Beiträge von Rambo

    Ich spiele eher wenig auf meinem e-drum, von daher hatte kannte ich das Problem mit der Haltbarkeit der Felle noch nicht. Dachte den starken Rebound müsste man bei Meshheads immer in Kauf nehmen. Würde in dem Fall dann mittlerweile auch eher zu den Drum-Tec greifen. Der Mehrpreis zahlt sich wohl schon aus.

    fühlen sich an als ob Du auf einem Tennisschläger spielst

    muss nochmal nachhaken, meinst Du damit den stärkeren Rebound als bei normalen Fellen? Dem kann ich zustimmen. Hab noch ein Meshhead von DDT das federt sogar noch stärker zurück. Kann es sein dass doppellagige Meshheads (wie das von drum-tec) sich grundsätzlich realistischer anfühlen? Könnte mir vorstellen, dass eine zweite Lage die Federung etwas abdämpft.


    Zitat

    ann kann ich für den Umbau ca. 60,- bis 80,- EUR rechnen

    Edit: Bassdrum vergessen:
    Für die Drum-Tec Felle 5 x 15,- € + 5,95 € Versand = 80,95 €
    Für die TDrum Felle 5 x 7,90 € = 39,50 €


    Nach der Aussage von cd_cd würden mich die Drum-Tec Felle jetzt schon auch interessieren

    wenn ich mir californication anhöre finde ich da sehr viele schönere gitarrensounds und von dem album wurde lt aussage von frusciante selbst sehr viel mit dem pod xt eingespielt

    Der POD XT kam mehr als drei Jahre nach der Californication raus.
    POD XT: Oktober 2002[1] - Californication: Juni 1999[2]


    [1] http://aes.harmony-central.com…tent/Line_6/PR/PODxt.html
    [2] http://www.amazon.de/Californi…ili-Peppers/dp/B00000J7JO

    Zitat

    Original von cd_cd
    Wie siehts denn jetzt eigentlich in der Praxis aus? Bringt der Umbau etwas? Ist das Ansprechverhalteen denn exakt, triggern die Piezos sauber oder ist der ganze Cushionturm übem Piezo zu weich? Wie ist der Vergleich zu vor dem Umbau?



    Zitat

    Original von Rambo
    Die Pads haben nun ein recht realistisches Reboundverhalten (Mesh-Heads eben) und triggern extrem sauber


    Im Vergleich zu vorher ist der Unterschied sowohl im Spiel- als auch im Triggerverhalten riesig. Der Umbau lohnt sich auf jeden Fall.

    Zitat

    Original von tomic
    ich bin überwältigt! mußte das grad ausprobieren, und selbst mir den "normalen" fellen spielt sich das ganze viel viel viel besser als vorher... werde mir nach weihnachten mal noch 5 meshheads bestellen.. hast du das bei der kick auch so gemacht?


    Bei der Kick war kein Schaumstoffkegel ausgestanzt. Da habe ich aus dem Baumarkt ein Schaumstoffrohr gekauft, das man normalerweise zur Wärmedämmung von Wasserrohren verwendet. Davon hab ich dann ein kleines Stück abgeschnitten und als Cushion-Ersatz verwendet. Funktioniert auch gut, Bei der Kick schlägt man ja ohnehin immer auf die gleiche Stelle. Wahrscheinlich würde das auch für die Toms taugen, hab's da aber nicht ausprobiert.


    Zitat

    Original von Dr.Yang
    habe jetz aber folgendes problem: beim schlag auf die beckenimitate, wird der schlag wohl durchs rack geleitet, so dass die toms leicht angetriggert werden.
    würde auch meinen, dass die cushions das fell berühren und bin mir nicht ganz sicher wie ich dies ändern sollte?


    Zunächst mal die Cushions müssen auf jeden Fall das Fell berühren. Die Stellen ja die Verbindung zwischen Fell und Trigger her.
    Das Problem mit dem Übersprechen habe ich auch. Ist bei mir aber recht gering bzw. nur bei starken Schlägen auf die Becken. Dachte aber auch schon darüber nach irgendetwas dämmendes wie z.B. Gummi zwischen Halteschellen und Rohr anzubringen oder um die Haltestangen der Becken herum. Ansonsten kannst noch probieren die Sensibilität am Modul für die Toms so einzustellen, dass die Vibrationen nicht auslösen.

    Hab einen DT770m, bin vor allem wegen der Aussendämpfung sehr zufrieden damit, ich verwende ihn auch ausschließlich zum drummen und nicht zum Musik hören. Es gibt allerdings von Superlux mittlerweile einen Nachbau, den ich in Anbetracht des Preisunterschieds (ca. € 100,- weniger) zuerst ausprobieren würde, wenn ich nochmal einen bräuchte. Bezeichnung lautet Superlux HD-660


    Gibt's z.B. bei musik-service

    Das glaube ich auch. Auch wenn's ein gutes Set ist. Ausserdem wird er da noch ca € 40,- Gebühren abdrücken müssen und hat den Stress mit Beschreibung verfassen und Versand.
    Auf die Snare würde ich persönlich übrigens verzichten, finde die SC Maple Snare hat nen etwas speziellen sound.

    Zitat

    Original von maxPhil
    Irgendwie finde ich diese Preise zwar pervers, andererseits frage ich mich, warum ein guter Anwalt 1000$ die Stunde nehmen darf, aber ein guter Drummer keine 100$? Ich denke, beides hat letztlich seine Berechtigung.


    ... bei dem Anwalt bin ich mir da nicht ganz sicher ;)


    In meiner KFZ-Werkstatt kostet die Meisterstunde ca. € 80,- (inkl. MwSt) zzgl. Material. Von daher find ich den Garibaldi eigentlich schon günstig.

    Ich habe mal hier ne Schritt für Schritt Anleitung erstellt. Wollte ich ohnehin mal machen. Nun hat es sich ja angeboten: http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=27220



    Zitat

    Original von Drum5t1ck
    Das Problem ist, ich brauche alles Komplett! Rack, Cymbals, Basedrum, alle befestigungen und Kabel.
    Einen TD-7 und nen FD-7 habe ich schon.


    Ich bin gerade am überlegen ob ich nicht das MPS-300 Set von Thomann für 330€ bestelle und mit den Roland TD-7 betreibe, oder ich verkaufe den TD-7 und den FD-7 und kaufe mir das Fame DD-602 für 444€ bei eBay.


    *grübel*


    Den HH-Controller würd ich auf jeden Fall behalten, der ist beim MPS-300 echt nicht so dolle. Beim Modul kann ich Dir leider nichts sagen, kenne beide nicht.

    Ich habe unlängst mal nach einer Möglichkeit zum Üben in meiner bescheidenen Mietwohnung gesucht. Habe dabei mal alles mögliche in Erwägung gezogen, vom einfachen Gummipad über Übungsschlagzeuge bis zu e-drums.


    Ursprünglich wollte ich mir selbst ein e-Set Zusammenbauen, habe das Vorhaben dann aber doch wieder verworfen, da mir der Arbeitsaufwand und die Kosten zu hoch waren.


    Habe dann zufällig ein gebrauchtes Millenium MPS-300 entdeckt, inklusive Roland td-3. Habe das Ganze für € 330,- abgestaubt. Wenn ich bedenke, dass das td-3 neu normal allein schon 280,- kostet, eigentlich ein super deal. Ausserdem ist das genau meine Liga, aufbauen und loslegen. Okay die Freude auf meiner Seite war etwas getrübt durch das miese Rebound- und Triggerverhalten der Pads, die Freude meiner Nachbarn war getrübt durch die Lärmentwicklung der Pads.
    Das wusste ich dank des Foums aber ja schon vorher. Also müssen Mesh Heads drauf.
    Wie das Schicksal so spielt habe ich quasi Zeitgleich ein ddt Mesh Head geschenkt bekommen (Dank nochmal an Sonörchen ) mit dem ich einen Umbau der Pads mal an einem Pad ausprobieren konnte um sicherzugehen, dass der Umabu auch lohnt.
    Ich kann's nur jedem empfehlen, der auch so ein Set hat. Der Umbau Lohnt sich gewaltig! Der Rebound ist danach super und das Triggerverhalten auch. Davor haben die Pads oft schläge ignoriert, was einen schnell zur Verzweiflung bringen kann.


    Hier hab ich mal eine fotographische Schritt für Schritt Anleitung für alle, die das ebenfalls in Erwägung ziehen oder sich das erst einmal anschauen wollen. Der Umbau ist auf jeden Fall wirklich kinderleicht und der Nutzen enorm.





    Hier zunächst das Pad wie es im Originalzustand aussieht. Es handelt sich bei dem Pad / Gehäuse um einen echten Holzring mit Gratung und Spannring aus Metall in bzw. für 8" Felle. Das weisse ist das Originalfell (einlagig, ziemlich festes Material).




    Hier sieht man schön die Bestandteile Spannring, altes Fell (weiss) neues Fell (Mesh-Head, links, schwarz) und offener "Kessel". Hier sieht man jetzt auch die Gratung oben. Das schwarze im Pad ist ein Moosgummideckel. Ich habe zunächst mal versucht einfach dort das Mesh-Fell aufzuziehen, ohne Erfolg. Das Fell kann nicht frei schwingen, es liegt direkt auf dem Moosgummi auf. Ausserdem schlägt man so ebenfalls auf ziemlich festes Material, was einen enormen Lärm verursacht.




    Nimmt man den schwarzen Deckel ab, muss man aufpassen. Direkt darunter (zwischen Moosgummi und schwarzem Schaumstoff) befindet sich der Trigger. Deshalb führt ein Kabel dorthin. Nicht zu arg daran ziehen!




    Nun kann man schön das Sandwich-Innenleben des Pads sehen. Der Aufbau gliedert sich von oben nach unten wie folgt: Moosgummi, daran klebt eine Metallplatte (grau), darauf befindet sich eine Plexiglasscheibe (hier schlecht sichtbar), darauf ist der eigentliche (Piezo)Trigger befestigt. Darunter kommt eine schwarze Schaumstoffplatte von ca 2cm höhe und darunter nochmal die gleiche Platte in weiss.




    Das Kabel zum Trigger führt durch beide Schaumstoffplatten hindurch. Bei der schwarzen Platte durch die Mitte bei der weissen gibt es am Rand ein Durchgangsloch. Um die Konstruktion umzubauen ist es Notwendig die Schaumstoffplatten herauszunehmen. Dazu muss man sie beide einreissen bis zur Kabeldurchführung. Den schwarzen also bis zur Mitte, den weissen nur am Rand.




    So hier nun die Bestandteile zerlegt. Kessel mit Moosgummi/Plexiglas/Trigger immernoch mit Kabel verbunden. Die 2 Schaumstoffplatten und die Felle.




    Um das Teil zusammenzubauen setze ich die Komplette Triggermatte umgedreht in den Boden des Kessels.




    Darauf dann die eine Schaumstoffmatte.




    Und nun der Clou: Viele kaufen sich da ja sog. Cushions (Schaumstoffkegel) um die Verbindung zwischen Netzfell und Trigger herzustellen. Da war ich ehrlichgesagt zu geizig dazu (knapp € 9,- pro Kegel) und habe nach ner alternativen Methode gesucht. Und nun der Clou: In der schwarzen Matte war bereits ein kleiner Zylinder herausgestanzt (Ich habe keine Ahnung warum), der sich ideal als Cushion-Ersatz verwenden lässt.




    Den schwarzen Zylinder ungefähr in die Mitte gesetzt, welche auch noch Dank des Abdrucks des Kesselbodens gut sichtbar ist.




    Mesh-Head drauf, Spannring drauf - Fertig.




    Noch 2 Anmerkungen zu dem Schaumstoff-Zylinder:


    1. Zuerst hatte ich probiert einfach die 2. Schuamstoffmatte auch noch obendraufzulegen. Dabei ergibt sich aber wieder das Problem, dass das Fell nicht schwingen kann und auch wenn schaumstoff porös ist, sich ein ziemlicher Lärm entwickelt.


    2. Ich habe mir zuvor von meinem Bruder sagen lassen (Dipl.-Ing der mit Kunststoffen arbeitet) dass sich so ein impulsiver Schlag ohnehin kegelförmig durch feste Materialien ausbreitet. Nur der Winkel in dem sich der Impuls ausbreitet hängt vom Material ab. Klingt ja auch plausibel.
    Um den Impuls vom Schlag aufs Fell auf den Trigger weiterzuleiten tut's in jedem Fall auch ein Zylinder aus Schaumstoff, oder ein Würfel.


    Ich weiss, bei Roland argumentiert man, dass von dem Kegel nur ein Kleiner Punkt das Fell berührt (sog. Hotspot) und so die Gefahr gering ist, direkt auf diesen Punkt zu Hauen.


    Seit ich die Pads umgebaut habe muss ich sagen, das Hotspot-Problem ist in meinen Augen völlig überbewertet. Selbst wenn ich auf den Schaumstoffzylinder haue ist der Pegel nur unwesentlich höher als in der unmittelbaren Umgebung.


    Mein Fazit zum ganzen Set: Als Übungsset für die Wohnung ist es nun Top. Das Roland TD-3 als Modul hat ein paar echt gute Sounds, ein Metronom und einen Einschleifweg für einen MP3-Player o.ä., also super zum mitspielen.
    Die Pads haben nun ein recht realistisches Reboundverhalten (Mesh-Heads eben) und triggern extrem sauber. Das Rack aus Aluminiumrohren ist auch ganz gut finde ich, ich baue es ja nicht täglich auf und ab. Es steht stabil und erfüllt seinen Zweck.
    Die Becken sind nicht der Brüller. Es sind halt Kunststoffbretter mit Moosgummiüberzug. Nicht sehr realistisch aber sie gehen.
    Der HiHat-Controller ist nicht sehr stabil, mir ist da schon ein Teil abgebrochen. Da ist Vorsicht geboten. Die Fussmaschine ist zwar nix besonderes, aber sie funktioniert.
    Mittlerweile würde ich das Set mit Mesh-Heads bestückt auch neu in Anbetracht ziehen, wenn ich nochmal was zum üben für die Wohnung bräuchte. Vor allem aufgrund des Preis/ Leistungsverhältnisses.



    Edit: Wollte noch anmerken, dass ich das Set nicht als Alternative für ein richtiges Schlagzeug vorstellen will, sondern eher als Alternative zu Übungsschlagzeugen und den e-drums (auch der Markenhersteller) der unteren Preiskategorie.


    An dieser Stelle sei auch noch auf die inspirierende Seite von Forumskollege xtj7 verwiesen, der den Umbau seines Sets vorstellt inklusive der Erstellung eigener Cushions: http://xtj7.de/drums/umbau/

    Da sind wir uns ja im Prinzip einig. Ein E-Bass ersetzt keinen Kontrabass, ein Keyboard kein Klavier, eine Leadguitar keine Klampfe...und ein TD-20 kein Starclassic Maple ;)


    Zitat

    Fuer den Ansatz, den Drumstick hat brauch er das nicht. Er nutzt ja den gleichen Trigger wie vorher auch. Erst, wenn er wie xtj7 die Trigger austauscht, dann ist das notwendig.


    Doch! Wie gesagt, das Pad ist vollgestopft mit Schaumstoff bis oben hin. Da liegt das Mesh-Head dann auf, wenn man es nur austauscht kann das Fell nicht frei schwingen. Man haut quasi auf einen Schaumstoffklotz der noch mit einem Fliegengitter überzogen ist. ->kein gutes Spielgefühl.
    xtj7 hat überhaupt keine Trigger ausgetauscht. Er verwendet die gleichen wie vorher. Das Problem hat ja auch nichts mit den Triggern zu tun.


    Drum5t1ck: Kleiner Tip, es gibt öfter mal gebrauchte MPS-300 o.ä. weil die Leute mit den miesen Pad-Eigenschaften im Originalzustand nicht klar kommen. Da kannst Du unter Umständen einen richtig guten Deal machen.