Beiträge von brownie

    Zitat

    Original von Kai aus der Kiste
    Ist schon erstaunlich... bei der Ernährung wird auf Qualität geachtet, beim Autokauf wird bis zum Erbrechen über so relativ unwichtige Qualitätsmerkmale wie Spaltmaße diskutiert, an alles was wir so konsumieren, stellen wir immer höhere Qualitätsansprüche, im Gegensatz dazu scheint es bei der "geistigen Nahrung" nur noch darum zu gehen, so schillernd, effektbeladen, einfach, unkompliziert, schnell und bequem wie möglich.
    X(


    Einspruch, Euer Ehren: Wer achtet bei der Ernährung auf Qualität? Höchstens dann, wenn's wirklich wie bei BSE ans Eingemachte geht. Sonst hätten sich Fast-Food-Ketten und Mikrowelle kaum durchgesetzt (Du sprichst ja auch durchaus berechtigt von Fast-Food-Musik) und es würde nur noch Biobauern geben und wir würden ordentlich über'm Feuer kochen, wie sich das gehört - es gibt zwar einige wenige Menschen, die McD..f einen Bogen schlagen, aber ist das wohl die Mehrheit?? Ich finde, die Musik spiegelt nur das, was auf allen anderen Gebieten auch passiert. Da gibt's für mich kaum Unterschiede. Auch dass die Theaterregisseure heutzutage der Meinung sind, ein Stück wäre schlecht, wenn nicht mindestens ein Nackedei drin rumläuft, zwei sich in der Mitte treffen und dreimal live auf die Bühne geschissen wird, hat für mich was mit gesellschaftlicher Entwicklung und weniger mit künstlerischer Innovation zu tun.


    Da kannste nur entweder aus dem Fenster springen 8o oder eisern weiter die Musik machen, die du für wichtig hältst, und dich freuen, dass überhaupt noch jemand in deine Konzerte kommt (aber diese Minderheit wird es eben auch IMMER geben) oder solche erstmal überhaupt veranstaltet. Das kannste dir natürlich auch meist nur leisten, wenn du nicht davon leben musst/willst.


    Die Menschen sind schlecht, aber es gibt keine besseren! :D


    Meint das Brownie

    ... war ja zu erwarten, dass das jetzt bei verstärkter Schlägertätigkeit kein Einzelfall bleibt. Konnte deshalb in letzter Zeit reichlich Erfahrungen sammeln, die ich an dieser Stelle mal weitergebe, falls hier noch ein paar Buschtrommler vorbeikommen.


    1. Wenn's passiert ist (merkt man ja schnell) und man kann wegen Mucke nicht einfach sofort aufhören, unbedingt was Pflasterähnliches drauf. Am besten immer ein Päckel dabei haben; notfalls geht aber auch GAFFA !! (das hält wenigstens bei Gezappel). Das verhindert erst mal noch Schlimmeres - siehe unten. Natürlich nur, wenn's innerlich ist, bei (offenen) Blasen würde ich Gaffa nun nicht grad empfehlen!


    2. Kühlen ist immer prima


    3. Mir wurde nicht Voltaren, sondern Hepathromb-Salbe empfohlen (Arnika wirkt bei mir nicht, hat meine Kräuterkistenärztin festgestellt). Ob's geholfen hat, kann ich schwer einschätzen, es hat immer noch lang genug gedauert, aber das lag nun auch am Gezappel zwischendurch. Wenn man nicht gleich aufhören oder Schlimmeres verhüten kann, zieht sich's leider wochenlang hin.


    Fröhliches Dreschen allseits
    wünscht das Brownie


    http://www.diefussgaenger.de
    Die Dreschflegel der Rockmusik

    Wenn Buschtrommler, Weiber, Ossis, Denkmalgeschützte UHus und das alles auf einem Haufen zugelassen sind, will ich auch! 8)


    Gruß vom Brownvieh

    Zitat

    Wenn ich bei diesem missglückten Gig schon 'in Hochform' war, wie spiele ich dann, wenn mir ein Gig gelingt? ;)


    Hm... Sheep, wenn Du jetzt Hoffnungen irgendwelcher Art hegst, muss ich Dich leider enttäuschen: Kritiker sehen die Welt oft verkehrt herum. Wenn Dir also ein Gig gelingt, wird Dich der Kollege Kritikaster umgehend vom Gegenteil zu überzeugen versuchen. ;)


    Take it easy. Scheint so'ne Art Murphysches Gesetz zu sein.

    Kollege von mir hat sich so ein Teil aus alten (Sicherheits)Schlüsseln gebaut. Sehr witzig, aber klingt natürlich etwas anders, als man's gewöhnt ist - der steht überhaupt auf so abgefahrenes Zeugs wie z.B. selbstgebastelte Rods aus Birkenreisig :]


    Wenn man seinen aktuellen Wohnungsschlüssel auch noch mit dranhängt, kann man ihn auch nicht so leicht verschusseln, wär was für mich :D

    Zitat

    Original von Ötzy


    Da fällt mir ein: Hört ihr noch gerne Radio ???
    Oder geht euch das immergleiche,absehbare 08/15-Programm auch auf den Sack !?


    Da ich keinen Fernseher habe, höre ich sehr viel Radio, und da ich keinen Sack habe :D :D höre ich kein 0815-Programm, damit mir das nicht noch woanders drauf geht. Auf meinem Radio gibt's überhaupt nur (Achtung, Werbung ! 8) )


    1. Deutschlandradio Berlin (vormittags eine wilde Mischung aus Klassik, Rock, Jazz, Worldmusik, interessanten Infos und entspannten Moderator/innen - bundesweit zu empfangen, mehr unter http://www.dradio.de)
    Heiße Empfehlung und immer gut für'ne Überraschung, denn man weiß nie, ob nach 'ner Zappa-Nummer Lecker Sachen oder Haydn kommt, die haben da noch richtig lebendige Musikredakteure, die anscheinend auch noch Fremdsprachen verstehen und die Musik teilweise ziemlich genial auf die Infothemen zuschneiden. Eben noch richtig "gemachtes" Radio.
    2. DLF (die abendlichen Spezial-Musik-Programme - dieselbe Webseite)
    3. mdr Kultur (kriegt man wohl nur hier im Osten)
    4. BBC (haben hier in L.E. 'ne Frequenz)
    5. manchmal (unterwgs) noch Rockradio Sachsen-Anhalt


    Wenn ich nachts/morgens von der Mucke heimfahre und die genannten Sender nicht reinkriege, fallen mir bei dem anderen Scheiß bald die Ohren ab und das Gehirn raus (und nach Radio aus die Augen zu :( ), ich bin's (zum Glück) einfach nicht mehr gewöhnt.


    Fröhliche Sackgang wünscht
    Brownie

    Schwierig, würde mich auch mal interessieren, ob´s da Alternativen zu Congas gibt.


    Wenn Du nicht alles mit Sticks spielst (was man zumindest bei Congas oder Djembe ja im Normalfall nicht tut ... 8) ), sind das komplett unterschiedliche Techniken, zumindest teilweise: Bongos mit Fingern (bis auf den einen oder anderen Slap), Conga/Djembe mit Händen, aber Djembe open (Hand weg vom Fell), Conga auch closed (Hand bleibt liegen) oder floating, und außerdem 2-3 Trommeln. Also, wenn Du Klangbildung mit verschiedenen Techniken üben willst, bleibt wohl nur das Originalinstrument. Für Timing, Schnelligkeit und Bewegungsabläufe, wenn man erst mal weiß wie's geht, reicht am Ende auch'n Tisch (Achtung aua :D) (oder eigene Körperteile). Djembe ist sicher für anfängliche Erfolgserlebnisse sehr gut geeignet, Congatechniken lernst Du damit allerdings nicht (selbst der Slap heißt zwar gleich, ist aber ein wenig anders).


    Fröhliches Klöppeln, worauf auch immer
    wünscht Brownie

    Ihr Lieben,


    mal 'ne Hintergrundfrage, will nicht extra 'nen neuen Thread aufmachen: Kann mir (uns) mal jemand erklären, wie sich die Bezeichnungen für Sticks (5B, 2A, SD4, ...) zusammensetzen, zumal wenn offenbar in manchen Fällen 5A von verschiedenen Firmen unterschiedliche Dicke haben sollen (stand in 'nem anderen Thread) ... jetzt versteh ich gleich garnix mehr :(


    Besten Groove
    Brownie

    Marc: Üblicherweise haben Djemben sowas wie 30 cm Durchmesser und ca. 60-70 cm Höhe. Es gibt aber viele Varianten - manche gute "Baby"-Djembe entwickelt ganz erstaunliche Bässe, während ein Riesendjembe, die mir letztens jemand begeistert vorstellte, zwar riesig schwer, aber ansonsten einfach nur tot war (viel Holz um Nichts).


    Schwer zu sagen, was Du da in dem Vortrag gesehen hast. Könnten Bougabarous gewesen sein, die sehen so ähnlich aus wie Djemben (aber 50cm??). Oder die in traditionellen Djembegruppen üblichen Basstrommeln (Doundounba, Sangba, Kenkeni - aber nur erstere hätte die 50cm). Die werden allerdings nicht allein gespielt (sondern dienen zur Begleitung der Djemben) und haben üblicherweise noch "Glocken" (Metallteile, die mit einem Metallstab geschlagen werden). Außerdem werden diese Trommeln immer mit Schlägeln gespielt.


    Und wer weiß, wie viele tausend Trommelarten mit 50 cm Durchmesser es noch in Afrika gibt - ich weiß es jedenfalls nicht :D


    Besten Groove (aus dem Olympiadorf :D :D )
    Brownie

    alecco: Na, dann bleib mal dabei, willkommen im Club! :))
    Übrigens ist das bei jedem Instrument so, dass man sein ganzes Leben lang dran herumbastelt, es "perfekt" spielen zu können ... :D :D
    Aber was Dein Freund eigentlich meinte, ist vermutlich, dass jede/r gleich meint, trommeln zu "können", wenn er mal vier Schläge auf den Beat (oder manchmal auch nicht mal das) hingekriegt hat. Das ist ja eigentlich auch das Schöne am "Trommeln" oder am Singen, dass jeder es theoretisch jederzeit und an jedem Ort tun kann, ohne jegliche Hilfsmittel (Body-Percussion ist auch was sehr spannendes!). Die ältesten Instrumente der Welt eben. Binnen 5 Minuten kann jeder Mensch mit einigermaßen Rhythmusgefühl einen Rhythmus auf der Djembe klopfen und es klingt beeindruckend; jedenfalls tut ein falscher Ton auch erst mal nicht so weh wie bei Geige oder Trompete, weshalb man aber auch weniger schnell selbst merkt, dass man von "perfekt" noch ganz weit entfernt ist. :D (oder lieber ;( ?)

    alecco: Es stimmt zwar, dass man in Afrika viel Touri-Mist baut (die Trommeln zum Ins-Wohnzimmer-Stellen, mit schönen Schnitzereien und ohne schönen Klang); allgemein wird auch von Djemben aus Guinea abgeraten, aber auch da gibt es Ausnahmen. Empfehlenswert sind die von Kambala (Elfenbeinküste), die auch bei uns vertrieben werden. Ich habe eine von Thüne (Deutschland), die eher bass-/mittenlastig ist und nicht ganz so schrille Slaps bringt wie so manche Solodjembe, aber ich bin sehr zufrieden damit. Man kann auch durch ordentliches Stimmen noch manches rausholen.
    Abgesehen von den hilfreichen Zitat-Tips von Trommeltier über die Verarbeitung kann man dann bei mehreren "ordentlichen" Kandidatinnen schon mal Stunden damit zubringen, die für einen selbst richtige rauszufinden. Tja, äh ... sie "sagt" es dir irgendwann :) (vorausgesetzt ein geduldiger Verkäufer, der dein Getrommel so lange aushält; ich hatte Glück, prima Laden hier in L.E.)


    Besten Groove,
    Brownie

    Danke vielmalst für die hilfreichen Tipps und guten Wünsche. Eiszapfen wachsen mir schon, und nachher geh ich gleich mal Arnika pflücken (oder Voltarenblüten).


    Aber eigentlich gefällt mir das mit der vorübergehenden Amputation am Besten. Schaff ich nur bis zum Wochenende nicht mehr, weil der Aspik ja so seine Zeit braucht :D


    Eisige Grüße
    Brownie
    (Die nicht mehr rumzappelt)

    Hallo Leidensgenossen,


    ich (die mit den Händen haut) hab mir letztes Wochenende aus Versehen gleich zu Beginn der Mucke auf meiner Fischkiste auf eine Ader gedroschen. Das wurde dann im Laufe des Abends schön blau 8o (von dick ganz abgesehen - ich musste den Schlagzeuger ersetzen und ordentlich zulangen, höhö).


    Leider war's offenbar bis zur heutigen Probe nicht ganz erledigt, und noch leiderer hab ich am Sonnabend und Sonntag zwei schöne abendfüllende Mucken ... :(


    Hat jemand ein Zauberrezept aus Großmutters Geheimkiste? (Leider handelt es sich um den Zeigefinger der rechten Hand, Rechtshänder, gut gewählt!)


    Schmerzlichen Groove
    vom Brownie
    (Die immer die komischen Fragen stellt und nicht weiß, wohin damit)

    Hi Knautschke,


    Du hast Recht mit Deiner Frage, und auch wieder nicht so ganz. Es ist eben alles nicht so einfach.


    Dazuverdienen ist nicht gleich dazuverdienen.


    Was Du meinst, sind Nebenbeschäftigungen (glaub ich), und als Musiker bist Du nicht "beschäftigt", sondern nebenbei oder hauptamtlich selbständig tätig (falls nicht bei 'nem Orchester angestellt), weshalb dann die Sozialabgaben auch wieder 'ne andere Kiste sind. Also, meine Zahl bezog sich auf den wirklich freigestellten Betrag, den du (unter Umständen - Erklärungsschraube...) nirgends angeben musst, der allerdings im Gegensatz zu der von mir genannten Zahl inzwischen 410 EURO IM JAHR (oder weniger, falls mehr verdient ... äh, schwierig) beträgt:


    Grundsätzliche Freibeträge: Nebeneinkünfte bis zu einem Betrag von 410 Euro (= Einkünfte minus eventuelle Werbungskosten) im Jahr sind grundsätzlich steuerfrei, wenn sonst keine weiteren steuerpflichtigen Einnahmen vorliegen. Hierfür muss nicht einmal eine Steuererklärung abgegeben werden (§ 46 Abs. 2 EStG). Liegen die Nebeneinkünfte zwischen 410 und 820 Euro jährlich, gewährt das Finanzamt ebenfalls einen Freibetrag. Dieser liegt immer in Höhe der Differenz zwischen dem Nebeneinkommen und 820 Euro.


    http://www.pnp.de/magazin/geld/293.htm


    Das alles führt aber wirklich zu weit - ich meinte damit eigentlich hauptsächlich, dass man bei 3 Mucken im Jahr vermutlich eher Minus macht (wodurch man natürlich seine Lohnsteuer mindern könnte, aber auch wieder nicht auf lange Sicht, weil es dann das FA als Hobby einstuft usw., Endloserklärungsschleife ...).


    Außerdem müsste man natürlich auch noch sagen, dass man größere Anschaffungen (Preis EINES Teils über 410 EUR) über mehrere Jahre abschreiben muss und nicht in einem Jahr absetzen kann (wenn man das unbedingt will, kann man manchmal noch tricksen, indem man eben alle Teile eines Sets einzeln aufführen lässt, aber bei 'nem Mixer geht das schlecht, der kommt eben am Stück. Wenn man Glück hat.).


    Naja, wie gesagt, das ist 'ne Erklärungsschraube ohne Ende (mit der aus Versehen mit der Gage eingenommenen MWSt. wollen wir gar nicht erst anfangen ...). Ich wollte eigentlich nur alecco unterstützen und die "10.000 Öre steuerfrei" aus dem Rennen schießen.


    Man kann sich aber im Übrigen auch erst mal beim Finanzamt zu gewissen Dinge beraten lassen, ehe man gleich 'nen Steuerberater mietet. Nett anfragen kost' erst mal nix (zumindest sind sie gegenüber ihren "Kunden" zur Auskunft verpflichtet, wenn man 'ne konkrete Frage zu den eigenen Angelegenheiten hat).


    Besten Groove
    Brownie
    (Die sich jetzt in Deutschland Ost bettet. Auch im Finanzamt ist längst das Licht aus.)

    Zitat

    Original von alecco
    Also ich wäre vorsichtig mit diesen Äußerungen.wie z.B. ..erst ab 10.000€ müßte man Beim FA ran.....Ich kann nur jedem raten, sich da genauestens abzusichern, ....


    Da hast Du absolut Recht, die 10.000 sind völlig zu hoch gegriffen. Der Mensch darf normalerweise im Jahr 255 Eulen Nebenverdienst steuerfrei haben. Ob man da drüber kommt, kann man sich GROB ausrechnen:


    Gagen der Band (laut Verträgen)
    minus Bandausgaben (über Quittungen nachweisbar) - also Probenraummiete, gemeinsam angeschafftes Equipment, Transportkosten (Pauschale PKW 0,30 Eulen pro km) usw.
    minus (für den Einzelnen) was jeder privat dafür ausgibt (Instrumente, Saiten, Felle, Sticks, Fachzeitschriften ...).


    Wie schon gesagt: bei drei Auftritten im Jahr fällt das noch unter Hobby, aber sobald es sichtbar mehr wird, auch an Gagen, sollte man zumindest ordentlich alle Quittungen sammeln für den E-Fall.
    Übrigens, wer in Sachsen-Anhalt oder angrenzend wohnt, kann sich demnächst in Workshops zu solchen Themen weiterbilden (lassen): http://www.newchance.de


    Besten Groove
    Brownie
    (Die mit dem Steuerberater tanzt)

    Hey Stefandrummer,


    wenn Du 'ne Zicke kennenlernen willst - ich komm doch auch selber!!! :D :D :D


    Ich hab auch 'n relativ großes Auto (müssen ja auch vier Zicken rein, 'ne irische, 'ne afrikanische, 'ne Trommelzicke, 'ne Flötenzicke und dazu auch noch zwei Fiedelgrillen und ein Basstölpel ... 'n ganzer Zoo quasi, und dazu dann auch noch Fischkisten und sonstiges Inventar), aber da hockt eben der Zoo schon drin, leider.


    Kann man nicht mal bei der Stadt beantragen, dass die da 'n Set fest installieren? Wir sind doch jetzt fast genug Leute für'n Verein :D


    Besten Groove
    Brownie
    (Die mit der Zicke rumzickt)

    @ dreamdancer: Und wenn man dann noch nicht mal Cover spielt sondern eigenes Zäuch, kommt man in Thüringen gar nirgends rein ... Was der Thüringer nicht kennt, das hört er nicht, da ringt er lieber mit der Tür :( (Komm ja selber da her, aber bei mir ist das irgendwie anders, vielleicht haben mich die Sachsen verdorben ?( Danke, liebe Sachsen!)


    Was Du da beschreibst, kenn ich gut (allerdings haben wir uns ganz selten drauf eingelassen und haben uns trotzdem einigermaßen hochgerappelt, klar, es war auch so 'ne Ochsentour!)


    Mit diesen Folgeverträgen wäre ich gaaanz vorsichtig. Hab ich einmal gemacht, und es gab nix Folgevertrag (obwohl das Konzert nicht schlecht war und wir durchaus im Guten auseinandergegangen sind). Gibt immer neue Ausreden für sowas - wenn's nicht im Vertrag festgelegt ist (war es nicht).


    Und es gibt auch Veranstalter, wo man im Leben niemals wieder spielen möchte (sicher wenige, aber mindestens einen kenne/kannte ich - den gab's kurze Zeit später nicht mehr, das Telefon war abgeklemmt, mein Gefühl hatte mich nicht getrogen). Da würdest du dich in den Arm beißen, wenn du für so 'ne Sch...mucke auch noch wenig Geld kriegst und sowieso nie wieder hin willst. Na, OK, das ist Lehrgeld.


    Ansonsten besteht bei solchem Preisdumping auch immer die Gefahr, dass die, die davon leben müssen/wollen, auch drunter leiden. Wenn ich mit meinem Trio für die Summe X irgendwo spielen will und der Veranstalter mir'n Vogel zeigt und mir erzählt, da hätte vorige Woche 'ne sechsköpfige Band für meinen Betrag X minus 100 gespielt (= für die quasi die Spritkosten) - was sag ich dem? Den interessiert's nicht ob die einen oder die anderen davon leben müssen, der will selber überleben. (Außerdem macht Musik doch Spaß, wieso verlangt man da noch Geld für ?( )


    Nee, aber versteh mich nicht falsch - soll kein Vorwurf sein, irgendwie hampeln ja alle rum und wollen spielen, überleben oder weiß ich was.


    Besten Groove
    Brownie
    (Die mit dem Spaß rumhampelt)

    Flori: Falsch verstanden? Mühlhausen nicht ich, sondern nur die Mucke (Moonwalk, uuuaaah). Würde Dich ja dann gern mit nach Jena transportieren, falls Du wölltest, aber leider is die Wanne voll. :(


    Besten Groove
    Brownie
    (Die mit den Sachsen spricht)