Buntes Gaffa - hält ewig.
Und ist viel billiger, als das Klettzeug (Aldi/Lidl/Action ca. 2,99 Euro/Rolle)
Buntes Gaffa - hält ewig.
Und ist viel billiger, als das Klettzeug (Aldi/Lidl/Action ca. 2,99 Euro/Rolle)
Als Cajon-Pedal funktioniert die Millenium-Maschine einwandfrei (besser und direkter, als die ganzen Maschinen mit Bowdenzug), als Doppelbassdrum-Pedal geht nicht, da keine zweite Fußablage dabei ist. Und man immer das Kettenblatt auf der Achse drehen müßte.
Wenns nicht gerade auf dem Gig passiert, kann man auch ein rundes, ausgeschnittenes Stück von einem anderen, alten Fell mit doppelseitigem Teppichklebeband auf die gerissene Stelle kleben (hält fast ewig).
So ein Dot beim gekauften CS - Fell ist ja auch nichts anderes.
Gaffa hat den Nachteil, dass es sich doch nach einiger Zeit durchspielt und dann der Schlegel an der Stelle kleben bleibt.
Oder eine Kombi aus beidem - Gaffa von innen, Fellstück von aussen.
An billigen Sticks habe ich nichts auszusetzen, sofern sie Hausmarken von MusicStore oder Thomann sind. Halten bei meinem Schlagstil auch lange genug.
Auch ROHEMA stellt gute, preiswerte Sticks her, die ich gerne spiele.
Und ein HeavyHitter wird auch einen teuren Stick schnell kaputtspielen.
Bei Becken nur nicht die Billigsserien der namhaften Hersteller kaufen, da zahlt man wirklich nur den Namen. Bei PAISTE gehts so bei PST 7 los mit der recht guten Qualität.
Die, meist türkischen, B20 Becken der großen Musikhäuser Thomann und MusicStore (Hausmarken) sind vergleichsweise preiswerter und besser, als die Billig-B8 Becken.
Sehr gute B8 Becken gibt es natürlich auch, sind aber auch entsprechend teurer (z.B PAISTE 2002 und aufwärts).
Gebrauchtkauf macht Sinn, aber man muß sich im Vorhinein schon mal mit den verschiedenen Becken auseinander setzen (z.B. Klang, den man erreichen möchte, dicke oder dünne Becken, etc.).
Trommeln sind da vergleichsweise einfach - mit guten Markenfellen bekommt man auch aus einem ALDI Set einen ordentlichen Klang (wenn man denn stimmen kann).
Und die Holzart/Bauweise ist anfangs vernachlässigbar - erst bei längerem Spielen fällt einem vllt. ein Unterschied der verschiedenen Holzarten im Klanggeschehen auf.
Nur die Haltbarkeit der Hardware und die Gratung der Kessel ist bei den Billig-Sets meist grottig.
Aber auch hier gilt: bei den, meist teureren, Billig-Sets der angesagten Drumfirmen (PEARL, SONOR, TAMA, Yamaha, LUDWIG etc.) zahlt man nur den Namen mit.
Gute, günstige Sets wären z.B. PEARL Export, SONOR 2000/3000, BASIX Custom, PDP, NATAL.
Ich kann die oben genannten SELA Bausätze absolut empfehlen - total easy zu bauen, individuell gestaltbar/Tunebar (z.B. Einbau von Clapsounds in den Ecken, Lackierung) und das Beste: man kann die Snare-Einheit herausnehmen (oder zwei reinpacken) je nach Soundbedarf.
Meine Selbstgebaute kann sich mit so einigen, viel teureren, Fertiggeräten messen.
Und der Selbstbau macht auch noch Spaß.
Bau dir doch eine Bass Cayon selbst - ohne die Snares ist das doch kein Hexenwerk. Als Schlagfläche habe ich 3mm Sperrholz genommen. Kannst ja auch die Maße von deiner Cayon übernehmen.
Oder einfach die Snares abschneiden (leider dann irreversible).
Ein Fell müßte ja klein genug sein, um zu passen - und ein 12" Fell klingt auch nicht nach BD.
Beim Selbstbau könntest du die Maße an auch einem 16" Fell orientieren.
Bei meiner Cayon habe ich die Schlagfläche fürs Pedal aber an die Seite verlegt. Das Millenium Cayon-Pedal (https://www.thomann.de/de/millenium_cp_777_cajon_pedal.htm) ließ sich so besser für mich einstellen. Und ich kann die Cayon zusätzlich auch noch normal spielen.
Zum Sound wäre, in größeren Räumlichkeiten, eine Mikrofonabnahme nicht schlecht, dann kann man den Sound am Mixer noch justieren.
Das Einzige, was bei mir funktioniert hat, war ein Taster-Pedal (z.B. bei E-Pianos für den Sustain). Achtung kein Schalter der einrastet!
Gibts schon für ca. 10 € (z.B. https://www.gear4music.de/de/G…alter-von-Gear4music/1SDB)
Alle herkömmlichen HiHat-Pedale (Roland, Yamaha, Fame, Millenium) funktionieren an dem HiHat Eingang nicht.
Und nach Möglichkeit, einen Zentimeter weiter aussägen, als der sichtbare Riss geht - evtl. sieht man nämlich einen schon vorhanden Micro-Riss nicht sofort. Sonst geht der Riss weiter.
Ich habe vor vielen Jahren mal ein 18" AAX Crash mit drei kleinen Rissen beim Räumungsverkauf vom Drumcenter Bochum für 5 Euro!!! gekauft und so bearbeitet - das klingt noch heute superklasse und die Risse sind auch nicht wiedergekommen.
Also traut euch.
Alle Lugs sind da Single und Gummigelagert. Das Gummi ist sehr hart, das tut sich nicht viel, wenn man die Schrauben anzieht.
Aha, also sind die Stimmhülsen bei den Sonor-Trommeln mit einem "Böckchen" garnicht mit dem Halteböckchen verschraubt, sondern werden quasi nur durch die Spannung des Gummis gehalten - dann ergibt das Sinn mit der Stimmschwierigkeit. Und Gummi läßt ja auch noch im Laufe der Jahre in der Elastizität nach und wird dann irgendwann bröselig (wenn die Weichmacher verdunstet sind).
Kein schönes, dauerhaftes System, finde ich. Aber gut zu wissen bei Gebrauchtkauf.
Aber der "Zug/Spannung" wird doch von den jeweiligen Halteböckchen (oben bzw.unten) gehalten. Und nicht auf die andere Seite weitergegeben.
Wenn das "Stimmröhrchen" nicht mit den Halteböckchen verschraubt wäre, dann könnte es natürlich die Spannung auf die andere Seite weitergeben.
Da die SONOR - Designer Snare nur einen Haltepunkt hat, müsste das Stimmröhrchen dort auch fixiert sein, damit es sich eben nicht mitdreht, wenn gestimmt wird.
Aber egal, gehört eh nicht hierhin.
Eigentlich sollte das durchgehende "Röhrchen" mit den Stimmgewinden, oben und unten, irgendwie mit den beiden Halteböckchen verschraubt sein (so war es jedenfalls bei meinem alten MAPEX Mars. das konnte sich nicht einfach mitdrehen beim Stimmen).
Wenn das allerdings nicht befestigt ist, kann es sich sehr wohl mitdrehen - Fehlkonstruktion meiner Ansicht nach.
Ich habe auch noch eine alte NoName Holzsnare mit durchgehenden Böckchen - aber da dreht sich auch nichts mit (wie auch immer das in den Halteböckchen befestigt ist - habe es aber noch nie aufgeschraubt).
Ich hatte mal ein ganzes Set von LEFIMA, war garnicht so übel.
Auf Seite 8 des History PDFs ist imo genau diese Snare zu sehen.
Könnte man sicher machen, so ein Bohrer geht meistens bis 30 mm (bei den Masterworks sind die auch größer). Aber mir reichts so (wollte das schon vorhandene "Fauchen" nur noch etwas verstärken) und nach fest kommt ab.... zuviel Risiko.
Nö, einfach drauflos. Und vorher mein 18" Masterworks Lochblech aufgelegt, um in etwa ähnliche Bohrpunkte zu haben (zumindestens für die ersten zwei Reihen). Danach die dritte Reihe nach Gusto und Gehör (bis es mir gefiel) - ist aber alles nicht 100% symetrisch - egal.
Angekörnt, dann mit Stufenbohrer gebohrt.
Zum Beispiel hiermit:
Ich habe mal wieder ein wenig gebastelt - und zwar diesmal ein 16" Hole Cymbal.
Die Basis ist ein 16" Millenium B20 Becken für derzeit 48€.
Da es sowieso schon etwas trashig (im positiven Sinne), dachte ich mir das wäre genau das Richtige für meine Bastelei.
Mit einem Kegelbohrer (eine Stanze für Armaturen in der Küchenspüle versagte bei der Dicke des Materials kläglich) diverse, verschieden große Löcher gebohrt - und TaTa: es funktioniert!!
Klingt jetzt wie ein kleines, böses Chinabecken.
Mir gefällts.
Das war im Prinzip eine
hausgemachte Kopie vom Musikhändler Jellinghaus in Dortmund
des australischen Herstellers Sleishman.
Ja, das System kenne ich auch noch und hätte es mir sogar fast gekauft - war aber damals für mich viel zu teuer.
Klanglich hats mich aber immer beeindruckt - voller Klang mit vollem Sustain (egal, welche Kessel - es gab damals 3 verschieden teure Kesselsorten - man auch einspannte, es klang immer volltönend, und hatte keine lästige Hardware am Kessel). Bei zuviel Sustain könnte man ja einfach etwas abkleben (GAFFA!! oder teure Silikon-Pads) oder vorbedämpftere Felle verwenden.
Heute würde ich es mir immer noch kaufen, aber leider ist es heute nicht mehr zu bekommen
Ich liebe daher meine PEARL Freefloating Messing-Snare umso mehr.
Das oben beschriebene Set (mit den Kordeln) finde ich allerdings auch zu unpraktisch für den Tour-Drum-Alltag (hängenbleiben, reissen, etc.).
Viel neues kauft man sich, glaube ich, nur durchs Marketing und oder wg. Veränderung in der gespielten Musikrichtung.
Ein Ausflug in meine drumtechnische Vergangenheit:
1. Uraltes LEFIMA Drumset (20,12,+16er Standtom von Pearl President, 14er "Pizza" Snare von Sonor) hat bestimmt 4 Jahre gereicht.
2. Erstes neugekauftes Set! WOODING by Meazzi (13,14,16,22) tollklingendes Set mit superdünnen Kesseln aus Birke (haben sich leider nach dem ersten Openair-Gig bei Regen vollkommen verzogen ) ca. 3 Jahre benutzt
3. Jetzt sollte es etwas absolut Stabiles sein - ein PEARL FIBERGLASS (12,13,16,22) Leider habe ich da, vllt. auch aus damaligem Unwissen keinen, mir gefallenden, Sound rauskitzeln können, also nur ca. 2 Jahre benutzt.
4. Dann kam ein SONOR Phonic (dicke Buchen-Kessel in Mahagoni Optik (12,13,14,20)) in meine Hütte. Sehr gutes Set, aber leider änderte sich die Musikrichtung von Blues auf Hardrock - das Grundset-Set wurde also mit neuen Teilen des, damals aufkommenden SONOR Phonic mit langen Kessel, ebenfalls in Buche/Mahagoni, zur Ballerburg erweitert (+10,16, 22). Hat bestimmt 6 Jahre bei mir verbracht.
5. SONOR LITE in Scandinavian Birch Mattlack (superdünne Toms, 22, 10, 12, 13, 16). Mein bisher schönstes Set - leider nach ca. 3 Jahren verkauft
, da ich mir von der Werbung einreden ließ, dass man nun nur Sets in Hochglanz-Lackierung spielt.
6. PEARL MMX Sequoia Red (superdünne dünne Ahorn Toms,10,12,14, 22), 16er im Lauf der Jahre nachgerüstet und eine 22er MBX (Birke). Hervoragendes Set - spiele ich in Teilen noch heute in einer Country-Band (12, 14, allerdings mit verkürzter 22 x 10 BD von Basix Custom, (Birke) rotlackiert).
7. Zeitgleich noch ein MAPEX Mars für den Verleih an andere Drummer (12,13,16,22, rote Folie), gutes Arbeitstier - Mein PEARL war mir zum Verleihen zu schade. Wieder verkauft, als wir keine Backline mehr vorhalten mußten.
8. Danach aus Interesse noch ein Basix Custom (22, 10, 12, 14, hochglanz-rot lasiert - wie das PEARL) gekauft. Schönes, gutklingendes Set - aber nach etwa 3 Jahren verkauft, da ich nur noch in einer Band spielte.
9. Eine zweite Band kam nun doch wieder hinzu, als für den zweiten Proberaum, für kleines Geld, ein XDRUM Session gekauft (22, 12, 13, 16) Reichte für den Proberaum - wieder verkauft, als das NATAL kam.
9. Aktuell: Weils so saugünstg war (299€ komplett mit ordentlicher HW), ein NATAL ARCANIA (by Marshall (alle anderen in der Band spielten schließlich auch Marshall ) - 13, 16, 22, dünne Kessel aus Birke, rotbraune Folie) gekauft. Superklingendes Set für meine Hardrock Coverband.
Das sollte erstmal reichen. Snares habe ich schon garnicht aufgeführt - würde den Rahmen sprengen.
Mein Wunschtraum: ein LUDWIG mit dieser psychedelische Folie aus den 70ern ---->
@ OX: Eigentlich ist das wie Fahrradfahren - die ersten Male legt man sich auf die Fresse, aber dann gehts wieder (man hats doch nicht vergessen). Da du ja "nur" eine Pause gemacht hast, hast du ja schon irgendeine Vorbildung. Du fängst nicht, wie junge Leute, bei Null an.
Ansonsten üben, üben, üben. Am besten eine Band suchen, das bringt gewaltig Motivation und kanalisiert, über deren Muskrichtung, auch das zu Übende.
Ich habe gut reden, da ich nie aufgehört habe, zu spielen - nur die Musikrichtungen haben sich jeweils geändert.
Momentan stehe ich aber wieder an einem Punkt, wo ich wieder viieeell üben muß. Bin in eine Country-Band eingestiegen, wobei ich mich noch nie wirklich mit dieser Art von Musik auseinandergesetzt habe.
Meine bisherig gespielten Musikrichtungen (Blues, Rock, Karnevalsmusik...) helfen mir zwar etwas, aber in dieser , für mich, "neuen" Musik muß ich mir so einiges Ungewohnte draufschaffen.
Aber hey, es bringt mir Spass und das ist das Wichtigste!
Bin dann bei der "Tube" auf dieses Videogestossen - dort wird der "Gummischlegel" ausgebaut und 5 Minuten in heisses Wasser gelegt, danach ist der Schlegel wieder geschmeidig und das Pedal funzt besser als je zuvor!
Aber Vorsicht, ich habe das jetzt mal ausprobiert und kann das Gummiteil nun wegwerfen. Es ist so weich und vor Allem so klebrig geworden, wie Lakritze. Und härtet auch nicht wieder aus - es bleibt einfach so!!
Ganz schön elitäres Geblubber hier, sorry. Für einen Elter:in ist das ein Schäppchen, wenn das Kind gerne Drummen würde.
Oder als Zweitset für den Proberaum - dafür wirds immer reichen.
Neu und Marke ist nicht immer besser.
Und wie sollte er/sie/es mitkriegen, dass es so preiswerte Sets gibt, wenn nicht hier.
Fragen diesbzgl. gibt es ja hier oft genug.
Muß man ja auch nicht kaufen, wenns einem zu schnöde ist.