Beiträge von fwdrums

    Obwohl die Burschen ungefähr in meinem Alter sind, kommen sie mir jünger vor.

    Safari hin oder her: Mich interessiert niemandes Meinung

    zu überhaupt nix.


    Aber um Kolleche Jürgen mach ich mir sorgen. Dass einem

    ein Anwalt das Wort im Mund rumdreht, bevor man es

    überhaupt ausgesprochen hat - geschenkt. Dass diese

    Praxis Auswirkungen auf die Selbstwahrnehmung hat, war

    mir neu.


    Again what learned

    Fränk

    Orinocco - Hut ab, reife Leistung!


    Ich habe jedes Jahr wiederkehrend einen Gig, der

    unter ähnlichen Bedingungen abläuft, wie sie Oliver

    ersten Post beschrieben werden.


    Du musst spielen wie Alex Van Halen vor 80.000

    Leuten im Wembley-Stadium, nur halt ohne 80.000

    und Wembley-Stadium. Imho laut und plakativ.

    Ghostnotes hören nur Geister.


    Damit vorne was rauskommt, hilft es imho ordentlich

    reinzulangen und möglichst laute Trommeln mit

    viel Resonanz zu spielen. Das Problem ist dann

    bei mir, dass es die Bandkollegen auf der Bühne

    kaum aushalten, denn dort bin ich dann sacklaut.

    Gut klingen tut es nicht, weil der Sound einfach

    "wegfliegt". Das mag im Einzelfall anders sein, wenn

    die akustischen Umstände zufällig günstig sind. Und

    bei 70 Metern, wie es Oliver beschrieben hat...

    Da klingt jedes Set nach Micky Maus.


    Egal, Hauptsache, es macht Spaß!


    Fränk

    "Zweitset" ist wie "Trockenwasser" - gibt's nicht.

    Das ist, wie wenn man zu einem Engländer sagt

    "Wir gehn nach der Arbeit aufn Bier in die Kneipe."

    Der denkt sich "??? Wieso ein Bier, wenn man

    auch 16 trinken kann?"


    Also...

    Zwo Proberäume -> zwo Sets

    Gig je nach Location und Bänd eher laut oder nicht -> zwo Sets

    Hüni und Gernot kommen vorbei -> schnell noch zwo Sets aufbauen

    Die restlichen sind im Regal.


    Und ich spiele live nur das beste Material, das ich habe.

    Ich käme nie auf die Idee, Material zu schonen und es

    deswegen im Proberaum oder Regal zu lassen.

    Für was hat man denn den Quatsch?


    fwdrums

    Ich nutze sie als Rhythmus-Trainer: Noten sehen, verstehen

    und mitsingen oder -klopfen. Als Inspiration für Grooves

    bisher nicht. Da besteht aktuell kein Bedarf. Vielleicht später mal.


    fwdrums

    Hey Tobbey,


    Tausend Dank für diesen Tip. Die Rhythm-Bot-App

    ist eines der nützlichsten Trommel-Tools, das ich

    je kennengelernt habe. Die Bedienung ist intuitiv,

    und man kommt schnell mit dem Teil klar. Die Lern-

    effekte sind enorm und Spaß macht es auch.


    Und dann ist die App auch noch umsonst. Unglaublich.


    Thx

    fwdrums

    Hey Friesendrummer,


    Du hast den Plan verloren und machst Dich total

    scheckich. Das macht aber nix, denn das kenne

    die meisten hier. Deine Verlustängste sind vollkommen

    unbegründet. Es wird immer ein Schlagzeug geben,

    das Dir gefällt und Deine Ansprüche erfüllt. Ich

    kenne das. Hab mir drei Mal dasselbe China gekauft,

    weil ich Angst hatte, dass ich keinen Ersatz mehr bekomme,

    wenn mein Lieblingsbecken die Grätsche macht. Und

    dann hat mir ein anderes China besser gefallen als

    mein Obsessionsbecken. Und nun? Da hab ich gemerkt,

    dass ich mich total grundlos irre gemacht habe. Ich

    habe wirklich sehr viel Equipment. Vieles davon liebe

    ich sehr und es macht mit große Freude, den Kram zu

    spielen. Wenn auf einen Schlag alle meine Lieblinge weg

    wären, was wäre dann? Nix. Ich würd mir was Vernünftiges

    neu oder gebraucht kaufen und damit glücklich werden.

    Ganz sicher.


    Moes Aufzählung, was für den Sound wie wichtig ist, kann

    ich voll unterschreiben, möchte aber noch ein paar Punkte

    ergänzen. Ganz wichtig für den Sound sind natürlich der

    Raum und selbstverständlich auch die Sticks. Und super

    wichtig: der Trommler. Du, Friesendrummer, bist ein total

    entscheidender Faktor, wie Dein Set klingt. Wie schlägst Du

    die Trommel an? In welchem Winkel? Spielst Du in die

    Trommel rein oder ziehst Du eher den Sound raus? Wie

    nutzt Du den Rebound? Mit wieviel Kraft spielst Du? Wie

    fest hältst Du den Stock und an welcher Stelle? An welcher

    Stelle spielst Du das Fell an etcpp. Da gibt es noch eine ganze

    Reihe von Faktoren und es lohnt sich das zu erkunden.

    Genauso wie Du mit Fellen experimentierst ist es sinnvoll, das

    eigene Spiel, die eigene Technik hinsichtlich des Sounds

    genauestens unter die Lupe zu nehmen.


    Ich verstehe, dass man Lust auf was Neues hat und wenn Du

    Dir ein neues Set kaufen willst, ist das gar nicht so schwer.

    Leg einen Tausender für Bassdrum und drei Toms auf den Tisch.

    Damit kannst Du eigentlich keinen Fehlkauf machen (es gibt

    noch deutlich günstigere Sets, die mir bei weitem gut genug

    wären). Du kannst höchstens ein Set kaufen, bei dem Du nach

    einiger Zeit feststellst, dass es für Dich unpassend ist. So what?

    Dann wird es wieder verkauft! Bei Gebrauchtkauf ist natürlich

    der Wertverlust deutlich geringer, wenn es überhaupt einen gibt.


    Die meisten von uns leiden unter einer – wie stark auch immer –

    ausgeprägten Form von GAS. Doch Equipment-Irrsinn ist kein

    Selbstzweck oder sollte es zumindest nicht sein. J

    Es ist gut, sich daran zu erinnern, wozu der ganze Kram taugt: trommeln!


    Frank

    Hi Davek!


    1

    Jazzdrummerworld ist super. Ich wusste nicht,

    dass der Macher des Ganzen hier im DF unterwegs ist.


    2

    Wie ich jetzt festgestellt habe, sind die ganzen Vids

    von Dir. Meine Fresse, das ist absolut guter Stoff.

    Da fällt mir ab und zu echt die Kinnlade runter, zum

    Beispiel beim Dennis-Groove.


    Absolut outstanding!

    fwdrums

    Ich finde sowieso allg, betrachtet ist alles im Einsteiger-Mittelklasse Segment ( sofern man das so einstuft) alles wackeliger,

    minderwertiger dünner.

    Hi Friesendrummer,

    das gilt zumindest für das Yamaha Stage Custom nicht.

    Kauf das hier und werde glücklich. Da ist die 700er Hardware

    von Yamaha dabei. Die ist über jeden Zweifel erhaben.

    Und besser noch: Probiere es vorher in einem Laden aus.

    Ich sag's zum x-ten Mal: Im Preisleistungsverhältnis ist das

    schwer zu schlagen. Und zur Einstimmung: Schau Dir das mal

    an.


    Fränk

    Laut Verdi betrug die durchschnittliche Umsatzrendite

    im Einzelhandel in Deutschland ~3,5 %. Das schwankt

    von Sortiment zu Sortiment sehr stark. Im Lebensmittel-

    einzelhandel hört man von einer Umsatzrendite von

    knapp zwei Prozent. Der Bekleidungseinzelhandel erreicht

    zwischen 1,6 und 4,7 % (Statista, 2015). Über alle Branchen

    hinweg (ohne Finanzsektor) errechnete die Bundesbank für

    2018 eine Rendite von 4,2 %.


    Irgendwie bringt einen das nicht weiter. Man könnte

    mal einen Verband fragen, aber so richtig rückt da

    keiner raus, vermute ich.


    fwdrums

    Also ich mach das nicht.


    Erstens

    Das hat mal der Trommler einer Band gemacht,

    die vor uns gespielt hat. Er wirft die Sticks ins

    Publikum und drei Minuten später hat ein Mädel

    ihm die Dinger wieder zurück gebracht.

    -> Dat bringt nix, weder Image- noch sonstige Punkte.


    Zwotens

    Aber wenn ich es denn machen würde - in der

    Hoffnung, dass das Publikum dem Star die

    Hölzchen nicht wieder zurück bringt - hätte ich

    kaum zu befürchten, dass ich jemanden verletzte.

    Die Crowd ist manchmal so überschaubar, dass

    ein Sechser im Lotto wahrscheinlicher ist, als

    einen der Zuhörer zu treffen. Es sei denn, ich

    werfe sie gezielt nach jemanden, weil zu wenig

    geklatscht oder so.


    Drittens

    Ich spiele gerne das Bob-Gatzen-Modell von Regal Tip.

    Die Dinger sind inzwischen echt schwer zu kriegen.

    Also ich werfe ein Paar meiner dollen Sticks cool

    und rockstarmäßig ins Publikum und danach muss

    ich sie oder ihn suchen und unauffällig bitten, mir

    die Stöcke wieder zurückzugeben. Irgendwie auch

    blöd und tja, irgendwie doch nicht ganz Rockstar

    und so.


    Ich mach künftig nach Gigs dasselbe wie immer:

    Pack meinen Kram ein, rödel den Dreck zum

    Auto, geselle mich dann zur Truppe, um festzustellen,

    dass das Essen für die Band schon rum und kein

    Rest mehr da ist und überhaupt... Dann setz ich mich

    hin, nipp an meinem stillen Wasser und freue mich,

    dass ich meine Bob-Gatzens noch mein Eigen nenne.


    fwdrums