Nun hab ich bei den ganzen Fassbauprojekten, die ich in letzter Zeit so gesehen hab, festgestellt, dass die Trommeln am Ende alle ziemlich dick sind und sehr viele Dauben verwendet werden.
Das muss nicht sein. Ich verwende immer Anzahl Spannschrauben * 2 Dauben.
Angenommen ich wollte mir ein 14er Standtom in Fassbauweise bauen. Wird das dann zu instabil, wenn ich am Ende eine Wandstärke von z.B. nur 5mm haben will? Das meiste, was ich gesehen hab, ist über 1cm dick.
Du kannst locker unter 1cm gehen. Die Kessel sind halt empfindlich gegenüber Stößen. Aus 30cm fallen lassen kann die schon brechen lassen.
Spricht da was dagegen ein 14er Tom mit nur 8 Dauben zu machen?
Wenn du das nötige Holz hast spricht da absolut nichts dagegen.
Werden bei dünnen Kesseln da irgendwie die verleimten Stellen zu klein und zu schwach?
Leim ist stabiler als das Holz. Der Kessel bricht nie an der Leimfuge, es sei denn diese wurde schlecht ausgeführt.
Auch hier stell ich mir die Frage, ob das aus irgendeinem Grund instabil wird oder wieso nehmen alle so viele Dauben?
Weil man für weniger Dauben entsprechend mehr und sehr gutes Holz benötigt. Kauf beim Holzhändler Frischholz und du hast das benötigte Holz, kostet dich aber für ein ganzes Set ca. 200€ bis 300€.
Im Anhang zwei Kessel von mir. Aus einer frischen Eichenbohle, 16 Dauben bei 8 Stimmschrauben und einmal 12 Dauben bei 6 Schrauben. 12mm, hätte aber locker auch auf 8 runtergehen können.