Beiträge von Drumstudio1

    hubba

    Zitat

    lieber einmal gereist als nachher nen haufen geld aufgrund den eindrücken anderer für ungehörte becken ausgegeben, die einem nachher womöglich gar nicht zusagen.


    Ja, das ist genial und bringt es wirklich auf den Punkt. Insofern muß man den nächsten Satz nicht lesen, sondern bildet sich wie Hubba rät am besten selbst einen Höreindruck ob man mit den MCS wirklich leben will.


    Ich bleibe (engstirnig wie immer) zwar bei meinem Höreindruck das MCS und 502 sich nicht viel geben (ich finde beide Serien nicht so toll). Mir geht es aber hauptsächlich darum das die 802 über den MCS steht... nicht nur vom Budget :)

    Zitat

    ...weil gussreifen aufgrund der "gegossenen" und "massiven" natur eben sehr steif sind und im gegensatz zu geflanschten spannreifen den druck nicht nur auf den bereich der stimmschraube, sondern auf einen größeren bereich - der meist die anliegenden stimmschrauben miteinbezieht - wirkt. auch wird das "drehen" an den schrauben zu 99% "weitergegeben". geflanschte spannreifen deformieren erst mal ein gutes stück, bis das drehen der stimmschrauben wirkung erzielt - und zwar vor allem im bereich der stimmschraube und zunehmend in höheren stimmungen auch im ganzen.


    Das ist eine feine Erklärung, die denke ich sehr einfach auf den Punkt bringt was los ist.


    Meiner Erfahrung nach ist die Sensibilität (beziehungsweise der vermeintliche Nachteil) der Gußreifen in Bezug auf leichte Stimmschrauben-Drehung allerdings schon dadurch kompensiert, das Gußreifen in aller Regel die Stimmung (besonders bei low-tuning) wesentlich besser und längeeeeeeeeer halten.


    Die geflanschten (noch dazu wenn sie sehr dünne Materialstärke und miese Materialqualität haben) sind eben null Verwindungssteif und sorgen somit bei jeder Tomresonanz dafür, dass durch das Nachgeben des Materials sich auch die Schrauben wieder lösen, demzufolge die Stimmung nach unten abfällt.


    Insofern bringt es den Rookies auch nicht immer soviel wenn mal ein erfahrener Drummer ihr Set "Flansch-Set" stimmt, da es sich recht schnell wieder verstimmen kann.


    Somit begrüße ich persönlich die Ankunft der Gußreifen in günstigeren Setklassen sehr! Träume aber heimlich (seit vielen Jahren) von "LIGHT-WEIGHT"-Gußreifen mit der Stabilität des bisherigen Materials, aber des Gewichtes von Titan oder besser noch darunter :)

    ... das ist zwar seit Wochen, bekannt aber egal.


    Geil ist, das nun erstmals (je nach Händler) Sets about 1000 -1100 Euro mit voller Gußreifenausstattung angeboten werden.


    Das ist gegenüber dem alten Rockstar (natürlich auch unter Bezug der vielen Birke-Lagen die nun verbaut werden) eine massive!!! Aufwertung.


    Ich denke das wird eine neue VALUE for MONEY Offensive anderer Hersteller auslösen, was uns nur recht sein kann!

    Ich schlage vor: alle Drummer die mit ihren Hihats zufrieden sind treffen sich morgen um 15.00 Uhr im Freibad. Badehosen nicht vergessen!


    Alle die mit ihrer Hihat nicht zufrieden sind treffen sich gegen 17.00 Uhr beim Hufschmied "Trommel-Paule" um sich mal ihre Hihat-Becken ordentlich deformieren bzw. customizen zu lassen.


    Jene, die mit ihrer Hihat zufrieden sind obwohl sie wahlweise die Aufschrift...
    a.) 101
    b.) 302
    c.) 0815
    d.) Fame 69


    ... trägt, treffen sich um 22.00 Uhr in der Reiterklause "Zum fröhlichen Lüstling" und tauschen zweideutige Avatar-Bilder aus.


    Jene, auf die keine der obengenannten Optionen zutrifft, sind real NICHT EXISTENT und somit auch nicht in der Lage die Gesetzesmäßigkeit dieses logischen Exkurses zu kommentieren oder gar kritisieren.


    Mast und Schotbruch!

    Etwas off-Topic und ein klein wenig über dem Budget... sorry...


    ich muß mal ganz kräftig für eine Snare werben, die mich soundtechnisch vor wenigen Tagen umgehauen hat.


    Es ist die G-Shell Copper (oder "G-Force" je nach Händler) Tama Snare. Die kostet angeblich beim Produktiv um die 369.- Euro und gehört zu den besten Snares, die ich je gehört habe (Listenpreis about 419.-).


    Ein Schüler hatte sie erworben (obwohl ich gewarnt hatte, das der super-breite Teppich für Rock-Anwendung möglicherweise zu crisp ist oder zu unkontrollierbar "nachwuselt").


    Neulich brachte er sie mit. Unglaubliches Teil. Sehr laut selbst ohne RIMSHOTS (vergleichbar mit Sonor Bellbrass), was noch kein Qualitätskriterium ist, aber mit einer Wärme! und Fülle!, die man bei snares selten hört. Sie steht in der Wärme und Soundqualität keinesfalls der locker 2 1/2 mal so teuren Tama Handhammered Copper nach.


    Auch die Teppichansprache hat meinem "notorischen Pessimismus" eines ausgewischt. Der Soundanteil war total homogen und stimmig zum Gesamtsound der snare. Das Teppich-Nachraschelen kurioserweise auch weniger als bei 2 anderen im Raum befindlichen snares. Seltsam!


    Es ist mir völlig unbegreiflich, warum Tama für diese Snare nicht das doppelte oder dreifache verlangt. Keine Werbung für Tama (schon garnicht den "quirligen"... hust... Vertrieb an der Aisch) ganz nüchtern: ich bin geplättet vom Sound und zähle sie zu den besten 10 Snares, die ich je gehört habe (neben Slingerland Studio...-Schätzchen, Sonor Bellbrass, Tama Handhammered Copper, Sonor Signature Ferro-Mangan, Ludwig Brass-(Hand)hammered-Super-Sensitive etc.).


    Fairerweise muß ich anmerken, dass der Schüler ein Aquarian Schlagfell draufgezogen hatte, da ihm der Sound des original Schlagfells nicht gefiel.


    Die Optik und Verarbeitungsqualität der snare ist sehr edel... trotzdem: ich hatte vorher immense Zweifel und dachte gerade aufgrund der Preisgestaltung von Tama das bei dieser Snare die Optik zum Kundenfang eingesetzt wird. Totally wrong: der Sound ist wirklich Wahnsinn.

    @ Jölle


    Beschreibe doch lieber mal den Sound der snare. Ich kenne bislang die Performer Snare nicht. Könnte mir aber verstellen (8 Stimmschrauben sind ja per se nix schlimmes) das sie ähnlich cool klingt wie die Ferro-Mangan Snares mit Nahtlos-Kessel jener Zeit. Wobei ich nicht behaupte, dass ich deren Inkredenzien (Legierung oder Nathlos-Option heraushöre) :)
    Trotzdem mochte ich die Sonor Metall-Snares jener Zeit immer sehr, egal ob Phonic oder die rattenscharfe Signature.


    Noch was.... mensch Jölle, diese Avatare... die werden ja schon inflationär in unserem Forum eingesetzt. Sowas macht mich ganz "unruhig". Könnt ihr die nicht mal entschärfen!

    Jetzt wird es noch verwirrender...


    Ich weiß garnicht ob wir alle vom selben Phänomen reden. Denn einige super-erfahrene Leute hier sagen sie haben es sehr bis extrem selten gehört.


    Mich nervt bei vielen (auch teuren) Hihats ein "dissonanter Afterping"....
    So nenne ich das seit Jahren. Er tritt tatsächlich bei geschlossener Hihat auf und ist tatsächlich 2-3 Sekunden lang hörbar obwohl die Hihat geschlossen ist!!! No doubt.


    Für mich ist das ein Nachklang der sich in der Tonhöhe verändert (moduliert ist) und nicht mit der Tonhöhe des Stockanschlages übereinstimmt. Mich macht dieser Sound krank. Natürlich kommt diese Modulation in der Tonhöhe nicht alleine von den Becken sondern korrespondiert auch etwas mit dem Druck des linken Fußes. Faktisch stimmt man ja mit starkem Druck des Fußes die Hihat höher. Kann jeder mal ausprobieren. Je nach Dicke der Becken deutlich hörbar. Nur ist bei einigen Hihats dieser Afterping auch schon zu hören, wenn man die Becken nur übereinanderlegt und leicht!!! draufhat. Also KEIN Fuß oder Druck involviert ist. Dies ist für mich immer der Beweis gewesen, dass es NICHT nur mit dem Fußdruck zutun hat.


    Ich fand nach vielen Jahren nur 4 Hihats die keinerlei dissonanten Afterping haben: Orion Viziuss, Zildjian Quick Beat, Sabian Flat Hat und eine mir nicht mehr genauer bekannte 602 Paiste Hihat.


    Es ist auch gut möglich dass dieser Höreindruck bei etwas "neurotischeren Lauschern" eher auftritt. Wie gesagt mich macht dieser Afterping meschugge. Und ich stellte immer wieder über die Jahre fest, das viele andere Drummer sagen "das bischen meinst du, das ist doch fast garnicht zu hören" oder "das ist doch gerade der Sound der hihat".


    Das erste mal aufmerksam wurde ich bereits bei meiner ersten Hihat 1980. Dies ist auch der Grund warum ich mich hier zu Wort melde, weil interessanterweise weiter oben ein Kollege die SE 2002 erwähnte.


    Meine erste HH war auf Rat meines damaligen Drumlehrers die schweineteure 14" Soundedge 2002. Dort war dieser Sound bei mir von Anfang an extrem nervig hörbar. Mein damaliger Drumlehrer hatte die selbe Hihat (da war es deutlich weniger stark hörbar sonst hätte ich diese Becken nie gekauft, aber im Ansatz war auch bei seiner SE der Afterping da!!!). Dies hatte mich damals umso mehr gewundert da die 2002 sonst wahnsinnig identisch im Sound innerhalb gleicher Beckentypen waren. Paiste also respektablerweise wenig Abweichungen produzierte.


    Sollten wir vom selben Phänomen (siehe oben reden) dann hat dies meiner Erfahrung nach nix mit dem planaufliegen zu tun. Hoffentlich habe ich nun nicht noch mehr zum Chaos beigetragen???


    Völlig unabhängig davon sind die 302 oder auch 101 Hats schlechte Beispiele, weil diese Hats von sich aus schon so krank und mies klingen. Meiner Meinung nach ist das Phänomen NICHT Preisklassenabhängig!

    Zaphod


    Natürlich gibt es zusätzlich alternativ oder parallel dazu auch die Möglichkeit, dass ihm Pearl das ganze Spielzeug bastelt damit er sich schön wohl im Schoß von "P" fühlt und der Joey bislang noch nicht ein Wort sagen mußte :)


    Das man ihm quasi schon von den Lippen liest bevor er die Silben "baut mir..." überhaupt gedacht hat. Eben damit er nicht so schnell untreu wird. In Sachen Breitenwirkung kenne ich in den letzten 2 Jahren keinen Drummer, der mehr Follower/Supporter hinter sich hat. Und insofern bin ich mir sicher, dass alle Drumfirmen der Welt hinter ihm her sind. Das ist noch deutlich extremer als 1992 die Welle um Portnoy nach der zugegebenermaßen GENIALEN "Images and Words" Scheibe. Das ist natürlich (völlig unabhängig von der "Musik" und meiner Ablehnung des Spielens mit latenten Gewaltbotschaften oder psychischer Indisponiertheit) eine gewisse Lebensleistung, die man ihm erst mal nachmachen muß.

    Zaphod


    Geiles Pic, coole Idee. Ich denke genau so sieht die "Denke" derer aus, die wissen, dass sie trotz aller "gespielten" Radikalität in Wahrheit schon lange umsatztechnisch millionenschwerer MAINSTREAM sind.


    Das Pearl da deutlich gesteigerten Umsatz wittert (@ Alex) sprengt sicher melodie-und-harmonie-betonten Musikern das Herz, ist aber marktwirtschaftlich betrachtet leider unumstößliches Gesetz! Ich fände es auch loyaler, vertrauensvoller und beständiger wenn Firmen ihren Endorsern, erst dann was auf den Kittel zuschneiden, wenn sie eine lange enge Partnerschaft verbindet. Aber das ist romantisches Wunschdenken (von mir) und findet heute glaube ich nicht mehr oft statt.


    Wenn ich alleine den OC... Hype bedenke, den die "Maske" ausgelöst hatte. Zu mir kamen vor 2 Jahren wöchentlich Kiddies :) von 14 -20 die mich fragten ob ich die Marke kenne, die sei ja "SOOO GEIL" und spiele die tollen OC... Drums. Gehört hatten sie keines der Sets aber "der Joey spielt die". Ich sagte schon damals, wenn dir das so wichtig ist, dann kaufe dir jetzt blos´ kein OC...". Der wird nämlich ganz schnell zu einem der großen gehen, wenn der Hype und die Verkaufszahlen um seine Band so anhalten. Wenige Monate später waren dann die ersten Gerüchte im Netz das er vielleicht zu Pearl geht. Der Rest ist History!

    OLYMPIC... ?


    Diese Marke kennen heutzutage wirklich kaum noch Leute.


    Ich habe nur einmal in meinem Leben eines in Augenschein nehmen und hören können. Das war allerdings schrottig verarbeitet. Andererseits war es auch äußerlich so ramponiert, dass der katastrophale Sound auch den abgefuckten Fellen und der miesen Behandlung durch seine zahlreichen/wechselhaften Besitzer der letzten 35 Jahre zuzuschreiben sein mag.


    Die "Verbindung" zwischen Olympic und Premier ist aber allgemein bekannt. Auch in Biographien vieler Drummer des letzten Jahrtausends finden sich immer wieder Hinweise, dass ihr erstes Set ein Olympic war.

    Hi Alex,


    wenn die auf der Seite genannten Daten wirklich stimmen, würde ich mir, wäre ich Pearl Fan, auch Sorgen machen. Die Tatsache das Joey J. nun bei Pearl ist muß noch nicht bedeuten, dass die R&D Abteilung schon wahnsinnig geworden ist, die Durchmesser nach dem Sonnenstand bestimmt bzw. am Rad dreht, bis zum Beispiel wie angegeben eine 22 1/2 Bassdrum gefräst ist.


    Pearl Fans und Freunde (zu letzteren zähle ich mich) können sich sicher sein, dass diese Site in einer NAMM-LAST-MINUTE-PANIK gecoded wurde.


    Augenzwinkernder Gruß


    [SIZE=7]PS: die vielen Edits sind meiner diffusen Morgenstimmung und Konzentration zuzuschreiben. Sorry![/SIZE]

    Zitat

    Drumstudio: Ich stimme meine Trommeln nie extrem tief, weil ich der Auffassung bin, dass sie dann nicht klingen. Sie verlieren alles an Transparenz und Durchsetzungskraft was sie möglicherweise hatten. Vielleicht ist das der Punkt.


    Pappel ist ein weiches Holz, weiche Hölzer klingen bassig, daher kann es gut sein, dass man das Export gut tief stimmen kann. Wir scheinen ein grundverschiedenes Soundideal zu haben. Ich empfinde ganz tiefe Stimmungen nicht als fett, sondern einfach als pappig. Abgenommen mag das ja fett klingen, aber nicht im Raum? Ich beurteile Sets aber nach ihren akustischen Qualitäten. In meinen Ohren klingt das Sonor eben auch druckvoll in den Mitten und setzt sich akustisch wesentlich besser durch. Es knallt mehr. Ich sag nicht, dass es fetter klingt. Fett ist nicht der Maßstab. Fett klingen große Trommeln von alleine. Die Frage ist für mich eher, ob ein Set atmet und der Sound im Raum trägt. Nicht ob man damit diesen runtergestimmten PA-Abnahme-Sound verwirklichen kann. Das geht mit fast jedem halbwegs passablen Set und doppellagigen Fellen.


    Wiederum Mißverständnis oder wirklich total anderes Hörempfinden (was garnicht schlimm ist sondern eher interessant und verschiedenes interindividuelles Hörempfinden vielleicht sogar wertfrei aufzeigt???):


    Ich bezog mich alleine auf un-mikrofonierte Drumsets.


    Das Pearl Pappelset klingt vom Holz-Timbre her eher mittig!
    Im Vergleich mit Tiefbass-Boliden wie dem Tama Starclassic oder manchen DW Drums besonders hörbar. Aber wie gesagt ich stimme Drums generell sehr tief (da ich keine "Männersets"... kicher ... spiele sondern aufgrund der komfortabel-kompakten Ausmaße 22", 10, 12, 14). Trotzdem gefällt mir ein tiefer Sound besser. Darum stimme ich natürlich auch meine ELX Sets so tief runter wie es nur geht. Sie klingen wie du sagst auch tatsächlich PAPPIG...


    ... hahaha: aber wirklich nur dann! wenn das ISS wieder nach einigen Minuten seinen "Beitrag" leistet und die Stimmung nach unten drückt. Dann entsteht schnell dieser "Pergament-Papier-Sound" (wahrscheinlich das was du als pappig bezeichnest) da dann die tiefste Kessel-Resonanz unterschritten ist und der Kessel nicht mehr die Schwingung "trägt" :)


    Aber bei identischer Stimmung (natürlich in bezug auf die Tonhöhe) zum Performer ist der Tiefbassanteil des Pearls deutlich weniger ausgeprägt. Ich würde also KEINESWEGS die These aufstellen, dass sich das Pearl-Set aufgrund des Pappel-Holzes besonders für fette-tiefe Sounds eignet. Das nicht angemerkt um dir eins auszuwischen sondern damit bei ROOKIES!!! hier im Forum nicht der Eindruck entsteht wir beide(!) seien der Meinung Pappel sei gut für Tiefbass oder das PEARl ELX für Tiefbass.


    Die Durchsetzbarkeit mittlerer oder sogar hoher Stimmung hängt immer vom Instrumentenumfeld ab. Da kann tieffrequentes "Gewummer" tatsächlich auch mal untergehen oder einen undefinierbaren Brei mit der Bassdrum bilden. Aber das muß jeder selbst für sich entscheiden. Ob er damit leben kann bzw. im Bandsetting Wege findet auch bei tiefen Toms dynamisch-hörbar rüberzukommen.


    Tatsächlich haben oftmals hohe Stimmungen viele Vorteile. Ich habe das vor Jahren immer wieder gerne gemacht. Aber mich daran satt-gehört. ich mag die letzten Jahre mehr "tiefen-power-punch". Aber auch dafür keine Gewähr. Das kann sich wieder ändern! Das ist alleine dem Geschmack, den Qualitäten des Drumstimmers und natürlich (das darf nicht verheimlicht werden) auch der Materialgüte abhängig. Momentan beindrucken mich meine akustischen Drumsounds und ich bin mir immer großen Lobes gewiß, wenn andere Drummer meine Sets hören... was mich alten Egozentriker natürlich auch ein wenig freut :)

    pay


    Solltest du ab und an mit "Punch" spielen dann tritt die Verstimmung mehr oder weniger bei allen Toms auf, die sich des ISS "bedienen". Also je nach EX oder ELX Set-Konfiguration beim 10" , 12", 14" oder dem 12" und 13" Tom.


    Bei mir ist allerdings das 10" am meisten anfällig. Die anderen stören mich viel weniger... obwohl auch bei ihnen nach längerem Spiel eine hörbare Verstimmung auftritt. Anyway, beim 10" er tritt eine massive! auch für Laien hörbare Verstimmung jeweils nach 5 - 10 Minuten auf (natürlich in Abhängigkeit der Benutzungshäufigkeit des 10" :)


    Fairerweise muß angemerkt werden, dass ich Toms generell auf den tiefstmöglichen Grund-Ton stimme, damit es schön satt oder neu-deutsch annähernd "FETT" klingt (soweit das nach DF´s Ansicht mit einem Pearl ELX überhaupt möglich ist :-). Es ist möglich! Das heißt so lasch, dass zunächst alle Stimmsschrauben gerade eben greifen. Je nach Trommel und Soundeigenschaft von dort aus noch alle Spannschrauben ca. eine halbe oder drittel Drehung höher :)


    Da wird natürlich bei jeder Vibration des Kessels (und erstrecht des Spannreifens) die Schraube wieder leicht gelöst... beim ISS irgendwann am RASSELN bemerkbar.


    Wenn man die Toms höher stimmt, wird eine Verstimmung nicht so schnell auftreten. Aber auch dann kommt sie bei ISS schneller als bei anderen mir bekannten alternativen Tomaufhängungen.


    Ich persönlich vermute, das mit verwindungssteiferen Spannreifen dieses Problem nicht oder zumindest gemildert auftreten würde oder mit Kontermuttern/ Lock-Nuts bzw. sonstigen Alternativen. Habe letztere aber in Kombination mit ISS NIE AUSPROBIERT.

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    Gratungen gehen nicht durch heavy hitting kaputt.


    Doch!!! Wenn einer seinen gebrochenen Stock direkt neben dem Spannreifen ins Fell keilt. Alles schon vorgekommen, nur zum Glück nicht bei meinem ELX.


    Zitat

    I.S.S. montierte Trommeln lassen sich, wie man hier schon in verschiedenen Threads lesen konnte, ganz schlecht stimmen.


    Genau das schrieb ich ja (auch in anderen Threads), darauf muß man immer bei EX und ELX hinweisen: "Ganz davon ab, die 2004-Hardware des Pearl ist deutlich überlegen, sofern man mit ISS leben kann :) "


    ISS ist leicht zu stimmen und noch leichter zu verstimmen. Mich nervt es nicht sooo sehr, aber für viele Drummer ist das permanente Verstimmen der Toms nach 5 Minuten Drumming nervtötend. Streng genommen darf sowas bei einem Drumset von 2004 auch nicht (mehr) vorkommen. Ich bin eigentlich recht zuversichtlich das Pearl spätestens 2006 da was neues präsentiert.