Beiträge von danyvet

    Oder der Bumm Tschak Contest ein Jahr vorher. :)
    Der Grosse DF-Achtel-Groove-Contest - Poll läuft!

    Sehr geil :thumbup: danke fürs verlinken! Der thread war zwar mühsam zu lesen, aber dennoch extrem unterhaltsam. Schade, dass kein einziges file mehr abhörbar ist. Hätte zu gerne mal zumindest eine Handvoll gehört.


    Die Idee, sowas mit einem basic achtelgroove zu machen find ich genial. Hätte ich bestimmt mitgemacht, aber damals war ich ja drummäßig noch in Abrahams Wurstkessel, also noch nicht geboren :D

    Nein, nein, nein... ich hörs mir nicht an. Nein, Dany, niiiiicht draufklicken!!! :whistling:


    Ich find das super, dass ihr one-takes macht, die nicht gaaaanz perfekt sind, und am Sound nicht lang rumbastelt. Weil: darum gehts ja nicht. Es geht ja darum zu zeigen, welche Idee man für den Drumpart hatte, also um Kreativität und Songdienlichkeit, nicht um audiotechnische Perfektion :)
    Was glaubt ihr, wie mein Beitrag wackeln und eiern wird und ich werd mich ganz bestimmt verspielen! Mein Timing wird vermutlich grottig sein, der Sound sowieso. Aber um all das solls ja nicht gehen ;)
    Nein, Dany, du drückst jetzt auch nach Absenden deines Kommentars nicht drauf... du verlässt sofort das Forum und gehst wieder in den Keller üben :rolleyes:

    Mist, jetzt hab ich mir doch eure Versionen angehört, bevor ich meine noch umgesetzt hab :pinch: :rolleyes:
    Die Neugier is a Hund, wie wir Wiener sagen würden....
    Ihr seid so schnell! Habt ihr sonst nix zu tun? :P
    Ich wollte erst nach meinem gig mich damit näher beschäftigen, aber ihr macht so Druck :D
    Ich geh jetz mal in den Keller meine Idee ausprobieren und üben :whistling:

    Dein thread ist bisher an mir vorübergegangen. Hab mir jetzt mal ein paar von den Videos durchgeschaut im Startthread und kurz mal deine Facebook Seite durchstöbert. Wow. Mehr bring ich grad ned raus. Vollprofi. 8o

    Ui, das ist spannend :D ich hatte auch schon was angeshuffletes probiert, bis ich dann an geshuffleten 16teln gescheitert bin. Das ist dann doch noch ein biiissi tricky für mein Niveau. Aber es beruhigt mich bzw. spornt mich an, dass ich im groben offenbar mit dem Gefühl, dass was angeshuffletes passt, richtig liege ^^
    Bin schon soooo gespannt auf die Ergebnisse :thumbup:

    Ich werde mich hüten, die ersten Aufnahmen von euch anzuhören, bevor ich meins nicht fertig habe.


    +1 :D
    dasselbe hab ich auch vor, obwohl das sicher hart wird, da nicht draufzuklicken :whistling:
    Dass das Genre so gar nicht mein Geschmack ist und wohl auch für viele hier fad klingt und beim ersten hören mal so ein "Whot!? omg, was für ein sch.." ausgelöst hat, find ich umso spannender. Da ist die Kreativität ja doppelt gefordert und ich denke, es werden spannende Versionen kommen :thumbup: ich bin auch überzeugt davon, dass ein Top-Drummer mit gutem Drumsound (also nicht ich :D ), was draus machen kann und wenn dann noch wer dazu toll singt (ich muss unbedingt unsere Sängerin fragen, die kann ich mir für diese düstere Musik gut vorstellen), dann klingt das bestimmt gar nicht mehr so fad ^^
    Ich sag auch schon mal danke fürs Basteln! :)

    Es wäre also nur mal etwas, um zu sehen, wie unterschiedliche Trommlerinnen einen Song spielen.


    Fein. Genau das war meine Intention mit der Idee im anderen Fred.
    Mitmachen würd ich auch gerne, aber ich glaub, einschicken würd ichs nicht :D das will erstens keiner hören, weils zu langweilig wär, weil ich ja noch nicht so viel kann, und zweitens würd mich die Kritik wohl zu sehr entmutigen ;)



    Darf ich auch mitmachen, wenn ich nix einschicke? ^^^
    Ich fände eben, um zu lernen, wäre das ein interessanter und im DF noch fehlender Bereich. Wo, wenn nicht hier...

    Abgesehen davon möchte ich mein Leben nicht als Dauercontest gestalten.


    das mit dem Contest war nur EINE mögliche Option von so einem Projekt im DF. Ich fänd es auch besser, wenn es einfach so wäre, dass jeder für sich mal seine Version hochlädt und es weniger bewertet wird, sondern eher drüber diskutiert wird, was auffällt, was man besser/anders machen könnte, wo man noch mehr rausholen könnte (so man technisch/skillsmäßig) dazu in der Lage ist. Eben, um ein bisschen über den Tellerrand zu schauen. Um sich frische Ideen zu holen, etwas zu lernen, etc.
    Aber vielleicht ist das auch gar nicht so einfach, dazu bedarf es schon der Disziplin aller, hier nicht überheblich, oberlehrerhaft, abwertend, usw. zu diskutieren, was ja - wenn ich an manche vergangenen Threads denke - vermutlich die größte Herausforderung wäre :S
    Wer die technischen Voraussetzungen nicht hat... welche wären die denn? weil theoretisch reicht ja auch eine Raumaufnahme vom ganzen Set, ich hab auch noch nicht so viel Kenntnisse um einen sauberen hammermäßigen Studiomix-Sound abzuliefern, es sollte in erster Linie ums drumming selbst gehen, nicht so sehr um den Sound, aber vielleicht hab ich da jetzt auch ganz falsch Vorstellungen, wie sowas gehen könnte. Deshalb wollte ich meine frische, noch ganz rohe, unausgefeilte Idee einfach mal zur Diskussion stellen :)
    Der Initialfunke zu dieser möglichen Idee ist relativ spontan in meinem Hirn entstanden, aus der S.T. Video und dem DJ-Dingens Thread ;)

    Liebe Leute,
    ich will hier keine Werbung für S.T. machen, aber ich hab mir das Video (sein vorletzt-neuestes, das eh schon seit 1 Woche online ist), gestern Abend reingezogen, und muss sagen, da gibts einige Aha-Erlebnisse für mich, zu denen ich auch gerne eure Meinungen gehört hätte.
    Puncto Preise musste ich sofort an den Thread mit unserem DJ-Dingens denken, der für lau eine Drumspur für seinen Deutschkrautsong (oder wie nennt ihr dieses Genre nochmal?) haben wollte.
    S.T. hat da offenbar diverse Profis (er definiert Profis als solche, die Geld für ihre Arbeit verlangen) wahllos aus dem Internet rausgesucht, die unterschiedlich Kohle für so einen Drumpart für einen fertigen Song verlangen. Die Spanne war da von 12 $ bis 210 $.
    Hierzu gleich mal meine erste Frage: 12$???!!! 8o ich hab keine Ahnung von Preisen, aber ich dachte auch eher in so Dimensionen wie das was die Siegerin verlangt hat. Also unter 200€ hätt ich mir nicht gedacht, dass jemand sowas macht. Seine Bewertungen mögen natürlich zT subjektiv sein, manche von euch hätten vielleicht andere gewinnen lassen. Aber bei seiner Bewertung hat zufällig die teuerste gewonnen... dass nur 1 Drummerin dabei war und dass das einzige Mädel dann ausgerechnet die Siegerin war, freut mich natürlich nebenbei ;) (am zweitbesten hat mir übrigens das von dem Typen um 37 $ gefallen).


    Seine Kommentare zu den einzelnen Einsendungen find ich äußerst interessant. Vermutlich ist das für die meisten von euch eh ganz normal, aber für mich war es ein eye-opener, auf welche Punkte er Wert legt. Ich denke, hiervon kann jemand, der noch nicht sooooo lange spielt, doch einiges mitnehmen ^^
    Ich bin ja musikalisch noch nicht so weit, ganz zu schweigen vom technischen Können, aber ich denke, ich werde mir dieses Video noch ein paar Mal reinziehen und noch genauer auf die Unterschiede der einzelnen Einspielungen aufpassen. Interessant ist für mich auch, dass es quasi 1000 verschiedene Möglickeiten gibt den drumpart für einen Song zu gestalten, aber doch einige Details/Passagen von den meisten Kandidaten dann sehr ähnlich umgesetzt wurden.
    Würde mich auch interessieren, wie die erfahrenen "Hasen" unter euch die einzelnen Bewerber beurteilen würden, was hättet ihr anders gemacht (sofern man das hier schriftlich rüberbringen kann), wer wäre euer Favorit gewesen?
    Gerne dürfen hier auch die unerfahrenen Hasen mitkommentieren und ihre Favoriten nennen bwz. würd ich gern wissen, ob das Video auf euch auch so diesen aha-Effekt hat =)
    Ich finde es jedenfalls sehr interessant zu ein- und demselben Song so viele unterschiedliche Drumspuren zu hören, das könnte doch etwas bringen puncto Ideen, Kreativität, wie setz ich was um, worauf kommt es in einem Song an, etc.


    Es lässt sich vermutlich schlecht umsetzen, und ihr habt eh alle recht viel um die Ohren, aber ich fände es interessant, sowas ähnliches hier im Forum zu machen, sei es als eine Art Competition, oder einfach nur um voneinander zu lernen (bei letzterem würden sich vermutlich mehr unterschiedliche Levels mitmachen trauen). Müsste man natürlich irgendwie in einem geschützten Bereich machen, wegen Copyright usw. und niemand darf daraus Gewinn schlagen. Aber ich glaube, es könnte für die nicht gaaaaanz so "alten Hasen" sehr lehrreich sein (über den Benefit der "profis" unter euch muss ich noch grübeln.... Spaß? :D )


    Was haltet ihr von der Idee? Toll? Völliger Quatsch? Umsetzbar oder nicht? Keine Zeit/Lust für sowas? Wenn ihr es gut findet und ihr mitmachen wollen würdet, schreibt gerne eure Ideen zur möglichen Umsetzung eines solchen Projekts ^^ (mehr als die Idee dazu hab ich auch noch nicht im Kopf ;) )

    Um sich den groben Fahrplan eines 0815 Pop/Rocksongs drauf zu schaffen sollten 100x Anhören jedenfalls nicht nötig sein, denke ich. Eher ein paar Mal Anhören, Notizen machen und den Song am Drumset so oft mitspielen, bis man die Notizen nicht mehr braucht. Dann erst mit der Band proben. Die Bandkollegen werden sich freuen ;)

    Schon klar, es gibt Ausreißer nach oben und unten. Und nicht immer kann man so agieren wie im von dir genannten Idealfall.


    2 Beispiele: In meiner Coverband steht "The man who sold the world" auf der Setlist. Ein song, den ich bis dahin noch nie im Leben gehört hatte. Die Band meinte bei einer Probe, sie spielen den einfach mal und ich soll halt dazuklopfen, was mir einfällt. Das war dann vom Groove her ziemlich exakt das, was im Original gespielt wird. Daheim hörte ich mir dann den Song "im Original" an, wusste da aber noch nicht, dass es eine Version von D.Bowie (Original) und ein weitaus bekannteres Cover von Nirvana gab. Das erste, was Google/Youtube ausgespuckt hat, war das von Nirvana (ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht, dass es eine Bowie-Version gab und dass die Band diese spielen will). Also hab ich mir die Nirvana Version angehört, bin draufgekommen, dass das ziemlich einfach ist, und hab mir nur angeschaut, wie lang die Pause ist. Die ist bei Nirvana ganze 2 Takte lang. Also spielte ich das so bei der nächsten Probe und kam ins Diskutieren mit der Band... ja, weil beim Bowie ist das nur 1,5 Takte lang (oder halt ein 4/4 Takt plus ein 2/4 Takt), und (Takte) zählen ist ja nun meist keine Stärke von Gitarristen & Co, daher erst mal die Diskussion... Da der Song ansonsten easycheesy ist, hab ich mir das Original vielleicht insgesamt 5x angehört, mit halbem Ohr.
    Ganz anders gehts mir da bei Songs wie "Warrior" von Wishbone Ash (eine Nummer, die mir bis vor wenigen Monaten komplett unbekannt war)... das ist eine ganz andere Liga (für mich). Und da gehts der Band auch um Details, die mir nicht mal aufgefallen sind bei den ersten paar Mal anhören des Originals. Zb. kommt da im Schlussteil bei jedem 2. Takt ein Crash auf der 4& (aber nur im Refrain). Das hat den Leadgitarristen voll gestört/irritiert, dass ich das ausgelassen hab :rolleyes: da muss ich schon einige Male reinhören, damit ich mir das merk. Takte zählen ist mir da ein bissi zu viel, ich habs lieber, wenn ich das schon quasi im Blut hab. Auch das BD-Muster ändert sich da im Wechsel bei verschiedenen Teilen, da kommt im letzten Teil 4x Refrain mit dazwischen immer Solo-/Instrumentalparts, und beim Refrain ist der Groove anders als bei den Soli.


    Das waren jetzt mal nur 2 konkrete Beispiele.
    Ich muss bei denen auch in - für mich - recht kurzer Zeit viele Songs lernen, das ist auch nicht so einfach für mich, vor allem, da ich mindestens die Hälfte der Songs vorher nicht kannte. Und viele gehen eben nicht durchgehend mit demselben Groove, die meisten haben verschiedene Parts und auch viele Stops/Pausen. Es nützt mir auch nicht viel, die Originale auswendig zu lernen, da die in fast jeden Song mehrere Soli einbauen (mal der Mundharmonikaspieler, der sich mit der Leadgitarre "duelliert", dann wieder Bass und LeadGitarre... dazwischen immer wieder mal kurz eine Strophe plus Refrain...), hierfür haben wir aber auch vom Bandleader ausgearbeitete "Leadsheets", die natürlich nicht für Drums wirklich brauchbar sind, aber zumindest der Text steht da auf einem A4 Zettel, und daneben steht, ob es Refrain, Strophe, Solo, oder sonst ein Teil ist. Und was es heißt, wenn ein Gitarrist schreibt "4x", wissen wir ja, dass das was anderes ist als das, was drummer unter 4x verstehen ;) Ich versuch mir auf diesem Zettel Notizen für mich dazu zu machen, verliere dann aber immer die Stelle, wo wir gerade sind während dem Spielen, da ich nicht stäääändig auf den Zettel starre und das außerdem zu viel Information ist mit dem ganzen Text usw. Bis ich entziffern kann, was da steht, sind wir schon 4 Takte weiter :rolleyes:


    Ideal und Realität liegen manchmal weit auseinander...


    Ganz anders ist das bei den Nicht-Coverbands. Da hab und brauch ich keine Notizen, weil ich da ja entweder an den Songs mitgeschrieben hab oder sie eben so spiele, wie ich es im Gefühl hab. Da gibts nur manchmal Probleme mit der Struktur, die aber oft am Sänger liegen. Zb. haben wir einen Song, wo wir nach der 4. Strophe den Refrain doppelt so lang spielen. Damit nicht jeder mitzählen muss, merken wir uns ein bestimmtes Wort, das in der 4. Strophe vorkommt, und alle wissen dann, aha, jetzt kommt der lange Refrain. Tja, außer der Sänger vertauscht die Strophen... dann sind wir uns nicht einig, ob wir jetzt den kurzen oder langen Refrain spielen, wenn er den Text der 4. Strophe in die 3. einbaut :D


    Zu den Leise-Sets noch:
    Ich hab daheim ein echtes (also akustisches) Schlagzeug (allerdings im Keller, somit fällt ziemlich der Trittschall weg), einstweilen noch mit soundoff-Lappen auf den Toms und Snare (wenig realistisches Spielgefühl und Sound), und die Zildjian L80 Lochbecken. Um ein bissi mehr Rebound zu simulieren, spiel ich die Lappen mit HotRods, die federn etwas mehr ab von den Lappen. Hab mir aber vor kurzem die RTOM Black Hole bestellt (so Art Mesh Heads), die aber erst im Juli geliefert werden, um sowohl Spielgefühl als auch Sound zu verbessern. Sind zwar ziemlich teuer, aber ich hab mir durch den Lockdown so viel Geld erspart, dass ich jetzt einfach mal meinen Beitrag zur Wiederbelebung der Wirtschaft leiste ;)

    OK.... 30... 100.... das sind schon mal Zahlen, mit denen ich was anfangen kann. Natürlich hängt es von der Komplexität des Songs ab! Aber nehmen wir mal so einen mittleren Rocksong im straighten 4/4, mit relativ einfachen Fills, "normale" Struktur, vielleicht 1-2 Stellen, wo es einen kurzen Break oder Stop gibt, ein Solo. Also so ein 0815 Rocksong ^^ Dann nehm ich jetzt mal das Mittel und sag so 50-70x anhören ist so der Schnitt. Ich wollte ja auch nur Richtwerte. Hätte ja sein können, dass der Großteil von euch mit 5x anhören auskommt. Das beruhigt mich dann schon, dass ich auch so geschätzte miiiiiindestens 20x hören muss, bis ich einen Song haaalbwegs im Kopf hab, bei 50x hören bei vielen Songs das Auslangen finde, um den mal so grob im Kopf abspielen zu können. Manche müssens dann auch gefühlt 150x sein ;) (So progressive Dinger, die so gar nicht mein Genre sind, kann ich vermutlich 1000x hören, ohne dass auch nur ein bissl hängen bleibt :wacko: )
    Danke euch! :D

    Frage an alle, die hier schrieben, dass sie sich bei Coverbands die Originale so lange/oft anhören, bis sie sie auswendig im Kopf haben.
    Wie lange, wie oft müsst ihr die im Schnitt denn hören, um so weit zu sein? Ich spiel ja bei einer Coverband, wo ich die Hälfte der Nummern bis dahin noch nie im Leben gehört hab. Und ich hab ja, bevor ich angefangen habe Schlagzeug zu spielen, Songs ganz anders gehört als jetzt. Ich hab mir die Melodie und den Text eingeprägt. Aufs Schlagzeug hab ich nie gehört, das war halt da, aber WAS da gespielt wurde, hab ich nie rausgehört, wie auch, wenn ich von dem Instrument bis vor 2,5 Jahren null Ahnung hatte...

    Ich persönlich finde zählen sehr wichtig, für mich zumindest. Und ich weiß nicht, wieviele mir hier gesagt haben „vergiss das zählen, du musst das fühlen“. Das waren aber größtenteils auch Leute, die selbst schon mehrere Jahrzehnte drumming am Buckel haben, autodidakt waren und keine Noten lesen können.


    So wie Lexikon auch schreibt, ist das mMm auch eine individuelle Sache. Ich zähle meist auch nur die gespielten Schläge (z.b. 1 +a 2 + 3e+a 4 +, wobei ich die durchlaufende HiHat nicht zähle, nur re. Fuß und Hände, die nicht auf der HiHat / am ride gespielt werden), wobei ich da nicht konsistent bin, manchmal zähl ich die „unds“ auch mit, obwohl ich da nur HiHat spiele, kommt vermutlich drauf an, ob dazwischen wo eine 16tel (also a oder e) kommt. Kann ich gar nicht so genau sagen, kommt wie es kommt. Grooves, die ich oft spiele, zähl ich nicht mehr, da zähl ich nur mehr die fills.


    Für mich war zählen am Anfang auch ein Problem. Vor allem Takte zählen! Das ging dann in etwa so: 1234 2234 3234 4356 oder so :whistling: da kam ich gänzlich durcheinander, sogar ohne spielen, also nur beim laut aufzählen, ohne dass meine Extremitäten sich bewegt haben. Das hat eine Zeit gedauert, bis ich da richtig zählen konnte. Glaubt man ja fast nicht, wenn einem das nicht selbst passiert, das hat ja nicht mal was mit Koordination oder überhaupt Schlagzeug spielen zu tun 8| Aber war so....


    Ich finde die ganzen hier gezeigten Übungen mit eingestreuten 16teln auf der BD oder snare noch recht früh für 2 Monate... ich hab mich da früüüühestens nach einem halben Jahr mal dran versucht und ordentlich gekämpft, aber vielleicht bin ich da auch besonders ungeschickt und doch nicht so schnell in meinem Fortschritt, wie alle inkl mein Lehrer immer meinen... Und regelmäßig damit zu experimentien begann ich erst nach 1,5 Jahren mit sowas (BD auf 1a zb). Ich hab anfangs eigentlich nur „gerade“ Beats gelernt. Nach ca. 7 Monaten hab ich zum ersten Mal einen Groove gespielt, wo die BD auf 1, 2+, 3+ kommt. Das war für mich so ein richtiges Highlight damals, als ich das in einer Bandprobe mal plötzlich wie von selbst gemacht hab, weil es halt zum Song passte. Ging aber auch nicht gleich auf Anhieb für die ganze Nummer flüssig durch. Spätestens nach 3 Takten hab ich mich verhaspelt.

    Moment mal, ich bin jetzt nicht sicher, ob ich das richtig verstanden hab...


    meinst du mit "wenn die BD auf 4 oder 4+ kommt" synkopierte Grooves, also wo die Snare nicht auf 2 und 4 kommt, sondern irgendwann anders? Oder schon die Snare auf 2 und 4 und halt die BD nicht nur auf 1 und 3 oder 1 und 3 und 3+ oder sonst wie normal? Ich hab nämlich gerade das Modern Drumming 1 bei der Hand und finde da gar keine synkopierten Grooves. Damit plage ich mich zur Zeit nämlich ab. Die Snare NICHT auf 2 und 4 zu spielen, sondern auf 1+ und/oder 4+ ist für mich eine ziemliche Herausforderung, die BD auf allen möglichen Zählzeiten nicht so. Aber die linke Hand zuckt ständig auf 2 und 4, wenn sie nicht darf, das ist mitunter das schwierigste, was ich bisher lernen durfte. Wenn du nach 2 Monaten schon bei Synkopen bist... 8o



    (ich geh mal wieder üben....)

    Üben, üben, üben.....und Geduld


    das kann man gar nicht oft genug sagen.
    Du hängst "seit 1 Woche"?? Haha, ich hänge an so manchen Baustellen monatelang, anderes geht in 30 Minuten.
    Ich spiele selbst erst seit 2,5 Jahren und kenn daher diese Baustellen, die du ansprichst, noch sehr frisch...
    Die linke Hand wird so gut wie immer schwächer sein als die rechte, auch wenn du manche Übungen gleich oft links beginnst wie rechts. Wenn wir nicht gerade rudiments üben, macht in den meisten Fällen die linke eben nur die 2 und die 4 auf der Snare, das wars. Die rechte macht im Vergleich dazu millionenfach die Achtel auf der Hihat. Als Rechtshänder machen wir ganz viele Dinge im Alltag rechts (schon mal Zähneputzen mit links versucht? Hab ich anfangs auch versucht um meine linke zu trainieren, aber wieder aufgegeben, weil ich mir die Zahnbürste ständig ins Zahnfleisch rammte...). Sogar mein Lehrer meint, auch bei ihm ist die linke nicht gleich stark wie die rechte.
    Hast du ein Metronom mit Tempotrainer? Da kann man einstellen, dass es alle soundsoviele Takte um soundsoviele bpm schneller wird. Ich mache das manchmal, alle 10 Takte um 2bpm schneller. Da merkt man die Steigerung nicht so arg. Zudem mache ich wirklich alles, was schneller nicht klappt, so lange langsam, bis ich es automatisch mache. Steigere ich das Tempo und krieg ich dabei Probleme, gehts wieder zurück auf das vorherige Tempo, dann hab ich offenbar entweder nicht lange genug langsam geübt oder um zu viel Tempo gesteigert.
    Geduld, Geduld, Geduld.... das ist wirklich das um und auf.
    Bei grooves, die nicht klappen wollen, ist es manchmal sinnvoll den Takt in seine Einzelteile zu zerlegen, und die mal im Loop zu spielen, also zb. 10x hintereinander nur das 1. Viertel. Dann den nächsten Schlag vom 2. Viertel dazu und wieder im Loop, usw. Oder mal nur zb. rechte Hand die achtel auf der Hihat und dazu die BD, Snare weglassen. Wenn die Koordination von re.Hand + re. Fuß klappt, die beiden "automatisch" laufen lassen und versuchen die Snare mitzunehmen. Klappt das nicht, kann man auch versuchen, die BD wegzulassen und nur Hände (also hihat und Snare).


    Was genau meinst du mit Doppel- und Dreifachschlägen? Auf der BD? Weil du im nächsten Satz von heeldown usw. schreibst... falls du damit achtel auf der BD meinst, auch hier laaaaaaangsam den Groove zerlegen. und laaaaange am laaaangsamen Tempo bleiben :)


    Bestimmte Technik mit Füßen (slide, heeltoe, usw.) brauchst du eigentlich erst bei richtig heftigem Tempo. Aber für die meisten Tempi, die man normalerweise so nach 2 Monaten spielt, reicht heeldown (ich selbst bin bei heeldown eeetwas langsamer als bei heelup, andere Techniken kann ich auch noch nicht, brauch ich in meinen Bands auch nicht). Die von dir erwähnte Metallica-Nummer ist ca. 120 bpm, da hast du eigentlich nur BD-Viertel bzw. ein paar wenige achtel, bei den Fills auch mal 2 16tel hintereinander, aber ich geh nicht davon aus, dass du die schon genau so spielst wie im Original?
    Zur Frage nach dem Sinn, verschiedene Sachen parallel zu üben: würd ich schon sagen, schon mal wegen der Motivation. Wenn du monatelang nuuuuur Singles übst, macht es doch viel weniger Spaß. Und man kommt, wie eingangs schon erwähnt, bei manchem schneller voran, bei anderen wieder extrem langsam. Wenn ich nur presswirbel übe, bis ich die kann, ohne was anderes parallel zu üben, verlier ich die Lust. Bis die sauber sind, kann es mitunter auch einige Jahre dauern, bei manchen werden die nie sauber.

    Schließe mich Korki an - und ich beurteile das als Laie, der ein klitzekleines bisschen nur mehr auf Drums hört als der 08/15 Zuhörer, da ich selbst erst 2,5 Jahre spiele. Die Strophe find ich gut, da entspannt man sich nach dem "hektischen" Refrain richtig. Mir ist es im Refrain auch zu viel. Die Fills find ich schön. Der Sound passt für mich auch dazu, zumindest stört da nix. Mehr trau ich mir nicht zu zu urteilen :)