzubilden" zu erzählen, was tatsächlich nur Nachplappern der Statements von Ahnungslosen ist (diese geben nämlich sowas hinsichtlich 'E-Dums&Midi' andauernd von sich).
Angenommen man hätte nur ca. die Hälfte an Vel-Stufen (50 bis 70) -> selbst damit könnte man sehr ausführlich sein, wenn man bedenkt daß auf jeder Stufe mehrere Round-Robin-Samples der selben Velocity im Loop oder im Random-Mode getriggert werden können.
Also, bei einem ausführlichen/detaillierten DrumSampler ( -> einer detailliert vorhandenen Articulation) ist das Nicht-Hinkriegen einer individuell-optimierten Velocity-Übersetzung, die eine bestimmte Articulation eines bestimmtes Kit-Pieces hinsichtlich eben 'Velocity' absolut ausführlich abbildet, nur eine persönliche Unzulänglichkeit und sagt rein gar nichts über die wirklichen Möglichkeiten mit Midi diesbezüglich aus.
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Ja, schöne Grüße zurück Tama01
