Beiträge von Nick74

    Mit der Audio-Interface Funktion des TD-15 meinst du die direkte usb Verbindung von Roland an Macbook? Oder meinst du damit, im Falle einer direkten Verbindung den Ton über den Kopfhörerausgang des Roland laufen zu lassen?


    Ich meine damit die Rechnersoundausgabe über das TD-15, aber wie gesagt, ich rate dir, mach's nicht!



    Da scheint ja das Focusrite Saphire Pro 14 optimal zu sein, bei dem preis gebraucht. Und da kann würde ich dann das Roland bei Midi anschließen, das Focusrite per USB an Macbook und meinen Kopfhörer woran dann? Auch an das Focusrite oder geht das an allen 3 Komponenten? Ich spiele idR zu Musik, von daher ist das auch wichtig ;)


    Du kannst das Modul per Midi-Kabel an ein Audio-Interface mit integriertem Midi-Device anschließen (das Focusrite Saffire Pro 14 wäre so eins) (ich finde es gut, wenn man diese Option, nämlich Midi-5Pol, hat), brauchst du aber nicht, da USB-Midi bei deinen 2 Macbook-Ports zusätzlich zu einem eventuellen TB- oder FW-Audio-Interface ja auch problemlos klargeht. Das Focusrite ist ein Firewire-Gerät (du brauchst dafür den Adapter für 35,-). Den Kopfhörer schließt du dann (im simplen Fall ohne externen PhoneAmp) am Audio-Interface an, und Musik kommt im optimalerweise vom Host-Sequenzer, in dem auch der Drum-Sampler (z.B. EZDrummer) als Plugin läuft.



    Generell vielen Dank Nick, du bist wirklich ein wandelndes Software-Drumming Lexikon und kennst dich echt gut aus. Merkt man ja an allen Posts dieser Art im Forum.


    Vielen Dank für die Blumen :)



    Mein Macbook hat 2 Thunderboltanschlüsse.


    Damit wäre jeder Fall (Art der Audiointerface-Schnittstelle) problemlos. Die schnellste Art wäre ein Thunderbolt-Device, die langsamste Art wären viele USB-Devices (die von mir genannten sind min. 2 ms schneller als viele andere und damit ähnlich fix wie z.B. das Focusrite mit Firewire).

    Da fällt mir noch ein: im Falle von nur einem einzigen USB-C Anschluß (wie beim Standard Macbook) gibt es ein Problem bei z.B. einem TB-Interface ohne Midi-Device, denn wie soll er dann das TD15 anschließen... (ich glaube, es gibt keinen offiziellen Apple Universal-Hub mit TB2 und USB2/3 gleichzeitig, und dubiosen Dritt-Anbieter-Hubs (sofern es die mit dieser Kombi gibt) würde ich da nicht vertrauen wollen...)... Bleibt im TB-Fall dann evtl nur das Focusrite Clarett 2Pre (hat Midi-Interface incl.), welches vom PhonesOut her aber wieder halbwegs ok ist. ;)

    Für FireWire müßte man noch einen Adapter besorgen. 35€


    Stimmt. Aber wenn sein Macbook nur USB-C hat (und keinen Thunderbolt2-Port), braucht er auch für die TB-Verbindung einen Adapter, der noch teurer wird (glaube 59,-)...


    Und bzgl. PhonesOut: ich würde für richtig guten Klang sowieso immer einen hochwertigen PhoneAmp verwenden; man tut sich zumeist keinen Gefallen mit diesen Onboard-Buchsen...

    Zitat

    Mir erschließt sich nicht, wozu die DAW benötigt wird.
    SD- und auch EZ-Drummer lassen sich prima im „stand-alone-Modus“ betreiben. Völlig problemlos.


    SD schon, EZ nicht:
    Wie willst du denn mit EZDrummer2-Standalone z.B. die Variable-Hihat-TightArticulation skippen oder überhaupt die CC-Kurve bearbeiten? Wie willst du softwareseitig getrennte dynamische Kontrolle jeder einzelnen EZ-Komponente klarkriegen (z.B. für unterschiedliche Kit-Pieces/Packs und/oder Presets)? Willst du für letzteres jedes mal deine Modul-Settings editieren? ;)



    Und was meinst du mit Unzulänglichkeiten?


    s.o.
    EDIT:...allein schon die EZ-default-CC-Hihat kann richtig nerven, ... und glaub mir, für getrennte dynamische Kontrolle jedes mal am Modul rumfummeln nervt mega. EZ-Drummer2 klingt geil, ist aber überhaupt nicht wirklich für e-Drumming entwickelt worden. Vergiß mit Anlauf die angeblichen e-Drum-Presets, die man in EZDr2 vorfindet, welche bestenfalls nur ein Midi-Mapping für e-Kits von der Stange sind, und durch die man sogar öfter mal sogar EZ-Kit-Pieces verliert (Cymbal X ist dann mit keiner Midi-Note mehr erreichbar), wenn man ein erweiterts Set spielt (mehr Cym-Pads und EZX'es mit vielen Becken z.B.), da der Hersteller bei dessen Programmierung in keinster Weise an Leute gedacht hat, die evtl. was anderes und mehr wollen, als doofe Out-of-the-box-Kits und deren Default-Umfang... - das sei nur so am Rande erwähnt - ...)

    Audio-Interface-Funktion des TD15 würde ich nicht machen, da es einfach zu schlecht ist (latenz). Und Aufnahme der internen Sounds a la edcito möchtest du ja nicht, von daher uninteressant. Bedenke, daß in der gesamten Latenzkette jede Millisekunde zählt, deshalb würde ich auch, wenn schon Audio-Interface am Mac, den kleinen Aufpreis in Kauf nehmen und zum Zoom (Thunderbolt) greifen (ich weiß allerdings nicht, wie gut der PhonesOut bei dem ist -> evtl. dann eine guten PhonesAmp benutzen), und wenn USB-Interface (mit Midi-Device, was du eigentlich nicht brauchst, da TD15 USB-Midi hat; ein Midi-DIN5-Pol ist aber dennoch stabiler bzw. absturzsicherer...), dann das NI (205,-), da es auch einen durchaus besseren PhonesOut hat, als SteinbergUR, der bei mir ziemlich durchfällt. Oder, wie gesagt, gebrauchtes FW-Device, was preislich sehr günstig werden sollte (das Focusrite Saffire Pro 14: sehr tauglich, mit Midi-Device und noch macOS 10.13 High Sierra-kompatibel, geht für ca 60 Euro)


    Bei Cubase solltest du wegen EZDrummer-Steuerung schon eher zur Artist-Version greifen (z.B. für Kontrolle über die variable Hihat). Man kann auch, um ein wenig Geld zu sparen zum "Steinberg UR22 MK2 Cubase Artist Bundle" greifen und dann das UR-Interface wieder verkaufen (min. 70 Euro sollten da drin sein)... ;)
    Aufnehmen kannst du per Midi-Rec dann super im Sequenzer; und auch für allemöglichen Learning-Drums-Lernzwecke ist ein Host-Sequenzer super. :)

    Du brauchst nur ein Audio-Interface, wenn dir die Audioqualität deines Macbooks nicht aussreicht. CoreAudio ist nämlich schnell genug, und mit der USB-Midi geht auf USB C - Geschichte dürfte es auch keine Probleme oder Latenznachteile geben. Und ein Steinberg UR ist mitnichten das schnellste USB-Interface. Ich rate dir im Audio-Interface-Fall auch zu Thunderbolt-Devices oder günstige gebrauchte Firewire-Geräte wie Focusrite Saffire. (Schnelle USB-Devices sind z.B. RME-Geräte, Native KompleteAudio6 oder Arturia AudioFuse)


    Ich rate im Fall EZDrummer dann eher dringend zu einem Host, der die Unzulänglichkeiten dieses für e-Drumming äußerst unkomfortablen Drum-Samplers verbessert (z.B. Cubase). ;)

    Power-Schalter defekt!? Ich empfehle generell bei jedwedem Medeli-Klump (und ähnlich geartenen "Geräten") das Ein- und Ausschalten am Gerät unbedingt zu vermeiden, da diese Schalter meist unterirdisch sind.


    Kann aber auch ein sonstiger Wackelkontakt sein...



    ... oder Platinenbruch oder sonstiger Bruch : will man länger was davon haben, tut man gut daran, ein solches Billigteil von Erschütterungen (wie sie am Drum-Rack auftreten) fernzuhalten (also nicht ans Rack montieren).

    Einer der bekanntesten und gefragtesten "Praktiker" Deutschlands:
    https://www.youtube.com/watch?v=X-HPbT5SpUM


    Hmm, ok... das ist aber meineserachtens mit Anlauf gar nichts für HeavyHitting - er hat das neue Fell noch nicht mal gestretched oder "eingewalkt": was meint ihr, wie das Ding nach ein paar etwas brutaleren Anschlägen "detuned" ist... man wird es in diesem Style-Bereich so wie gezeigt wohl für zwei Wochen am Stück alle paar Minuten lang wieder korrigieren müssen ; (und wie er schon gemeint hat, der ein oder andere würde jetzt sagen: iiihhh (obwohl das Kit-Play des Moderators (Kick+Snare) bei den paar Anschlägen durchaus dolle klingt))... Das Vorgeführte ist vielleicht die Praxis bei hochkarätigen Jazz- o. Pop-Recordings für ein paar lockere Trommel-Anschläge; vergiß das gezeigte, kleinkarierte Getune eines neuen Fells aber total bei etwas brutalerem Gedresche: es verzieht sich nämlich sofort. ;)

    Bei Cym-Gummi-Pads wird es empfehlungsmäßig eng, da extrem überteuert und gaaanz weit weg von Metall-Feeling. Vielleicht ein gebrauchtes Roland CY-15R. Das 13er (CY-13R) hat jedenfalls 'ne noch besch....eidenere Glocke: wenn man darauf wenig Wert legt, geht auch das; ist auch viel billiger. Ich würde und werde in Zukunft ja die Jobeky Metallteile probieren (z.B. das oder das oder das - gibt es jeweils auch als 20Zoll; das mit den Löchern wird am leisesten sein); Vielleicht würde ich sogar das 14er für die Hihat probieren ;)

    Zitat
    Eigenartigerweise gelangen Musikaufnahmen der klanglichen Referenzklasse schon in den 80ern mit 16 Bit Auflösung - so wichtig kann 24 Bit also gar nicht sein.



    Eigenartigerweise hat man bis Mitte der 90er so ziemlich alles auf Tonband aufgenommen, auch wenn es später auf CD gepresst wurde. :whistling:


    Der war echt gut! :thumbup:
    Ich würde gerne mal eine "80er-16bit-Referenzklasse-Musikaufnahme" genannt bekommen :D

    Also vorgestellt wurde die CD schon 1980, nicht 1990. ;)


    schon klar, aber vielleicht würde der CD-Master dieses Albums heute anders (besser?) klingen...



    OK, aus den 44,1kHz könnte man auch 48kHz machen. Aber mehr als 16bit und 48kHz braucht kein Mensch fürs fertige Medium.


    Ich sehe 48kHz auch als den besten Kompromiss zwischen Quali und Datengröße.
    Man sollte sich aber auch mal fragen, wieso nach der Einführung der CD mit 44,1kHz sehr schnell das 48kHz-Format aufkam... was machen diese knapp 4kHz aus und /oder besser? Ich finde die Antwort jedenfalls in meinem Vergleichstest und kann das nachvollziehen, was mir der fachkundige Kollege drüber berichtete (für mich schwer nachberichtbarer Aliasing-Vortrag); der war es auch, der mich zu dem Vergleichstest erst ermunterte...

    Du darfst dabei nicht das Resampling in 88,2kHz außer Acht lassen. Je nach Qualitätsstufe des Resamplings färbt das den Klang noch mal. Und beim Resampling von 48 auf 88,2kHz müsste das wesentlich deutlicher in Erscheinung treten, weil der Rechenaufwand von 48 auf 88,2 wesentlich höher als von 44,1 auf 88,2 ist.


    Ich habe aber genau aus dem Grund ja eben nicht regesampled sondern, wie beschrieben, analog beide Projekte (44,1kHz sowie 48Khz) vom einen Rechner mit der analogen Verbindung zweier zweier Firefaces auf dem anderen Rechner in 88,2kHz recordet. ;)

    Hier die Wav-Files in 88,2-32bit-float (bzw. wer Sam hat, das Projekt).


    Es ist noch ein kleiner zusätzlicher Vergleichsausschnitt drauf (vom Vinyl "Fates Warning - Perfect Symmetry) und bei dem "Death"-Song habe ich noch das original Wav von dem Death-SpiritualHealing-CD-Release in dem 88,2kHz-Sam-Projekt mit Resampling drin. (Das CD-wav ist natürlich nicht 100% synchron mit den beiden Vinyl-Takes)


    Man achte beim Vergleich vielleicht erstmal besonders auf die Brillianzen bei Ride und Hihat.


    Meineserachtens stinkt die CD-Quali generell am meisten ab, auch wieder besonders bei den Höhen (ok man muß auch die Zeit (1990) sehen, in der die ursprüngliche Original-CD hergestellt wurde.)


    Wer's haben möchte, schreibt bitte 'ne PM wegen Passwort, weil ich den Überblick behalten möchte.