Beiträge von Drumstudio1

    Leider habe ich von Rechnern wenig Ahnung. Die alten SCSI-Festplatten die ich habe wurden bislang nur an Roland Hardiscrekorder angeschlossen die diese formatierten. Sie waren nie an (m)einem PC.


    Ich befürchte Ihr habt recht und mein Uraltrechner hat keinen SCSI-Controller.


    Ich dachte er hätte, da ich vor Jahren mehrfach immer mal das SCSI-Controller-Pictogramm (das war auch wortwörlich so benannt) unter "Hardware" entdeckt hatte. Daraufhin habe ich geschlossen, dass der Rechner einen SCSI Controller hat. Als dann der Stecker gestern auch paßte war ich sicher.... und hatte über den ehemaligen Drucker garnicht mehr nachgedaacht.... hust... der genau dort ehemals steckte! Mist! 2000 ist ja eine Weile her.


    Ich befürchte aber das war einfach nur ein Pictogramm wie es viele andere gibt wie für "Modem", "Drucker", "Scanner" (selbst wenn davon garnix angeschlossen ist). Es gab bislang nie einen Grund die SCSi-Platten an den Rechner zu hängen... der hier sowieso seit Jahren im Abseits steht. Insofern habe ich es jetzt wahrscheinlich amtlich. Die KIste hat wohl garkeinen SCSI-Controller. :(


    Und jetzt?

    Ich brauche für einen älteren Fostex-Festplattenrekorder SCSI-Laufwerke.
    Diese habe ich seit Jahren. Hurra! Funktionieren tadellos.


    Das Problem: die Fostex Recorder können kein FAT 16 formatieren. Benötigen aber eine so formatierte externe SCSI-Festplatte. Diese mspüezielle Foramtierung können die Fostex Rekorder aber tragischerweise NICHT selbst vornehmen.


    Sie benötigen ein auf einem PC in FAT 16 (nicht 32) formatiertes SCSI-Laufwerk um dann im nächsten Schritt, Wavefiles- auf dieses zu transferieren.


    Jede Fostex-Anleitung dieser leicht betagten Geräte sagt (in eigenen kurzen Worten von mir zusammengefaßt) das:
    "Schließen sie ihre externes SCSI-Festplatte an einen PC an. Formatieren sie mit dem PC die externen SCSI-Festplatte im DOS Fat 16-Format.
    Schließen sie danach die SCSI Festplatte an den Fostex-Harddiscrekroder an. Der Fostex wird (gefühlte 100 Menü-Schritte später) die Daten als Wav-Files ausgeben und auf die SCSI-Festplatte speichern."


    Ja, so umständlich war das früher... wieher! Es gibt keine Abkürzung, da Fostex intern kein Wav-File anlegt. Sondern erst beim Ausgeben auf SCSI in dieses Datenformat umrechnet.


    Mein Problem: Meine SCSI-Platten funktionieren tadelos mit jedem anderen Standalone-Rekorder von Roland etc. Sie funktioniert 100 %.
    Nur der einzige Computer bei mir (mit Windows 98 ), der diesen breiten alten "Drucker-Stecker" hat, erkennt die externe SCSI-Festplatte nicht.
    Somit kann ich sie auch nicht formatieren, da er sie unter System/Arbeitsplatz wo auch immer nicht anzeigt... Mist!


    Er erkennt sie nicht als "neue Hardware".


    Aber gerade zu Zeiten von Windows 98 war doch SCSI nicht sooo selten. Es sollte doch eine Möglichkeit geben von einem Rechner des Jahres 1999/2000 eine SCSi-Festplatte in extrnem Gehäuse mit eigenem Netzteil (die erwiesenmermaßen tadellos läuft) zu verbinden...


    Ich bin sicher ich mache etwas falsch... nur was?

    ERRATA ?
    Widersprüchlich bis verwirrend (das hatten wir beim Übergang von Force 3005 auf 3007 ja auch schonmal) ist der benannte Anteil nordamerikanischen bzw.- kanadischen Ahorns zu chinesischem.


    Bei der Select Force ist im Info-Textblock von 7-layer canadian Maple die Rede... das ist eigentlich für Konsumenten EINDEUTIG.


    ABER!!! Nur wenige Screenpixel ´drunter (links) in der Detailübersicht ist plötzlich wieder eine Sandwichbauweise zwischen Kanada und China Maple zu erkennen und auch genannt. Das ist eine ebenso eindeutige Ansage. Nur steht sie eben konträr zur oberen!


    @ Drumdidi, vielleicht kannst Du da Deine Kontakte mal "walten lassen" bevor so was teuer tausendfach in Druck geht.


    BTW: Das Brown Galaxy Sparkle-Finish sieht sehr gut aus.

    Edits: im dt. Text ist gar voin 9-Lagen die Rede. Das wird sicher noch alles überarbeitet.

    Zitat

    Seit Tama seit kurzem auch die Oberklasse komplett in China herstellen lässt, ist die Marke für mich persönlich komplett gestorben.


    There is no doubt about it: Luddie ich schätze Dich sehr.


    Ich finde es aber ehrlich gesagt suboptimal, solch "radikale" Statements bzw. Schlußfolgerungen ("deswegen ist die Marke für mich komplett gestorben" oder ähnlich...) zu verbreiten. Insbesondere wenn deren Grundlage falsch ist.


    Die Starclassic Elite-Serie als auch die Omnitune Drums als auch diverse add on drums/spezialitäten werden nach wie vor in Japan/Aichi gefertigt. Das hatte ich schon mal gepostet und es gilt immer noch.


    Gerade bei der Elite haben ja einige gejammert "warum dieser Mehrpreis gegenüber anderen Starclassic-Versionen?" etc. etc.


    Es stellt sich also wieder die Frage bleibt eine Firma sympathisch (oder ist sie in Deinen Augen "lebendig") wenn sie an ihrer original Fertigungsstätte weiterhin fertigt... diese Produkte aber teurer sind als jene aus China?


    Akzeptiert der Kunde einen (etwas) höheren Preis oder will er eben auf Teufel komm raus "günstiger". In letzterem Falle reguliert das im schlimmsten Falle der Markt und irgendwann wird garnicht mehr woanders gefertigt als in China. Aber selbst dann würde ich es als eindimensional empfinden einer Firma dafür alleine die Verantwortung zuzuschreiben und den Kunden auszublenden.


    Aber nochmals: diese letzte "Frage" stellt sich hier nicht, da die Kernaussage eindeutig FALSCH ist.


    Feiere also die Auferstehung :D

    Vielleicht werfen wir auch zuviele Parameter/Maße hier in der Diskussion durcheinander?


    Es gibt diverse Toms wo 1-2 inch sicher wenig(er) ausmachen :D ... also 1-2 inch kürzer, weniger klanglich ausmachen als mancher vermutet. Aber auch hier ist die Wahrnehmung sicher individuell sehr verschieden.


    Aber irgendwo gibt es vielleicht in Bezug auf unsere Hörgewohnheiten (geprägt durch annähernd standartisierte Kesselmaße) eine "magische" Grenze, ab der dann doch ein Kessel in der Wahrnehmung vieler! klanglich "kippt". Also für das Gehör nicht mehr so ausgewogen klingt. Wobei diese "Grenze" mit Sicherheit von Holzlagen, Holzsorte und diversen anderen Parametern mitbeeinflußt wird. Bei meinem schönen Mini-Drumset und dessen Ahornkesseln war mit den Mini-Maßen 8 x 3.5, 10 x 4, 12 x 5 15 x 7 und 20 x 8 diese Grenze ganz sicher erreicht... deswegen klang es wirklich nett.... aber auch eher Bassarm, "fleischloser" und "flacher".

    Ich hatte mal 20 x 8 wenn es beliebt. Oder gilt das jetzt wieder nicht? Sollte als Bassdrum herhalten und tat auch seinen Dienst.


    Desweiteren hatte ich
    8 x 3,5
    10 x4
    12 x 5
    15 x 7.


    Es waren damals sehr dünne Keller-Kessel.


    Und das klang nett - aber ... etwas flach! Kicher


    Als hätte man bei einem Hifi Amp den Bass-Regler auf - 4 db gestellt.


    Ich wollte es zwecks schnellem Aufbau und optischen Understatement genau so. War also zufrieden. Es ist somit keine Kritik an dem "von mir gewollten", sondern eine nüchterne Feststellung der Kompromisse die man sich zuweilen einfängt.


    Natürlich könnte man das etwas kompensieren, wenn man sich genau auf jene Hölzer oder Sandwich-Konstruktionen versteift, die eher tiefbasslastig sind.

    Etwas Off-Topic, da ich mich nicht primär auf Premium-Hersteller beziehe sondern siehe Hocker-Beispiel auf OEM-Produkte der Einstiegsklasse erweitere.
    Es wird bestimmt irgendwann der Tag kommen wo etwas FOLGENSCHWERES passiert. Nicht in Deutschland. Sicher eher in den USA. Vielleicht sogar bei 2-3 Personen in kurzer Folge? Ein Hocker wird brechen und ein armer Schlucker wird so ungünstig fallen das er verstirbt oder ewig im Rollstuhl sitzt, Angehörige werden dann hoffentlich (juristisch) klagen und eine so hohe Entschädigung erstreiten, dass im Idealfall mancher Hersteller (manche Produktionsstätte) ihre Stuhlkonzeptionen neu überdenken - und sei es nur weil ihnen sonst die Aufträge flöten gehen und/oder die Entschädigungszahlen an sie weitergereicht werden.


    Es ist mir völlig Schleierhaft, was seit Jahrzehnten TEILWEISE (ich lasse es hier bewußt neutral und oute keinen Hersteller) an offensichtlich risikobehafteten Hockern verbrochen wird.


    Manchmal ertappe ich mich bei dem (sicher blödsinnigen Gedanken...) warum Produzenten impertinenterweise offensichtlich eher bei Musikern eine Genügsamkeit und Demut voraussetzen zur Not die Zähne zusammenzubeißen und alles hinzunehmen, die bei anderen Berufsgruppen insbesondere mit Büros assozierten "seriöseren Berufsgruppen" seit den siebziger Jahren des letzten Jahrtausends nicht mehr gilt. Bzw. bei denen sich Stuhlhersteller 3 mal überlegen (müssen) was sie auf die Anwender loslassen und was im Schadensfall für wirtschafliche Folgen für den Hersteller eintreten könnten.


    Immerhin entdeckte ich bei einem absolut aktuellen Drumhocker vor 2-3 Wochen folgenden Sticker. Siehe Bild!
    P.S: das Bild ist KEIN FAKE. Die Aufschrift des realen Stickern der an einem original werksverpackten Drumhocker Marke "Spargelanbau im Mekong Delta" angebracht war läßt erahnen, dass es sich womöglich nicht originär um ein Produkt für den dt. Markt handelt. Solch eine Aufschrift würde ich, wenn ich mutiger wäre etwas freier übersetzen: "Setz Dich auf dieses Ding nicht ´drauf. Er wird zusammenbrechen". Apropos: Wer ist in unseren Breitengraden eigentlich unter 75 Kilo schwer?


    Eigentlich könnte man fast darüber lachen... aber nochmals es wird sicher irgendwann der Tag kommen an dem jemand (traurigerweise) schlimmes zustößt. Und das ist dann eigentlich nicht witzig, da mangelnde Materialqualität bzw. oftmals noch schlimmer: katastrophales Engineering in Kombination mit mangelnder Werkstoffgüte bzw. dubioser Werkstätten mitunter in Ländern wo das Individuum und dessen Leben und körperliche Unversehrtheit "Staats-Systembedingt" NICHTS ZÄHLEN, eine der Ursachen waren. Aber eben auch “unser“ Wunsch nach unreflektierter eigener Gewinnmaximierung „es muß noch billiger und geil-günstiger sein!“.


    Ich würde mir auch Wünschen dass eine unserer 3 großen Drumzeitschriften einmal Hocker (insbesondere eine Selektion jener, die auf junge Menschen bzw. Drummer mit geringer Kaufkraft losgelassen werden) einer Materialprüfungsanstalt (von denen wir in Deutschland übrigens diverse! mit Weltruf! haben) zuführt und einen Vergleichstest unter Belastung etc. durchführen läßt. Denn das wäre eine respektable Leistung, die nicht ohne Folgen bleiben würde und auch bei manchem Hersteller nicht unbeachtet bleiben würde. Das Thema beschäftigt mich wirklich seit vielen, vielen Jahren.


    Das Thema handelt mitnichten! von Peanuts.


    edits: Off-Topic Ergänzungs-Satz sowie Bild angehängt, Rechtschreibfehler korrigiert. Inhaltlich aber NIX geändert.

    THIN LIZZY 2011


    http://www.youtube.com/watch?v=LoIJAQ3BidU


    http://www.youtube.com/watch?v=BIzcEkP7sWg


    Ich weiß nicht... irgendwie ist es genial und toll Brian Downey den sagenhaften Drummer wieder bei Thin Lizzy zu sehen!
    Auch schön, dass somit wieder 3 Original-Mitglieder dabei sind.


    Gleichwohl wirkt es auf mich fast wie eine gecastete Band. Es wirkt irgendwie nicht mehr wie Lizzy. Auf mich wirkt es nicht homogen. Teilweise sogar aalglatt bzw. etwas "weichgespült". Was früher Lizzy gerade live nie! waren. Vielleicht weil ich mich mit dem Sänger nicht anfreunden kann?


    Es bleibt natürlich zeitlos-gute Musik. Und sicher würdigt man damit auch "irgendwie" das musikalische Erbe von Phil Lynott bzw. der Band Thin Lizzy. Und natürlich soll daran jeder der will live Spaß haben. Zuhörer wie Musiker.


    Aber ich bin nun recht sicher, ich schaue es mir live nicht an.

    Das haben wir hier schon öfters behandelt.


    Trotzdem finde ich es gut, wenn dieses verfluchte Thema Krimineller "Kaufinteressierter" hier mahnend wieder auftaucht... denn die Streuwirkung dieser Schreiben nimmt zu. Ab und an inseriere ich ja auch. Jahrelange passierte nix. Selbst dann als schon alle Medien über die Gangster berichteten. In den letzten Monaten häufen sich aber auch bei mir die Rückmeldungen auf Artikel.... die eindeutig kriminellen Schweinen zuzuordnen sind.

    Sicher wird Paiste die Neuauflage der 602 Cymbals vorstellen.


    Das was ich hier vor einigen Jahren! prognostiziert habe... teilweise unter Kritik anderer bzw. Aussagen wie "Paiste selbst sagt sie hätten das Wissen oder das Fertigungknowhow dafür nicht mehr"...
    und ich habe doch Recht behalten! :D

    Spieltechnisch finde ich das sehr beeindruckend und zolle gerne dafür viel RESPEKT!


    Ich liebe Gitarrenvirtuosen.


    Das Problem ist heutzutage nur, dass insbesondere in den wohlstandsverwöhnten Industrie-Ländern immer mehr junge Leute die Zeit/Muße/materielle Sicherheit haben, viel (oder sehr viel) zu üben ohne das Eltern die Tür eintreten und rufen: "Deine 4.30 Uhr Frühschicht in der Teppichknüpferei beginnt, schwing Deinen Arsch in die Fabrik, damit abends für Deine 14 Geschwister die Reisschale zumindest halbvoll wird". Dies im Zusammnenhang mit dem riesen Zugriff auf die besten Musiker der Welt via DVD, Internet oder der freien Wahl toller Musiklehrer in jeder Großstadt, selbst in der Provinz...


    ... all diese Faktoren bewirken, dass es heutzutage wesentlich mehr technisch versierte und rasend schnelle Gitarristen auch schon in jungem Alter gibt als früher. Wesentlich mehr als vor 30 Jahren. Die Musiklandschaft und das Wissen um Spieltechniken und technische Virtuosität sowie DIDAKTIK hat sich extrem gesteigert/verändert/verbessert. Viele dieser heutigen Gitarristen wären vor 30 Jahren sofort in Auditions als BEST PLAYER of the year HERAUSGESTOCHEN. Aber die Zeiten sind heute anders.


    Das soll KEINE Abwertung sein. Spieltechnisch ist das aller Ehren wert. Nochmals - Ich ziehe den Hut - ohne jede Ironie.


    Die Frage ist nur: was bleibt? Was bleibt "originär-individuell-charakteristisch"?, was ist original?, was bleibt erinnerungstechnisch haften? Was bleibt, wenn das prozentuale Ausmaß schneller (toller) Frickler jedes Jahr ansteigt?


    Bei mir bleibt nicht viel. Ich applaudiere, bin beeindruckt... aber habe nach 1 Minute vergessen ob die Hose 2 oder 3 Nummern zu groß gekauft war.
    Das ist mitunter die Haltung des Pöbels... zu dem ich mich manchmal zählen lassen muß :( . Der Pöbel der oft vergißt, dass es neben dem Erlernen des spieltechnischen Handwerkszeugs für viele Musiker Jahre oder gar Jahrzehnte braucht bis man einen eigenen, unverwechselbaren Stil (Spirit) gefunden hat. Viele Musiker schaffen es übrigens nie. Das spannende ist aber: MANCHE andere haben es schon als ganz junge Menschen. Manche haben etwas total charakteristisches-eigenständiges... und das weitere Erlernen von Spieltechnik, Geschwindkeit etc. ist dann nur noch ein weiteres Detail bzw. ein weiteres Werkzeug auf dem Weg sich immer diffferenzierter und charakteristisch-individuell musikalisch auszudrücken.


    2 Videos reichen mir nicht um zu beurteilen, ob der technisch tolle! bis überragende Gitarrist hier nur "geschickt" seine Eigenständigkeit versteckt... oder diese noch nicht entwickelt hat.


    Noch etwas: fast alle Künstler/Musiker sind auch ein gutes Stück weit Narzissten :D . Insofern kann man keinem vorwerfen, wenn er schwanzwedelnd Videos platziert und sagt "schaut mir alle beim onanieren zu und applaudiert danach gefälligst". So verfahren wir Drummer auch (me too). Wichtig finde ich "nur" sich diesen Nonsens :D auch bewußt zu machen. Das augenzwinkernd selbstironisch!!! zu verstehen und zu vergegenwärtigen. Das diese Form "Musik" so zu präsentieren eher Fishing-for-compliments oder Selbstbestätigung (- befrie....ung) ist und eher sekundär Musik die vielleicht die Seele anderer berührt oder gar etwas dauerhaftes, atmosphärisches schafft. Wer das mit 5-Tonnen Selbstironie tut, den bewundere ich noch mehr als sein Appegio jenseits der 532 BPM.

    Gerade bei (Mittelklasse bis Hochpreisfußmaschinen) ist "etwas" mitunter mindestens genauso wichtig wie die Gewährleistung/Garantie/whatever.


    Nämlich die Ersatzteilversorgung über die Garantiezeit hinaus und die adäquate Preisgestaltung dieser!


    Ab einem gewissen Preis "erwarte" ich einfach, dass eine Fußmaschine auch nach Ablauf der Garantie von mir noch genutzt wird. Wenn nun etwas kaputt geht ist für mich von elementarer Bedeutung, dass der Hersteller da noch etwas bereithält. Und wenn es schon kostet... dann in gesunder Relation zum ehemaligen Kaufpreis.


    Dies sei deswegen erwähnt, da es mindestens einen Hersteller aus Fernost gibt (dessen Name ich scheinbar vergessen habe), für dessen jahrelang offensiv beworbenes (angebliches) "Spitzen"-Pedal unmittelbar nach dem es vom Markt genommen wurde, einzelne Ersatzteile schon nicht mehr gab! Obwohl diese fälschlicherweise in Listen für Endkunden als tolle Ersatzteilversorgung "und bllablabla" bzw. für Endkunden problemlos orderbar "beworben" wurden.
    Somit bleibt dem Endkunden dann nur der Versuch auf dem Gebrauchtmarkt solche Pedale komplett zu erwerben um sein ein "Ausschlachtarchiv" anzulegen.


    Genauso muß erwähnt werden das es mindestens einen anderen Fernosthersteller gibt, dessen Ersatzteilpreise so exorbitant hoch sind, dass man sich auch hier je nach Produkt genau überlegen muß, ob einen die prinzipielle Verfügbarkeit über Jahre des Eratzteils hilft... wenn man zu dessen Preis auf dem Gebrauchtmarkt 1-2 komplette Pedale erhält.


    Damit kein Mißverständnis entsteht: Ich liebe!!! lange Gewährleistung/Garantiephasen bzw. gerne auch "Kulanzhandlungen" sowie kundenfreundliches Verhalten durch den Hersteller oder Vertrieb oder Händler...
    Gleichwohl befürchte ich überschätzt der Threadstarter die Garantierelevanz - da es eben auch ein Leben nach der Garantiezeit gibt. Was sind schon 2-3 Jahre Garantie für ein Doppelpedal wo man 250 - bis 400 Euro auf den Tisch gelegt hat... wenn dann hinterher keine Ersatzteile vom Hersteller mehr beziehbar sind... oder jene unverhältnismässig bis unverschämt teuer?

    Stratovarius


    http://www.youtube.com/watch?v=gRVRXIdVCHU


    Ich hätte den Song "Never Die" genannt... die finnish-schwedisch-dt. Kapelle entschied sich aber für "The Game Never Ends"
    Toller (kitschig-schöner) hymnenhafter Refrain. Ich liebe den Refrain!


    Stratovarius ist ein Phänomen.
    - Englische Texte mit starkem finnischem Akzent, Vocal-Linien auch auf CD, die aufzeigen dass es eng wird für die Stimme und am "Gipfel des Kilimandscharo der Sauerstoffgehalt dünn ist". Gewagt - aber eben auch cool und in meinem Ohr
    EIGENSTÄNDIG-skurril aber schön!


    - Refrains die eher Hymne, oder eher Pop/ oder gar Schlager als Metal sind... aber oftmals das "Gehirn des Zuhörers im Sturm nehmen" und auditiv herumgeistern.


    - Produktionen wo alle Instrumente brutal laut und dominant wirken. Nicht etwa einzelne laut... sondern alle gleichzeitig! Drums, Gitarren, knurriger Bass, Keyboardläufe...
    Ich habe keine Ahnung wie sie das machen. Immer denke ich... "die sind alle so frontal in die Fresse". Fantastisch! Keiner gerät akustisch ins Hintertreffen! :D


    - Dazu dann eine der wenigen Bands im Rock/Metal-Umfeld wo das Keyboard gegen die Gitarrenläufe anstinken darf... und dies auch in orgiastischer Art tut. Für mich der beste Keyboarder des Planeten. Jens Johansson.


    Da der dt. Drummer Jörg Michael seinen Kampf mit dem Krebs unlängst in Musikforen öffentlich machte wünsche ich auf diesem Wege Gute Besserung. "Raustreten die Scheiße, jede einzelne verfluchte Zelle"

    Dies ist eine weitere (symbolträchtige) Weichenstellung eines der 3 großen Japaner... deren Tragweite, die meisten Drummer höchstwahrscheinlich (noch) nicht richtig einordnen (verstehen) werden.


    Der Wind wird eisiger... auch für manchen Giganten :(

    Zitat

    Von 100% der mir bekannten Trommler und Händler werden Gußspannreifen als Vorzug genannt


    Dann kennst Du eher nicht-repräsentative Drummer.
    Auch ich liebe Gußreifen... das ändert aber nichts an der Tatsache, dass bei "ambitionierten" Drummern, Gußreifen an Toms hoch umstritten bzw. seit zig Jahren heiß diskutiert sind. Es ist mir rätselhaft ;) wie man da auf eine 100% Pro-Guß-Quote kommt. Das muß an der nicht-repräsentativen Stichprobe liegen.

    Bevor ich mich zum längst überfälligen Literaturnobelpreisanwärter ausrufen lasse... ;)


    Vielleicht folgender ganz PROFANER HINWEIS:


    Viele dieser Irrtümer wie "Basedrum", "Ölfelle von Remo" (die es nie gab), die Verwechslung von Rimshot und Rim-Click haben damit zu tun, dass Leute gerne quatschen über Dinge von denen Ihnen reichlich Fachwissen fehlt! Das ist alles menschlich. Viele wollen auf einer Augenhöhe mit erfahreneren Mitreden. Manchmal auch die (subjektiv empfundene) eigene Unterlegenheit durch Plappern oder dem stoischen BEHARREN auf falschen "Fakten" kompensieren.


    Menschliche Größe ist es allerdings zuzugeben, wenn man mal daneben gelegen hat oder gar Bullshit geredet hat. Und genau dies gelingt den wenigsten. Ganz egal ob es Drummer sind, die sich irren ocder der Vorsitzende vom Kleingärtnerverein oder der Chefarzt der sich partout weigert zuzugeben, dass er die Schere "´drin ließ" und dann den Bauch zunähte.

    Viele kitzeln Höhen und Tiefbass an. Also heben Höhen und Bass eher an. Es hängt natürlich neben dem verwendeten Mikrofon auch maßgeblich davon ab, welchen Sound man persönlich mag. Oder welche CD´s die eigene Hörerwartung geprägt haben. Wenn man klanglich sehr "polierte" CD´s der 2000 ´er Jahre des Pop- Rock- oder gar Metalbereichs im CD-Schrank hat... da wird man nur wenige Kicksounds finden, wo nicht zu Gunsten des Attack die Höhen angehoben worden sind.


    Aber eben Mitten deutlich absenken!

    Kann man zur Not machen... manchmal wird es grausam... machmal besser als erwartet.


    In jedem Falle mit parametrischen EQ viel an den Mitten "basteln". Die Mitten sollten drastisch abgesenkt werden. Nur die Einsatzfrequenz bzw. "welche" Mitten in welchem Ausmaß - da muß man etwas tüfteln.