Beeble, ich habe nur rumgealbert. Die mir liebsten Klangkörper unter meinen Knüppeln waren Kissen, Sofalehnen und mein ca 25 Jahre altes Evans Real Feel Pad. Die Kochtöpfe meiner Mutter lasse Ich aussen vor, da wusste Ich noch nicht das Ich Schlagzeug spielen wollte. ich weiss daher schon über die vor und Nachteile eines "echten" Schlagzeuges bescheid, aber darum geht es hier nicht. Du hast mit deinem ersten Post, ebenso wie Ich, die Fragestellung des TE´s ignoriert und leider eine Steilvorlage gegeben über unnötige Diskussionen.
ThorstenHS, es gibt die Möglichkeit sich ein E Drum selber zu bauen. Akustische Kessel, Trigger und Mesh Heads. Es gibt in diesem Zusammenhang grundsätzlich die Möglichkeit Geld zu sparen um eine bessere Basis zu bekommen.
Daher zu deiner ersten Frage: Die Dimensionen der Pads sind nicht so relevant. Normalerweise bewegt man sich ja annähernd am Zentrum des Pads oder Kessels. 8" ist ein Standard bei E Drum Pads. Das kann man machen, gibt ja auch 8" Kessel. Ich finde, je größer desto besser. Einfach aus dem Grund um den fall der fälle, nämlich ein A Set, einigermaßen A Set konforme Abstände zwischen den Pads zu bekommen.
Zum erweitern eines Sets gibt es verschiedene Möglichkeiten, welche abhängig vom Hersteller sind. Die einfachste möglichkeit ist das erweitern durch zusätzliche Eingänge. Eine weitere wäre das erweitern durch splitten der Kanäle. Bei Roland Modulen ( ausser TM-2 meines Wissens nach )braucht man spezielle Kabel, bei Yamaha reichen einfach Y-Klinken. Wie es bei anderen Modulen ausschaut kann Ich dir nicht sagen. Weiter hin kann man auch mehrere Module mit einander Kombinieren. Kenne und habe Ich nur mit Roland Modulen gemacht. Funktioniert. Bei anderen weiss Ich es nicht, es gibt aber mehrere Möglichkeiten dieses zu tun. Der einfachste ist Module unterschiedlicher Hersteller über die Audio Ausgänge zusammen zu legen. Bedeutet aber das auch nur die Sounds des jeweiligen Moduls zur Verfügung stehen. Bei Roland gibt es die Möglichkeit das über einen Midi Kanal zu tun. Heißt, die Sounds eines Moduls, werden durch das andere mit angesprochen. Funktioniert aber nicht bei allen Roland Modulen. Die letzte Möglichkeit, eigentlich auch die schönste, kauf dir jedes Modul mit vernünftiger Latenz und steuere eine externe Sample Library an, wie EZDrummer z.b. Du brauchst dazu noch einen computer, welcher mit gescheiter Hardware ausgestattet ist. Ich nutze ein 10 Jahre altes Macbook, ist vollkommen in Ordnung.
Zur Hi Hat, ich persönlich würde eine auf Ständer nehmen. Am Modul machen diese erstmal keinen Unterschied zu den Pedalen. Bei Software Drumming sieht es anders. Da weiß aber zum Beispiel der Nick mehr.
Zur Kompatibilität, gerade bei Hi Hat und Ride bin Ich vorsichtig. beim Ride liegt es daran ob man zwei oder einen Eingang braucht. Yamaha nutzt einen, die meisten anderen zwei. Auch bei der Hi Hat passt es nicht immer untereinander. Sofern die Komponenten nur an einem Eingang betrieben werden sollen, ist es eigentlich egal. Hier kann es höchstens sein das man etwas mehr mit den Einstellungen spielen muss um vernünftige Ergebnisse erzielen zu können. Wenn z.B. alles von Roland hat, ist das Einstellen eigentlich einfach. Es gibt im Modul voreingestellte Werte, welche man nur nach seinen Bedürfnissen anpassen muss.