Beiträge von jakobs

    Ich suche eine grobe Übersicht der häufigsten Standards von Schlagzeug-Halterungen. Hintergrund ist, dass ich ein unvollständiges Pearl-Set aus den 1970ern bekommen habe und es gerne mit anderen Sets kombinieren würde. Das Pearl-Set hat aber eine Sechskant-Rosetten an der Bass Drum und den Hängetoms. Sechskant scheint nicht mehr so verbreitet zu sein. Ich bin bei anderen Sets auf Durchmesser-Angaben von Rohren und Stangen von 25mm, 22mm, 7/8" und 12,7m, 10,5mm und 9mm gestoßen. Vermutlich verwendet jeder Hersteller seine eigenen Standards und ändert diese auch mal, aber es sollte doch zumindest übliche Größen geben, oder? Was wird meist für Tom-Halterungen benutzt, was für Standfüße, Beckenarm, Rack etc.? Gleiche Frage gilt für Schrauben, falls es da auch Unterschiede gibt.

    Ist doch super wenn auf der Rechnung "Desinfektionsmittel" ö.Ä. steht und du am Ende einen neuen Hi-Hat-Ständer aus Fördermittel bekommen hast oder von der Steuer absetzen kannst. Schade, dass es noch keine anerkannte Therapie gibt, Krankheiten mit Schall zu bekämpfen :(

    Dem letzten Update nach müssten die ersten Geräte vor einem Monat bei den Unterstützern angekommen sein. Gibt es schon Rückmeldungen aus der Praxis? Und mich würde ein Vergleich mit Geräten wie SPD-SX, Octopad und dem Mandala Drum interessieren, die anscheinend alle irgend etwas gemeinsam haben und in einer ähnlichen Preisklasse liegen, aber doch unterschiedliche Einsatzzwecke, die sich dem schnöden Akustiker nicht auf den ersten Blick erschließen.

    Im Falle eines Trockenbaus haben wir uns dieses Video angesehen: Trockenbauwand bauen – Anleitung mit Video | OBI

    Von Knauf gibt es verschiedene Video in denen der Bau einer Schallschutzwand u.A. für ein Tonstudio illustriert wird z.B.

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    Es kann aber gut sein, dass das etwas Overkill ist und ich würde mir das trotz jahrelanger Renovierung in Eigenarbeit nicht zutrauen, allein weil das ohne das passende Werkzeug entnervend ist und du das Material in den passenden Kleinmengen nur unverhältnismäßig teuer bekommst. Außerdem gibt's hier eine Tabelle mit den verschiedenen Dämmwerten unterschiedlicher Trockenbauwände.

    Dem würde ich beipflichten.

    Also abgesehen von der Masse ist also egal, wo der Schlegel gegenkloppt? Ich hatte angenommen, dass die kommerziellen Pads wie bei den Pads für Sticks aus vom Material so ausgelegt sind, dass sie zumindest etwas Rebound liefern. Wäre dazu auch über Tipps dankbar, welche Material-(kombination) Sinn machen, da ich mir gerade selber etwas zum Üben für die Fußmaschine bauen möchte.

    Könnt ihr bitte etwas genauer erklären, wann "Wand im Raum" den gleichen Effekt haben soll wie "Raum in Raum"? Letzterer dämmt sowohl Luftschall als auch Körperschall wenn der innere Raum luftdicht abgeschlossen ist und auf Schwingungsdämpfern steht, das kann eine einfache zusätzliche Wand gar nicht leisten.

    ABER - zum Süden ist das Esszimmer offen, geht quasi in Flur und Wohnbereich über, hat also keine eigene Südwand, sodass die Drums auch munter zur Terrassentüre hinaus in den Garten scheppern können.

    Soweit ich es verstehe, ist "Raum im Raum" gar keine Option sondern nur eine zusätzliche Wand um den Proberaum vom übrigen Bereich abzutrennen. Also:

    1. Einfache Wand (Glasscheibe, Holz, whatever) hilft schon gegen Luftschall, vibriert aber und dämmt daher nur begrenzt
    2. Doppelständerwerk dämmt besser, überträgt aber noch immer Schall
    3. Zweifaches Doppelständerwerk voneinander entkoppelt, also zweimal Variante 2 hintereinander ist das Optimum

    Ich gehe davon aus, dass Variante 2 für Crow reicht. Wenn aber noch eine Tür in die Wand soll, ist die Tür quasi wie ein Stück einfache Wand. Bei meinem Proberaum ist auch die Tür die Schwachstelle und ich bin noch unschlüssig was ich da mache. Ein dicker Vorhang vor die Tür bringt sicher ein wenig, ersetzt aber keine zweite Wand. Eine weitere Wand mit Tür hinter der dann noch eine Tür ist (Prinzip Luftschleuse) wäre zu aufwändig und nimmt viel Platz. Es dichtschließende Schiebetüren und Schallschutztüren, aber die sind teuer.

    Warum auch, wo es doch so etwas wie den Variolifter gibt. Ups, oh, kein Pedal, sondern mit dem Knie.

    Ich hab's jetzt erst gesehen: der Vario Lifter von Wahan (derzeit im Webshop nicht lieferbar) ist schon schick, auf den Videos, die ich dazu gefunden habe wird aber nicht deutlich, wie schnell die Umschaltung beim Spiel tatsächlich möglich ist . Ein alternative stufenlose Anhebung, die hier im Forum noch nicht genannt wurde ist Sonique NATO-1, da ist allerdings ein Handgriff nötig. Die Gitarist*innen mit ihren Zoo von Effektgeräten mit Trittschalter haben es da einfacher. Beim Drumset gibt es ja nicht mal den oft gewünschten Ausschalter!

    Danke, mir fehlte wahrscheinlich das Vokabular (Claws, Clamps...) zum Suchen! Die LP Claws sind super flexibel einsetzbar - wenn sie nicht so teuer wären, würde ich gleich 2-3 für weiteres Gedöns nehmen. Von Tama gibt es anscheinend vergleichbares mit dem MC8 Hoop Grid. Die genannten Tama MC5 Multiclamp, Dixon PAKL265-SP Multiklammer zur Befestigung am Tom-Bein sehen allerdings stabiler aus. Außerdem habe ich noch eine für Notlösung für Arme ohne Galgen getestet: einfach das letzte Hohlrohr eines Beckenständers über die Stange des Tom-Fuß stecken (falls die lang genug ist). Da sich der Abstand des Beckens zur Tom nicht ändern lässt, ist das allerdings wirklich nur zum Ausprobieren mit kleinen Becken unter 10" praktikabel.

    Ich hätte gerne etwas weniger Dreibeine herumstehen und dachte daran, ein Becken am Floortom zu befestigen. Mit seinen drei Beinen sollte es stabil genug stehen, um einen kleinen Galgen zu halten. Leider habe ich bisher nur Beschreibungen gefunden, wie eine Tom am Beckenständer zu befestigen ist, statt umgekehrt. Ich hätte auch kein Problem damit, die Tom anzubohren und eine weitere Halterung anzubringen, das scheint mir die stabilste Lösung aber welche Art von Halterung? Bei den Tom-Halterungen die in der Bass Drum Stecken (gibt's bestimmt einen Fachbegriff für) geht das Rohr 90° von der Trommel weg, da wäre noch ein kurzes Rohrstück und eine Multiklammer notwendig. Für Tom-Beinhalterungen ist dagegen der Durchmesser des Rohrs der Beckenhalter zu dick und ich weiß nicht ob das stabil genug wäre. Wenn sich die Stange eines Beines der Tom verlängern ließe, wäre das vielleicht auch ein Ansatzpunkt.

    Den Vergleichen auf YouTube nach zu urteilen, sind zumindest die Unterschiede der Holzsorten minimal und im Vergleich zu den Unterschieden der Felle und der Stimmung zu vernachlässigen - oder hört da jemand einen Unterschied?:


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    Aaaber ich gehe davon aus, dass die Kessel schon einen Unterschied machen, vor allem die Lackierung und Farbe, und zwar über den Einfluss auf die Psyche der Drummer*in!

    Doch - kann es. ;)

    Klar, an das Original kommt nichts heran. Aber wie sich Mike Portnoy mit dem Song abmüht, gibt der scheinbar unerreichbaren Performance noch eine weitere Ebene, die ich irgendwie sehr motivierend finde.

    Was soll daran sinnvoll sein?

    Ich liebäugel mit einem möglichst kleinen Set, da könnte es doch hilfreich sein die Abhebung beim Spielen betätigen zu können statt sich die drölfzigste weitere Trommel dazu zu stellen. Und wenn es ums experimentieren geht, warum nicht mal eine Kuhglocke oder Konfettikanone mit dem Fuß bedienen? Ob die geniale Fußmaschinen aus dem Beginn dieser Diskussion das kann, werde ich wohl leider nie erfahren.

    Leute, ich habe nicht nach den Vor- und Nachteilen von Drum-Tabs und Noten gefragt sondern nach Methoden ersteres in letzteres umzuwandeln. Mir ist völlig klar, das Noten grundsätzlich die bessere Methode sind. Deshalb suche ich ja einen Weg, vorhandene Tabs in Noten umzuwandeln, um von da aus weiter zu arbeiten. Alle Noten stumpf als 8tel oder 16tel mit Pausen dazwischen reicht erstmal, ich möchte das nur nicht alles selber eintippen.

    Hab's mir mal angeschaut. Die Tabs finde ich ehrlich gesagt schrecklich.

    Wie soll ich das als Anfänger beurteilen? Die Qualität einer konkreten Transkription hängt doch nicht nur von der Form (Tabs oder Noten) ab sondern vor allem davon, wer sie mit wie viel Kompetenz erstellt hat. Die durchschnittliche Qualität von frei im Netz verfügbaren Drum-Tabs ist sicher schlechter als von Profi-Musikern gesetzte Noten aber vorhandene Tabs sind besser geeignet, um sich einen ersten Überblick über den Drum-Part eines Songs zu verschaffen als nicht-vorhandene Noten, oder solche die erst bestellt werden müssen. Unabhängig davon danke für den Hinweis besser das eigene Gehör zu trainieren, pack ich auf meine Übungsliste.

    Chatgpt wandelt dir ascii - Tabs in Lillypond um.

    ChaptGPT und andere KI-Systeme denken sich irgend einen Scheiß aus, der plausibel aussieht, genau darauf wurden diese Programme trainiert. Die Konvertierung von einer Notation in eine andere ist dagegen ein relativ stumpfsinniger Vorgang, der sich effizienter und korrekter mit anderen Algorithmen umsetzen lässt.

    Zitat

    Dein Gedanke rührt wahrscheinlich genau daher, dass du Programmierer bist.

    Badumm! Ja, ich denke in formalen Notationen ^^ Danke für den Hinweis auf "Aered" das sieht sehr gut aus und kann anscheinend auch Drum Tabs importieren.

    Zitat

    Hast du Beispiele für die Tabs, die deiner Meinung nach besser als frei verfügbare Noten sind?

    Keine Ahnung ob die wirklich besser sind, ich habe nur nach dem ersten Lied der Ärzte CD gesucht, die gerade im CD-Player war und die Tabs unter https://tabs.ultimate-guitar.com/tab/1756148 sehen schon etwas ausführlicher aus als die Noten bei musecore oder bei songsterr und wenn ich mir dazu eine Live-Aufnahme ansehe scheinen die Tabs eher am Original zu liegen. Abgesehen davon lassen sich die Tabs leichter kopieren, ich hätte nämlich gerne kein PDF sondern eine Datei in einem standardisierten Format (z.B. Lilypond), in der ich selber Änderungen vornehmen kann und wo hinten schöne Notenblätter herauskommen (auch so ein Informatiker-Ding).


    P.S: Inzwischen habe ich https://github.com/mattyhall/tabpole gefunden, scheint allerdings nicht sehr genutzt zu werden wenn es seit 12 Jahren nicht aktualisiert wurde


    Ehe ich das mache, transkribiere ich einen Song locker selbst,

    Ok, soweit bin ich noch nicht aber wenn du das so selbstverständlich hinstellst, lässt es sich bestimmt lernen.

    Im Netz wimmelt es von Drum Tabs zu mehr oder weniger bekannten Songs, mitunter sind diese sogar ausführlicher als frei verfügbare Noten zum gleichen Stück, da vermutlich einiges an Herzblut darauf verwendet wurde. Zum Lesen und Anpassen finde ich Noten allerdings ungleich besser. Habt hier jemand praktische Erfahrung damit, Drum Tabs automatisch oder halb-automatisch in Noten umzuwandeln (d.h. idealerweise in Lilypond-Syntax)?


    Zumindest für die Standard 4/4 Rocksongs kann das eigentlich nicht so schwer sein. Allerdings hatte ich eigentlich mit dem Schlagzeug als Ausgleich zum Programmieren angefangen, daher würde ich lieber auf vorhandene Programme oder Skripte zugreifen bevor ich selber "mal schnell" etwas implementiere.