Beiträge von Poet

    Wurde ja eigentlich schon alles gesagt. Top gespielt.


    So sehen also die Leute aus, die diese höllischen Bassdrum Patterns schreiben und (mindestens bei mir) für einen Haufen Minderwertigkeitskomplexe sorgen :D


    PS: Leute mit ner zweiten HH waren mir schon immer sympatisch.


    Nachtrag: Morgen will ich Bleed von dir sehen :D

    -Welche Fellspannung

    Am Anfang ist die Mitte gut. Aber lieber zu stramm als zu locker



    -Direct oder Chain Drive?

    Am Anfang egal, aber wenn du über 250bpm willst, solltest du über ein DirectDrive nachdenken



    -Long oder Normal Board am Pedal oder sogar egal?

    Die meisten bevorzugen LongBoards



    -geht diese Technik auch mit billig Pedalen?

    Nur bis zu einem gewissen Tempo (schätze mal ca. 190bpm)



    -Wie wichtig ist der Sitz

    Er sollte stabil sein



    -Videos zu diesem Thema die hilfreich sind auf YouTube ? Oder anderes Lehrmaterial?

    Z.B. Marthyn Jovanovic, aber wenn du einmal die Bewegung kennst, heißt es nur noch Übung macht den Meister :)

    Bin heute 19 und bei mir ging es mit Musik ca. 2008 los. Da hat mein Vater aus dem Radio Lieder mitgeschnitten und mir ein breites Sortiment an Liedern bereitgestellt. Die Lieder, die mich wirklich zu der Zeit interessiert haben waren:


    Die Ärzte - Junge

    Udo Jürgens - Ich war noch niemals in New York

    Nena - 99 Luftballons

    Natürlich der Gummy Bear Song

    Rammstein - Engel


    Kurz darauf hab ich von einem Freund in der Grundschule von Kiss erfahren und mir gefiehl es sehr gut. Darauf hab ich mir eine Kiss CD gewünscht und meine Eltern händigten mir ihren CD Vorrat aus. Also kamen die folgenden hinzu:


    Michael Jackson - Black or White

    Metallica - Seek & Destroy

    Metallica - Whiskey in the Jar (cover)

    Kiss - I was made for loving you

    Kiss - Black Diamond

    Guns N' Roses - Welcome to the Jungle

    Guns N' Roses - Sweet Child o' Mine

    AC/DC - Eigentlich alles

    Airbourne - Eigentlich alles


    Als ich (ca. 2011) angefangen habe Schlagzeug zu spielen, blieb es auch erst mal eine ganze Zeit so. Aber irgendwann habe ich natürlich YouTube entdeckt, was massiv zur Bildung meines Musikgeschmackes beigetragen hat, da ich vorher keine wirkliche Auswahl hatte.Ab 14 habe ich dann gemerkt, dass ich mich im definitiv im Metal sehe. Ich liste einfach mal die Entwicklung meiner Genren in Blöcken an Bands auf.


    Manowar, Iron Maiden, Sabaton


    Nightwish (Oh Gott, wie ich diese Band immer noch liebe. Vor allem die Tarja Turunen Zeiten),

    Epica, Arch Enemy, Slayer


    Aktuell:

    Behemoth, Fleshgod Apocalypse, Negator, Belphegor etc.

    Ich hab die ähnliche Fame DoFuMa von MusicStore mit Kette gespielt. Die Kürze der Kardanwelle war wirklich nervig. Ich hab die dann mit ner 6-kant Stange eines Farbrühraufsatzes verlängert. Die Gelenke sind bei mir auch ziemlich schnell kaputt gegangen. Irgendwann hat sich am linken Gelenk auch ein kleiner mechanischer Widerstand gebildet, was beim Spielen echt nervig war.


    Aber ansonsten für den Preis damals (125€ vor 3 Jahren) wirklich gute Pedale, aber ab 180bpm war es echt ein Krampf. Die Welle ist eigentlich immer der Hauptkritikpunkt bei günstigen Pedalen. Hätte ich damals von ACD gewusst, hätte ich wahrscheinlich wie burned_destroyer einfach die Welle ausgetauscht.

    Da du kein Metaller bist und es wahrscheinlich dann doch zu teuer ist, werden es vermutlich keine 1300€ ACD oder Czarchie Kopyto Pedale.


    Ich bin aktiver Doppelhufnutzer (Metal) und spiele eine Pearl Demon Drive. Gibt es mit Kette und Direct Drive. Mit aktuell 700€ (ich glaube ich habe vor 2 Jahren 620€ bezahlt) ist das natürlich ein Haufen Geld, aber dafür ist es extrem Modular. Du kannst es in identische Einzelpedale und sogar in ein Links-Pedal umbauen. Die Qualität der Welle ist auch der Hammer. Die Welle war für mich der Hauptgrund dieses Pedal zu kaufen. Dass es butterweich unterm Fuß liegt, ist bei so einem Preis natürlich selbstverständlich.


    Zu anderen Pedalen traue ich mich nicht eine Empfehlung auszusprechen, da ich sie nicht selbst bespielt habe und mein erstes 120€ billig Pedal dann doch etwas zu unterdimensioniert ist.

    Zitat

    Auf keinen Fall auf den Pedal abstützen. Du musst deine beiden Beine anheben können ohne vom Stuhl zu fallen.

    Das möchte ich noch aufgreifen. Ich habe diese Aussage schon öfter gelesen. Aber wie ist das konkret gemeint? Das funktioniert ja nur wenn man sich dabei weit zurücklehnt, wie schon festgestellt. Aber so trommelt man ja nicht. Ich finde das irgendwie missverständlich.

    Damit ist gemeint, dass deine Pedale kein Teil deines Gleichgewichts sein sollen. Klassische Rock Drummer machen das gerne, um mehr Power zu bekommen. Solange man das auch nur für einen Fuß braucht, geht das noch. Wenn aber beide Füße präzise benötigt werden, liegt die Last zu sehr auf einem Bein und das andere kommt zu kurz. Ob man ein "Lehner" ist, kann man unter anderem daran erkennen, dass man nicht gerade sitzt und der Rücken etwas nach vorne geneigt ist.

    Das ist hart :( Gerade wenn man für einen Stil oder ein Genre oder einfach bestimmte Musik brennt, oder auch für ein Instrument, kann das schon sehr weh tun.

    Kenne ich auch nur zu gut. Zitat meiner Mutter: "Blast Beats und schnelles Treten hat nichts mit Schlagzeug Spielen zu tun." :D Wenn es nach ihr ginge würde ich rund um die Uhr nen klassischen 4/4 Takt spielen.

    90 Grad Beaterwinkel habe ich, wenn mein Fuß nicht auf dem Pedal steht. Natürlich habe ich auch nur ca. 45 Grad, wenn mein Fuß in Ruhestellung draufsteht. Mein Beaterschaft ist allerdings parallel zum Fell, wenn er drauftrifft, das liegt an der Konstruktion der Fußmaschine. Ich hatte auch schon FuMa's, bei denen wie m_tree es beschreibt der Beaterschaft bei Fellkontakt etwas nach vorn gekippt ist. Es gibt ja auch spezielle Beater dafür, die man nach vorn und hinten verstellen kann.

    Spielt ihr SlamPads in Verbindung mit harten Beatern? Ich glaube, da sind harte Federn unvermeidbar, wenn man laut und gleichzeitig schnell spielen will.

    SlamPads sind ein Muss. Mit Kunststoffbeatern haust du so ein Fell in kürzester Zeit durch. Zum Schonen des Felles ist es wahrscheinlich sinnvoll immer mit SlamPad zu spielen. Sei vorstichtig mit den Evans Pads. Wenn deine Beater nicht aus purem Kunststoff sind, fressen die deinen Beater ruck zuck auf und du hast ein vollgestaubtes Pedal.

    Das einzige was mich rund um das Schlagzeugspielen nervt, ist die häufige Geringschätzung und das Unverständnis anderer Musiker zu diesem Instrument.

    Absolut :D Wer kennt nicht dieses "Da steht doch ein Schlagzeug in der Ecke (und jetzt sieh zu wie du klar kommst)"


    Aber zur Frage. Mich nervt das Proberaum Theater und der Frust beim Konditionstraining.

    Hi, ich versuche auch, den Winkel der Trittplatten so niedrig wie möglich einzustellen. Das mal ging so weit, dass ich bei einer Fußmaschine mit der Trittplatte auf die Flügelschraube zum Befestigen des Pedals an der Bassdrum traf und die Schrauben tauschen musste. Ebenfalls musste ich die verstellbare Schraube an der Seite für die Federstärkeneinstellung unten kürzen, weil sie sich mit zunehmender Federspannung nach unten in den Teppich drückte. Man hätte wohl kürzere Federn benutzen müssen um das zu vermeiden, aber ich hatte noch lange Tama Federn, die ich weiternutzen wollte. Würde ich über 200 BPM spielen, würde ich versuchen, die "Swivel-Technik" zu lernen oder "Flatfoot", aber ich spiele nur Single Strokes bis 180BMP oder wechsele auf Triolen, wird es zu schnell :saint: . Longboards wären wohl eher etwas für Heel-Toe. Ich spiele gern Old School Speed / Power Metal und bin mit den Füßen in der Mitte des Pedals und nicht unten wie bei Longboards. Ich denke, mit Longboards mit hart eingestellten Federn hat man aber unten auf dem Pedal ein besseres Gefühl als auf der Trittplatte mit normaler Länge?

    Heel Toe ist meiner Meinung nach eine der empfindlichsten Techniken. Da ist das richtige Pedal überlebenswichtig. Mit Ankle bzw. Swivel oder Flatfoot gehst du da den deutlich angenehmeren Weg. Die Art des Pedals und die Einstellungen sind da bei Weitem nicht so relevant und du hast es wahrscheinlich auch deutlich einfacher auf fremden Pedalen zu spielen. Bei Heel Toe ist sowas schon nervig.

    Bin kürzlich auf den USA Store gestoßen. Absurd wie viel teurer das hier ist:


    Longboard Single
    LONGBOARDS® extend the usable footboard area by 2 inches. This design greatly increases leverage and power by allowing space for the entire foot. Available in…
    axispercussion.com


    Für den Preis hier in Europa wären ACD Darwins wahrscheinlich die bessere Wahl.

    Ich würde gern von euch wissen, wie oft ihr eure Fußpedal-Feder erneuert? Ich spiele schnellen Metal und mit den Jahren sind bei meinen Pedalen Beaterwinkel und Federspannung immer größer geworden. Die Federn sind so in der Ruhestellung schon gespannt und ich weiß nicht, ob sie dadurch "ausleiern". Ich spiele so gut wie immer Singlestrokes mit den Füßen.
    Spielt ihr weiche oder harte Federn?

    Lohnt sich der Umstieg auf Longboards?

    Das ist ja lustig. Ich habe gestern meine Demon Drive Federn nach 2 Jahren erneuert. Ich spiele schon mit 90° Beater Winkel aber ab 240bpm hat das Pedal nicht mehr den gewünschten Widerstand gegeben. Logischerweise habe ich meine Federn immer auf Maximum und durch mein dauerhaftes und aggressives Spielen, ist sie irgendwann schwächer geworden. Abe jetzt ist wieder alles spürbar in Ordnung.


    Zu den Longboards. Ich finde sehr, dass sich der Umstieg lohnt. Wegen des 90° Winkels sind meine Pedale sehr steil, und bei Shortboards war mir der Winkel einfach zu hoch und der Hebel zu niedrig für meine Heel-Toe Technik.


    PS: Nur aus Interesse: Wie schnell ist der Metal und welchen spielst du so? :D

    Ja Nick, das Pro-S ist das Ziel für den Umbau. Jetzt brauche ich aber zeitnah ein Triggersystem für die bereits vorhandene 22er.


    Poet: die Pedaltrigger sehe ich mir mal an. Sind mir nicht so geläufig. Mal sehen was die so können.

    ZB wäre die Frage, wie die BEIDEN Trigger eines Doppelpedals an EINEN BD Eingang am Modul verbunden werden.

    Pedal Trigger sind gängige Praxis. Ich nutze sie selber und kann versichern, dass sie problemlos auch bei sehr hohen Tempi funktionieren. Um beide zu verbinden, brauchst du ein gewöhnliches Klinke Y-Kabel :)

    Ich kann zum Pedal selbst leider nichts sagen, aber man sieht es eigentlich nirgends. Man sieht hauptsaechlich die uebrigen Verdaechtigen wie Axis, Trick, Pearl, DW, etc. Vielleicht kannst du auch mal Dennis von ACD kontaktieren ob er da eine Idee hat, bzw. das Pedal schon mal zwischen den Fingern hatte?


    lg

    Ich möchte hiermit definitiv kein Fass aufmachen. Aber @burned_destroyer spricht mit ACD wirklich was tolles an. Meistens ist es besonders bei günstigen Fußmaschinen die Kardanwelle, die Probleme macht. ACD bietet eine tolle Kardanwelle an, die mit vielen Fußmaschinen kompatibel ist (definitiv auch Tama). Wenn du natürlich unbedingt DirectDrive brauchst, ist das wohl nichts für dich, aber gerade am Anfang ist der Unterschied noch nicht so gewaltig.