...so viel Musikalität kann nie altmodisch sein, ganz egal, welche Musik gespielt wird. Es gibt bestimmt viele Trommler, die komplizierter, schneller, abgefahrenner und was weiß ich was doller können als Steve Gadd. Aber bei keinem bekomme ich soviel Gänsehaut. Alles andere ist primär. Steve Gadd ist für mich das Alphatier im Trommlerrudel, nur viel bescheidener und netter als alle anderen Alphas, die ich kenne ...
Danke, schöner Bericht!! Hätte ich mir auch angehört, wenn ich in der Nähe gewesen wäre.
Zum obigen Zitat...
ich hatte das Glück, Gadd auch schon mehrfach zu hören, es ist immer wieder sehr herzerfrischend diese Musikalität zu erleben - Steve weiß einfach, wenn er Musik macht oder wenn er bei einer Drum-Clinic spielt und kann das auch auseinander halten.
Einer der Gründe, warum ich mir z.B. Dave Weckl nie mehr!!! in einem Konzert anhöre, dieser Egomane hat mir jetzt 3x herrliche Bands und Mitmusiker so zerhackt, daß ich das Ergebnis zu meinen schlechstenen Konzerten forever zähle - wenn ich Musik hören will, dann interessiert mich dieses Gefrickel nicht. Wenn ich das hören will, geh ich zu Workshops und finde es dann auch richtig toll.
Sowas passiert bei Steve Gadd nicht, der Typ ist einfach geschmackssicher!
P.S. ich habe mit Freude gelesen, das Ronnie Cuber mitgespielt hat, hat jetzt einige Zeit gesundheitlich nicht gut ausgesehen mit ihm - er ist inzwischen 68... - und wenn er auch geht, dann sind die alten großen Baritonisten endgültig Vergangenheit.