Beiträge von Nick74

    Es gibt Freeware wie "Drum Mic'a" und "MT-PowerDrumKit2". Kann man aber nicht mit Toontrack Drumsoftware vergleichen, und nein, EZDrummer ist auch wirklich gar nicht überladen, wenn es um Soft-eDrumming geht (eher im Gegenteil!), obwohl so manches an Non-eDrumming-Kram dabei ist, welches man im Falle von eDrumming ignorieren kann. Für 'n Fuchs gibt es nichts Gescheites. Für sämtliche taugliche e-Drum Software (von etablierten Herstellern) mußt du mit einem ähnlichem Preis rechnen, und der ist für die Quali absolut günstig und gerechtfertigt. ;)


    EDIT: Achja, und Lite-Versionen von Soft-Drumsamplern kannst du vergessen, insbesondere EZDr Lite! Da ist nix dabei: noch nicht mal Hängetoms und kein Crash-Cym und natürlich auch keinerlei Auswahl von Kit-Pieces... Man kann aber upgraden und so 20 Klüsen sparen . Das ist besser als nichts! ;)

    Is mir noch viel zu metallisch


    Also hölzerner als Bosphorus Master Vintage 22" und Istanbul Sultan Flat Ride 26" und die vielen anderen Tipps (Flatride usw.) geht's tatsächlich nur mit Holzdeckel, da hat der Kollege schon recht. Im Fachhandel und überall sonstwo wird es deswegen nur solche Typen geben ;)


    ... achja, übrigens war erstgenanntes sein Vorschlag!

    Leider ist der Sound auf dem Kopfhörer wesentlich besser als über das Monitorsystem, was mich auch ein bisschen stört.


    Das liegt auch daran, daß der Roland RH300 den V-Drums-Klang beschönigt und eben perfekt darauf abgestimmt ist. Ich würde es bei den Monitoren mit Raumkorrektur versuchen (evtl. auch eine virtuelle wie IKM ARC2, was ein großartiges Klangverbesserungs-Tool ist, allerdings das Monitoring über Rechner verlangt)


    Roland Hardware ist qualitativ hochwertig und bei sachgemäßer Verwendung langlebig, allerdings würde ich bei Gebrauchtkauf insbesondere die Cym-Pads checken, da da schon mal Lötstellen brechen können. ;)

    V-Expressions und bin damit sehr zufrieden ... Kann mir da jemand was zu sagen und hat Erfahrung mit td20/td25?


    Dann rate ich dir unbedingt zum TD20, weil die Flaggschiff-Module die einzigen sind, bei denen man das Hihat-Pedal-Volume einstellen kann, was bei sämtlichen anderen (unter Flaggschiff-)Modulen mit dem oft mega dünnen und leisen "Chick"-Sound ein ganz schönes NoGo ist. Du wirst natürlich auch wieder V-Expressions brauchen um den Klang gut zu finden, aber ich empfehle dir trotzdem mal diverse Soft-Tools zu checken, da selbst V-Expressions, mit richtig tollem und vielseitigem Schlagzeugklang verglichen, in meinen Ohren zero Chance haben ;)

    ... genau die selben Vorlieben, wie schon immer: Einige interessieren sich für komplexer geschaffene Musik, andere für simpler geschaffene. Einige interessieren sich für alte Klänge, andere für das, was gerade modisch anerkannt ist.


    Klar, es wird immer alles geben, aber die Anzahl der Jugendlichen, die "Musik" hören und sich dafür interessieren, aber keine Kenne von akustischem Schlagwerk haben (noch nie ein echtes Drumkit gesehen oder erlebt haben), steigt an. ;)

    Empfehle dir für den Einstieg Toontack's EZDrummer2. Das ist out of the Box klanglich top und du kannst es auch mit super klingenden Erweiterungen aufpimpen. Du brauchst einen tauglichen Rechner und diverses Audio-Equipment + am besten noch zusätztliche Software (wie z.B. ein Host-Sequenzer) und Knowhow, welches du dir selber aneignen kannst (lesen, ausprobieren, lernen, was oft für Anfänger mühselig und langwierig ist) oder du suchst dir professionelle Hilfe! (welche ich z.B. anbieten kann) :) .

    Jazz-Big-Band, Klassik, Filmmusik, Musical, Pop, Rock, Jazz


    Für viel junge Leute zählen heutzutage aber ganz andere Styles. Akustik-Schlagzeug ist damit, in der Entwicklung betrachtet, eher rückläufig.



    Das Lautstärke-Argument zählt für mich nicht


    Das Lautstärke-Argument ist tatsächlich aber in der Praxis der Megatrend. Mindestens 2/3 aller Drumschüler haben deswegen bei mir in der City ein e-Kit.



    Wenn es dagegen um Pop ohne Schnörkel gehen soll und die eigenen Ambitionen von vornherein auf "Hobby" festgezimmert sind, dazu die Hörgewohnheiten eine gewisse Toleranz aufweisen, dann kann man auch mit E-Drums glücklich werden


    Das gilt aber doch wohl nur für Modul-Sounds und nicht nur für Pop ohne Schnörkel (wie wärs mit Elektro, Industrial, Wave, Goth, spezielle Metal-Syles und all möglicher Hiphop-Kram?!); mit erweiterten Möglichkeiten sieht die Sache ganz anders aus und kann klanglich mit super komfortablen und relativ preisgünstigen Mitteln sehr highEnd-mäßig werden. Remember (in diesem Kontext): Schlagzeuger = Klangerzeuger

    ich habe zur Zeit ein Roland td11kv und möchte mich verbessern


    Für eine essentielle Verbesserung in Sachen Akustik-Drum-Emulations-Klang solltet du auf diverse Software setzen: da nützt dir auch kein TD20, -25, da alle TDxx bis einschließlich TD30 diesen fiesen Roland-Sonic-Footprint aufweisen (ich nenne es diese stechende Plastikfrequenz, die nahezu einzigartig ist, in ihrer Beschissenheit, betrachtet man dazu auch noch den Preis.) Das TD20 hat mehr Triggereingänge, deswegen würde ich es auf jeden Fall bevorzugen!

    würde es auch Sinn machen, professionellen Schlagzeugunterricht ausschliesslich an Edrums anzubieten


    Was heißt ausschließlich? Nimm das Beste von den jeweiligen Welten! Aber Unterricht an eDrums macht für micht absolut Sinn, da es eben, wie gesagt, ein Stück weit ein eigenständiges Ding ist. Ich sehe Schlagzeuger primär als Klangerzeuger, und in dieser Hinsicht sind eDrums jawohl für so manche Styles auf ihre Art und Weise einzigartig und unschlagbar (z.B. meine "Keep-It-Unreal" Methode, und in jedem Fall mit ganz anderen Möglichkeiten als aDrums). Das Lautstärkeproblem ist da für junge Schüler zwar meist im Vordergrund, aber für Leute, die sich auskennen, geht die eDrum-Reise wünschenswerterweise in eine ganz andere Richtung. Ich persönlich genieße desweiteren für vergleichsweise minimale Geldinvestition einen Wahnsinns-Drumsound (in allen möglichen Formen und spiele auch chromatisch und Synth-Melody). Bisher ist die Kinnlade der Leute, die es soundmäßig bei mir testen konnten, stets unten geblieben (wobei ich dazusagen muß, daß ich ausschließlich Software spiele; naja auch mal einen Hardware-Synth als Special). Das A bei Drums ist in seiner unbearbeiteten, preisgünstigen Soundvariante dagegen auf bestimmte Art und Weise für mich (aber auch für andere) geradezu mega altbacken, tausendfach gehört und langweilig und geklapper-mäßig. Aber eben auch nur auf eine "gewisse Art und Weise", weswegen ich es niemals komplett missen möchte. Mit so einigen Geld- und Studio-Mitteln (natürlich auch mit qualitativ tollen Instrumenten) läßt sich der A-Bereich für diverse Styles und Standalone natürlich enorm verbessern, aber das ist für die meisten (Schüler) ganz weit weg. Da können eDrums viel schneller und besser zum Ziel führen. Das alles gilt jedoch nicht für diverse Styles: Jazz-Kram geht z.B. nicht wirklich mit eDrums; Rammstein schon. ;) In diesem Sinne, ein Hoch auf edrums!


    EDIT: Ergänzung: "Das Lautstärkeproblem ist da für junge Schüler zwar meist im Vordergrund"... - ich möchte damit ausdrücken, daß Schlagzeugunterricht normalerweise eigentlich so ist: Kinder und Jugendliche, universell, Fokus auf Instrument als Anfänger erlernen oder als Fortgeschrittener verbessern: A-Drums-Empfehlung! (Edrums nur, wenn ohne A-Möglichkeiten)
    Er kann aber auch ganz anders sein (was ich total feiere und willkommen heiße, ist aber leider eher selten): Leute mit Zielvorstellung in Sachen Klangerzeugung: da macht dann evtl. sogar ausschließlicher eDrum-Unterricht (bei dem es z.B. auch um Sound-Engineering und -Produktion geht) Sinn!

    Sie halten durchaus hartnäckig an der 6 fest (wie auch schon TMC6). Mit 6 Triggereingängen für Dual-Pads wird es jedenfalls eigentlich nur indirekt was mit E-drums an sich zu tun haben. Wenn man es als eDrummer als simple Erweiterung einsetzt will, ist dann die Frage, wieviel der Roland dafür verlangt, und irgendetwas sagt mir, daß es bescheuert viel sein wird. Für Akustik-Drummer im Sinne der Zielgruppe aber vielleicht durchaus interessant um den oft schrecklichen Live-Sound zu verbessern.


    Der Roland kommt aber mal wieder echt nicht auf die Idee, ein gescheites TriggerToMidi-Device (eins ohne seine greislichen Sounds) hinzukriegen. Er bleibt stur!

    ODER Du verzichtest auf MIDI, gibst das Audio-Signal (kein MIDI!) vom DTX auf das Audio-Interface, und von dort weiter über USB (Audio, nicht MIDI); MIDI-Daten leitet das UR22 NICHT weiter (es erhält sie schon einmal gar nicht). Das geht dann mit dem Audio-Interface. Ziel im DAW ist dann ein Audio-Track.


    Mann, jetzt verwirr den Menschen nicht mit Kram, den er nicht braucht, da er Software triggern möchte. Er hat seine Lösung. ;)

    Vermutlich immer noch wie im September :D

    "Das Modul habe ich per USB-Kabel an den Rechner angeschlossen. Es wurde auch sofort erkannt." (Zitat vom September)


    Schon seltsam, jetzt nach einem Kabel zu fragen...


    Wenn du es noch nicht verstanden hast (aus vielen vielen Threads), wiederhole ich es gerne nochmal: Midi und Audio gehen getrennt.




    @ Michael: die allgemeine Definition "Synthese" würde ich im Kontext "musikalisch Klangerzeugung" ganz sicher vermeiden wollen, da es sonst höchst mißverständlich wird; in Sachen Modul-Klang sollte man sogar explizit unterstreichen, daß hier eben keine synthetische Klangerzeugung werkelt!

    So wie ich das ahne, möchtest du Software spielen. Dazu brauchst du das Steinberg als "Low-Latency"-Audiointerface (dedizierter ASIO-Treiber). Midi geht vom Modul direkt in den Rechner (mit som USB-Kabel wie beim Drucker - Typ A auf B - möglichst gute Quali u. nicht länger als 3m). Das USB-Kabel für's UR22 ist im Lieferumfang dabei und ist von den Steckern her dasselbe (A auf B.).



    Das DTX enthält einen Synthesizer ... das DAW

    Nein, tut es nicht, da samplebasiert ;) & "die DAW" (die Workstation)

    Ich selbst erliege regelmäßig gerne dem Charme der Ursachenbeseitigung und doktere weniger an den Symptomen herum.


    Da man normalerweise eigentlich nur will, daß es sauber triggert, ist die Ursache belanglos und kann ja e in so einem Fall (fehlende Triggersettings und Trigger-Qualities) meist nicht gehändelt werden. Ich löse solche Probleme mit äußerst geringem Aufwand und äußerst preisgünstig und ohne jegliche Meß-Hardware wie Oszilloskop und Kram. Wozu also der Aufwand? Der ist halt nur was für "Technik-Freaks" und nicht für Musiker, die das meist voll nicht wissen wollen. ;)

    Eine Software- oder elektronsiche Lösung kann nur etwas bewirken, wenn das Rechtecksignal nach der ersten Schwellwertübeschreitung eine Weile ruhig gehalten wird, also nicht sofort neu triggern darf (Latches).


    Meine Software-Lösung für das Spielen von VSTi's geht erst nach der Midi-Generierung los, von daher ist es völlig wurst wieviel Schmarrn (in Sachen Doppel- oder mehr-Noten) der Trigger und dessen Auswertung von sich gibt: ich dünne ihn einfach nach der Haupt-Transiente aus (in einer Millisekunden-Range).

    (aber beim 2.x anschauen fand ich es schon langweilig)...


    ich fands schon beim ersten mal langweilig; sowas als "Challenge" zu präsentieren..., mann, da muß es was anders geben, echt jetzt... Und es gibt was anderes: allen, die sowas ähnliches machen wollen sei gesagt, man kann mit ähnlich schwierigem Kram gut klingen, garantiert! Probiert mal linke Hand Backbeat und rechte Hand Melody-Line!...