Beiträge von TripHops

    ich frag auch mal nach: was ist denn genau ein stilles A-Set? Darunter kann ich mir irgendwie nichts vorstellen und das hab ich auch nie gehört.


    Wenn damit nur gemeint ist, dass man auf akustische Kessel ein Meshhead aufzieht, dann hat deine Sohn überhaupt keine Verbesserung von so einer Anschaffung. Beim Alesis hat er ja wenigstens noch einen Drumsound durch das Modul dabei, auch wenn ihm das Spielgefühl nicht gefällt.


    Ich übe zuhause auf einer akustischen Snaredrum mit Mesh-Schlagfell (Remo Silentstroke).


    Das ist gar nicht laut, sicherlich nicht lauter als das Anschlaggeräusch bei E-Drums. Man könnte es sogar noch leiser bekommen, wenn man das Resonanzfell auch noch gegen ein Mesh-Fell austauschen würde, ist aber gar nicht nötig.

    Wenn man das Resofell abnimmt, kann sich eigentlich nichts an der Lautstärke verändern, rein physikalisch. Wenn man ein Meshhead durch draufschlagen zum schwingen bringt, kann man den Schlag zwar deutlich hören, weil der Resonanzkörper "Kessel" den Ton verstärkt, aber ein geschlossenes Resofell wird dadurch nicht selbst anfangen zu schwingen und einen eigenen Ton erzeugen, weil im Kessel keine Luftdruckveränderung stattfindet. Schon mit nur einem Meshhead ist der Kessel physikalisch gesehen komplett offen und der Luftdruck immer genau der selbe, wie überall um dich rum. Die Luft im Kessel wird sich beim Schlag aufs Meshhead daher auch nicht bewegen, weil sie nicht eingeschlossen ist, wie bei normalen Fellen.

    bzgl. der Anzahl der Kameras bezog ich mich jetzt nicht nur aufs Schlagzeug, sondern auf alle Instrumente. ;)

    Schlagzeug allein bei mir vor allem oben (dafür ist das Sony genial), weil man es auch bei niedriger Decke ein Birdseye-View bekommt.




    Es gibt ja auch die kleinen Recorder ohne Kamera. Rein für die Probekontrolle reicht das ja für die meisten völlig aus. Und je nach Raum (allein oder nicht) muss man da eben oft große Abstriche machen.


    Viel wichtiger als die einfache Probeunterstützung mit Kamera oder Audiorekorder ist am Ende eh, ob alle das Ergebnis dann auch zum üben nutzen, vor allem die, für die es besonders nützlich wäre :rolleyes:


    ;)

    Die Kamera kann aber doch auch nur den Ton aufnehmen, der am Ort ihrer Mikrofone im Probenraum vorhanden ist, oder?


    Wenn der Sound etwa wegen schlechter Proberaum-Akustik oder auch zu laut aufgedrehter PA schlecht ist, dann kann doch die Kamera auch nur diesen schlechten Sound technisch hochwertig so konservieren, oder nicht?

    Die Sony-Kamera hat zwei Mikros, die Stereo den Ton aufnehmen an dem Ort, am dem du sie hinstellst. Und wenn der Proberaumsound schlecht ist, hört man das natürlich auch auf den Aufnahmen.


    Wenn man im Proberaum live aufnehmen will, ist doch die erste logische Frage: ist unser Sound auch gut genug dafür? Und da kann man die Aufnahmen gut zum austesten benutzen. Mal ein Beispiel. Ihr spielt alle drauf los und nehmt es live mit einer Musik-Cam auf. Dann hört ihr euch die Aufnahme an. Wenn man die Aufnahme beim abhören immer leiser dreht dann ist das letzte Instrument, was man noch über allen Instrumenten gut hört, definitiv das lauteste im Proberaum. Dann kommen die harten Worte an den Ruhestörer, der macht es unter Protest leiser, weil seiner Meinung ist eigentlich das Schlagzeug zu laut, weswegen er immer aufdrehen muss, sonst hört er sich selbst nicht usw.

    Wenn man vernünftiges ein Mischpult hat, kann man das eigentlich auch vorher schon an den Pegeln erkennen.


    Wenn man gute Aufnahmen z. B. auch für Social Media im Proberaum machen will, dann sollte man den Bandaufbau im Raum planen. Die meisten stellen sich ja zueinander beim proben auf und auch die Verstärker stehen irgendwie rum. Da kann man dann kaum einen Ort finden, an dem die Mikros einen vernünftigen Raumsound aufnehmen. Wir hatten früher daher immer einen Bühnenaufbau im etwa 6 x 4.5 Meter großen Proberaum realisiert. D. h. Schlagzeug steht etwa mittig an der längsten Wand. Rechts und links davon mit etwa gleichen Abstand die PA boxen und auch alle Verstärker zeigen etwa in die selbe Richtung wie die PA-Boxen.


    Die Kamera nimmt das Drumset von vorne auf und ist daher an der gegenüberliegenden Wand montiert. Der Leadgesang steht vorm Schlagzeug und schaut und singt oft direkt in die Kamera. Alle anderen stehen auch gut verteilt rum wie auf einer Bühne. Der Sound geht also von allen in Richtung Kamera und die Lautsprecher der Verstärker und die PA-Boxen zeigen auf die Mikros der Kamera.


    Und dann klingt es eigentlich immer gut ausgewogen, sofern die Lautstärke der einzelnen Instrumente auch ausgewogen ist.


    Mit dem Sony HDR-MV1 kann man dann alle Musiker und den ganzen Raum dann auch gut sehen.


    Mein Zoom Q8 (alte Version) hat ein anderes Objektiv (weniger weitwinklig) und würde ich damit dann direkt neben dem Sony aufnehmen, sieht man nicht mehr alle Musiker. Das hängt von der Brennweite des Objektives und von der Größe des Proberaums ab. Das Sony kann man auch kleinsten Räumen nutzen, das Zoom braucht deutlich größere Räume, damit das Objektiv die ganze Band zeigt. Das Zoom braucht also deutlich mehr Abstand zum Bühnenbild als das Sony, um den selben Ausschnitt zu aufzunehmen.


    Die kleinere Brennweite des Objektiv der Sony-Cam führt zwar zum einen dazu, dass im kleinsten Raum eine ganze Band gefilmt werden kann, aber das Objektiv verursacht zum anderen an den Rändern der Aufnahme dadurch einen leichten Fisheye-Effekt. Das ist wohl das, was Mc-Mod oben als etwas dürftiges Bild bezeichnet. Die automatische Schärfe des Sony reagiert zudem sehr stark auf die Lichtverhältnisse. Je heller desto schärfer. In dunklen Räumen ist das alles immer unschärfer.


    Wir setzen daher noch eine kleine Lichtanlage im Proberaum ein. dann sehen die Videos lichttechnisch auch nicht so aus, wie in einer Bahnhoftoilette aufgenommen. :)


    Das Zoom hat aber andere Vorteile, z. B. kann man neben der reinen Mikrophonaufnahme zusätzlich über zwei XLR-Kombi Eingänge am Zoom weitere Mikros oder einen Mastermix aus dem Mischpult dazuschalten, was den Soundmöglichkeiten flexibler macht.


    Und zu guter Letzt: wenn wir im Proberaum Videos für Social Media drehen würden, dann würde ich ohnehin 5 oder 6 Kameras verwenden und nicht nur die eine, zur Kontrolle unserer Proben, wie jetzt. Und der Mastermix käme dann auch vom Mischpult und Rechner und nicht aus einer Kamera.


    Daher sollte man sich auch klar sein, was man eigentlich will. Will man die Proben auditiv und visuell dokumentieren, damit jeder an seinem Spiel und seinem persönlichen visuellen Eindruck in der Band arbeiten kann oder soll der Raum als Social Media Studio genutzt werden? Je mehr man da will, desto teurer und komplexer wird es.


    Das wäre dann eben mehr ein Studio als ein Proberaum und man verfolgt auch ganz andere Ziele wie wir als Band ohne große Social-Media-Aktivität.

    dass Sony die Kamera aus dem Programm genommen hat, finde ich auch schade und unverständlich, denn mit dem Zoom Q8 kann sie soundmäßig locker mithalten.


    hier mal ein Beispiel aus YT


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    Mit einem Handy kann man eine Musiccam überhaupt nicht vergleichen und wer das noch mischen möchte, kann es doch, wenn er will. Erzeugt doch auch eine lineare Wave-Datei, die sich aus dem Video trennen und auch damit wieder zusammenfügen lässt. Kann das ein Handy? Oder macht man damit nicht eher Selfies zur Kontrolle bi einer Probe?


    Ich wollte hier auch nur auf eine praktische Alternative in Bezug auf den Threadtitel aufmerksam machen und auf die Frage antworten, geht es noch mit weniger Aufwand.


    Wir nutzen mittlerweile bei den Proben die Mikros der Cams nicht mehr, sondern füttern die Kamera mit einem separat gemischten Monitorsound über den Line-in Eingang


    Ich finde es persönlich auch wichtig, immer den Zweck der Aufnahmen im Auge zu behalten und zwischen Proberaum, Bühne oder Studio zu unterscheiden.


    Macht man bei den proben was für Youtube, dann wünsch ich viel Spaß beim produzieren. Die Kompetenzen sind bei uns in der Band aber nur marginal vorhanden und wenn ich die Fragen des Threadstarters hier lese, ist es da wohl nicht anders.


    Proberaumaufnahmen, egal mit welchem Aufwand betrieben, sind auch mit gutem Sound letztlich nur Mitschnitte von Musikern beim üben. Natürlich kann man das jetzt mit Ausnahmen alles widerlegen, weil einer mal bei den Beatles oder Zappa im Proberaum war und da war das anders... :)

    Meine Sony Music-Cam gibt es leider nur noch gebraucht, ist aber nicht kaputt zu kriegen. Ist seit gut 10 Jahren im Dauereinsatz:


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    Ich dann hab ich noch ein Zoom Q8. Das Objektiv von Sony find ich allerdings besser, weil sie ein Superweitwinkel hat, mit der du die ganze Band auf das Video bekommst, auch in kleinen Proberäumen. Von der Bedienung ist das Zoom allerdings angenehmer

    Phil Rudd und Terry Bozzio kommen auch ohne Ride aus.

    es geht sogar noch extremer :)


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    es gibt soviel Möglichkeiten, die Proben aufzunehmen. Seit Jahren lass ich einfach nur eine Musiccam bei jeder Probe mitlaufen. Da kann man dann wegen der auf Bandsound spezialisierten Mikrophone der Cam nicht nur jedes Instrument sehr gut hören, sondern sich selbst auch noch beim spielen zuschauen.


    Aufwand Aufbau: ein, zwei Minuten. Nachbereitung: hochladen der Videos in eine Cloud und kein Bandmitglied konnte mehr sagen, er hätte nicht alle Mittel zu Verfügung, um sich in der Band weiter zu entwickeln, sowohl musikalisch als auch optisch. Wenn man so schöne teure Instrumente spielt, will man ja selbst auch nicht "billig" aussehen, oder? =) Wir proben also nicht nur die Stücke, sondern auch die Bühnenshow parallel auf diese Weise.


    Und die Videos haben von der Qualität auch schon immer gereicht, um den einen oder Veranstalter zu überzeugen.


    Natürlich kann man sich auch viel mehr Arbeit machen und die Aufnahmen klingen mit Mikros am Set und üblicherweise einer armen Sau, der/die bei der Probe neben dem spielen noch die Aufnahmetechnik mitmachen soll, sicher ein bisschen besser. Aber welche Amateurband braucht das wirklich? Zu 90% werden solche Aufnahmen doch nur 1-2 mal gehört und bei den nächsten Proben werden die selben Stücke wieder aufgenommen und die alten Aufnahmen sind wie eine Zeitung von vorgestern.


    Und wenn man das oft genug gemacht, kann man das ganze Programm einfach mal Live bei einem Gig aufnehmen und hat auch Publikumsreaktionen dabei. Im Idealfall positive. :)


    Geht es mit noch weniger Aufwand?

    normalerweise kann man die Sensitivität der Trigger im Modul einstellen, da gibt es mehrere Möglichkeiten und es hängt natürlich auch vom Modul ab, was du dein eigen nennst oder was man sonst so besitzen kann, um einen Sound aufs Fell zu bekommen... .... .... ....

    Das fand ich immer schon gruselig, egal von wem es gecovert wurde. Da nehm ich lieber das Original.

    sind das denn keine Originale?


    Ich war heute auf der Karaoke Website und hab für mich viele interessante Coversongs gefunden. Z. B. Scary Pockets, Levitating . Da hört man bei der Nur-Drumversion meiner Meinung nach deutlich, dass das Abe Laboriel Jr. trommelt und dass es das Original-Cover von Scary-Pockets ist. Man covert hier ja eine Coverband, also auch schon wieder so ein Spezialfall...


    Man kann es wohl nicht-kommerziell auf YouTube usw. veröffentlichen, wenn ich das richtig verstehe?

    in Deutschland gibt es eine Vereinbarung mit der GEMA, die es automatisch erlaubt, originalgetreue Cover hochzuladen. Die Frage ist, was ist Originalgetreu?


    Ich denke dass Original wird in der Schöpfungshöhe nicht verändert, wenn ich bei einem Coversong ohne Drums eine Drumlinie drüber spiele, die nie ganz original ist. Da bin ich mir aber nicht sicher. Die Variante ist natürlich schwerer zum spielen, als wenn man über die Originaldrums rüber ballert und man hört eben dann auch nur mich. Und das will ich ja eigentlich so haben


    Ich hab nur 2 Videos bei Youtube als Drumcover hochgeladen. Da hab ich die Drums aber nicht entfernt, weil ich nicht sicher bin, ob es dann noch legal ist, wenn die Originaldrumlinie nicht dabei ist.


    Die ewig selben Fragen, die von Youtube nicht eindeutig beantwortet werden...


    m_tree: zu hey Joe: großartig gespielt!

    Hat man nur Kompetenzen "wenn man seit 25 Jahren" beides parallel spielt?

    Natürlich nicht. Aber wenn man so anfängt in der Kombination mit der Kack-Überschrift:


    Ich war letzte Woche im Bällebad für Musiker (Musikhaus Thomann) und habe sämtliche eDrumsets, die sie vor Ort hatten angespielt und keines davon klang wie ein echtes Akustikset.


    dann hat man keine Ahnung, wovon man redet. Da reichen eigentlich auch schon weniger als 25 Jahre Erfahrung, um herauszufinden, dass das noch niemals so war und auch in Zukunft nicht kommen wird. Es sei denn man spielt auf einem Akustikdrum, hängt ein paar Mikros dran und nennt es dann ein E-Drum ^^


    Wenn man über technische Verbesserungen bei E-Drums reden möchte, kann man das doch sicher auch so diskutieren, dass es auch darum geht.

    Auch wenn es hart klingt: Unsere Diskussionen drehen sich für die alten Säcke unter uns spätestens seit 2003 im Kreis.

    es gab schon Unterschiede früher. Z. B. hatte zu der Zeit niemand groß ein Problem damit, das E-Drums wie E-Drums und A-Sets wie A-Sets klingen.


    Ich kenne den Threadstarter nicht, aber da ich seit 25 Jahren beides parallel spiele, denke ich bei der bewusst provozierenden Überschrift zunächst mal an einen Troll, um irgendeine sinnlose Diskussion loszutreten, indem man E-Drum Besitzer verärgert, die kein Problem mit ihrem Set haben.


    Meine erste (gelöschte) Antwort war spontan zu der Behauptung: Warum klingen alle E-Drums kacke?

    Wenn man darauf nur Kacke spielt, ist das doch kein Wunder. Such dir eine gute Schlagzeugschule, die auch E-Drums zum üben haben


    Ich hab es mir am Anfang zwar verkniffen, aber eigentlich denke ich das immer noch genau so, insbesondere nach den ganzen technischen Einlassungen, was doch alles gehen müsste mit Computern...


    Sorry, aber das Drummerforum hat bzgl. E-Drums wirklich kaum Kompetenzen an Board für irgendwelche vernünftige Diskussionen. Entweder hat man es mit Fanatikern zu tun (die nur ein System kennen und hier wohl jetzt abwesend sind) oder Leute ohne oder wenig Erfahrung. Und Jahrelang gab es hier auch nur die eine Botschaft der selbsternannten Experten: Hast du keinen Apple bist du blöd. Hast du keine VST bist du noch blöder. Und hast diese "eine" Audiointerface nicht, musst du eben damit leben, dass es bei dir scheiße klingt,


    Schade. X/


    Warum muss man das eine Instrument hier ständig gegen das andere ausspielen, nicht nur E-Drums vs. A-Drums, sondern auch Modul vs. VST-Steuerung der Pads. Es ist doch vollkommen egal, auf was einer trommelt und wie. Oder geht es hier nicht ums trommeln, sondern um Eitelkeiten?



    Dabei wäre ich schon dankbar, wenn mal einer diese Kack-Überschrift ändert.

    es gibt sicher viel mehr A-Sets, die richtig kacke klingen. Frag mal Nils, von dem habe ich ein tolles Buch übers stimmen hier =)


    Warum man erwartet, dass ein E-Set wie ein A-Set klingen muss, erschließt sich mir nicht, auch nicht nach der 50-Millionsten Wiederholung. Wer geht schon mit so einem Teil auf die Bühne oder ins Studio. Das ist doch die absolute Ausnahme. Man kauft normal auch ja kein Redbull, um zum fliegen, nur weil die Werbung es verspricht. Die meisten jedenfalls :)

    Ich hab gehört der Gitarrist ist echt und nicht maskiert :saint:


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    ein Meshhead bewegt Luft meiner Meinung nach gar nicht hörbar im Kessel. Woher soll denn die notwendige Schwingung der Luft im Kessel dafür kommen, wenn nicht durch die Veränderung des Luftdrucks? Dazu muss der Kessel komplett geschlossen sein. Beim Meshhead schlägst du auf ein vollkommen luftdurchlässiges Netz...

    Ein "echtes" Reso drunter zu machen, verändert den Sound, weil es sich einfach auf die akustischen Eigenschaften des Kessel auswirkt, wenn man den unten zu macht. Natürlich klingt es dann anders

    Der Soundunterschied ist aber noch stärker beeinflussbar je nachdem, welches Meshhead man verwendet . Das wirkt sich viel stärker auf den akustischen Ton aus, Vergleicht z. B. doch mal den Sound von Drum Tec Pro Designer Fellen mit den Roland Meshheads auf einer akustischen Snare, was das allein schon den Sound ändert...

    wenn man nicht soviel ausgeben will, aber trotzdem was für die Ewigkeit haben möchte:


    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/yamaha-fp-910-fussmaschine-recording-custom/3147400843-74-9069


    Diese Maschine habe ich Mitte der 90er Jahre mal beim Flohmarkt bei Musik Produktiv für 15 DM erstanden. Ich nutze sie seitdem immer wieder, habe sie auch bestimmt 10 Jahre nur gespielt. Selbst im Vergleich zu meiner Iron Cobra Rolling Glide würde ich sagen, sie etwas direkter und schneller vom Gefühl. Habe ich immer im Auto als Ersatz. Ist aber natürlich eine Single.

    Ich will wissen, welche Effekte so klein sind, dass sie nicht mehr signifikant sind und zum vernachlässigen sind.

    Das hast du ja schon öfter gesagt. Nur was bedeutet Signifikanz denn bei dir genau?


    Signifikanz bezieht sich immer auf Mittelwertunterschiede zwischen Gruppen (z. B. zwischen männlich/weiblich, Zufriedenen/Unzufriedenen, grüne/gelben Tomaten, Fell/Gratung usw.


    Z. B. Die Annahme: Der Einfluss der Gratung auf den Klang ist signifikant geringer als der des Fells, wenn man aufs Fell haut.


    Da kann man davon ausgehen, dass bei den Mittelwerten der beiden Gruppen ein Signifikanztest (z. B. ANOVA oder T-Test) sicher eine hohe Signifikanz anzeigt, also das Signifikanzniveau, was rauskommt, ist sicher: α < 0.05


    Aber das heißt leider immer noch nicht, dass du den Einfluss der Gratung jetzt auf den Sound vernachlässigen kannst, den der gemessene signifikante Unterschied zwischen Gratung und Fell bei den Messwerten heißt ja nicht automatisch, dass man den Einfluss der Gratung auf den Klang nicht mehr hören kann. Damit wäre er auch nicht zu vernachlässigen. Signifikanz spielt hier statistisch gesehen also keine Rolle


    Du musst nur wissen, ob einer von den Faktoren (Fell, Gratung Holz etc.) beim draufschlagen aufs Fell, den Klang so wenig verändert, so dass wir das nicht wahrnehmen können.


    Womit wir wieder beim Punkt 0 angekommen sind. :/

    Um Kosten zu minimieren könnte man auch ein paar nackte Kessel unterschiedlicher Hölzer bei ST-Drums bestellen und die Messung in einer Freefloating Konstruktion durchführen, wenn man es denn wirklich braucht.


    Es gibt ja immer verschiedene Motivationen ein bestimmtes Schlagzeug zu kaufen, weniger das Holz, sondern v. a. die Optik spielt da wohl eine Rolle. Und natürlich die Kohle.


    Ich hab z. B. mal ein kleines Gretsch gebraucht gekauft, weil es optisch besser in das Soul-Funk-Trio passte, in dem ich früher gespielt habe. Allerdings hat mich der Sound dann auch richtig überzeugt, den ich nie mit meinem Sonor vergleichen würde. Das Gretsch ist aus Mahagony, was ich erst nach dem Kauf rausgefunden habe. Schande über mein Haupt. Tropenholz...