Beiträge von drumsandbeats

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    Original von mfreiheit
    gibt es denn eine möglichkeit entspannter zu werden, ohne dass dabei der sound leiden muss???


    Gibt es eine Möglichkeit NICHT entspannt zu spielen und einen guten Sound zu haben?

    Was ist das Problem mit Maple Sticks?
    Ich spiele seit Jahren fast ausschließlich Maple Stöcke - ob Jazz oder heftigere Soul-Shows. Klar bricht mal ein Stock. Aber meistens sortiere ich sie vorher aus, weil die Spitze kaputt ist (selten) oder sie mir zu weich geworden sind (häufig).


    Es hat viel damit zu tun, locker und entspannt zu spielen. Wenn der Stock sich frei bewegen kann, kann er auch mehr wegstecken. Insofern hilft eine gute Technik, das Material (auch Becken und Felle) zu schonen. Auch deine Muskeln und Gelenke werden dankbar sein.


    Gruß,
    Sven

    Zitat

    Original von fwdrums


    Warum Dumpingpreise? Ab welcher Höhe ist es Dumping? Ab wann ist's Wucher?
    Welche Preise akzeptiert werden oder wie günstig Unterreicht angeboten werden muß regelt Angebot & Nachfrage. Klingt zu einfach? Ist frühkapitalistisch? Maybe. Ändert aber nix dran. Ist so.


    fwdrums


    Es gibt in jeder Stadt einen bestimmten Spiegel (ähnlich dem Mietspiegel). In Göttingen zum Beispiel liegt der Preis der Musikschulen für 45 Minuten Unterricht/ Woche zwischen 75,00 und 85,00 Euro.
    Es gibt dann natürlich noch Leute, die privat den Unterricht billiger anbieten. In einem gewissen Rahmen finde ich das in Ordnung.
    Nicht in Ordnung finde ich hingegen, wenn Lehrer meinen, Unterricht für z. B. 10,00 Euro die Stunde anbieten zu müssen (was häufig vorkommt...). Das macht die Preise kaputt.
    Klar, man muss da auch unterscheiden, ob jemand das als Nebenjob oder hauptberuflich tut - und ein hauptberuflicher Musiklehrer wird wohl kaum für ein solches Honorar unterrichten (hoffe ich!).
    Für Musikschulen und Privatlehrer ist es dann allerdings schwierig, den Leuten zu erklären, dass der Unterricht nicht so billig zu haben ist und an vertragliche Regelungen (Ferien, Ausfallstunden, etc...) gebunden ist.


    Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, welchen Preis er für Unterricht zu bezahlen bereit ist. Mir zum Glück aber auch, welchen Preis ich nehme - und noch gibt es genug Leute, die diesen akzeptieren.


    Gruß,
    Sven


    PS: Das würde ich als Dumpingpreis bezeichnen:

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    Original von Double Bass
    Moin!
    Jede Woche 1 Stunde für 5€ die Stunde, also 20 im Monat ;)

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    Original von slanty


    Außerdem hat man beim I-Net kauf diese 14 Tage Rückgaberecht, was man im Laden nicht hat. Somit ist es sogar bei bestimmten Artikeln "einfacher" über I-Net zu kaufen um es zu Testen und bei nichtgefallen zurückzuschicken. Siehe Erahrungsbericht: klick


    slanty


    Als "treuer Kunde" darf ich immer mal was zum Antesten aus dem Laden mitnehmen. Ich habe sogar schon Sachen zur Ansicht bestellen lassen. Bei Nichtgefallen hätten sie mir einen Teil der Versandkosten berechnet. Das finde ich absolut fair.


    Gruß,
    Sven

    Meine Devise ist bisher immer (mit Ausnahmen) gewesen:
    SUPPORT YOUR LOCAL DEALER.


    Wenn ich etwas bestelle, habe ich immer ein komisches Gefühl dabei (wenn auch wahrscheinlich mestens unbegründet).
    Mir ist es lieber, die Leute im Laden meines Vertrauens zu kennen. Da kaufe ich gerne und bezahle auch gerne etwas mehr als bei den Dumping Giganten. Und ich habe kein schlechtes Gewissen, wenn ich da was anteste, Kaffee trinke, mich beraten lasse und wieder nach Hause gehe, ohne etwas gekauft zu haben. Ich komme ja wieder...


    Gruß,
    Sven

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    Original von DBDDW
    hängt vielleicht damit zusammen, dass die geöffnete seite alle paar sekunden automatisch aktualisiert wird...?


    Dachte ich mir auch schon, da Safari das tatsächlich tut. In anderen Foren bzw. auf anderen Seiten tut Safari das jedoch auch und da besteht das Problem nicht.

    Hallo,


    ich benutze OSX 10.3.8 mit Safari (1.2.4) und habe folgendes Problem:


    Wenn ich am Seitenende auf den Back Button drücke, springt das Fenster erst einmal in die Mitte der aktuellen Seite. Erst nach erneutem Drücken gelange ich auf die vorherige Seite. Das ist in kombination mit recht behäbigen Ladezeiten (trotz DSL) schon recht nervig...


    Gibt's noch jemand, dem das aufgefallen ist oder liegt das evt. an meinen Browsereinstellungen?


    Gruß,
    Sven

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    Original von Kai aus der Kiste
    Überdies war der monatliche Beitrag auch während der Ferien zu entrichten, obwohl in dieser Zeit kein Unterricht stattfand. Keine sehr faire Lösung!


    Das scheint auf den ersten Blick nicht fair zu sein. Tatsache ist jedoch, dass sich Musikschulen und Privatlehrer die Unterrichtsgebühren in 12 gleichen Monatsraten bezahlen lassen, die dementsprechend günstiger sind. Man rechnet grob mit drei Unterrichtsstunden, die über das Jahr gesehen tatsächlich jeden Monat stattfinden (denn ca. ein Viertel des Jahres sind Schulferien und Feiertage). Würdest Du die Ferien nicht durchbezahlen, hättest Du statt einer Monatsgebühr von z.B. 60,00 Euro eine Monatsgebühr von 80,00 Euro zu bezahlen.


    Ich ärgere mich oft darüber, dass Leute das nicht verstehen wollen. Wer von der Musik lebt hat oft wenige finanzielle Konstanten. Unterricht sollte aber in jedem Fall eine davon sein.


    Schade auch, dass viele Lehrer nicht merken, dass sie sich ins eigene Bein schiessen, wenn sie zu Dumpingpreisen unterrichten...


    Gruß,
    Sven

    Ich möchte hier keine Kaufempfehlung schreiben, denn das muss das Ohr entscheiden. Vielleicht ist es aber eine Hilfe, ein paar grundsätzliche Dinge zu den Cowbells zu wissen, die in der Lateinamerikanischen Musik zum Einsatz kommen:


    Ersteinmal sollte man samba nicht mit Salsa verwechseln. Samba kommt aus Brasilien, Salsa aus New York (mit Afrokubanischem Hintergrund).


    Im Samba haben Agogobells eine tragende Rolle. Das sind zwei miteinander verbundene, helle Glocken, die die typische Sambaphrase spielen, die uns alle gleich an den Karneval in Rio denken lassen... (Ding - ding - dudung - ding - ding - dudung dung usw....)


    Im Salsa haben wir es mit Cowbells zu tun, die von mehreren Percussionisten gespielt werden.
    1. Campana: Die tiefste Glocke wird vom Bongospieler in den lauteren Passagen gespielt. Meistens spielt dieser dann einen treibenden Halbnoten-Puls. (DUNG di DUNG didi DUNG didi DUNG didi...)
    2. Contracampana: Liegt in der Stimmung über der Campana und wird vom Timbaleiro gespielt. (Contracampana- bzw. Mambobellpattern: ding ding didididing didididing didi...)
    3. ChaCha Bell: Ist noch höher gestimmt und spielt im ChaChaCha den Viertelpuls (Ding Ding Ding Ding...)


    Es gibt noch weitere, die ich erstens nicht alle aufzählen will und zweitens bestimmt auch garnicht alle kenne :D


    Um einen durchlaufenden Puls zu spielen, sollte den Glockensound (traditionell betrachtet!) also tief sein. Gefällt mir persönlich auch am besten. Kompliziertere Figuren dürfen da schon etwas brillianter und höher im Ton klingen.
    Für eine Clavefigur mit dem HiHatfuß würde ich einen Jamblock nehmen, der kommt dem Original schon recht nahe.


    Aber wo wären wir, wenn wir all sowas als feste Regel betrachteten? Entscheidend ist, was uns selbst am besten gefällt!


    Ich finde übrigens, dass Cowbells im Kontext mit dem Schlagzeug oft sehr scharf klingen, weshalb ich zu denen mit einem weicheren, runderen Klang tendiere und diese auch etwas abdämpfe (zB ein Moongelpad reinlege). Mein absoluter liebling ist eine sehr alte LP Contracampana, die einen Anteil Kupfer in der Legierung hat. Ein Traum!


    Gruß,
    Sven

    Wenn der Preis stimmt, dann kauf es Dir.
    Nach zwei Monate kannst Du froh sein überhaupt ein Drumset zu haben (die wenigsten meiner Schüler habe das gleich am Anfang). Da sich im Laufe der Zeit (hoffentlich) dein eigener Geschmack, was den Sound betrifft, entwickeln wird, solltest Du jetzt noch nicht zu viel Geld ausgeben. 800,00 Euro für ein komplettes Set reichen absolut, auch wenn die Teile dafür nicht die allererste Sahne sind (und auch nicht sein können)...


    Zu den Mapex M Sets:
    Vor einem halben Jahr habe ich dem Besitzer eines Clubs, in dem ich regelmässig spiele, vorgeschlagen, ein Schlagzeug zu kaufen, da ich zufällig von jemandem wusste, der ein Mapex M Set verkauft. Welcher Jahrgang/ Serie das genau war - ??? Ist jedenfalls in den gleichen Größen, aber lackiert.
    Ich habe einen alten Satz Felle (weiß, rauh, einschichtig) draufgezogen und bin saumässig zufrieden weil ich
    1.) Mit dem Fahrrad zum Gig fahren kann :)
    2.) Das Set richtig gut klingt! (Ich bringe mir nur meine eigenen Becken und manchmal eine Snare mit).


    Vor ein paar Tagen war der legendäre Gitarrist Albert Lee mit Band in dem gleichen Club und ich staunte nicht schlecht, dass der Drummer über das Mapex spielte... und richtig gut klang!


    Das Set hat übrigens 800,00 Euro mit einem Satz Paiste Alpha Becken gekostet und stand bis dahin nur im Proberaum.


    Zu den Becken: Wenn Du das Set komplett mit Becken kaufen kannst (zu einem fairen Preis), dann nimm sie erstmal. Im laufe der Zeit kannst Du dann viele Becken ausprobieren (und das ist nötig!) und Dich in Ruhe entscheiden, was Dir gefällt. Ein Schlagzeug kann man stimmen und klanglich verändern. Becken nicht! Deshalb sei froh, wenn Du ein günstiges Starterset hast. Das reicht zum Üben! Wenn sich Deine Vorstellung, was Du für einen Beckensound möchtest, entwickelt hat, kannst Du ganz gezielt danach suchen gehen.


    Ich hoffe, das erleichtert dir die Entscheidung.


    Gruß,
    Sven

    flyingdrummer
    Wenn man das Klebeband nicht drauflässt, sondern nach dem Spielen wieder entfernt, gibt es keine Probleme. Mich stören aber auch Kleberückstände nicht so sehr, denn Klang geht mir vor Optik.


    Meine Beobachtung ist allerdings genau andersherum als Deine. Kleine, leicht Münzen beeinflussen das Becken kaum, wohingegen eine Kette (und auch da habe ich verschiedene ausprobiert) dem Becken viel an Klang nimmt. (Beobachtet hauptsächlich an einem Instanbul 20" Medium Ride).


    Meine Meinung...


    Gruß,
    Sven

    Badewannenketten finde ich nicht schön vom Klang her. Ich empfehle kleine Münzen mit einem kleinen Streifen Gaffertape.
    Optimal waren die 10 ct Münzen aus den Niederlanden. Da ich mir eine Hosentasche voll davon gespart habe weiß ich nicht, was sich an aktuellem Kleingeld am besten eignet. Klein und leicht müssen sie sein!
    Einfach ausprobieren (genauso, wie die Positionierung der Münze(n)).


    Gruß,
    Sven

    Ausprobieren ist die Devise. Probier mal, die Cajon nur mit einer Hand zu spielen, dann kann die andere dazu Shakern, Becken spielen etc. (auch mit Stock...).
    Manchmal tausche ich meinen Drumhocker gegen die Cajon (bei längeren Gigs empfiehlt sich ein kleines Kissen als Unterlage) und kann so recht schnell abwechseln und kombinieren.


    Viel Spaß beim experimentieren wünscht
    Sven

    @ satmar:


    Koordination im Allgemeinen bedeutet das Koordinieren der Hände und Füße.
    Tom--Tom hat einen Aspekt beschrieben: Einen Handsatz auf das Drumset übertragen und die Bassdrum dazunehmen.
    Im Prinzip ist jedoch fast alles, was am Drumset gespielt wird eine Koordinationssache, da ja fast immer alle bzw. mehrere Gliedmassen beteiligt sind.


    Um effektiv Schlagzeugspielen zu lernen, lehren und üben, unterscheidet man verschiedene Aspekte.
    Technik, Koordination, Sound usw...


    Zur Technik zählt man Stock- und Sitzhaltung, Schlagtechniken, Rudiments etc.
    Zur Koordination zählt man die Kombinationen von verschiedenen Pattern wie z. B. in Grooves ( HiHat und Snare spielen immer das gleiche, die Bassdrum spielt variationen dazu). Um einen Groove spielen zu können, müssen wir also Hände und Füße koordinieren - sie müssen zusammenarbeiten.


    Ein wenig Koordination steckt aber auch in manchen technischen Übungen. Beim Paradiddle müssen ja beide Hände koordiniert werden.


    Gruß,
    Sven

    @ Flori:


    ... Aber wenn Du nach Fehlern immer wieder von vorne anfängst, übst Du doch das Ende nie ;)
    Schwere Stellen gesondert zu üben ist sehr effektiv und es ist nicht verkehrt, es sich leichter zu machen.
    Verbinde dann die schweren stellen mit den Takten davor und danach, spiele das ganze im Kreis und dann die ganze Übung, mit dem Ziel, sie komplett zu spielen. Dabei wirst Du merken, wo die Probleme liegen und kannst die Stellen wieder gesondert üben.


    Bedenke: Wenn Du es Dir leichter machst, kannst Du Dich auf viel mehr Details konzentrieren, die dann später den braten erst richtig fett machen! Das funktioniert nicht, wenn Du alles auf einmal möchtest.


    Gruß,
    Sven

    @ Flori


    Ja, ist ganz in der Nähe...


    Tipp: Wenn Du Fehler machst, spiele weiter und übe die Stellen im Anschluß nochmal.
    Es ist wichtig zu lernen aus Fehlern wieder herauszufinden. Mit der Band beim Auftritt hast Du auch nicht die Gelegenheit, nochmal anzusetzen. Da geht es darum, sich von Fehlern (und die macht man immer wieder!) nicht aus der Bahn werfen zu lassen.


    Gruß,
    Sven