Das Erreichen von Feel und Flow sind aber am Anfang ein große Hürde. Man muss ja erstmal überhaupt wissen, was man spielen könnte, um dieses oder jenes zu erreichen. Da können Transkriptionen schon sehr hilfreich sein.
Das Notenlesen ist gerade fürs Schlagzeug extrem einfach. Klavier- oder Orgelnoten sind da schon wesentlich schwieriger zu lesen. Das liegt halt daran, weil du z.B. auf Tasteninstrumenten echte Töne erzeugst. Da muss das G ein G sein, und das Cis das Cis. Ansonsten spielst du schief.
Auf dem Schlagzeug gibt es ggfs. auch echte Töne, aber sie sind nicht definiert und bilden die persönliche Vorliebe des Drummers durch das Stimmen ab. Hier besonders die Intervalle zwischen den Toms, damit sich das Zusammenspiel gut anhört.
Aber die Note für die Snare gibt immer die Snare an, egal wie sie gestimmt ist. Ebenso für Toms, Bassdrum, Becken, HH usw.
Du kannst da nichts falsch machen wenn du weißt, welche Note welches Element deines Sets meint.
Dann kommen die Notenwerte dazu, die dir sagen wann du draufschlagen musst. Hier kommst du am Anfang nicht ums Zählen herum. Wenn du die Notenwerte verinnerlicht hast, kannst du dich am Klick orientieren.
Im Internet findest du zahlreiche Seiten, die das genau erklären. Such dich einfach mal durch! Und nicht zuviel Respekt davor bitte! Es ist einfacher als du vielleicht denkst.
Und schon bald wirst du dich mit den "Randbemerkungen" des Notenblattes beschäftigen, wie z.B. d.c.a.f. und so weiter. (Die korrekten Zeichen gibt meine Tastatur nicht her). Diese Abkürzungen halt, die dich durch den Song führen, die dir sagen wann du welchen Abschnitt wiederholen musst.
Mit die besten Transkriptionen findest du übrigens bei "The Drum Ninja", und das auch noch für umsonst.