Beiträge von Nick74


    Das dürfte auch nicht die Intention des Herstellers sein, da die Zielgruppe keine Nerds, sondern stinknormale Drummer sind. Solche wie ich, die im Zweifel einfach aufbauen, einschalten und zufrieden sein wollen, ohne sich über Schnittstellen, Latenzen, Mapping und Co. Gedanken machen zu müssen.


    Was hat "Nerds" in dem Zusammenhang mit Sound zu tun? (mit "nicht heranreichen" meine ich durchaus erstmal den Klang der Samples). Check mal ganz unbearbeitete simple Default-Sounds aus neueren SDX-Packs wie Death&Darkness, Decades und The Rooms Of Hansa und vergleich mal mit dem G9...

    Oops they did it again! :D


    https://youtu.be/IwL2w5Vw5N0?t=17 Die Open-Hihat - sie klingt nach wie vor...wunderschön! :thumbup:


    https://youtu.be/IwL2w5Vw5N0?t=185 "komplette Multisamples", "sehr sehr wertige Sounds"
    https://youtu.be/IwL2w5Vw5N0?t=251 ...und nochmal "Multi-Layer-Samples" mit Erklärung. Geil ist auch, wie der das Medeli-eDrum am Akustik-Set demonstriert...


    https://youtu.be/IwL2w5Vw5N0?t=234 Wow, hier spricht er noch den Aspekt "Latenz" an, und jeder kapiert es im Zusammenhang mit diesem Medeli-Teil: ist das nicht süß!? :S



    Music Store Ihr seid schon so Jecken! :D



    EDIT: BTW, OT-mäßig sehr merkwürdig finde ich ja, daß er eine 20 Zoll Bassdrum + 14er Snare für einen Sechsjährigen empfiehlt... :S Für mich ganz klar 16 oder 18 Zoll + 12er Snare!!

    Du wirst höchstwahrscheinlich mit solchen Randtriggern ("TDrum") und Kesseln über 12 Zoll Probleme bekommen. Ich habe diese Probleme mit Einbau einer r-drums-Triggerschiene in einen 14 Zoll Tom komplett beseitigt. Vorher, mit DDrum-Randtrigger, ging's in keinster Weise fehlerfrei, auch nicht am Roland-Modul ;) .

    Sind die Ddrum-tec real feel immer noch die besten

    Die "besten" kann man nicht so sagen: die sind 3-lagig und somit schon extrem wenig "bouncy" (-> einige Spieler mögen das nicht), geräuschemissionsmäßig lauter und triggermäßig unsensibler (wenn's ins Low-Velocity-Detail geht)...


    Genauso "gut" sind 2-lagige Meshes wie z.B. von deren "Design"-Serie.


    Es kommt halt immer drauf an...!

    Investieren oder mit preisgünstigeren DAW-Programmen arbeiten: z.B. "Reaper" oder "Cakewalk" (was sogar komplett Freeware ist!), die aber natürlich nicht auf Augenhöhe mit "Cubase Artist" sind, aber teilweise schon für EZDrummer-SoftwareDrumming tauglich) oder die modulare DAW "Bidule" (die hat unglaubliche Midi-Leistungsstärke, ist aber im Gegensatz zu den beiden Erstgenannten kein Spuren-Sequenzer).



    Die "Artist"-Version reicht bei Cubase völlig. :)

    Via Midi mit der EZdrummer-Demoversion ist die Snare sehr leise, viel leiser als mit der Maus angeklickt.

    Das kannst du in den Modul-Triggersettings anpassen ("Sens" und "Curve"). Aber wie gesagt, mach EZDrummer2 mit Host-Sequenzer klar, ansonsten mußt du für jedes Kinkerlitzchen und für jede gewünschte Änderung ständig in den Modul-Settings rumeditieren. Zusätzlich kommt dir ein Midi-Monitor, den du (z.B. im Host) anschmeißen solltest für genaue Kontrolle zur Hilfe.

    4. jammr
    https://jammr.net
    Scheint grundsätzlich zu funktionieren. Hier wird ein Ansatz gefahren, der die Musik absichtlich für alle verzögert, um das Latenzproblem in den Griff zu bekommen. Grundsätzlich funktioniert es. Man kann sich z.B. auf ein synchronisiertes Metronom einigen.


    Die vorhandene Metronom-Sync ist aber quasi für jeden Teilnehmer zeitversetzt (Beispiel: meine jetzige Zählzeit "Eins" ist erst nach einiger Zeit bei den anderen auf der "Eins", wobei der Takt-Anfangs-Click-Ton und somit das gesamte Metronom für alle gleichzeitig erklingt - die Frage ist nur, welcher Taktdurchlauf ist es denn gegenwärtig von wem...). Funzt also nur mit gleichmäßigen, repetativen Loops, die geübt werden können. Basser und Drummer können sich so z.B. auf einen Loop einspielen. Das ist übungstechnisch evtl besser als nichts und evtl besser als Loops komplett konservenmäßig zu spielen. Alles andere als Loops kann man interaktionsmäßig natürlich vergessen. Habe es selbst getestet und glaube, daß diese Methode das Einzige ist, was da quasi relativ problemfrei so geht: das Niveau auf "lowered Expectations" muß natürlich jedem klar sein.

    Also auf jeden Fall ist es doch Hammer, wenn man so einen süßen Knirps so performen sieht. Würden die bedenkenden und moralischen Einwände das verhindern, hätten viele Leute diesen heftigen Spaß jedenfalls nicht (als Halbstarker/Jugendlicher ist es nämlich schon viel unspektakulärer...).


    An der Choreographie könnte man arbeiten, also nicht ständig in die Kamera guggen.

    Ich find's gerade geil, wenn er in die Kamera guckt!

    Software Drumming kann man mit der Standalone-App eines Drum-Samplers bewerkstelligen (sofern diese vom Hersteller angeboten wird) oder eben eingebunden als Plugin in einem Host-Programm.
    Hier soll es nun um den Benefit der letzteren Variante gehen, der großteils mittels Midi-Editierung eines fähigen Hosts erreicht wird.




    Ganz klarer, genereller Vorteil bei einem Sequenzer-Programm ist natürlich Spuren-"Sequencing" mit Recording und Playback von Midi und Audio im Arranger. Desweiteren besteht bei jedweder tauglichen DAW die Möglichkeit, Effektierungen mit Soft- u. Hardware Deiner Wahl zu vollziehen (z.B. Drittanbieter-"VST-Effekte")!



    Und jetzt zu speziellen und detaillierten Vorteilen. Nicht jede DAW bietet die gleiche Leistung, von daher werde ich hier Cubase ("Artist/Pro"-Version) beleuchten:



    - Noten-Remapping (im Fall eines Drum-Samplers, welchem dieses Feature fehlt - beispielsweise EZDrummer2, die meisten Kontakt Drum-Sampler...).


    - Dynamik-Einstellungen für jede einzelne "Articulation" (im Fall eines Drum-Samplers, welchem dieses Feature fehlt - beispielsweise EZDrummer2, die meisten Kontakt Drum-Sampler...) -> sehr wichtig!.


    - "Variable Hihat": detailliertes Hihat-CC-Remapping -> jeder Eingangswert kann in einen gewünschten Ausgangswert gewandelt werden (im Fall eines Drum-Samplers, welchem dieses Feature fehlt - beispielsweise EZDrummer2, die meisten Kontakt Drum-Sampler...). Du entscheidest, welche Hihat-Pedal-Position eine bestimmte Hihat-Open-Closed-Stufe triggert. Und Du kannst auch Stufen wegfiltern, wenn Du sie in Deiner "Custom"-VariablenHihat nicht drin haben möchtest.


    - "Positional Playing" (wenn Deine e-Drum Hardware "Positional Sensing" liefert, Dein Drum-Sampler aber Positional Sensing nicht unterstützt - z.B. EZDrummer2, die meisten Kontakt Drum-Sampler...).


    - "Noten Switch" (Round Robin Cycles): spiele beispielsweise 2 Bassdrum-Sounds mit einem Kick-Pad um "echtes" Doublebass Feeling zu erhalten. Aber genauso gut sind andere Pads und Sounds möglich und nicht nur Bassdrum!: Spiele z.B. einen "Zwei-Klang-Blinker" auf einem einzigen Pad als Flußlinie.


    - Gespielte dynamische Stufen auf einer Zone triggern unterschiedliche Sounds (wenn z.B. Dein Snare-Rim hardware-seitig keinen Noten-Split für "Rim-Click" und "Rim-Shot" kann, oder Du zwei "dynamische Stufen" auf einer Pad-Zone spielen möchtest, die zwei Klänge bewirken. ...im Fall von Drum-Samplern, denen dieses Feature fehlt).


    - "Variable Hihat - Fixes": Workaround für die "Toontrack/Slate Issue" und ihre zitterigen Sound-Artefakte. Bügelt auch alle anderen "Bugs" und Hihat-Unzulänglichkeiten seitens Drum-Samplern aus (wie beispielsweise die "Groove Agent"-Hihat).


    - "Playalong Music" mit ge-sync'ten Audio-, Video- und Schlagzeug-Editor-Spuren. (Übe, indem Du zu takt-quantisierten Loops spielst!).


    - Spiele Melodie-Sequenzen auf einer einzelnen Drum-Pad-Zone (mit der zusätzlichen modularen Audio-Software "Bidule" ist es sogar möglich (auch in Cubase oder anderen DAWs), originale (Hard- u. Software-)Synthesizer so zu spielen, wie der Synth-Spieler und eben nicht nur das Triggern von Samplern!). Spiel nicht nur Drums sondern gleichzeitig am Drum-Kit auch Synths (z.B. können Synth-Melodie-Linien die Flußlinien auf Becken ersetzten) und mach somit vollständige und fertige Musik.


    - Lösche ungewollte Doppel-(oder mehr)Trigger, die von billiger Trigger-Hardware kommen, welche dahingehend keine oder nur unzureichende Trigger-Einstellungen bietet. Die Unterdrückung findet in einer definierten Zeitspanne statt: der Hauptvorteil könnte sein (stell Dir vor, alle Trigger-Inputs Deines Moduls sind belegt - keine Chance für ein weiteres Crash oder Sonstiges), daß Du z.B. ein billiges Medeli-Cym-Pad an ein billiges Multipad (wie das Alesis "PercPad") anschließt...und Voilà!: eine weitere Articulation funzt problemlos für wenig Kohle. ;)


    - ...to be continued...



    BTW: wie man sieht, kann man Drum-Sampler, die nur sehr schwache e-Drum-Features aufweisen, mithilfe einer tauglichen DAW "aufmotzen" und sie e-drum-mäßig so leistungsstark machen, daß sie an Flaggschiff Drum-Sampler (wie z.B. SuperiorDrummer) heranreichen. Dies ist mit der größte Vorteile einer tauglichen DAW gegenüber Standalone! 8)

    Und das ganze bringt für's Spielen was?

    Na klar, allein die softwareseitige getrennte dynamische Kontrolle jeder einzelnen EZDrummer-Articulation, die Indvidualisierbarkeit der variablen Hihat (d.h. du bestimmst, welche OpenClosed-Sound-Stufe bei einer bestimmten Pedal- bzw- Controller-Position wirken, bzw. welche Stufe du evtl. weglassen willst) und eben das Einbinden von Positional-Playing (wenn deine eDrum-Hardware schon Positional Sensing-Fähigkeit mitbringt), ist doch äußerst brauchbar und im ersten Punkt sogar schwer von Nöten.