Beiträge von Drumstudio1

    Wundervolles "Comeback" der Band TALAS. Der Sänger verstarb leider letztes Jahr, aber was für eine beeindruckende Hinterlassenschaft!


    Toller Mix aus "The Police"-Vibes und eben den aberwitzigen Instrumentalleistungen die man bei Talas erwartet. Drums, Gitarren, bass!


    Auch das Konzept der Zeitreise ins Jahr 1985 (in der die Band sich auflöste, aber die meisten der Songs schon komponiert hatte) ist genial, spür- und hörbar.


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    Mehr zum "Konzept":

    Talas
    Talas '1985' available September 23rd, 2022. Check out metalblade.com/talas for new tracks, videos, trailers, special offers, info, and more.
    www.metalblade.com

    Konzepte können tatsächlich oft helfen, systematischer in Sachen Zielerreichung vorzugehen und im bestcase jene zu erreichen. "Konzept" kann aber auch eine windige Totschlagvokabel sein, die von wichtigeren Dingen ablenkt oder gar vernachlässigbare Randthemen zur wichtigsten Zielgröße erhebt und einfach schön erwachsen klingt.


    3-5 Menschen auf ein gemeinsames Konzept festzulegen oder gar einzuschwören gehört zu den schwersten! Dingen überhaupt im Leben. In jedem Alter. Wenn man jung ist denkt man es würde irgendwann besser, wenn man älter wird bemerkt man: es wird nie besser. Menschen sind immer schwer zu handeln und nur weil 3-5 Leute behaupten das Seil in die selbe Richtung ziehen zu wollen, tut es leider nicht jeder mit dem selben Engagement. Jeder von uns hat das dutzendfach erlebt. Schmerzhaft, aber so ist das Leben oft im Team.


    Konzepte erscheinen auf dem Papier oft so logisch und planvoll, treffen aber in der Realität auf individuell oftmals sehr verschiedene Motive und Befindlichkeiten der Beteiligten (die noch dazu selten offen ausgesprochen werden, mitunter ist dem einzelnen Menschen selbst seine Motivlage nicht ganz klar, vieles bleibt selbst bei Freundschaft verborgen).


    Wenn öffentlich im Forum über die Skaterhosen des dem Konzept nicht folgen wollenden Bandkollegen diskutiert wird, könnte es vielleicht ein neues "Konzept" sein, erstmal die Kommunikation non-öffentlich in der Band aufzugreifen bzw. zu vertiefen. ;)


    Ja, die Skaterhosen würden mich vielleicht auch stören, aber wenn der Musiker ein toller Mensch ist und im Idealfall noch klasse am Instrument, dann könnte er im Baströckchen auftreten oder nackt, letzteres wäre für mich dann eine vernachlässigbare Randnotiz, wenn die Hauptkritieren stimmen.


    Vielleicht trägt er die Skaterhosen weil er sie bequem findet, vielleicht weil er gar nicht so true im Metal steht, wie andere der Band, vielleicht weil er sich schon vom Musikstil leise verabschiedet, vielleicht weil er es albern findet sich einem Dresscode zu beugen...?

    Dutzende weitere Möglichkeiten sind denkbar.


    "Konzeptionelles" Fazit:

    Gemeinsam sprechen darüber was man anstrebt, Proben, Auftreten!

    Schauen ob die Ziele irgendwie übereinstimmen, Proben, Auftreten!

    Schauen wie weit man es miteinander aushält, Proben, Auftreten!

    Und wenn man sich eines Tages trennt... weitermachen in neuem Team, Proben, Auftreten!


    War auch bei Kiss nicht anders!

    Super-gebrauchte Felle (jahrelang gespielt und/oder gar uralt und viele Jahre gespielt) büßen einiges ein. Stimmvariabilität, Höhenanteil beim Attack (der Moment des Impacts des Stockes auf der Felloberfläche) etc. etc. Das ist hörbar und auch im Handling feststellbar.


    Jetzt kommt die Pointe: genau mit diesen Alterungsprozessen kann man sich wundervoll Vintage-Drumsounds annähern. Man kann also manchmal den Fellkauf eines neuen! Fellsatzes sparen, der vom Felltyp im Marketing verspricht sich Vintagesounds anzunähern. Der Klang wird bei Alterung etwas muffiger, etwas "unvitaler", weniger "spritzig". Herrlich für Vintagesounds.


    It is beyond my imagination ;) warum manche Drummer Felle wechseln wie Unterhosen. Die Fellindustrie freut sich. Mich erinnert es immer an das Vorurteil der Siebziger Jahre, das Saudis ihr Auto zum Schrottplatz bringen wenn der Aschenbecher voll ist.


    Fazit: jeder kann mit seinem Geld machen was er will. Es gibt eine menge alter Felle (die wenn man gut stimmen kann) insbesondere auf toll klingenden Drumsets mit guter Kesselverarbeitung und schönen Hölzern wesentlich besser klingen als es seit Dekaden in der Drumcommunity unterstellt wird. Man muß eben im Ideafall sehr gut stimmen können... weil es manche älteren Felle nicht immer so leicht machen.


    P.S: nicht falsch verstehen, wenn Felle schon deutlich aus dem Fellkragen herausgelöst sind, ist nicht mehr sehr viel machbar. Aber das kommt eher selten vor und eher bei "Keksdosen-hochgestimmten" Fellen.

    Zitat

    Alles, was nicht so wichtig ist (belanglos), kann man getrost digitalisieren. In geraumer Zeit kann es dann sowieso niemand mehr lesen.

    Spuren im Sand.

    In Anlehnung an Jürgen empfehle ich dieses Video.

    Die dort vermittelten Fakten dürften die Vorstellung vieler Menschen sprengen. Habe selten so viel Wissenserwerb durch ein Video erhalten. In jedem Falle Drumkataloge nicht! kopieren ;) sonst werden womöglich für die Nachwelt Octobans zu Bassdrums. ;)

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    Meist finde ich sowas albern, habe natürlich! Respekt vor der Schnitt-Technik und Musikalität vieler Macher, aber mich ließ es bislang immer kalt und ich clickte nach wenigen Sekunden weg.


    Dies änderte sich gestern. Es ist das brillianteste was ich jemals sah und toppt alles was ich jemals sah und hörte, einschließlich Dingern von großen TV-Stationen oder Kinoproduktionen inklusiver Aufbietung derer üppigen Mittel.


    Irre, genial und...

    musikalisch toll im Ergebnis!


    Musikalisch spannend und geradezu FRAPPIEREND ist, wie das Hardrock- aber eben ebenso Groove- und Laid Back!-Drumming von Vinny Appice vortrefflich zu Funk/Soul-Gesang paßt. Irre! Darüber hat wahrscheinlich jahrzehntelang nie jemand nachgedacht. Hier ist der Beweis, wie es paßt!

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    Wundervoll ;) grenzwertig ist die Klassifizierung für folgende recht praktischen Beckenhalter-Produkte um ein L-Stück oder einen Ausleger eines Galgenarmes mit einem weiteren Becken zu erweitern. Die Millenium Version hat eigentlich eine günstige Kopie des "DW-Style"-Klemmhebels (den Mapex etc. ja auch seit Jahren kopiert) den mancher sogar eher als 1-2 Cent wertiger empfinden würde als die reguläre Flügelschraube des (deutlich teureren) Fame-Produktes.


    Die Produkte sind somit weitestgehend identisch, aber eben nicht völlig 100%ig.


    Für mich trotzdem eher c.) als b.) aufgrund der weitgehenden Simularität.


    Den Preisunterscheid von 9.90 Euro (noch dazu für die minimalst wertiger wirkende Klemm-Hebel-Ausführung des Millenium-Produktes- über den vermeintlichen "Vorteil" selbiger beim Handling kann man trefflich streiten...) vs. dem Preis 16.90 beim Fame-Produkt empfinde ich als ziemlich gravierend bzw. rational nicht begründbar.


    https://www.thomann.de/de/mill…18s_swivel_cymbal_arm.htm Millenium: 9.90 Euro


    https://www.musicstore.de/de_D…TL9002/art-DRU0023276-000 Fame: 16.90

    Ich könnte "gemein" einwenden, dass heute 2022 kein Hersteller mehr solch einen Technik-affinen Produktkatalog wie z.B. Sonor Anfang der Achtziger herausbringen könnte...


    ... nicht nur weil es möglicherweise eher "nur" Hardcore-Freaks wie uns interessiert.... zum zweiten aber viele Dinger auch austauschbar geworden sind, und/oder garnicht mehr "in House" gefertigt werden oder noch simpler: vieles von damals heute nicht mehr oder kaum noch finanzierbar hergestellt wird. Vulkanisierte Trittplatten... Hardwaresätze mit dem Stahleinsatz der Panzerschlacht bei Kursk oder dem gefühlten Gewicht einer Pferdedroschke ;) etc. etc. Vieles hätte ein Glaubwürdigkeitsproblem.


    Ich erinnere noch bestens das ganz frühe große Signature Poster (noch mit der first! Generation Signature Fußmaschine). Vorne ein wundervoll fotografiertes Signature Set. Auf der Rückseite viele Infos. Auch ein Photo gefällter Bubinga Baumstämme auf fremdem Terrain mit dem Hinweis Herkunft Afrika oder so ähnlich. Alleine solch ein Bild mit dieser Info wäre heute für viele Firmen ein Risiko in Sachen medialer Sprengkraft.


    Vieles kommt nicht wieder. Manches ist bedauerlich, manches kommt vielleicht aus gutem Grund nicht wieder.


    Ein bisschen Off-Topic aber irgendwie vielleicht auch nicht? Bei einem dt. Flugzeugzubehör Hersteller nannte man die Galvanisierungsanlage noch vor 2-3 Jahrzehnten "Knochenmühle" weil gesunde junge Männer dort ihr Arbeitsleben begannen und dann eben die Arbeit/der Arbeitsplatz/die Arbeitsbedingungen ihren sichtbaren Tribut forderten. Irgendwann wurde es moderner, die Umweltauflagen strenger, der Mitarbeiterschutz besser, aber leider auch letztlich defizitär. Sie wurde weiter betrieben um keine Kunden zu verlieren die spezielle Oberflächenveredelungen wollen/brauchen aber andere Abteilungen müssen ihr Defizit kompensieren.


    Die Sonorkataloge strotzten damals von der typisch dt. technik-affinen Ingenieursichtweise. Ich fand das klasse, diese technische Akribie, diese Detailverliebtheit, dass einbeziehen von Meßreihen, Zahlenkolonnen. Ich finde das bis heute! analytisch-sauber aufgebaut/hergeleitet und für mich interessant. Nur habe ich große Zweifel ob eben heute der Markt noch besteht, der Markt es würdigen würde und ob unter Einbeziehung diverser Zulieferer und OEM es überhaupt noch Drumfirmen gibt, die so etwas annähernd glaubwürdig! zusammenstellen könnten. Alleine wie viele Snares gelistet und wundervoll abgelichtet werden bei diversen Firmen, die Kessel selbst aber von anderen gefertigt werden. Das durchzieht ja weite Teile der Branche.


    Vielleicht sehe ich alles zu negativistisch, aber wann immer ich Drumkataloge der letzten Jahre sehe die auch nur annähernd etwas technikaffin bzw. detailverliebt mit Infos aufwarten, denke ich nicht an Sonor der frühen Achtziger sondern eher an das Gegenteil (oder das was ich als Gegenteil unterstelle): "wo kommt das Zeug in Wahrheit her?" oder "was will man mich hier glauben machen?" oder "mal schauen was die Aussagen halten, wenn ein mindermotivierter oder schlecht angelernter Mitarbeiter in Fernost unter Zeitdruck das Produktionssoll erfüllen soll". Oder noch primitiver gedacht: "Mal sehen wie weit das reale Produkt von den Kennwerten des Kataloges entfernt ist".

    Wieder ein Fall für Kategorie c.)

    Zitat

    Manchmal sind diese Produkte (bis auf das Label am Produkt,z.B. Fame, Millenium, Justin etc.) völlig identisch, werden aber zu verschiedenen Preisen verkauft.


    https://www.justmusic.de/Drums…JustIn-JSS602-Snare-Stand

    55,90 Euro Ausverkaufspreis:


    75 Euro: https://www.thomann.de/de/mill…ro_snare_stand_swivel.htm



    95 Euro: https://www.musicstore.de/de_D…S9002-/art-DRU0023271-000


    Selbst wenn man berücksichtigt das der Ausverkaufspreis von 55,90 Euro (gilt allerdings schon seit Monaten recht beständig) von Justmusic eine Form von Ausnahme darstellt, sind die 20 Euro Unterschied zwischen Millenium (75 Euro) und Fame (95 Euro) auch aus Käufersicht schon recht schwer begründbar/nachvollziehbar.

    Es gibt Produkte die unter verschiedenen Brandnames erhältlich sind, aber meist vom identischen OEM hergestellt werden.

    a.) Manchmal sind diese Produkte (bis auf das Label am Produkt, z.B. Fame, Millenium, Justin etc.) völlig identisch.


    b.) Manchmal sind diese Produkte (bis auf das Label am Produkt, z.B. Fame, Millenium, Justin etc.) nicht! völlig identisch, werden aber fälschlicherweise in der Drumcommunity als 100% identisch kolportiert.


    c.) Manchmal sind diese Produkte (bis auf das Label am Produkt,z.B. Fame, Millenium, Justin etc.) völlig identisch, werden aber zu verschiedenen Preisen verkauft.


    Der Teufel steckt zuweilen im Detail, deswegen reden viele oft bei Produktvergleichen etwas aneinander vorbei, weil der eine, dass was der andere wahrnimmt in dieser Differenziertheit (noch) nicht wahrnimmt. Das schöne ist aber: man kann diese "akribische Produktdifferenzierung aufgrund optischer Detailunterschiede" erlernen. Dazu kann vielleicht in bescheidenem Maße auch dieser Thread verhelfen.


    Wer hier nix lernen will/kann hat mittels konkreter "Fall-"Beispiele von a.) bis c.) vielleicht die Chance etwas Geld zu sparen oder vor einem Fehlkauf bewahrt zu werden. Ja, die "Hin- und Herschickerei" bei Nichtgefallen-Geld zurück, so toll es manche finden, ist faktisch für unseren Erdball auch nicht ideal oder erstrebenswert.


    Bitte im Hinterkopf behalten: Produktgenerationen verändern sich. Nicht selten wird bei gleichbleibender Produktnummer im Laufe von Produktionsjahren durch einen OEM oder Rückmeldungen der Auftraggeber an diesen doch noch das ein oder andere Detail verändert. Insofern bezieht sich der Beitrag (und wenn es die Zeit erlaubt folgende) nur auf das hier und jetzt. Gepostetes könnte im worstcase übermorgen schon obsolet sein. Und doch hätten jene die ihren Detailblick feiner kalibrieren wollen, vielleicht für sich etwas verbessert.


    Leider bin ich ein lausiger - faktisch gar kein - Fotograf. Eine Kooperation mit dem begnadeten Fotograf Hebbe aus unserem Forum wäre sicher für diesen Thread besser gewesen... wer weiß, vielleicht ergibt sich mal etwas.


    Beispiel aus Produktkategorie c.)

    Millenium SS901 Pro für 69 Euro

    https://www.thomann.de/de/mill…ro_series_snare_stand.htm


    ist identisch zum:

    Fame SDS9001 für 77 Euro

    https://www.musicstore.de/de_D…S9001-/art-DRU0011067-000


    Ich hatte beide Produkte aktuell bei mir und spreche somit nicht nur von der Beschau von Produktphotos sondern habe sie direkt nebeneinander verglichen: völlige Produktgleichheit bei unterschiedlichem Preis!

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    Beispiel aus Produktkategorie b.)

    Fame Snarestand SDS9000 für 69 Euro


    https://www.musicstore.de/de_D…S9000-/art-DRU0003905-000


    ist nicht identisch zum Millenium SS801 Pro für 55 Euro

    https://www.thomann.de/de/mill…XY2-nLqNbLIBoCBPMQAvD_BwE


    Die Unterschiede: Der Snarekorb des SS801 Pro von Thomann hat materialtechnisch dünnere Gummikappen (siehe Bild 1) zum halten der Snare und die Plastik-Rändelmutter zur Fixierung des Snarekorbes um den Kessel ist schwarz, während die minimal solider wirkende Ausführung des Fame scheinbar außerhalb des Kunststoffs noch eine dünne silberne (Metall)Ummantelung aufweist (siehe Bild 2). Desweiteren ist der Tauchrohr- bzw. Basisrohrdurchmesser einen Hauch geringer (also der SS801 etwas leichter). Fotografisch von mir nicht festgehalten.


    Auch hier gilt: ich hatte beide Produkte aktuell bei mir und spreche somit nicht (nur) von Produktphotos sondern habe sie direkt nebeneinander verglichen.

    Ob einem diese kleinen Unterschiede immerhin 14 Euro Mehr- oder Minderpreis wert sind, muß jeder selbst entscheiden. ;)

    Zitat

    Ich kann mir, ehrlich gesagt, auch nicht vorstellen dass, die mit meinen G2`s mithalten können, aber schauen wir mal..... ;)

    Sie müssen das ja auch "vielleicht" garnicht. Die Frage ist, wieviel! schlechter sind sie bei diesem niedrigen Preis?

    Zitat

    und ich spreche aus erfahrung schlussendlich hatte mein schlagzeug mal die remo uts dran ekelerregend und schrecklich

    Also "ekelerregend" und "schrecklich" finde ich übertrieben. Daniel Du sollst die Felle nicht essen! Wenn doch, dann würze mit etwas Ketchup, dann flutschen die Dinger besser 'runter. ;) Das gilt für alle Fälle und auch Felle. Egal ob USA-made oder Fernost.

    Zitat

    Wäre es nicht viel erfolgversprechender gewesen, die Felle unter einem komplett neuen Namen auf den Markt zu werfen?

    Eindeutig ja. Aber es ist in jedem Falle schon mal ein Fortschritt zum vorher, was jetzt gerade passiert. Insbesondere die offensivere Vermarktung, die Schriftzüge etc.


    Ich bin sogar eher dankbar ;) das Millenium und Fame noch einen vorsichtigen Hinweis geben, wer der Auftraggeber ist.


    Zitat

    Eigentlich ist ja auch egal, wie die Dinger klingen. Der attraktive Preis dürfte schon für einen gewissen "Wunderfitz-Absatz" sorgen, weil sich viele einfach mal einen Satz zum Testen bestellen. Da es sich um Verbrauchsmaterial handelt, ist das Retourenrisiko ziemlich gering. Also eigentlich alles richtig gemacht. ^^

    Also ganz egal, sicher nicht ;)


    Und doch ein "Ja". Bisher war dies (low-budget preisige Felle) ein ganz kleines Segment was Freaks bei Alibaba entdeckten oder bei S-Drums und 2-3 anderen. Nämlich Felle zum Preis von "5-6 Überraschungseiern". Deren Absatz bislang spielte markttechnisch kaum eine bis eigentlich keine Rolle, vom gezielten Bewerben selbiger und dem gezielten Torpedieren großer Brandnames (Thema der Buchstaben "A" und "E" der Fellserien) ganz zu schweigen.


    Das wird sich nun denke ich ändern. Gerade die Aufwertung von 2. und 3. Sets oder Gebrauchtsets mit ansehnlicheren Fellen etc. etc. Viele Einsatzbereiche sind denkbar, wo man nicht so viel investieren will.


    Ich emfpinde es als 2. clevere Aktion nach der Vorstellung der Walnut-Ahorn-Serie.


    Mich würde nicht wundern wenn bei Thomann ein Kopf ausgetauscht wurde oder ein neuer Mensch eingekauft im Team...?

    Und ich meine fast eine Strategie zu erahnen. Die großen Shops werden offensiver... nicht mehr nur in Sachen "Preisdiktat" sondern auch bei ihren Hausmarken. Schaun wir mal was als nächstes kommt/passiert.

    Ich fände es super wenn Bewegung in den Fellmarkt kommt. Wenn ich allerdings die Fellträgerreifen auf den Produktphotos sehe, dann wirken diese doch etwas archaischer in Sachen Oberflächenverlauf und erinnern sehr an typische OEM-Verdächtige. Aber natürlich können sie trotzdem für den Preis gut sein... muß man real testen. Vorher nur hohle Bauchgefühle meinerseits.


    Es scheint aber manches nun offensiver von den marktbestimmenden Versandhäusern angegangen zu werden. Bislang sahen die bereits jahrelang erhältlichen "Günstigheads" von Millenium wie Fame schon alleine durch ihren Schriftzug so abturnend nach low-Budget aus... nun versucht man ganz offensichtlich schonmal das Erscheinungsbild zu heben. Auch dies empfinde ich als recht clever und spannend.