Beiträge von jakobs

    Hilfe, nach welchen Kriterien soll ich denn da beurteilen, die sind alle auf Ihre Weise gut! Insgesamt fällt mir auf, dass die Teile der verschiedenen Taktarten stilistisch oft etwas auseinander fallen, vielleicht war das die größte Herausforderung. Einen klaren persönlichen Favoriten kann ich jedenfalls nicht ausmachen, da mir alle an irgend einer Stelle etwas zu viel ablenkendes Gefrickel eingebaut haben - das liegt aber eher daran, dass ich beim Versuch, das Stück selbst einmal lebendig zu überstehen, nicht über ein einfaches Bum-Tschak-Diling hinausgekommen bin. Auf jeden Fall vielen Dank an die beitragenden Drummer:innen!

    Der richtige Platz für eine Sammlung wäre die Bibliothek einer Musikhochschule. Ich befürchte, die nehmen es aber auch nicht geschenkt, da die Bewahrung und Bereitstellung Geld kostet. Zur Not sollte ein letztes Exemplar bei der Deutschen Nationalbibliothek liegen, ist aber auch nicht immer garantiert.

    Erlaubt ist, was (wenn’s) gefällt. Experimente sind immer gut. Du könntest auch mal versuchen, nur ein Fell davor oder reinzuhängen.

    Fell alleine bringt fast nur Dämpfung, da es nicht in sich schwingen kann. Es gibt aber noch viele weitere Möglichkeiten, die teilweise kombinierbar sind:

    • Mit (geschlossen) und ohne (offen) Resonanzfell: Standard
    • Kleinerer Kessel (offen oder geschlossen) hineingelegt: nicht stabil und knarzt ggf, aber reicht zum Ausprobieren
    • Kleinerer Kessel (offen oder geschlossen) innen aufgehängt an Gummibändern oder an einfachen Seilen: siehe Prototyp
    • Kleinerer Kessel (offen oder geschlossen) innen mittels Rosette befestigt: baaa-duuimms!
    • ...

    Die letzte genannte Variante kann ich tatsächlich empfehlen: der innere Kessel muss mindestens 3 Zoll kleiner sein und die gleiche Art von Rosette haben wie der Äußere, dann lässt es sich schnell und stabil zusammenstecken. Wenn ihr wissen wollt, die es sich anhört, legt einfach mal ein Tom in die offene Bassdrum!

    Ich experimentiere gerade mit Alternativen zu geschlossenen Kesseln, die einfachste Variante ist das Resonanzfell ganz wegzulassen. Dabei ist mir die Idee gekommen, ein kleineres Fell in den größeren Kessel zu hängen. Hier ein Prototyp (14" Billig-Snare als Concert-Tom umgebaut mit Gummibändern in einer einfachen 18" Bass-Drum aufgehängt):



    Da keine Idee zu dumm ist, als dass sie noch niemand ausprobiert hätte: hat das schonmal jemand gemacht und gibt es Erfahrungsberichte? Der Klang ist auf jeden Fall irgendwie "reichhaltiger" als ohne Resonanzfell. Zum Vergleich mit Resonanzfell müsste ich erst die Böckchen wieder dranschrauben, ich habe außerdem kein Equipment zum Aufnehmen außer dem Handy. Theoretisch sollte es sich nicht so sehr von einem Resonsnzfell mit Loch unterscheiden, außer dass vielleicht sogar tiefe Frequenzen dazukommen, wenn der aufgehängte Kessel an den Gummibändern als ganzes frei schwingen kann.

    Deswegen kann ich so Kapellen wie Tocotronic überhaupt nicht leiden, die ja von sich selbst und ihren devoten Fans für den Gipfel des authentischen Musikantentums gehalten werden, die sich aber nicht die gerinste Mühe geben, ihren Krempel ordentlich zu spielen

    Ich oute mich hier mal als Tocotronic-Fan und empfehle unabhängig davon den Podcast des Bassisten der Band, Jan Müller, der darin seit sechs Jahren wöchentlich über Musik und mit Musikern spricht: https://reflektor-podcast.podigee.io/

    Nanu, die Teile von ACD Unlimited (Dennis2581) wurden hier noch nicht genannt. Leider (!) habe ich keines dieser Kunstwerke zum Wiegen, vermutlich hängt das Gesamtgewicht auch etwas von der Konfiguration ab. Auf der Homepage ist nur das Gewicht des Darwin HiHat Stand mit 2200g angegeben. Die Remote HiHat dürfte noch etwas leichter sein.


    cymbal65 hat übrigens neulich ein Rack aus Carbonfaser-Rohren gebaut, wie in diesem Thread 2018 schon mal diskutiert wurde.

    Ich suche eine grobe Übersicht der häufigsten Standards von Schlagzeug-Halterungen. Hintergrund ist, dass ich ein unvollständiges Pearl-Set aus den 1970ern bekommen habe und es gerne mit anderen Sets kombinieren würde. Das Pearl-Set hat aber eine Sechskant-Rosetten an der Bass Drum und den Hängetoms. Sechskant scheint nicht mehr so verbreitet zu sein. Ich bin bei anderen Sets auf Durchmesser-Angaben von Rohren und Stangen von 25mm, 22mm, 7/8" und 12,7m, 10,5mm und 9mm gestoßen. Vermutlich verwendet jeder Hersteller seine eigenen Standards und ändert diese auch mal, aber es sollte doch zumindest übliche Größen geben, oder? Was wird meist für Tom-Halterungen benutzt, was für Standfüße, Beckenarm, Rack etc.? Gleiche Frage gilt für Schrauben, falls es da auch Unterschiede gibt.

    Ist doch super wenn auf der Rechnung "Desinfektionsmittel" ö.Ä. steht und du am Ende einen neuen Hi-Hat-Ständer aus Fördermittel bekommen hast oder von der Steuer absetzen kannst. Schade, dass es noch keine anerkannte Therapie gibt, Krankheiten mit Schall zu bekämpfen :(

    Dem letzten Update nach müssten die ersten Geräte vor einem Monat bei den Unterstützern angekommen sein. Gibt es schon Rückmeldungen aus der Praxis? Und mich würde ein Vergleich mit Geräten wie SPD-SX, Octopad und dem Mandala Drum interessieren, die anscheinend alle irgend etwas gemeinsam haben und in einer ähnlichen Preisklasse liegen, aber doch unterschiedliche Einsatzzwecke, die sich dem schnöden Akustiker nicht auf den ersten Blick erschließen.

    Im Falle eines Trockenbaus haben wir uns dieses Video angesehen: Trockenbauwand bauen – Anleitung mit Video | OBI

    Von Knauf gibt es verschiedene Video in denen der Bau einer Schallschutzwand u.A. für ein Tonstudio illustriert wird z.B.

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    Es kann aber gut sein, dass das etwas Overkill ist und ich würde mir das trotz jahrelanger Renovierung in Eigenarbeit nicht zutrauen, allein weil das ohne das passende Werkzeug entnervend ist und du das Material in den passenden Kleinmengen nur unverhältnismäßig teuer bekommst. Außerdem gibt's hier eine Tabelle mit den verschiedenen Dämmwerten unterschiedlicher Trockenbauwände.

    Dem würde ich beipflichten.

    Also abgesehen von der Masse ist also egal, wo der Schlegel gegenkloppt? Ich hatte angenommen, dass die kommerziellen Pads wie bei den Pads für Sticks aus vom Material so ausgelegt sind, dass sie zumindest etwas Rebound liefern. Wäre dazu auch über Tipps dankbar, welche Material-(kombination) Sinn machen, da ich mir gerade selber etwas zum Üben für die Fußmaschine bauen möchte.

    Könnt ihr bitte etwas genauer erklären, wann "Wand im Raum" den gleichen Effekt haben soll wie "Raum in Raum"? Letzterer dämmt sowohl Luftschall als auch Körperschall wenn der innere Raum luftdicht abgeschlossen ist und auf Schwingungsdämpfern steht, das kann eine einfache zusätzliche Wand gar nicht leisten.

    ABER - zum Süden ist das Esszimmer offen, geht quasi in Flur und Wohnbereich über, hat also keine eigene Südwand, sodass die Drums auch munter zur Terrassentüre hinaus in den Garten scheppern können.

    Soweit ich es verstehe, ist "Raum im Raum" gar keine Option sondern nur eine zusätzliche Wand um den Proberaum vom übrigen Bereich abzutrennen. Also:

    1. Einfache Wand (Glasscheibe, Holz, whatever) hilft schon gegen Luftschall, vibriert aber und dämmt daher nur begrenzt
    2. Doppelständerwerk dämmt besser, überträgt aber noch immer Schall
    3. Zweifaches Doppelständerwerk voneinander entkoppelt, also zweimal Variante 2 hintereinander ist das Optimum

    Ich gehe davon aus, dass Variante 2 für Crow reicht. Wenn aber noch eine Tür in die Wand soll, ist die Tür quasi wie ein Stück einfache Wand. Bei meinem Proberaum ist auch die Tür die Schwachstelle und ich bin noch unschlüssig was ich da mache. Ein dicker Vorhang vor die Tür bringt sicher ein wenig, ersetzt aber keine zweite Wand. Eine weitere Wand mit Tür hinter der dann noch eine Tür ist (Prinzip Luftschleuse) wäre zu aufwändig und nimmt viel Platz. Es dichtschließende Schiebetüren und Schallschutztüren, aber die sind teuer.

    Warum auch, wo es doch so etwas wie den Variolifter gibt. Ups, oh, kein Pedal, sondern mit dem Knie.

    Ich hab's jetzt erst gesehen: der Vario Lifter von Wahan (derzeit im Webshop nicht lieferbar) ist schon schick, auf den Videos, die ich dazu gefunden habe wird aber nicht deutlich, wie schnell die Umschaltung beim Spiel tatsächlich möglich ist . Ein alternative stufenlose Anhebung, die hier im Forum noch nicht genannt wurde ist Sonique NATO-1, da ist allerdings ein Handgriff nötig. Die Gitarist*innen mit ihren Zoo von Effektgeräten mit Trittschalter haben es da einfacher. Beim Drumset gibt es ja nicht mal den oft gewünschten Ausschalter!

    Danke, mir fehlte wahrscheinlich das Vokabular (Claws, Clamps...) zum Suchen! Die LP Claws sind super flexibel einsetzbar - wenn sie nicht so teuer wären, würde ich gleich 2-3 für weiteres Gedöns nehmen. Von Tama gibt es anscheinend vergleichbares mit dem MC8 Hoop Grid. Die genannten Tama MC5 Multiclamp, Dixon PAKL265-SP Multiklammer zur Befestigung am Tom-Bein sehen allerdings stabiler aus. Außerdem habe ich noch eine für Notlösung für Arme ohne Galgen getestet: einfach das letzte Hohlrohr eines Beckenständers über die Stange des Tom-Fuß stecken (falls die lang genug ist). Da sich der Abstand des Beckens zur Tom nicht ändern lässt, ist das allerdings wirklich nur zum Ausprobieren mit kleinen Becken unter 10" praktikabel.

    Ich hätte gerne etwas weniger Dreibeine herumstehen und dachte daran, ein Becken am Floortom zu befestigen. Mit seinen drei Beinen sollte es stabil genug stehen, um einen kleinen Galgen zu halten. Leider habe ich bisher nur Beschreibungen gefunden, wie eine Tom am Beckenständer zu befestigen ist, statt umgekehrt. Ich hätte auch kein Problem damit, die Tom anzubohren und eine weitere Halterung anzubringen, das scheint mir die stabilste Lösung aber welche Art von Halterung? Bei den Tom-Halterungen die in der Bass Drum Stecken (gibt's bestimmt einen Fachbegriff für) geht das Rohr 90° von der Trommel weg, da wäre noch ein kurzes Rohrstück und eine Multiklammer notwendig. Für Tom-Beinhalterungen ist dagegen der Durchmesser des Rohrs der Beckenhalter zu dick und ich weiß nicht ob das stabil genug wäre. Wenn sich die Stange eines Beines der Tom verlängern ließe, wäre das vielleicht auch ein Ansatzpunkt.