Beiträge von TripHops

    Hat man nur Kompetenzen "wenn man seit 25 Jahren" beides parallel spielt?

    Natürlich nicht. Aber wenn man so anfängt in der Kombination mit der Kack-Überschrift:


    Ich war letzte Woche im Bällebad für Musiker (Musikhaus Thomann) und habe sämtliche eDrumsets, die sie vor Ort hatten angespielt und keines davon klang wie ein echtes Akustikset.


    dann hat man keine Ahnung, wovon man redet. Da reichen eigentlich auch schon weniger als 25 Jahre Erfahrung, um herauszufinden, dass das noch niemals so war und auch in Zukunft nicht kommen wird. Es sei denn man spielt auf einem Akustikdrum, hängt ein paar Mikros dran und nennt es dann ein E-Drum ^^


    Wenn man über technische Verbesserungen bei E-Drums reden möchte, kann man das doch sicher auch so diskutieren, dass es auch darum geht.

    Auch wenn es hart klingt: Unsere Diskussionen drehen sich für die alten Säcke unter uns spätestens seit 2003 im Kreis.

    es gab schon Unterschiede früher. Z. B. hatte zu der Zeit niemand groß ein Problem damit, das E-Drums wie E-Drums und A-Sets wie A-Sets klingen.


    Ich kenne den Threadstarter nicht, aber da ich seit 25 Jahren beides parallel spiele, denke ich bei der bewusst provozierenden Überschrift zunächst mal an einen Troll, um irgendeine sinnlose Diskussion loszutreten, indem man E-Drum Besitzer verärgert, die kein Problem mit ihrem Set haben.


    Meine erste (gelöschte) Antwort war spontan zu der Behauptung: Warum klingen alle E-Drums kacke?

    Wenn man darauf nur Kacke spielt, ist das doch kein Wunder. Such dir eine gute Schlagzeugschule, die auch E-Drums zum üben haben


    Ich hab es mir am Anfang zwar verkniffen, aber eigentlich denke ich das immer noch genau so, insbesondere nach den ganzen technischen Einlassungen, was doch alles gehen müsste mit Computern...


    Sorry, aber das Drummerforum hat bzgl. E-Drums wirklich kaum Kompetenzen an Board für irgendwelche vernünftige Diskussionen. Entweder hat man es mit Fanatikern zu tun (die nur ein System kennen und hier wohl jetzt abwesend sind) oder Leute ohne oder wenig Erfahrung. Und Jahrelang gab es hier auch nur die eine Botschaft der selbsternannten Experten: Hast du keinen Apple bist du blöd. Hast du keine VST bist du noch blöder. Und hast diese "eine" Audiointerface nicht, musst du eben damit leben, dass es bei dir scheiße klingt,


    Schade. X/


    Warum muss man das eine Instrument hier ständig gegen das andere ausspielen, nicht nur E-Drums vs. A-Drums, sondern auch Modul vs. VST-Steuerung der Pads. Es ist doch vollkommen egal, auf was einer trommelt und wie. Oder geht es hier nicht ums trommeln, sondern um Eitelkeiten?



    Dabei wäre ich schon dankbar, wenn mal einer diese Kack-Überschrift ändert.

    es gibt sicher viel mehr A-Sets, die richtig kacke klingen. Frag mal Nils, von dem habe ich ein tolles Buch übers stimmen hier =)


    Warum man erwartet, dass ein E-Set wie ein A-Set klingen muss, erschließt sich mir nicht, auch nicht nach der 50-Millionsten Wiederholung. Wer geht schon mit so einem Teil auf die Bühne oder ins Studio. Das ist doch die absolute Ausnahme. Man kauft normal auch ja kein Redbull, um zum fliegen, nur weil die Werbung es verspricht. Die meisten jedenfalls :)

    Ich hab gehört der Gitarrist ist echt und nicht maskiert :saint:


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    ein Meshhead bewegt Luft meiner Meinung nach gar nicht hörbar im Kessel. Woher soll denn die notwendige Schwingung der Luft im Kessel dafür kommen, wenn nicht durch die Veränderung des Luftdrucks? Dazu muss der Kessel komplett geschlossen sein. Beim Meshhead schlägst du auf ein vollkommen luftdurchlässiges Netz...

    Ein "echtes" Reso drunter zu machen, verändert den Sound, weil es sich einfach auf die akustischen Eigenschaften des Kessel auswirkt, wenn man den unten zu macht. Natürlich klingt es dann anders

    Der Soundunterschied ist aber noch stärker beeinflussbar je nachdem, welches Meshhead man verwendet . Das wirkt sich viel stärker auf den akustischen Ton aus, Vergleicht z. B. doch mal den Sound von Drum Tec Pro Designer Fellen mit den Roland Meshheads auf einer akustischen Snare, was das allein schon den Sound ändert...

    wenn man nicht soviel ausgeben will, aber trotzdem was für die Ewigkeit haben möchte:


    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/yamaha-fp-910-fussmaschine-recording-custom/3147400843-74-9069


    Diese Maschine habe ich Mitte der 90er Jahre mal beim Flohmarkt bei Musik Produktiv für 15 DM erstanden. Ich nutze sie seitdem immer wieder, habe sie auch bestimmt 10 Jahre nur gespielt. Selbst im Vergleich zu meiner Iron Cobra Rolling Glide würde ich sagen, sie etwas direkter und schneller vom Gefühl. Habe ich immer im Auto als Ersatz. Ist aber natürlich eine Single.

    Ich will wissen, welche Effekte so klein sind, dass sie nicht mehr signifikant sind und zum vernachlässigen sind.

    Das hast du ja schon öfter gesagt. Nur was bedeutet Signifikanz denn bei dir genau?


    Signifikanz bezieht sich immer auf Mittelwertunterschiede zwischen Gruppen (z. B. zwischen männlich/weiblich, Zufriedenen/Unzufriedenen, grüne/gelben Tomaten, Fell/Gratung usw.


    Z. B. Die Annahme: Der Einfluss der Gratung auf den Klang ist signifikant geringer als der des Fells, wenn man aufs Fell haut.


    Da kann man davon ausgehen, dass bei den Mittelwerten der beiden Gruppen ein Signifikanztest (z. B. ANOVA oder T-Test) sicher eine hohe Signifikanz anzeigt, also das Signifikanzniveau, was rauskommt, ist sicher: α < 0.05


    Aber das heißt leider immer noch nicht, dass du den Einfluss der Gratung jetzt auf den Sound vernachlässigen kannst, den der gemessene signifikante Unterschied zwischen Gratung und Fell bei den Messwerten heißt ja nicht automatisch, dass man den Einfluss der Gratung auf den Klang nicht mehr hören kann. Damit wäre er auch nicht zu vernachlässigen. Signifikanz spielt hier statistisch gesehen also keine Rolle


    Du musst nur wissen, ob einer von den Faktoren (Fell, Gratung Holz etc.) beim draufschlagen aufs Fell, den Klang so wenig verändert, so dass wir das nicht wahrnehmen können.


    Womit wir wieder beim Punkt 0 angekommen sind. :/

    Um Kosten zu minimieren könnte man auch ein paar nackte Kessel unterschiedlicher Hölzer bei ST-Drums bestellen und die Messung in einer Freefloating Konstruktion durchführen, wenn man es denn wirklich braucht.


    Es gibt ja immer verschiedene Motivationen ein bestimmtes Schlagzeug zu kaufen, weniger das Holz, sondern v. a. die Optik spielt da wohl eine Rolle. Und natürlich die Kohle.


    Ich hab z. B. mal ein kleines Gretsch gebraucht gekauft, weil es optisch besser in das Soul-Funk-Trio passte, in dem ich früher gespielt habe. Allerdings hat mich der Sound dann auch richtig überzeugt, den ich nie mit meinem Sonor vergleichen würde. Das Gretsch ist aus Mahagony, was ich erst nach dem Kauf rausgefunden habe. Schande über mein Haupt. Tropenholz...

    Vielleicht lassen wir das Wort „Wissenschaft“ mal weg, denn das hat glaub ich etwas ausgelöst.

    Gute Vergleichstests sind einfach interessant und für mich am aussagekräftigsten.

    Das ist ein guter Ansatz.

    Wir wissen es nicht, da sich nie jemand wissenschaftlich damit befasst hat.


    Na ja. Fragt man die Google-KI ob der Drumhersteller X eigene Forschung (= wissenschaftliches arbeiten) zu seinen Drums betreibt kommt:



    Und alle bieten sie unterschiedliche Hölzer an. Kann man dann nicht einfach darauf vertrauen, dass die Hersteller das machen, weil die wissen, dass der Kunde das hört, dass die Hölzer einen hörbaren unterschiedlichen Klang in den verschiedenen Serien erzeugen? ;)

    Man nehme mehrere 14X14er Standtoms aus der selben Fabrik, aber alle aus unterschiedlichen Hölzern gefertigt.
    Kessel sind gleich dick, groß und haben die gleiche Gratung.
    Sie haben die gleichen Felle, Tuning, Spannbögen, Anzahl and Schrauben, usw...


    wenn du die Fabrik gefunden hast, sag mal hier Bescheid. Die Hersteller, die ich kenne, haben in der Regel nur bei den teureren Serien verschiedene Hölzer innerhalb der Serie im Angebot, meistens aber auch nur zwei bis drei (z. B. Sonor SQ²). Aber vielleicht reicht das ja für den Pretest des Versuchsaufbaus...

    Gute Frage. Du willst multikausale Einflussfaktoren kausal erklären. Das kannst du nur probieren, wenn du das genaue Zusammenwirken der Faktoren verstehst. Das ist mein Punkt, mehr nicht. Immer wenn was von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, sind viel komplexere Analysen notwendig als bei einer monokausalen Hypothese. Denn du kannst ja nicht ohne Fell oder Gratung oder Kessel oder Holz aufs Fell hauen. Das was du misst ist immer die Summe von allem. Wenn du das Holz änderst, änderst du ja auch die Gratung usw.

    TripHops ist der nächste der es nicht versteht.

    Vielleicht bringe ich noch genug Energien auf, um euch meinen Punkt dee Methodik zu erörtern.

    ich komme halt aus der Wissenschaft und dass ich das nicht verstehe, brauchst du nicht anzunehmen. Ich bin halt realistisch. Warum soll man sich über Forschungsmethoden unterhalten, die kein Mensch umsetzen wird? Oder wird die Theorie hier noch zur Praxis?


    Das fände ich auch spannend

    ich vermute einen wissenschaftlichen Beweis braucht hier kein Drummer wirklich, dass meine Becken besser klingen als eure in den Frequenzbereichen, die der Mensch nicht hören kann ;)


    Was ist eigentlich der typische Gretschsound und wie entsteht der?


    Die KI sagt dazu:


    Zitat

    Der typische Gretsch-Schlagzeugsound, bekannt als "That Great Gretsch Sound", ist warm, voll und kraftvoll (Punch), was durch eine Kombination aus Ahorn- und Gummibaumkessel, der 30-Grad-Kesselgratung und der internen Silver Sealer-Beschichtung entsteht. Abgerundet wird der Klang durch Gussspannreifen, die den Sustain erhöhen und ein druckvolles, resonantes Spiel ermöglichen.

    Ich kann mir darunter einen Sound vorstellen, den ich im Kopf habe und den ich auch bei nicht abgenommen Gretsch irgendwie immer höre.


    Und hier steht ja, wie er gemacht wird.


    Überprüft das mal, ob das wissenschaftlich richtig ist. Da braucht es keinen Doktoranden mehr, sondern ein wissenschaftliches Institut mit Programm und Forschungsgeldern dazu. Kurz: die wissenschaftliche Überprüfung, ob das Holz oder die Stimmung oder Gratung usw. für den Sound verantwortlich ist, oder Teile davon, oder alles zusammen ist doch vollkommen unrealistisch. Forschung muss ja auch einen Nutzen für die Welt haben, denn es kostet richtig viel.

    zur Evidenz des Einflusses des Holzes kann ich nur eine persönliche Erfahrung beitragen.


    Ich hab ein Force Maple, gebaut zwischen 1994 und 98. Parallel hatte ich auch mal ein paar Jahre ein Force 3000 aus Birke von 1990. Beides aus der deutschen Produktion von Sonor.


    Gleiche Kesselgröße, gleiche Hardware. gleiche Felle (Empereor Coated), gleiche Stimmung, gleicher Drummer.


    Das Force Maple habe ich behalten, weil mir der weichere, etwas fettere Sound vom Maple mehr liegt, als der mehr höhernbetonte, attackreichere Birkensound des Force 3000. Die Hölzer klangen für mich deutlich hörbar unterschiedlich.

    ich hab mal bei Perplexity nachgefragt, was hier im Thread als Fazit zum Thema steht:


    Zitat

    Das Fazit des Threads im Drummerforum zum Thema Einfluss von Hölzern, Kesseldicken, Schichtanzahl und Gratung auf den Sound von Toms, Kick und Snares ist, dass es keine absolute Faustregel gibt, wie genau diese Parameter den Sound beeinflussen. Viele Beiträge betonen, dass das Stimmen der Trommeln eine entscheidende Rolle spielt und mit entsprechender Stimmung praktisch jeder Klang erreicht werden kann. Es gibt Erfahrungen, dass unterschiedliche Holzarten, Kesseldicken und Schichtanzahlen den Klang beeinflussen, aber letztlich ist der individuelle Einsatz, die Stimmung und die Spielweise mindestens genauso wichtig. Einige Nutzer bemängeln auch, dass die Diskussion durch eher subjektive und zum Teil unsachliche Beiträge erschwert wird. Zusammengefasst ist der Einfluss der Holzparameter physikalisch vorhanden, aber der individuelle Umgang und das Stimmen sind sehr ausschlaggebend für den endgültigen Sound


    Was fehlt noch? :)

    ah so, mit ganz kleinen Becken. Zur Größe des Beckens hat er nix gesagt Aber das Standtom ist dadurch auch instabiler geworden wegen der dämlichen Naturgesetze der Physik?

    Ich hab z. B. ein 18er Crash an dem Ständer des Toms, das ich wie ein "Floortom" nutze

    Ich hätte gerne etwas weniger Dreibeine herumstehen und dachte daran, ein Becken am Floortom zu befestigen. Mit seinen drei Beinen sollte es stabil genug stehen, um einen kleinen Galgen zu halten.

    Ich hab da Zweifel, ob das stimmt. Wie stabil können denn drei "geraden" Standtombeine noch sein, wenn man zwischen zwei der Beine (anders geht es ja wohl kaum) den Schwerpunkt nach hinten verlagert mit einem Galgen und ein Becken? Du willst das Becken ja auch vermutlich nicht direkt über den Tom haben. Das Standtom kippt dann vermutlich einfach um.


    Auf meinem Doppelstomständer mit großem Tom und Beckenständer geht das z. B. auch nur deswegen gut, weil mindestens einer der drei Füße des Ständers gegen den neuen Schwerpunkt arbeitet, weil er über die Konstruktion hinausreicht . Das ist bei einem Standtom ja nicht der Fall.