Beiträge von Nick74

    Unterschiede zwischen Soundmodulen gibt, obwohl doch die techn.Voraussetzungen bei allen gegeben ist.

    Das sind sie nicht. Ich würde bis jetzt nur das Mimic Pro als 'technisch wie ein Computer mit Sample-Library funktionierend' ansehen; letztendlich ist es das auch, denn es triggert die StevenSlateDrums-Lib. Alle anderen haben dagegen nur äußerst mickrige Sample-Pools, selbst Roland Flaggschiff-Module. Gutes Beispiel: Toontrack "Decades" SDX : 100 GB (!) , dagegen Roland- oder ATV-Modul: maximal einige hundert MB (auf gar keinen Fall mehere GigaByte). ;)

    Ja, ich weiß, dass du ein Roland Fan bist!

    Oh, daß du dich da mal nicht täuscht! Bedingt, sag ich mal, sehr bedingt bin ich Fan: Roland Trigger-Qualität (auch die Qualität einiger Pads) und Modul-Latenz ist halt State-Of-The-Art. Das war's dann aber auch schon mehr oder weniger mit meinem Fantum.



    Und ja, es hat fast was Trolliges, denn wenn's dich wirklich interessiert, warum schaust du dir keine YT-Videos an (z.B. über Rechner-Anbindung) und/oder liest Modul-Manuals? Gibt's doch alles haufenweise und kostenlos. -> Du hast Internet! Und dann gibt's da noch Läden, wo man vieles ausprobieren kann und Software-Demos/Freeware bis zum Abwinken.

    In der Spielpraxis ist Hotspotting idR nicht wahrnehmbar oder in irgendeiner Weise störend, wie eben auch bei Gummibecken, da man kaum auf der betroffenen Stelle spielt.

    Eben nicht wie bei guten Gummibecken, und natürlich ist es auf dem 'Bow' immens störend ;) . Frag mal DrumTec: sie sagen selber, Metall-pads vs. Gummi-Pads ist eine Abwägung 'Spielgefühl vs.gute Triggereigenschaften'.




    Wir haben B20 Low Volume eCymbals mit cleaner Oberfläche (also keine sichtbaren Rim Gummis) in Planung. Wann diese erhältlich sein werden kann ich jedoch noch nicht sagen. Vermutlich Mitte bis Ende 2023.

    Du verkaufst die Komponenten nicht zufällig auch so? :)

    ganz schön werbe- und verkaufsschwanger wieder hier. Ich glaube ich würde prompt eine auf den Deckel kriegen, wenn ich hier in der e-Drum-Sparte direkt von "meinen Produkten und Dienstleistungen" reden würde.

    die Umsetzung in Richtung Naturspielgefühl

    Das Spielgefühl ist abhängig von Pad, Mesh-Spannung und Meshhead-Größe, Meshhead-Dämpfung (auch durch Trigger-Cushions) und bei mir ganz stark auch vom getriggerten Sound. Natürliche und authentische Sounds im Kopfhörer geben den Eindruck, man spielt auf deren echten Vorbildern. ATV-Sounds finde ich künstlich, scharf, stechend, machinegunning; von daher wird das auch nix mit dem Spielgefühl-Plus durch Sound. Abgesehen von guten Beckenpads (die sich auch ohne Sounds wirklich gut anfühlen ; mit Ausnahme des ATV-Hihat-Pads, das fürchterlich laut "pock"t und sich auch sehr hart anfühlt) gibt es trigger- u. gefühlstechnisch nichts womit sie bei mir punkten (vs. Roland-Modul-Triggerqualität, gute Roland- , DrumTec- oder Yamaha-Pads oder eDRUMin-Triggerqualität).

    Also nach den Worten von Nick bekomme ich keinen Schock, weil die Sounds incl. der Dynamikbereich besser ist, als bei ATV...

    Ich glaube ich kann hier 500 mal schreiben, daß Dynamikübersetzung bei Drumsamplern eingestellt werden kann/sollte, ohne daß es durchdringt... Warum probierst du's nicht aus? Ich würde schnell vergessen was irgendwelche Leute meinen, da es zumeist (vor allem hinsichtlich SoftwareDrumming) an Erfahrung und Know-How total mangelt.

    Ich hab das jetzt nicht böse gemeint.

    hab ich auch nicht so aufgefasst.


    Du vergisst die lernkurve die jeder hinter sich bringen muss.


    Du möchtest halt von Null auf 100

    Nö, die ersten Gehversuche kann man locker mit 'ner EZ3 Demo machen oder mit Freeware (wie ML Drums Free). Und man kann sich helfen lassen und erspart sich damit langes Lernen :) . Tutorials und Foren for free gibt es auch haufenweise.



    PS: es ist sogar mittlerweile so, daß man zumindest mit 'nem Roland-Modul und EZ3 quasi plug'n'play-mäßig dabei ist (so gut und e-drum-tauglich ist EZDrummer in der dritten Version geworden): einfach eDrum-Preset für sein Modul-Modell laden und los geht's. Wenn die modulseitigen Trigger-Settings, die eventuelle modulseitige Hihat-Calibration (und die Mesh-Head-Spannung!) ausreichend gut und geeignet sind, gibt's auf Anhieb eigentlich nichts zu meckern.

    Lass dir von Nick nicht soviel Angst einjagen.

    Es geht nicht um Angst einjagen, sondern darum, daß Leute wie der TS von vdrums nach Jahren drauf kommen, wie krass der Unterschied ist (solche Leute ärgern sich, daß sie's nicht eher geschnallt und hingekriegt haben). Und der Mensch hatte VEX! ("V Expressions"), womit man mit den meisten Roland-Modulen ganz locker mehr als auf ATV-Klang-Niveau kommt. Und er vergleicht noch nicht mal mit dem Flaggschiff-Sampler sondern mit EZDrummer3... Das sollte ganz einfach zu denken geben, besonders im Hinblick auf den Thread-Titel hier.

    Also mit einer gewissen Toleranz würde ich sagen, dass 70% bis 80 % erreicht wird, auf der nach oben offenen Skala...was "Spielfreude mit künstlichen Natursounds und deren Umsetzung" angeht - ich hoffe, ihr wisst, was ich meine!

    Der "Satz" ist IMO völlig durch - da weiß keiner was du meinst. Überhaupt deine ganzen Werte und Zahlen, die würde ich schnell vergessen: das ergibt überhaupt keinen Sinn.


    Software-Drumming-Dynamik ist eine Sache der Übersetzung (und natürlich auch der Ausführlichkeit der gebotenen Articulations des Drum-Samplers).


    Empfehle dir diesen Thread aus dem vdrums-Forum; da haben es Leute verstanden. :)



    erwartet mich da ein Spiel-Schock, wenn ich auf die üblichen Software-Lösungen zugreifen muss?

    Und ja, ein Schock erwartet dich höchstwahrscheinlich, nämlich wie plastik die ATV-Modulsounds vs. geile Drumsampler sind; ähnlich dem Schock des TS von vdrums ("I can't go back...".)

    Gerade Thor in Valhalla angerufen, der meint, er distanziert sich - das Ding hat mit ihm nichts zu tun: es donnert nicht wirklich geil, es grummelt nur. Der "Donner" kommt zudem noch mit zuviel Verzögerung nach dem Blitz- bzw. Stick-Einschlag; damit wollte Thor nur sagen, daß Ding ist Medeli-like in Sachen Latenz) .

    Ich denke nicht, dass die Limitierung auf nur 127 Stufen in der Praxis ein generelles Problem ist.

    zumal es keine Limitierung gibt. Der Hersteller kann die Auflösung, die Layer und die Dynamik machen wie er meint.

    Sehr richtig. Es ist eine Sache der Übersetzung. Leute, die behaupten, daß 127 Velocity-Layer (wohlgemerkt Velocity, nicht RoundRobins!) nicht ausreichen, haben nicht viel verstanden; denen lege ich nah mal bitteschön 127 Snare Center-Head Samples mit stets ansteigender Vel zu recorden, und dann mal z.B. Sample #99 mit #100 hinsichtlich Pegel zu vergleichen LOL. In der BFD-Engine kann man konsistent ein Sample einem Vel-Wert zuordnen, und wenn man das kapiert hat, läuft man nicht Gefahr, irgendwas von "127 Vel-Stufen sind nicht ausreichend um eine Trommel authentisch abzubilden" zu erzählen, was tatsächlich nur Nachplappern der Statements von Ahnungslosen ist (diese geben nämlich sowas hinsichtlich 'E-Dums&Midi' andauernd von sich).


    Angenommen man hätte nur ca. die Hälfte an Vel-Stufen (50 bis 70) -> selbst damit könnte man sehr ausführlich sein, wenn man bedenkt daß auf jeder Stufe mehrere Round-Robin-Samples der selben Velocity im Loop oder im Random-Mode getriggert werden können.


    Also, bei einem ausführlichen/detaillierten DrumSampler ( -> einer detailliert vorhandenen Articulation) ist das Nicht-Hinkriegen einer individuell-optimierten Velocity-Übersetzung, die eine bestimmte Articulation eines bestimmtes Kit-Pieces hinsichtlich eben 'Velocity' absolut ausführlich abbildet, nur eine persönliche Unzulänglichkeit und sagt rein gar nichts über die wirklichen Möglichkeiten mit Midi diesbezüglich aus.

    Du hast schon recht, das sich in den letzen 30 Jahren auf dem edrum Sektor nichts geändert hat, zumindest was Midi betrifft.

    Kann ich nicht bestätigen. Des Rätsels Lösung ist SD3 (+SDXes/EZXes) mit advanced Midi-Engines/-Fixes getriggert von TD-27-Features/Möglichkeiten wie den digitalen Pads -> da gibt's dann hervorragendes stufenloses Snare PositionalSensing + OpenRimshot-ShallowRimshot-Unterscheidung, Hihat-links-rechts-Hand-Soundunterschiede auf Bow, Edge und Bell, Rides mit bis zu 6 Articulations (bis zu 3 auf'm Bow) und jede Menge Pad-Toggle-Funktionen wie Hihat-Drop-Clutch, Snare-Wires-Off und Engine-Switches (z.B. Umschalten von Snare-Modi wie HighVelTriggertRimshot oder Doublebass-Sound-Engine vs Single-Sound) per-Pad-Anschlag. Ich hab hier schon Beispiele gebracht, wie krass nah dran man sein kann (am akustischen Vorbild -> hier z.B.) und wie unglaublich leistungsstark und abgefahren man sein kann, wenn man zusätzlich alle oder zumindest viele Möglichkeiten checkt, die es in der realen Welt nicht gibt (bestes Beispiel: Volume-Anhebung und unterschiedliche Velocity-Übersetzungen einzelner Articulations innerhalb eines Kit-Pieces - z.B. Tight Hihat lauter machen). Von überlegenen Sound-Möglichkeiten ganz zu schweigen (oder auch nicht schweigen -> Beispiel (gerade frisch reingekommen)).


    Und bezüglich des Vorschlags 'mikrofoniere und recorde dein A-Kit' : beim Mikrofonieren seiner Trommeln im Hobbyzimmer kommt man eigentlich nie in die Qualitätsgefielde von guten Sample-Libs, die in geilen Tonaufnahmeräumen (/klanglich attraktiven Locations) mit bestem Equipment und KnowHow recordet wurden. Die Odysse kannst du dir sparen, denn die tollen Klänge sind alle schon vorhanden.


    Und Modulsound (hinsichtlich Akustikschlagzeug-Emulation) kannst du dagegen 0 ernstnehmen, auch ATV voll nicht ;) Und hier noch 'n gutes Beispiel von Aufwertung recht cooler EDM-lastiger Efnote-Modul-Klänge durch SD3 : Link

    Tip für mittlere bis höhere Ansprüche: checke und lerne was über Features wie Hihat-Controller (und deren eventuelle Probleme/Unzulänglichkeiten), Bassdrum-Pad-Meshhead-Dämpfung hinsichtlich Spielgefühl, Positional Sensing, Hotspotting, Snare-Spiel-Methoden und deren authentische Übersetzung-Möglichkeiten, usw.

    Hallo liebe Drummer,

    ich habe da ein kleines Problem was mich an den wahnsinn treibt. Ich habe mir ein E-drum set sagen wir mal selbst zusammen gestellt. Akustik Kessel mit triggern und Mesh Heads. Alle Trommel machen keine Probleme außer die Bass drum. 22 Bass drum mit Drum Doctor Trigger-System (Trigger sitzt mittig). Ich habe dauernd Doppelschläge oder einen Korrekten schlag aber danach folgt sofort ein halber. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr weiter. Ich habe auf dem Fell einen Drum tec Protection dot, er hat es ein wenig besser gemacht. Was würdet ihr machen?

    Für optimales / authentisches Spielgefühl und gute Triggereigenschaften nimmt man speziellen viskoelastischen Schaumstoff als Dämpfung (Vorbild Drum-tec Real-Feel Bassdrums, welche in allen Belangen State-Of-The-Art sind).

    Alter, Boomer-TV vom Feinsten (allein die Hintergrundmukke ist der Wahnsinn) ^^ . Und buggy wie deine Fame-Module LOL. Keine Infos zu Modullatenzen (und mithin auch nicht zu VST-Echtzeitspiel-Anbindung). Eine wichtige Information bekommt man allerdings sehr reichlich: wie größtenteils unendlich panne und 'machinegunning' die Dinger klingen (Graduierung von 'naja geht-so' bis 'Fremdscham pur'). Naja, hauptsache die Sounds haben ihn inspiriert :) .


    Zugabe: "...und da gibt's folgende Sounds bei der Snaredrum: ------------------------------------------------------------ klack klack; bei der Bassdrum..." Herrlich, der Typ oder Macher hat das nicht einmal vorher angeguckt, vielleicht weil die Spritzigkeit der Präsentation Lähmungserscheinungen hervorruft)