Beiträge von Nick74

    Würde ja gerne eine hotspotfreie Snare selber bauen. eDRUMin hätte ich ja.

    Naja, ob die dann wirklich hotspotfrei sein wird, ist fraglich (in der Mitte, klar, aber im OffCenter wird's wahrscheinlich eng: ich habe z.B. die neuen angeblich hotspotfreien DrumTech-3Cushion-Tompads getestet und dabei tatsächlich drei Hotspots feststellen können, nämlich im OffCenter-Bereich (der ganz schön weit vom wirklichen Edge-Bereich entfernt ist! -> also schon relevanter Spielbereich), wo die drei Cushions positioniert sind. Sehr suboptimal IMO.


    Das 6-Cushions Snare-Pad von DrumTech war unglaublich viel besser: da waren tatsächlich keinerlei Hotspots auszumachen, UND die PositionalSensing-Daten waren für ein Analog-Pad dabei noch richtig gut (bzw. konsistent). Vergiß mal jegliches PositionalSensing mit einem "hotspotfreien" 3-Cushions Pad (egal ob jetzt ATV oder Roland-VAD oder DIY) - das wird nicht im Geringsten funktionieren.

    Ein größer als 12-Zoll Pad mit Rand-Trigger kann mit TD-11 nicht händelbare Probleme machen ( -> ich hab' so Scherze erlebt, wie Double-Trigger bei denen ein NoteOn-Event mit geringer Velocity einem mit normaler (hoher und gewollter) Velocity vorausging).


    Also Mittentrigger einbauen, bzw Mittentrigger-Pad verwenden. Oder VIEL besser, wenn du absehbar keine Digital-Snare an TD-27/50 anschaffen willst (mit der du übrigens als absolute e-Drum-Übersetzungs-Krönung das hier machen kannst, da sie die detailliertesten und konsistentesten PS-Daten liefert), ist die neue hotspotfreie Drum-Tec Snare die empfehlenswerteste Option (an einem Trigger-Device mit PositionalSensing-Kapazität wie eDRUMin oder Roland TD-25 liefert die dann auch noch sehr brauchbare PS-Daten), da das Hotspotting von Mittentriggern übelst nerven kann!

    Kann ich die überhaupt gescheit anbinden oder ist das ne Tagesarbeit mit 5 Kaffee..die einzustellen?


    Klar kann die e-Hihat die Drum-Sampler-Hihat triggern. Du wählst die Variable CC Articulations (sowas wie "Tip Trigger" + "Edge Trigger") als Midi-Noten für Bow und Edge, und dann übersetzen die Pedal Controller-Daten den Öffnungsgrad. Und der Controller gibt noch die Note für den Pedal-"Chick" aus, der auch die "Open"-Sounds mutet (stoppt). Übrigen empfehle ich separate Velocity-Controls für die Pedal-Chick-Articulation in einer DAW einzurichten (vor allem, wenn man nicht SD3 als Drum-Sampler benutzt (da gibt's das auch onboard)), da es separate Velocity-Übersetzungseinstellungen für Pedal-Chick in kaum einem Modul gibt. :)

    Einfach 'ne preisgünstige DAW wie Reaper (oder CubaseLE aus der 'Keys' für 16,90€) verwenden und ggf. 'n simplen Freeware-Sampler für Click-Sounds deiner Wahl verwenden. Selbst komplexester Tempo-Änderungs-Kram ist da dann komfortabel programmierbar. Midi-Out ist damit sowieso machbar, und alles ist abspeicherbar. :)

    Wie starte ich sowas z.b. per Midi-Inputpad (Akai MPD226)? Wie möchte alle 16 Pads des Akai mit Tempi vorbelegen und bei Bedarf mit nem Drehregler des Akai's das aktuell gewählte Tempo auch anpassen können?


    Dafür würde ich Ableton Live nehmen und das Projekt-Tempo per ContinuousController steuern. Eventuell noch Bidule einbinden, um die Pads zu programmieren. Da ich schon so einige solcher Engines gebaut habe, kann ich sagen, daß das super funktioniert. :)

    Einfach 'ne preisgünstige DAW wie Reaper (oder CubaseLE aus der 'Keys' für 16,90€) verwenden und ggf. 'n simplen Freeware-Sampler für Click-Sounds deiner Wahl verwenden. Selbst komplexester Tempo-Änderungs-Kram ist da dann komfortabel programmierbar. Midi-Out ist damit sowieso machbar, und alles ist abspeicherbar. :)

    Der einfachste ( = super simpler Kit-Piece-Mixer ohne jede Schnörkel in einem super einfachen User-Interface), aber dabei gleichzeitig best-klingende Drum-Sampler auf dem Markt ∙∙∙> GoranGrooves "Handy Drums" - Hier kommt das Dream Kit für E-Drums ❗️😊


    The Software Drumming Forum - tips & tricks + discussing drum samplers | Facebook
    Hello software-e-drummers, here we get deep into software workarounds compensating the many inadequacies of software and hardware manufacturers in order to get…
    www.facebook.com


    'Handy Drums' Drum-Sample-Libraries sind absolut genial für Leute, die keinerlei Zeit mit Drumsound-Tweaking verschwenden und sofort mit WOW-Effekt-Drumsound losspielen wollen! 👌🙂


    ENJOY:!::)

    Das ist alles so krass unterirdisch, was du hier berichtest; ich würde hinsichtlich einer Produktbewertung sagen, eine glatte minus11 von minus10.

    Mit den zusätzlichen Libraries würde ich warten, bis sie im Sale sind.

    Leider gibt es nicht mehr bzw. mittlerweile selten gute Deals.

    Eher im Herbst: Rocktober und Black Friday.


    Nur wenn du die alten SDXes meinst. Die neueren SD3-Generation-Libraries mit den SD3-Features/Articulations sind nie im Sonderangebot und werden es auch garantiert lange weitere Jahre nicht sein. Da hilft nur das "Value-Pack".

    Dieses InEar-Livesetup hat 16 Kanäle, bzw 8 für die Drums.

    2xOH (Stereo)

    1x Kick

    1x SN

    4x Toms

    Was hindert dich denn an genau dem Routing? Daß Direct-Mic-Channels vom Drum Sampler als Dual-Mono rausgehen kann's ja nicht sein: du kannst es mit physikalischen Outputs genau so routen.

    Bei 'nem Drumsampler mit ausschließlichen Stereo-Outs zu arbeiten ist absolut üblich, und es hat den Benefit der einheitlichen Routing-Logik (auch im Hinblick auf eventuelle interne Stereo-FX).


    Wenn du unbedingt Mono draus machen willst, ist das völlig einfach zu bewerkstelligen: Im VSTi hart einseitig pannen und dann in der DAW einen Dual-Panner wählen und die eine Seite mittig pannen.

    Sein Sound resultiert m. E. ganz wesentlich aus seiner Spielweise. Nicht nur dem typischen latin-mäßigen Eiern, sondern vor allem seiner Dynamik (teils brutale Backbeats und Toms neben feinsten Ghosts). Ich habe keine Ahnung von E-Drums, aber ob sich das mit Samples "so einfach" nachbilden lässt?

    Also ich meine mit "Nachbauen" natürlich nur den Klang seiner Kit-Pieces an sich. Die Samples bieten da zumindest schon so einiges Authentisches, z.B. sein markantes Trommel-Tuning (inklusive seiner tiefen, trockenen "Handtuch"-SideSnare), seine nie ausgetauschten (weil nie zerbrochenen) immer gleichen alten Becken (mitsamt sämtlichem Mini-Hats und Stacks-Kram) (alle mit Edge, Bow, Tap, Bell Shoulder und Bell Tip , da Benny Becken alles größere nur als "Becken" ansieht und nicht wirklich in Crashes und Rides unterteilt) und Specials wie Samples vom Geklapper auf Floor-Tom-Kesselwänden und Hihat-Ständer-Metallrohren und auch seine verrückt getunten Jazz-Drums (16 Kick + extrem hochgestimmten großen Toms).

    Wollte mit diesem Thread vor allem mal vorfühlen, wie generell hierzulande so das Interesse an Benny Greb und seinem sehr speziellen Sound ist. Zwecks maximal authentischem e-drum-Nachbau seines Kits mithilfe der neuen Sample-Library. Vorteil dann bei e-Drums wäre z.B. daß das evtl. unbequeme Spielgefühl (des Konzeptes 'Tuning for Sound und nicht for Feel -> "I have to deal with it"') dann wegfällt (im Falle des superschlaffen FloorTom-Fells kann man den Sound auf 'bouncy Surfaces' haben). Aber das nur am Rande, hier soll kein e-drum-Thema entstehen.

    tuned ihr (wie er) auf Sound hin und nicht auf komfortables Spielgefühl?

    Woher weißt du das denn? Sein Tuning ist doch vermutlich eine Synthese aus allen, dem Spielgefühl, seiner Klangästhetik und der musikalischen "Aussage". Oft entwickelt sich das ja mit der Zeit so, wie es zu einem passt. Abgesehen davon, wenn ich nach rein nach Spielgefühl stimmen würde, wären alle meine Sets ziemlich bebop-artig gestimmt, weil mir da der Rebound der Felle am meisten Arbeit abnimmt. Will ich das? Natürlich nicht, wenn ich anderes als Bebop spiele.


    Hat er selbst gesagt : LINK