Beiträge von Korki

    Kleine Übung:

    Im Lied spielst du die HH ja abwechselnd mit rechts und links. Das klappt anscheinend schon mal.

    Jetzt spiele die linke Hand dauerhaft auf der Snare statt auf der HH. Also 16tel abwechselnd mit HH rechts und Snare links.

    Wenn das rund läuft (Snare nicht zu laut), dann ziehe immer mal einen Schlag der rechten Hand auf die Snare, z.B. immer den 4. Jeder andere ist aber auch eine gute Übung.

    Wenn du daraus später einen Beat bauen willst, dann betone diesen einen Snare-Schlag mit rechts. Für das, was du dir gerade draufschaffen möchtest, solltest du aber darauf achten, dass alle Schläge auf der Snare (mit rechts und links) gleich laut sind.


    Wenn das läuft, bist du schon da.


    Ansonsten ist der wichtigste Tipp: Langsam üben.


    Und wenn du wirklich Probleme damit hast, dass dir deine Hände wegen der Überkreuzstellung im Weg sind, lohnt es sich, nochmal einen Blick auf die Ergonomie zu werfen. Vielleicht ist die HH zu niedrig, deine Sitzposition oder Armhaltung nicht optimal, etc.

    Kurzes OT

    Meines Erachtens totaler Käse bzw. fast schon Pfusch. Denn natürlich war ich nachher gezwungen, ein paar Timinganpassungen hinsichtlich Drums und Gitarre vorzunehmen, um ein amtliches Ergebnis zu erreichen.

    Am Ende eigentlich vollkommen egal, wenn das Ergebnis so gut ist, wie in dem verlinkten Video. Sehr geschmackvoll von dir getrommelt und sehr passender Sound, finde ich. Ob da notgedrungen irgendwo irgendwas zurecht gerückt wurde, dürfte da, abgesehen von den Beteiligten vielleicht, wirklich niemanden interessieren. Dass das entsprechende Mehrarbeit bedeutet hat, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber vermutlich noch deutlich weniger, als alles nochmal in der richtigen Reihenfolge einzuspielen.

    so hat keiner mehr Ausreden warum er nicht spielen/üben kann. :D

    Oh ja, diese negative Begleiterscheinung hatte ich noch gar nicht gesehen. :D


    Das Original sehe ich auch gerne als Mitmusiker in der Rhythmusabteilung. Da habe ich es aber am liebsten, wenn die Originalspur möglichst einfach und straight ist. Das lässt mir den Raum, vollkommen unpassendes Zeug dazwischen zu frickeln. :)


    Am Ende sind das alles ähnliche, aber doch unterschiedliche Übungsmethoden, die sicher alle ihre Daseinsberechtigung haben.

    Aber ist nicht gerade das dazwischenhauende Original-Fill störend, wenn man ein eigenes Fill spielt? Besonders Anfänger tun sich doch schwer, ihr eigenes, vereinfachtes Ding durchzuziehen, wenn das Original-Schlagzeug gleichzeitig etwas viel komplizierteres spielt. Und ich finde es für mich in den meisten Fällen auch eher nervig. Mir macht es einfach mehr Spaß, wenn ich frei zur Musik spielen kann und nicht in das Original-Korsett gezwängt werde.

    Und wenn ein Anfänger ein Lied durch Mitspielen gelernt hat, ist es gut, das auch mal ohne die Original-Spur zu spielen, weil einen die ja schon ein bisschen an der Hand nimmt. Man kennt das ja gut vom Singen: Solange man im Radio mitsingt, passt alles super. Wenn man dann aber ohne die Stütze singt (Karaoke oder Band), dann ist es gleich viel schwieriger. Der Effekt ist beim Schlagzeug natürlich kleiner, weil man keine Töne treffen muss, aber eine Timingstütze ist das Original-Schlagzeug schon. Spielt man dann mit einer Band, fällt das weg.


    Natürlich kann man wunderbar zum Original spielen. Das haben schon Generationen von Musikern getan und so erfolgreich gelernt. Und wenn man die Schlagzeug-Stimme genau wie im Original lernen möchte, ist das auch super. Ich wollte nur sagen, dass es schon auch viele Vorteile dafür gibt, die Spur zu entfernen.

    Wobei der fehlende Lärm auf der Bühne ja auch gleichzeitig einer der größten Vorteile eines E-Sets ist.

    Ich würde dann live erstmalig ausschließlich E spielen. Vielleicht auch mit VST.

    Sehr praktisch ist, dass dein E-Set dein Backup sein kann, wenn dir der VST-Rechner ausfallen sollte. Einfach ein schönes Kit auf dem Td-50 basteln, mit zumindest einem Kanal zusätzlich ans FOH schicken und beim Soundcheck einmal anspielen. Im Falle des Falles ziehst du den Main-Out Lautstärkeregler in Sekunden hoch, ohne dass ihr unterbrechen oder gar abbrechen müsst.

    Würde ich auch vermeiden wollen mit mehreren Mikrosetups zu spielen.

    Vielleicht habe ich da etwas unklar formuliert. Nehmen wir an, es spielen 3 Bands über das gleiche Set, ihr seid Kapelle Nummer 2. Schlagzeug ist mikrofoniert und die Kabel gehen direkt in die Stagebox. Dann seid ihr dran. Jetzt hättet ihr doch gerne die Schlagzeug-Einzelsignale in eurem XR, wie immer. Dann müsstet ihr doch die Schlagzeugmikros aus der Stagebox stecken, sie in den Splittern einstecken und mit euren Multicores wieder in die Stagebox gehen. Macht ihr das bzw. ist das so geplant? Oder kriegt ihr dann einfach die Schlagzeugsumme vom FOH als Monitorsignal zurück auf die Stagebox und von da ins XR? Oder packt ihr eurer Rack schon direkt beim Soundcheck für alle in die Signalkette?


    Wenn ein Monitorsignal vom FOH kommt, würde man es besser ohne Umweg über das Rack direkt zur Zielperson leiten.

    Hier meinte ich, wenn ihr gerne die Moderation auf dem Inear haben möchtet, damit ihr hört, was der Typ z.B. vor der Zugabe erzählt. Stöpsel aus dem Ohr geht natürlich auch. :) Wenn es aber ein kurzes Bühnengespräch oder ähnliches geben soll, ist es schon schön, den anderen genauso gut zu verstehen, wie es da Publikum tut. Oder Einspieler vom FOH oder sowas. Wenn bei euch das XR aber gut zugänglich ist und da auch noch Kanäle frei sind, dann könnte so ein Signal ja da direkt rein und man muss nicht über die Splitter, bei denen man aufpassen müsste, dass man keine Schleife produziert.

    Da du Beitrag verlinkt hattes, hole ich das nochmal hoch.

    Sehr schöne Lösung. Kurze Frage:

    Selbst wenn nicht die eigenen Mikrofone an den Drums benutzt werden, oder über ein Frendset gespielt wird,

    ist der Monitorcheck eine Sache von wenigen Sekunden.

    Steckt ihr die Schlagzeugmikros beim Changeover dann wieder um, also aus der Stagebox ins Rack und von da wieder in die Stagebox?

    Habt ihr auch einen oder mehrere Eingänge am Splitter, die nicht zur Stagebox durchgeschleift werden? Manchmal ist es ja gut, auch Signale, die ihr nicht selbst produziert, vom FOH aufs Ohr zu kriegen. Dann wäre die Option, ein Monitorsignal aus der Stagebox ins Rack zu ziehen, ja ganz günstig. Für Moderationsmikros zum Beispiel.

    Selbst bei den Becken gibt es ja mittlerweile einige Lösungen, die aus 3m Entfernung eigentlich nicht mehr von richtigen zu unterscheiden sind. In Post #35 sieht man zwei Beispiele im 2. und 3. Video. Wenn ich das aber zwischen den Zeilen richtig lese, dann gibt es bisher mit allen in der Praxis doch deutlich mehr technische Probleme, als gewünscht. Richtig zufrieden sind die meisten, abgesehen von der Optik, wohl am Ende damit bisher doch nicht.


    Auf der Bühne sieht ein A-Set aber halt einfach netter aus, weshalb sich E-Sets wohl vor allem außerhalb des Studios nicht durchsetzen wollen.

    Und für Aufnahmen machen E-Sets im Wesentlichen in kleinen Home- oder semiprofessionellen Studios Sinn. Da spielen sie ihre Vorteile voll aus. In größeren Studios haben die dagegen kaum Vorteile. Lautstärke, Kanalanzahl etc. sind nicht relevant und wenn man schon den Aufwand betreibt, einen echten Schlagzeuger einspielen zu lassen, dann nimmt man ja eher nicht nur eine Midi-Spur auf.

    trommla: Dann geht es dir also eher um den Prozess und nicht ums Ergebnis. Oder besser: Der Prozess ist gefühlt wichtig für das Ergebnis.

    Der eine sitzt an der Werkbank und schreinert Abend für Abend an einem Stuhl, der andere verbringt Stunden damit, CAD Zeichnungen anzufertigen und Geräte zu programmieren, um einen Stuhl herzustellen. Beide haben Spaß und beide können am Ende stolz sitzen. :)

    Ich mach mal einfach weiter.

    und Kreativität bezog sich in meinen Aussagen ausschließlich auf die Kreativität des Drumsounds.

    Wo ist die Dynamikkkkkkk und der individuelle Sound

    Das finde ich interessant. Wenn man ein bisschen differenziert und nur Software-Drums betrachtet und reine Modul-Drums außen vor lässt, kann ich das nicht recht nachvollziehen. Wenn man sich auf Youtube Videos mit beispielsweise Superior Drummer 3 anschaut, dann klingen die doch fast alle vollkommen unterschiedlich und sehr individuell. Da gibt es natürlich auch einfache Presets. Aber selbst das sind so viele, dass mir quasi niemals, vor allem nicht negativ, auffallen würde, dass der eine ja wie der andere klingt. Ansonsten sind das ja einfach Tausende Aufnahmen, die in DAWs noch verwurschtelt werden. Wo ist da der Unterschied zu akustischen Schlagzeugen in Bild und Ton?

    Oder von der anderen Seite gefragt: Mit was vergleicht ihr denn, was ist euer Maßstab? Haben A-Schlagzeuge generell einen kreativen oder individuellen Drum-Sound? Bei Youtube finden sich Millionen Videos von Leuten beim Schlagzeug-Spielen: Zuhause mit Handy-Kamera gefilmt, im laienhaften Homestudio, im professionellen Studio, auf der Bühne im JuZ, auf der Bühne eines riesigen Festivals,...

    Hat da jeder seinen eigenen, bewussten, individuellen Sound, der erstrebenswerter ist als das was man mit E-Drums erreichen kann?


    Ich gehe davon aus, dass jeder aus einem Ride unendlich viel mehr rausholen kann als aus einem Pad. Aber ich gehe auch davon aus, dass sich das in nicht sehr vielen Szenarien bemerkbar macht. Und wenn man jetzt auf Youtube A mit E vergleicht, dann sind doch bei den wenigsten Videos diese wundervollen Nuancen entscheidend. Abgesehen davon, dass die Aufnahme oft einiges verschluckt, hört man das bei Drumcovern, Konzertmitschnitten und vielen anderen Soundbeispielen sowieso nicht. Warum sollte dann ein professionelles(!) Software-Schlagzeug negativ auffallen?

    Ich habe noch niemanden gesehen, der sich auf einem E-Set ausdrücken kann wie beispielsweise Benny Greb auf einem Akustischen. Ich habe allerdings auch kaum jemanden gesehen, der sich überhaupt so ausdrücken kann. Er hat einen sehr individuellen Sound und nutzt wirklich "alle" akustischen Möglichkeiten. Aber ihn als Maßstab nehmen würde ich vermutlich nicht.

    Wenn man stattdessen immer passende Szenarien vergleicht: Hört ihr dann die fehlende Dynamik und den fehlenden individuellen Sound raus? Oder ist es mehr ein Extrapolieren: Man hat seine Erfahrungen und viele schlechte bis mittelmäßige Videos gesehen und überlegt sich, wie es wohl wäre, mit sowas Jazz zu spielen? Ich weiß natürlich, dass es schwer ist, wenn man selbst schon an einer eher schlechten Kiste gesessen hat oder eine Festzelt-Band mit Roland Td-20 gehört hat, diese Erfahrungen bei der Bewertung außen vor zu lassen.


    Ist der allgemeine Begriff "Sound" vielleicht nicht ganz passend für das was euch eigentlich stört? Oder seht ihr es einfach komplett anders?


    - In der Hoffnung auf interessanten Austausch :)

    Hier noch ein paar, wie ich finde, schöne Beispiele von Leuten, die mit ihren elektronischen Schlagzeugen Musik machen.

    (Sofern ich den Thread über Steve erweitern darf.)


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    Mir macht es jedenfalls Spaß, da zuzuschauen.

    Klar gibt es E-Drum Lösungen die super klingen und der Bediener der limitierende Faktor ist.

    Ich denke, diese Aussage war die einzige Intention des Threads. Weil das eben überhaupt nicht selbstverständlich ist. Der Herr in dem Video musste eine Menge schrauben (und zahlen), bis es jetzt so klingt und sich so anfühlt, wie es das tut. Wir freuen uns nur über die Fortschritte, und über das, was dann doch möglich ist. Werbevideos von den Fertig-Produkten sind ja eher abschreckend. Schön, dass sich abseits davon etwas tut, ganz unabhängig davon, für was man das selbst einsetzen würde.


    The Who ist übrigens gerade mit E-Drums im großen Stil live unterwegs. Mir gefällt der Sound überhaupt nicht, der erfüllt leider alle Klischees.

    @mtree: Ich glaube, du siehst das alles zu sehr aus deiner eigenen Perspektive. Für dich macht ein E-Set scheinbar überhaupt keinen Sinn. Das ist vollkommen in Ordnung und geht auf jeden Fall einigen so. Aber es gibt doch so viel mehr Anwendungsszenarien, (semi-)professionelle Aufnahmen sind da ja nur ein sehr kleiner Teil. Jürgen hat ja schon vieles aufgezählt.

    Warum soll es denn keine tolle Sache sein, wenn man zu Hause einen tollen Klang auf den Ohren hat, ohne die Nachbarn zu stören?


    [...hier wurde etwas entfernt, man kann es im Backup im Trash nachlesen - Gruß mc.mod]


    Was kaufst du denn für Becken, bzw. wieviele? :D

    Ein Sabian FRX Prepack Set für 1700€ und wenn das Geld noch reicht vielleicht noch ein paar Effektbecken. :D

    Im Video finde ich z.B. das Sustain des 3. Toms zu lang. Das mag zwar realistisch sein für eine offene und nicht all zu exakte Stimmung, aber ist das erstrebenswert?

    Die Bibliotheken der Softwares enthalten die rohen Aufnahmen aus professionellen Studios. Damit kann man dann genau wie bei eigenen Aufnahmen eines richtigen Schlagzeugs machen, was man möchte. Das geht mit den gleichen Tools in der DAW oder in der Software selbst. Das Ergebnis ist dann Geschmackssache. Der Einsatz von z.B. Superior Drummer für E-Drums ist ja eher eine Nische. Eigentlich wird das ja in allen möglichen Bereichen für Musik-Produktionen genutzt. Und da beklagt sich am Ende kaum jemand, dass ein echtes Schlagzeug ganz anders und viel besser geklungen hätte.


    Ganz realistisch wäre auch, wenn die Toms mit der Bassdrum mitbrummeln und Bassdrum und Toms den Snare-Teppich zum Rascheln bringen. Da stellt sich mir aber auch die Frage: Will man das überhaupt?

    Bei E-Drums ist das in der Regel implementiert und man kann einfach selbst entscheiden, ob oder wie sehr der Teppich rascheln soll.


    Mischt man im großen Stil mikrofonierte Akustikdrums auf moderne Weise, sieht man i.d.R. zu z.B. den Bleed auf den Tom-Mikros zu zügeln - wenn nicht gespielt.

    Bei E-Drum-Modulen ist es in der Regel genau umgekehrt: Da liegen alle Signale vollkommen getrennt vor und man erzeugt den Bleed künstlich, um den "Kleber" zu haben, der es realistischer klingen lässt.


    Akustikdrums klingen aus Drummersicht anders als aus Zuhörersicht. Mit der üblichen Mikrofonierung in einem Rohmix dann schon mal ganz anders und modern abgemischt dann noch mal ganz anders (übrigens "besser", als ein nicht mikrofoniertes Schlagzeug jemals klingen kann).

    Ja genau. Und dazu kommt eben auch noch der Geschmack. Realismus beim Klang würde ich so definieren, dass man bei einer Blindverkostung nicht unterscheiden kann, ob es von einem Akustikschlagzeug oder aus dem Rechner kommt. Bei stark manipulierten Mixen ist es sicher leichter, mit Software Drums das gleiche Ergebnis zu erreichen.


    Ich verstehe aber nicht, warum man mit Elektronik unbedingt etwas imitieren will.

    Weil das Instrument Schlagzeug, so schön es auch ist, einige gravierende Nachteile hat. In den 80ern sind E-Schlagzeuge als eigenständige Instrumente an den Start gegangen. Was anderes war auch gar nicht möglich. Mit besserer Technik wurde es dann herangezogen, um ein normales Schlagzeug dort zu ersetzen, wo dessen Schwächen nicht tolerierbar sind. Da geht man natürlich immer Kompromisse ein und man muss abwägen, wo das sinnvoll ist. Mir zeigt das Video, dass die Kompromisse kleiner werden und es technisch mittlerweile tatsächlich möglich ist, mit so einer Kiste sehr nah an ein richtiges Schlagzeug ranzukommen. Wenn man bedenkt,

    Dass ein guter Drums-Sound so mit das Aufwändigste und Komplizierteste ist, dürfte ja bekannt sein.

    dann ist das doch umso beeindruckender. Es gibt ja einige Baustellen: Klang, Spielgefühl, Optik, ...


    Es geht ja jetzt nicht darum, richtige Schlagzeuge in allen Bereichen zu ersetzen. Aber man kann schon anerkennen, dass so ein Elektrokasten nicht nur für das Kinderzimmer eine sehr gute Alternative sein kann. Wenn man sich mal darauf einlässt, kann es richtig Spaß machen.


    Und wenn ich ganz ehrlich bin: Bei dem, was ich und viele andere Feld-, Wald- und Wiesentrommler regelmäßig auf die Bühnen bringen, wäre nicht das Software-E-Drum der limitierende Faktor. :D Abgesehen davon, dass ich die ganzen künstlerisch wertvollen Ausdrucksmöglichkeiten auf meinem Ride live nicht nutze, würde sie in meinem Bandalltag auch niemand bemerken, geschweige denn zu würdigen wissen.

    Ich erkenne jetzt nicht genau, was er da hat, aber ich überschlage mal ganz, ganz grob, wie es bei der Highend-Variante aussieht:

    Roland Td-50 mit digitaler HiHat, Snare und Ride: 4000€

    Weitere Pads: 2500€

    Interface: 200€

    Software: 500€

    Rechner

    Hardware, etc.


    Er hat schon ordentlich gesammelt. Im Set sicher günstiger, gebraucht sowieso.

    Da ist sicher an einigen Stellen auch noch deutliches Einsparpotential.