Beiträge von andy.S

    Jazz Live


    Zum Tod von Esbjörn Svensson, Schleswig-Holstein Chamber Orchestra, Gastsolist: Pat Metheny
    Aufnahme vom 5.7.03 beim Festival Jazzbaltica, Salzau
    Er erschloss dem Genre des Jazzpiano-Trios eine ganz neue Stilistik und gewann damit auch ein Publikum, das der Improvisationsmusik zuvor eher skeptisch gegenüber gestanden hatte. Esbjörn Svensson entwickelte mutig Mischformen aus Akustik und Elektronik, aus hypnotischer Rhythmik und eingängigen Melodien und schuf so eine neue Fusion Music mit einem Schuss Melancholie, vor allem aber mit Euphorie und Dramatik. Die hypnotische Energie der Musik des Esbjörn Svensson Trios zwischen melodischen Balladen und rockigen Beats faszinierte die Massen und machte den sympathischen, eher zurückhaltenden Schweden zu einem der wenigen Jazzstars in Europa. So sorgte die Nachricht, dass Esbjörn Svensson am 14. Juni 2008 bei einem Tauchunfall in den Stockholmer Schären ums Leben gekommen war, für einen nachhaltigen Schock in der Jazzwelt. Der Pianist war nicht lange vor diesem tragischen Ereignis gerade einmal 44 Jahre alt geworden und hatte die Aufnahmen zu seinem zwölften und letzten Trioalbum abgeschlossen. "Jazz Live" gedenkt Esbjörn Svensson mit einer außergewöhnlichen Konzertaufnahme vom Jazzbaltica-Festival 2003, als das Trio zusammen mit dem Schleswig-Holstein Chamber Orchestra und dem Gitarristen Pat Metheny als Gastsolisten auftrat und für Momente voller Intensität, Emotionalität und Atmosphäre sorgte.

    Außerdem soll ich im stehen spielen, ist besser für die Show... kennt sich damit jemand aus? Ist dabei etwas zu beachten, vllt bezüglich Pedale?


    guck dir doch mal Boppin'B an, wenn du Gelegenheit dazu hast. Die spielen genau diese 50er Schiene mit vielen eigenen Sachen und mit Stand-Schlagzeuger, und das nicht übel ... da gibts auch einiges in YouTube, aber die Pedale wirst du da wohl nicht erkennen ...

    Allerdings haben wir auch in Deutschland sehr gute Trommler


    so ist es !!! Ich komme auf jeden Fall, mit und ohne Ian Paice ... werde doch meine dritten Trommeltage nicht verpassen ...


    Zitat

    Ian Paice war mein erster Drumhero, lange bevor ich Bonham für mich entdeckt hatte


    so war es bei mir auch, alleine daher gerne mit Ian Paice, egal was er so an "German Beer" konsumiert ...

    spielst Du eigentlich auch "Smoke on the water" im Bierzelt?


    Hr. Paice hab ich mal Anfang der 1980-er Jahre auf der Musikmesse FFM auf nem Pearl-Workshop als Endorser gesehen und gehört, 50 Leute in einer 20 qm-Kabine, von denen 15qm von der Trommelei vereinnahmt wurden. 50 hörende rein, 50 taube raus. Bierzelt wäre damals angenehmer gewesen !!! War dennoch großartig ... mittlerweile höre ich ja auch wieder ein wenig ... die erste Frage war, mit wievielen Bassdrummen er das Intro zu Fireball getrommelt hat.


    Ich bin jedenfalls gespannt und auf jeden Fall dabei. :)

    Ich wollte allen interessieren mal an dieser Stelle eine Info weiterleiten, die ich vor einigen Tagen von Claus Hessler bekommen habe. Ich hoffe, dass das dir richtige Stelle hier im Forum ist, ansonsten bitte einfach dahin verschieben ...


    Und von mir herzlichen Glückwunsch und noch viele viele Jahre, lieber Jim ...


    ----------------------------------------------------------------------------------------------
    Liebe Gemeinde,


    endlich wäre es dann mal soweit: Nachdem das gute Stück nun in den USA schon seit ca. 3 Wochen draußen ist, läuft die Maschinerie nun endgültig an und man kann open-handed playing vol. I nun auch auf dem ganzen Planet Erde kaufen. Es enthält ein Vorwort von Billy Cobham und auch eine CD mit Hörbeispielen und Playalongs. Wer Interesse hat, kann das auch direkt mit mir direkt dealen – email genügt. OHP vol. I kostet 19,95 € plus Versand. Mehr unter www.claushessler.de

    Durchsage noch in eigener Sache: Am 23. Juli wird Jim Chapin 89 werden! Jim lebt derzeit in einem Seniorenheim in Florida und es geht ihm nicht wirklich so richtig gut … gesundheitlich als auch finanziell. Wer möchte, kann ihm unter folgender Adresse eine Karte schicken (ja richtig, mit der guten alten Post). Wer vielleicht noch ein paar Dollars unter dem Kopfkissen hat und nicht weiß wohin damit ist herzlich aufgerufen noch was in den Klingelbeutel zu tun. Wenn man bedenkt, wie viele Informationen Jim einfach so für lau weitergegeben hat (siehe Musikmesse u.s.w.) wäre jetzt bestimmt ein guter Zeitpunkt ihm etwas zurückzugeben … hier die Adresse:

    Jim Chapin
    20861 Pinetree Lane
    Estero, Florida
    USA 33928


    Vielen Dank …
    ----------------------------------------------------------------------------------------------

    Ohne weitere Instrumente (sprich: Musik) dazu ist es nahezu unmöglich, einen solchen 4/4-Standardrhythmus perfekt zum Grooven zu bringen


    doch, ich denke schon, daß das möglich ist. Aber Sound und Tempo haben nach meiner Empfindung einen relevanten Einfluß.


    Bei einem nicht zu "sterilen" Sound und bei bestimmten vermutlich eher langsameren Tempi bekommt man das schon hin.


    Ein - zugegebenermaßen nicht wirklich korrektes Beispiel - ist der letzte Lenny Kravitz Hit "I'll be waiting". Der Schlagzeug-Groove entspricht in weiten Strecken genau den Contest-Vorgaben, man kann sich bei der Nummer die sehr reduzierte Begleitung gut "wegdenken", der Schlagzeug-Groove alleine würde schon sehr überzeugend wirken.

    den feinen unterschied bei 10 mittelklasseweinen herauszuschmecken braucht zeit. einen herausragenden, leicht ermittelbaren, grand cru classé finde ich hier leider nicht.


    da ist etwas wahres dran, aber vielleicht sind unsere Erwartungen auch einfach zu hoch gewesen ...


    zur Bewertung der besten 10 kann ich nur sagen: ich hab mir die Files nicht komplett durchgehört, die Jury wird schon dafür gesorgt haben, daß die technisch besten 10 hier auszuwählen sind.


    Ich hab mir nur die ersten 10-20 Sekunden angehört und geprüft, welches File mich am meisten anspricht.


    So konsequent zwischen Sound und Groove zu trennen ist denke ich sehr sehr schwer und vermutlich auch gar nicht sinnvoll. Man hört eben immer ein "Gesamtkunstwerk" und dieses spricht einem unterbewußt als ganzes an.


    Ich finde den ganzen Wettbewerb insgesamt sehr gelungen und würde mich jedenfalls freuen, wenn es eine Fortsetzung gäbe. Man kann dann ja aus den Unzulänglichkeiten des ersten nur lernen ...

    Zitat

    Original von Hammu
    Ich denke mal (aus dem Bauch heraus), alle Drummer, die vor 1975 schon aktiv waren. Oder hat in dieser Zeit schon irgendjemand etwas von Drumschulen gehört?
    Ganz bestimmt aber alle, die in den Sechzigern unterwegs waren...


    das kann man so nicht sagen, denke ich. Das mag vielleicht in Deutschland und England so gewesen sein, aber ob das für US-amerikanische Drummer so ist, die öfter eine Musikausbildung in der Army hatten wie z.B. Billy Cobham ?