Beiträge von Poet

    Also ich spiele auch immer nur mit In Ear. Selbst wenn ich keinen Klick oder Track habe, ist das trotzdem mein Gehörschutz. Ich höre das Drumset aber definitiv ausreichend genug. Kann nur empfehlen das mal auszuprobieren.

    Danke euch, hab's gekauft und im Proberaum aufgebaut! So einfach kann's sein.


    Überlege gerade, mir als Hocker 'n Ahead Spinal G zu kaufen, einen spg-bs3 für 220 Euro um genau zu sein.


    Lohnt sich das, oder sollte man in dem Preissegment besser zu etwas anderem greifen?

    Hocker sind defintiv eine Geschmacksache. Die einen bevorzugen "normale runde" Hocker, die anderen Motorrad Sattel. Viele Metal Drummer die ich so sehe (inklusive mir) bevorzugen Motorrad Sattel. Das ist aber sehr subjektiv und es lohnt sich auf jeden Fall mal alles im Musikgeschäft probezusitzen.


    Just Music ist leider nicht mehr da, aber in Stade gibt es im Musikhaus Magunia glaube ich einige Hocker.

    Ich habe z.B. nie wirklich Swings oder Shuffles geübt, aber dennoch halte ich sowas ausdauernd und "flott" durch (das ist nicht arrogant gemeint sondern eine Observation).

    Sorry, aber das IST arrogant bzw. eher grandiose Selbstüberschätzung. Wenn du gemäß deiner Signatur denkst, es käme beim Trommeln nur auf Speed an, und wenn du obendrein glaubst, jeder Metaller könne dank "hervorragender" Technik Jazz und Shuffle (wahrscheinlich auch alle anderen Stile) mühelos bedienen, hast du weite Teile des Musikuniversums noch nicht begriffen. Du bist glaube ich noch recht jung, da gehört diese Haltung irgendwie dazu, man nannte das früher mal Sturm und Drang.


    Das hat nichts mit meinem Alter zu tun. Ich spiele nun seit knapp 15 Jahren und hatte mehr als die Hälfte davon Unterricht bei einem sehr guten studierten Lehrer. Damit habe definitiv genug Expertise aufgebaut, um auch eigene fundierte Meinungen/Maßstäbe zu haben. Auch ich spiele gerne Songs wie La Grange, Hit the Road Jack usw. Und die Ausdauer für die Shuffles/Swings ist ja nicht vom Himmel gefallen. Ich sage nicht, dass ich sofort in eine Jazzband komme (vor allem weil ich den Hardcore Jazz nicht übe), sondern dass intensives Ausdauertraining sich auch auf andere Spielstile und Genres auswirkt und man unweigerlich davon profitiert.


    Meine Signature ist eher humoristisch gemeint, angelehnt an den Irrglauben, dass Metaller nur schnell und laut können.

    Keine Ahnung was los ist, aber hier ist alles perfekt. Also für die, die auf fette Riffs stehen :D


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    Mit dem Arroganz / Konfrontationsthema werden wir uns eh nicht einig.


    Das Thema Trigger / Punch sollte ich hier nochmal kurz vertiefen. Tatsächlich werden kurz hinter 200bpm Trigger irgendwann sinnvoll, aber ein geübter Double Bass Spieler, hat bei 200bpm eigentlich kaum einen leiseren Schlag als bei 100bpm (wenn man nicht mit dem ganzen Bein reinballert). Ich war selber überrascht, wie viel Power man bei 200bpm noch haben kann.


    Bei den Händen gilt das gleiche. Da bekommt man mehr Single Stroke Power heraus als viele vielleicht denken. Aber ab 200 muss man dann irgendwann Abstriche machen. Spätestens ab 230 (es sei denn man heisst Eloy :P ) .

    Du warst ja an anderer Stelle schon der Meinung, dass Metaldrummer mit höheren Geschwindigkeiten jedem anderen überlegen wären. Und das mit ein bisschen Live-Erfahrung vor über 10 Jahren in einer Schülerband. Diese Scheuklappen und Arroganz finde ich da schon erstaunlich. Schlauer wird man nur durchs Machen. Also probier doch mal, ob dich eine professionelle Bluesband oder Top40-Band buchen würde ... wenn du da nicht musikdienlich spielst, das Akustik-Set nicht zum Klingen bringen kannst und kein Feeling hast, kannst du gleich wieder gehen.

    Wieso bist du eigentlich jedes mal so radikal auf Konfrontationskurs. Du zweifelst aus irrelevanten Gründen an, dass @Trommelfellaz hier Ratschläge geben soll (obwohl seine Antwort total valide ist) und unterstellst mir gleich Arroganz. Ich würde das nicht behaupten, wenn ich nicht gerade auf dem selben Weg in die extreme Metal Richtung bin. Und ich kann dir sagen, dass es uns nicht an "Groove" fehlt im Vergleich zu nicht Metallern. Extreme Metal ist keine Einbahnstrasse, denn man kann genauso gut leise, dynamischer, betonter etc. spielen. Ich habe oft das gefühl, dass viele hier denken, dass Metaller nur schnell und laut können. Wir spielen genauso gerne mal Rock / Radio Songs. Die erlernten Techniken machen das ganze aber ungemein geiler. Sei es ab und zu mal interessante kurze 16 tel Ride Patters/Passagen, cleanere Fills oder ganz einfach die abartige Ausdauer. Ich habe z.B. nie wirklich Swings oder Shuffles geübt, aber dennoch halte ich sowas ausdauernd und "flott" durch (das ist nicht arrogant gemeint sondern eine Observation).


    Aber natürlich üben Metaller nicht wirklich den harten Jazz Kram. Da ist der Bedarf im Genre einfach nicht da.


    Keine Ahnung, was genau du mit dem Linkin Park Sampling meinst, ich habe das mit den 5 Schlägen aus dem Video:

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    Für solche Leute wie Wanja, aber auch für (im extreme metal) unerfahrenere wie mich, ist das super einfach (auch nicht arrogant gemeint sondern eine Observation) und einfach schön sich sobald es härter wird keinen abkrampfen zu müssen oder das Ganze sogar noch vorher intensiv zu üben.


    PS: Trigger sind bei 200bpm noch nicht wirklich notwendig. Da kann der Beater Winkel locker noch 70 bis 90 Grad betragen und die Power reicht definitiv aus.

    Aber auch auf den alten Klassikern mit LaBrie hat selbiger noch sehr ordentlich gesungen (Images & Words, Awake, Metropolis Pt. II z. B.).

    Klar konnte er mal singen, dennoch halt ich auch die alten Sachen mit ihm nicht aus. Das ist ein absolut rotes Tuch für mich und unhörbar. Muss ja nicht für jemand anders gelten. ;)
    Aber genug OT, gibts from Thread Owner zu dem ursprünglichen Thema was neues?

    Jup, Song fliegt raus ;)

    Sehe ich auch so. Womit ich wieder meine These in den Raum stelle, dass egal wie gut man ist und wie viel man z.B. Rock Drumming und "härteres Zeug" übt, man immer von Leuten wie Wanja Gröger abgrundtief in die Tasche gesteckt wird.


    Hier wurde Pretender angesprochen, aber z.B. auch In the End von Linkin Park mit 5 aufeinanderfolgenden 8tel 200bpm Bassdrum schlägen ist für viele schon sehr schwer (und das dann noch den ganzen Song durch). Wanja würde davon einschlafen. Für solche Drummer ist In the End, was für andere Live is Life ist.


    PS: Oh Gott driften wir wieder ab ;)

    Der Death-Song ist aber auch wirklich komplex, also das überhaupt zu spielen..... Ich bin da eurer Meinung - kein Risiko eingehen, dann lieber was streichen. Wenn es so gar nicht rund läuft, hört das Publikum das auch.

    Jo, ich glaube auch dass der rausfliegt.


    Ich finde es ja wirklich bewundernswert, solche Stücke mit Click spielen zu „können“. Stell mir es bei mir desaströs vor, wenn ich da einmal rausfliege und der clickt gnadenlos weiter…..

    Ist tatsächlich nicht so schwer und komplex wie es aussieht. Nur Mut. Aber im Vergleich zu anderen Songs ist das natürlich ne Hausnummer.

    Kann ich auch ohne Gitarre nicht, da ich ja mit Metronom spiele. Jeder Song den wir spielen hat einen Tempowechsel, sodass ich nicht einfach ein endloses Metronom einstellen kann sondern einen Track schneiden muss.

    Davon habe ich keine Ahnung, aber ich würde mir Ansagen und Einzähler reinbauen. Jedenfalls möchte ich meinen Gitaristen hören.

    Das Gitaristen InEar und guten Livesound verweigern ist leider die Regel.

    Ich hatte schon Gitaristen die nach dem Soundcheck heimlich ihre Amps wieder aufdrehen.
    Da kannst du als Mischer nur rausgehen und die Band und ihren schlechten Sound nur sich selbst überlassen.

    Ansagen und Einzähler sind natürlich vorhanden. Die Problematik ist natürlich, dass ich so absolut unflexibel bin, wenn irgendjemand rauskommt. Da aber fast alle Drummer mit Click spielen, bin ich der Meinung, dass die Gitarristen dann wieder reinkommen müssen.

    Eine Gitarrenguidespur live halte ich auch für falsch und gefährlich. Du kannst im Notfall nicht interagieren und musst stur deinen Kram

    Kann ich auch ohne Gitarre nicht, da ich ja mit Metronom spiele. Jeder Song den wir spielen hat einen Tempowechsel, sodass ich nicht einfach ein endloses Metronom einstellen kann sondern einen Track schneiden muss.


    Der Gitarrist spielt nicht mit In Ear. Weder in der Probe noch Live. Bin aber schon dran das zu ändern ^^

    Um mal auf dein eigentliches Problem (ein Stück weit) einzugehen: was für In-Ears benutzt du denn eigentlich, dass der Gitarrenamp im Raum den Sound aus deinen In-Ears übertönt? Ordentliche In-Ears dichten ja genauso ab wie Gehörschutzstöpsel, eben genau damit man seinen Feed im Ohr deutlich hört, ohne sich gleichzeitig das Trommelfell wegzublasen.

    Ich benutze Höhrluchs Custom Bass HL5210. Die dichten auch richtig stark ab. Wie normale Gehörschutze eben. Aber den Gitarrenverstärker höre ich trotzdem sehr stark (gerade in diesem Raum). Vom Bass Vertstärker fange ich gar nicht erst an.

    Sorry, vermutlich bin ich zu alt dafür :(
    Ich komme aus einer Zeit in der die Musizierenden auf der Bühne aufeinander gehört und bei Bedarf reagiert haben. Warum um Himmels Willen will ich denn eine*n Mit(!)musizierende*n nicht hören wollen?? Dann ist es doch besser Du lässt ein Playback der Drumspur laufen und performst nur dazu - dann ist Dein Gitarrist ganz entspannt. Und Du auch :thumbup:

    Ich denke das ist sehr Genre speziefisch. Wir spielen relativ schnellen und komplexen Death Metal. Auch bei dem angesprochenen Song gibt es so viele Taktwechsel und Tempowechsel, dass das ohne In Ear Track kaum sauber durchzuspielen ist. Guckt man sich mal Aufnahmen von der originalen Band damals an, stimmt dort mehr als ein mal hier und dort was nicht (weil das alles ohne Metronom gespielt und aufgenommen wurde). Vom eiernden Tempo mal ganz abgesehen.

    Ist das mit der Gitarre so ein Problem? Die Gitarre in meinem Mix ist ja zu 100% synchron zum Metronom und nur dafür da, dass ich im Zweifelsfall eine noch bessere Orientierung habe. Ich spiele nach Metronom und nicht nach Gitarre. Ist bei dem Kollegen nicht anders:

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    Erstmal danke für die ganzen Antworten Korki Propeller  m_tree  JohnDrum  st_b . Damit ich das hier jetzt nicht mit Zitatblöcken aufpumpe, versuche ich mal die Fragen hier im Text zu beantworten und noch ein paar Infos zu geben.


    Mein In Ear Setup besteht wie gesagt aus meinen Triggern, dem Click und einer Gitarre. Der Bassdrum Trigger Sound geht aber zudem zur PA, sodass die Bassdrum nicht mikrophoniert wird. Die Gitarre ist nur für mich. Ich möchte so unabhängig wie möglich sein (wie es auch viele andere Drummer sagen) und deshalb nehme ich keinen Monitor Feed von dem Tonmann. Ich kann mich aktuell auch noch nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass ich meinen Gitarristen in den In Ears höre. Was wenn er einen Fehler macht? Muss ich mich anpassen? Im schlimmsten Fall verschiebe ich mich mit meinem Metronom.


    Im Proberaum ist der Verstärker auf mich gerichtet aber selbst wenn man ihn umdreht oder wo anders hinstellt, macht es fast keinen Unterschied. Stellt man ihn so leise, dass es mir passt, hört der Gitarrist sich nicht. Der Raum ist in einem Jugendzentrum. Ich werde auf jeden Fall mal nachfragen, ob die da nicht etwas Budget locker machen können. Zumal der Raum auch noch von anderen benutzt wird.


    Keiner der Gitarristen nutzt In Ears. Der Lead Gitarrist, der das meiste spielt, weigert sich In Ears zu benutzen, weil er sagt, dass er mit dem Metronom zusammen aus dem Takt kommt. Spirit Crusher ist vom Metronom schon etwas "unintuitiv" aber ich weiss echt nicht ob das so sein sollte. Das Monitoring wird dann wahrscheinlich über Monitor Boxen erfolgen (Ich hoffe echt, dass das nicht zum Problem für mich wird).


    Die "Bühne" ist übrigens eine Art Überdachung draussen. Das heisst die Beschallung geht auf eine kleine Wiese auf der die Leute stehen.


    Aktuell tendiere ich dazu den Song entweder zu kürzen oder ganz rauszunehmen. Ist nur die Frage ob mein Gitarrist das mitmacht seinen Lieblingssong rauszuwerfen :D Er ist mir häufig noch etwas zu optimistisch.

    Moinsen,


    vor ca. 10 Jahren hatte ich mit meiner Band in der Schule damals meinen ersten Auftritt. Haben sich danach irgendwann die Wege getrennt und ich stand erstmal ohne Band da, bis ich vor ca. einem Jahr wieder eine gefunden habe. Wir haben alle also quasi keine Live Erfahrung.


    Jetzt ist es so, dass wir unseren ersten Live Auftritt als Band in 2 Wochen haben. Wir spielen hauptsächlich Death Metal Cover Songs (Amon Amarth, Death, Behemoth, Slayer, Decapitated). Dazu habe ich für meine Custom In Ears diverse Click Tracks geschrieben. Diese enthalten ein Metronom, Ansagen für die nächsten Teile und die Rhythmus Gitarre. Zusätzlich habe ich in meinen in Ears noch den Trigger Sound meiner Pedals, da ich bei durchgehendem Double Bass geschraddel sonst nie im Leben beurteilen kann ob das clean und im Takt ist.


    Jetzt haben wir nur ein Problem mit dem lieben Liedchen Spirit Crusher von Death (Hier ein Drum Cover). Dieser Song ist relativ komplex und vor allem nach diesem Part haben meine Gitarristen Probleme einzusteigen und oft verschiebt sich dann die Rythmus Gitarre in meinem In Ear Track mit meinen Gitarristen. Dies ist unglaublich irritierend und nervig.


    Das wäre ja nicht so schlimm solange ich den Song perfekt durch spiele. Allerdings ballern die Verstärker mir sehr stark durch die In Ears, dass deren Gitarre meist lauter als mein Track ist und somit das Metronom für mich verschoben klingt. Jetzt ist es so, dass unser Proberaum ein öffentlicher Raum ist. Dieser ist ca. 5m x 5m und hat keinerlei Dämmung in den Ecken oder den Wänden. Das heisst alle Frequenzen reflektieren an den Wänden und ballern mir das Hirn raus.


    Jetzt ist meine Frage wie sich das live verhält? Ist es viel leiser als im Proberaum? Oder werde ich eher die selben Probleme haben? Wie macht ihr das mit lauten Gitarristen und den In Ears?


    Kerim Lechner (Krimh) hat ja z.B. auch die Rhythmus Gitarre in seinem Track und mit Septicflesh wird es auch nicht so leise sein. Oder ist der Unterschied live einfach so gewaltig?