Beiträge von stompology
-
-
Vor einiger Zeit habe ich das Buch "R & B, Die Geschichte der schwarzen Musik" von Nelson George gelesen. Ich mag nicht gerne von "weißen" oder "farbigen" Musikern lesen oder reden. Das taugt doch nicht zur Erfassung von Qualität und Musikalität. Der Autor, der sich als "Farbiger" besonders herausstellt (sein Verlag wirbt damit), reitet darauf herum und führt das Sterben der Entwicklung auf die "weißen" Jazz-Sammler, Musik-Analytiker und den "weißen" Kulturbetrieb zurück.
Wähernd "weiße" Musik-Wissenschaftler und - schlimmer noch - Musiker mit ihren Sinnen versuchen "schwarze" Musik zu verstehen versuchen, zögen die Farbigen einfach weiter und seien schon lange wieder mit etwas Neuem beschäftigt.
Ich habe mich oft beim Lesen geärgert ; aber dennoch ist das Buch lesenswert und bietet eine (!) Erklärung an.
-
Ich habe Anfang (?) der 80er Jahre eine Aufführung der Musikhochschule in Lübeck besucht. Dort gab es den relativ jungen Studiengang „Popmusik“. Eine Band hatte sich formiert und spielte u.a. „Friday On My Mind“. Auftrittsort war ein altes Kino. Das ist mir heute noch im Gedächtnis als ein wildes und mitreißendes Konzert. Habe nie wieder eine so spannende und leidenschaftliche Version des Titels gehört.
So viel zur (sehr persönlichen) Ehrenrettung der akademischen Ausbildungsmöglichkeiten. -)
Lübeck hatte durch die Hochschule eine großartige Musikerzene. Wie es dort heute ist, weiß ich nicht. Ich hätte schon gerne dort mehr über Musik erfahren.
-
-
Tja, inzwischen sage ich nichts mehr. Und denke mir meinen Teil. Anders wäre es, wenn ich mit Musik meine Brötchen verdienen müsste.
Meist scheint es ja im Hobby doch um Leben und Tod zu gehen, sobald eine Drummerin oder ein Drummer einen Vorschlag macht. -) Schwierig; wenn es gut geht, hat das wohl auch was mit Reife und Gelassenheit zu tun, denke ich.
-
Zur Geschichte (war ja thematisiert) der Popmusik hier eine Grafik ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
-
Interessant! Er passte einfach gut in die Band. Wie mal jemand schrieb: Aus dem billigsten und kleinsten Transistor-Radio klang die Band kraftvoll und erdig.
Hier ist zu sehen, dass D. C. auch mit den Jazz-Besen klasse trommelt.
Externer Inhalt m.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. -
Je älter ich werde, umso verschiedener.
Inzwischen entdecke ich Country Musik. Meine Vorurteile bauen sich ab, wenn ich genauer hinhöre.
-
Hier die ursprüngliche Aufnahme. Lange vor Elvis. Mit Schlagzeug.
Externer Inhalt m.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. -
Das wäre ja mal was! Wahrscheinlich hat Mr. Clapton aber gerade keine Zeit oder die Gage wäre mir dann zu hoch. -)
Ich würde gerne mehr Gitarre spielen. Aber mein kleiner Finger ist seit vielen Jahren mal mehr und mal weniger taub. So gehen die schönen Jazz-Griffe nicht mehr so richtig.
Habe einige Videos zu „The Breeze“ mit JJ Cale und dem Meister zusammen auf der Bühne angeschaut. Interessant ist, dass Eric Clapton sich geradezu vorsichtig respektvoll herantastet und sich nicht in den Vordergrund spielt. Das Zusammenspiel zwischen den beiden ist sehr spannend.
-
Das schöne ist ja, dass ein „Kommt drauf an“ als gefürchtete Einleitung für längere Ausführungen mit relativierenden Schachtelsätzen in der Musik meist nicht in einer verärgerten Ratlosigkeit der Fragenden mündet. 😊 Danke Dir!
-
Super Idee! Danke. (Übrigens: Die Klampfe hat ganz schön viel Dampf!) Ich probiere das am Wochenende einfach mal aus.
-
Eine interessante Besprechung in der Fachzeitschrift Sticks ist der „fehlende“ Drum-Groove in dem Song „That’s Alright Mama“ in der Version von Elvis Presley:
Elvis Presley Playalong: That’s Alright Mama | STICKS
Wie würdet Ihr den Song trommeln? Was ist charakteristisch und wie könnte der Groove umgesetzt werden?
(Grund der Frage: Artikel in Planung)
-
Ambitious Dann würde ich dabei bleiben. Es hat doch keinen Sinn sich etwas beizubringen, was keinen Nutzen bringt und nur Quält.
-
Interessantes Video! orinocco
-
Habe vor einiger Zeit einen kurzen Artikel zur „alten Haltung“ und „modernen Haltung“ mit Fotos angefertigt. Vielleicht trägt er etwas zur Diskussion bei.
Bausteine eines Grooves – Spielgefühl und Spieltechnik – famous drum grooves
Viele Grüße
Christian
-
Ich hoffe, Deine Frage ist jetzt kein Scherz. Wenn es im Bereich des Handgelenks anfängt zu „ziehen“, bahnt sich bei Missachtung eine Sehnenscheidenentzündung an. Das liegt meist an einer „ungesunden“ Technik. Nicht am Becken. Es sei denn, man möchte eine Panzerplatte zum Klingen bringen.
-
Historisch so zu erklären; ja. Aber: Bitte genau schauen. Bei der „traditionellen Stick-Haltung“ besteht ein Unterschied zur modernen Haltung. Die Drehung des Handgelenks (also, die anatomische Energie-Erzeugung) erfolgt unterschiedlich. Dahingestellt, ob technisch richtig oder weniger richtig oder als Technik völlig obsolet.
-
Man kann damit auch heftig rocken, so wie früher der Kinks Drumner Mick Avory oder wie Mitch Mitchell. Das geht aber auch ohne diese Haltung.
Erleichtert wird wohl das Spiel von sehr leisen Schlägen. Ist so wie mit der Haltung des Pinsels eines Malers. Jeder findet seine Technik für das, was er ausdrücken will und was dabei hilft.
Beide Haltungen sind gut, solange sie helfen, finde ich. Kein Dogma daraus machen. Am Ende zählt der Groove mit seinem Klang. Der Weg dahin über die Motorik und die „verlängerte Hand“ ist individuell.
-
Ich nehme an, dass ,soweit es sich um Antragsdelikte handelt, diese wohl mit der Zahlung vom Tisch sind. Spekulation. Ich weiß es nicht.
In einer anderen Sache (u.a. Volksverhetzung und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener) wurde eingestellt.
„In der Begründung der Staatsanwaltschaft heißt es, dass die Äußerungen der Rapper durch die in der Verfassung verankerte Kunstfreiheit gedeckt seien. Die betreffenden Textstellen seien zwar »voller vulgärer, menschen- und frauenverachtender Gewalt- und Sexfantasien«. Strafbar seien die für das Genre Gangsta-Rap üblichen Äußerungen indes nicht.„
Quelle: Ermittlungen gegen Kollegah und Farid Bang eingestellt | Jüdische Allgemeine
Macht mir langsam richtig schlechte Laune und ich poste lieber wieder am Sonntag einen lustigen Groove.
Grüße
Christian