In meiner „Jazz“ Combo hatte einer der beiden Gitarristen alle zwei Wochen ein neues Instrument (5000 EUR Klasse). Er erklärte dann Lang und breit die Unterschiede und wie sehr sich Holz, Hals, pick-ups etc auf den Klang auswirken würden. Bei gleicher Einstellung der Effekt-Geräte und des Verstärkers habe ich keinen wirklichen Unterschied, aber deshalb bin ich vermutlich auch Schlagzeuger. Dass sich die Gitarren unterschiedlich spielen und dass eine Tele anders klingt als eine Stratocaster anders als eine Les Paul etc., verstehe ich schon, aber die Unterschiede bei Holz, Lack, Hals erscheinen mir eher beim Spielgefühl zu liegen. Ganz ähnlich sehe ich das bei unseren Trommeln. Klar klingt meine 14*8 HLD 590 Replika anders als meine Dunnet Titan und die anders als meine Sonor Lite, bei den Toms fühle ich die Unterschiede. Also für 10*10 signature heavy Buche brauche ich mehr Kraft, bekomme dann auch mehr Wumms zurück als beim 10*10 signature lite Birke, das mehr Attack hat und einfach heller klingt. Aber gerade bei Snares habe ich gemerkt, wieviel ich durch Stimmung erreichen kann. Die 14*8 Heavy Buche mit Tripple flange klingt hochgestimmt fast genauso wie das gleiche Modell 14*8 lite Birke mit Die cast Hoops.
Vermutlich würde man, wenn man das Klangspektrum aufnimmt und analysiert, Unterschiede sehen, aber in meinen Ohren kommt davon nicht so viel an.